Ein Asylbewerber hat am Samstag in seiner Unterkunft in Arnschwang nahe Regensburg einen fünfjährigen Jungen erstochen. Der legal nach Deutschland eingereiste Mann hatte 2009 in München eine besonders schwere Brandstiftung verursacht, nach Zeitungsberichten ging es ihm damals darum, die „Familienehre“ wieder herzustellen. Sechs Jahre musste der Mann dafür ins Gefängnis und sollte nach Verbüßung der Haft von der Stadt München in sein Heimatland abgeschoben werden.

Und jetzt wird es interessant: Um der Abschiebung zu entgehen, konvertierte der 41-Jährige einfach vom Islam zum Christentum. Da ein konvertierter Christ in Afghanistan von Lebensgefahr bedroht wäre, erließ das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge daraufhin einen Bescheid, dass er nicht abgeschoben werden darf.

So einfach ist das. Ein Trick übrigens, der sich schon vorher unter Flüchtlingen rumgesprochen hat. Da gibt es auch andere ähnliche Vorgehensweisen, etwa sich als ehemaliger Taliban auszugeben und ähnliches.

Ein kleiner Junge ist jetzt tot, weil unser Staat nicht in der Lage ist, derartige Gesetzeslücken konsequent zu schließen.

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Dieser Artikel wurde 25 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    man muss eigentlich schreiben „…weil er derartige Gesetzeslücken nicht konsequent schließen will“.

  2. Klaus Beck Antworten

    Wie ernst es ihm mit dem Übertritt in den christlichen Glauben war, hat er ja durch seine Tat bewiesen.
    Ich kann mir gut vorstellen, was mit mir passieren würde, wenn ich als Deutscher irgendwo außerhalb von Deutschland in einem großen Wohnhaus – mit Dutzenden von Wohungen und Menschen – Brandstiftung verüben würde.

    In Singapur (IQ-Weltmeister, reichstes Land der Erde, kultureller Schmelztiegel, 85 Jahre Lebenserwartung), so zeigt ein Blick auf die Seite des Auswärtigen Amtes, reichen schon ganz andere Delikte, um mal so richtig mit den „Gepflogenheiten“ des Landes Bekanntschaft zu machen:

    „Beim Besuch von Bars, Diskotheken und anderen Abendlokalen sollten unterschiedliche kulturelle Prägungen beachtet werden. In Singapur als unangemessen geltendes Verhalten von Männern gegenüber Frauen („outrage of modesty“) kann zu Festnahme, Prügelstrafe und Haftstrafe führen. Bei Festnahmen kann die Beauftragung eines Anwaltes erforderlich werden. Dadurch können hohe Kosten entstehen.
    Auf in der Öffentlichkeit angebrachte Verbotsschilder ist unbedingt zu achten. So ist z.B. der Verzehr von Speisen und Getränken untersagt und wird mit hohem Bußgeld (ab ca. 300 Euro) geahndet.
    Das Rauchen ist in Singapur nur an wenigen Orten gestattet. Grundsätzlich ist das Rauchen in Gebäuden, Parks, öffentlichen Verkehrsmitteln und im Umkreis von 5 Metern von Bushaltestellen verboten.“

    Vielleicht wäre für Deutschland ja ein Mittelweg zwischen beiden Extremen denkbar?

    • S v B Antworten

      Wer das Glück hatte, das alte Singspur noch kennen zu lernen, wird das neue sicher als ein ziemlich synthetisches Gebilde ansehen. Trotzdem ist es beachtlich, wie man dort Recht, Ordnung, Disziplin und Sauberkeit von Staats wegen durchgesetzt hat. Schon vor einigen Jahrzehnten konnte man keinem mehr dazu raten, auch nur einen Zigarettenstummel auf städtischem Grund zu entsorgen, oder gar auf diesen zu spucken. Beides wurde in früheren Zeiten üblicherweise praktiziert. Genannte Unsitten waren es, die als erstes mit dem eisernem Besen hinweg gefegt wurden. Zuwiderhandlungen wurden sehr konsequent bestraft, indem man ein Bußgeld von (damals) 500 Singapur Dollars verhängte.

      Soweit wie Singapur brauchen und sollten wir es hierzulande vielleicht nicht treiben, aber die eine oder andere Anregung kann uns der für seine Bürger sowie für Touristen sehr sichere und wirtschaftlich erfolgreiche Stadtstaat durchaus bieten. An erster Stelle würde ich hier konsequentes Handeln sowie absolute Gesetzestreue sämtlicher Organe unseres Rechtsstaates nennen. Ausnahmslos. So wie die Dinge heute oft gehandhabt werden, dürfen wir uns nicht wundern, dass uns inzwischen Hinz und Kunz auf der Nase herumtanzen.

      Hätte man bezüglich des Messerstechers von Arnschwang im Vorfeld den gesunden Menschenverstand walten lassen, wäre der russischen Familie großes Leid erspart geblieben. Der Mutter des so sinnlos und grausam hingerichteten kleinen Jungen sowie seinem Bruder wünsche ich viel Kraft und Gottes Beistand.

  3. Helga Antworten

    Die Probleme werden von Tag zu Tag unlösbarer. Alles kann gegen uns ausgenutzt werden und wird es auch. Bis wir komplett unterworfen sind, dank der Komplizen in der Politik, in den Medien und den Gutmenschen.

    Und dann? Dann wird es kein bißchen friedlicher, weil es um Vorherrschaft unter den Zuwanderergruppen geht. Die Türken sind darauf bestens vorbereitet, denn sie sind praktisch in der Pole-Position und sind hervorragend organisiert. Islam-Verbände agieren wie eine politische Partei. Aydan Özoguz, Integrationsbeauftragte (SPD), bereitet uns schon gut darauf vor. Moderate Moslems werden in „das sich Fügen“ gezwungen werden. Konvertiten werden schnellstens wieder zu Moslems. Die Islamisierung läuft auf Hochtouren mit allem was islamisches Recht erlaubt und verbietet.

    Mit welcher Rasanz alles, was unsere freiheitliche Gesellschaft ausmacht, auf’s Spiel gesetzt und letztlich geopfert wird, lässt nur einen Schluss zu: Die verweichlichte, verwöhnte Gesellschaft, die sich auf dem ausruht, was ihre Vorfahren hart erkämpft haben, hat kein Gefahrenbewußtsein und lässt sich alles wegnehmen. Wer nicht mitspielt, wird diskriminiert.

    Wir werden gerade kolonisiert!

    • Klaus Beck Antworten

      „Die verweichlichte, verwöhnte Gesellschaft, die sich ausruht …“

      Völlig richtig.
      Westerwelle prägte – in einem seiner lichten Momente – im Jahr 2010 den Begriff der „spätrömischen Dekadenz“.
      Religiöse Wirrnisse, ausufernde Abgaben an den Staat, Verachtung der politischen Klasse gegenüber dem Volk, Aufgabe der eigenen Wertvorstellungen und Kultur, der Angriff arabischstämmiger Horden, …

      Wie heißt es so schön in Filmen: „Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig“.

      • S v B Antworten

        Offenbar haben wir es derzeit eher nicht mit der so oft in verächtlichem Ton zitierten „Generation A&D“ (alt und doof), sondern vielmehr mit der „Generation D&D“ (dekadent und doof) zu tun. Dies würde leider eine noch schmerzlichere Hoffnungslosigkeit bedingen, da die Verdummung dann als allgemein, da Generationen übergreifend, angesehen werden müsste. Da kann nicht gutgehen. (Ironie aus).

  4. Tina Hansen Antworten

    Und doch bleibt Hoffnung. Frau May gefällt mir gerade recht gut. Klare Worte.

    • S v B Antworten

      Ob Theresa May sich mit ihren jüngsten Forderungen wird durchsetzen können, ist leider zu bezweifeln. Gerade in England scheint mir „der Zug schon aus der Halle“ zu sein. Irgendwie kann/mag ich nicht einmal mehr dem muslimischen Londoner Bürgermeister trauen.

      • Elena B. Antworten

        Vielen Dank dafür!!!!

        Und wie ich schon geschrieben habe, finde ich es wichtig, dass Sie und Ihre Frau, die ich schon mehrmals in Talkshows gesehen habe, etwas bewegen könnten, um Merkels Regiereung abzuwählen!
        Die Menschen hier im Lande informieren sich nicht nur durch Tagesthemen, sie lesen alternative Medien, die jeden Tag über die katastrophale Lage in Deutschland berichten.

  5. colorado 07 Antworten

    An Helga,
    Sie schreiben, diese Gesellschaft habe „kein Gefahrenbewusstsein“. Ich weiß, wie Sie das meinen, möchte aber ergänzend dazu sagen sagen: Sie richtet ihr Bewusstsein auf die falschen Gefahren bzw das Bewusstsein ihrer Mitglieder wird auf die falschen gerichtet. Man könnte auch sagen: die wirklichen Gefahren werden hinter den falschen versteckt.

  6. Ruth Antworten

    Nachtrag:
    der Mitarbeiter des Roten Kreuzes ist tot, weil unser Staat versagt hat.

    Maria aus Freiburg ist tot, weil unser Staat versagt hat.

    Die Besucher des Weihnachts-/Christkindl- oder ist es schon ein Wintermarkt (?) in Berlin sind tot, weil unser Staat versagt hat.

    Bisher zähneknirschend von Behörden bestätigt: allein in den ersten 3 Quartalen 2016 gab es 44 Tötungs“delikte“ – nettes Amtsdeutsch für Mord – an denen sogenannte Flüchtlinge beteiligt waren.
    Andere Quellen sprechen von ca. 300 Morden allein 2016. Warum? Weil unser Staat versagt hat.

    Auf Polizeiseiten findet man, wenn man genau liest, die Information, dass 2015 und 2016 insgesamt über 560.000 Straftaten in Deutschland von sogenannten Flüchtlingen begangen wurden.
    Warum? Weil unser Staat versagt hat.

    und die Liste geht weiter…

    Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der Umgang mit „Gefährdern“. Da heißt es von den Offiziellen, man könnte diese Gefährder nicht einsperren, weil sie noch nichts getan haben. Ein wenig widersprüchlich, wenn man die Vita von Herrn Amri, oder auch die Vita des Mörders des 5 jährigen Buben betrachtet. Vor allem aber wenn in Deutschland gleichzeitig Denise, Markus, Olaf und Andreas zu Haftstrafen verurteilt werden, weil sie vielleicht irgendwann möglicherweise eventuell etwas geplant haben sollen – auch diese Leute haben im Grund „noch“ nichts getan, sie wurden aber verurteilt nur aufgrund der Vermutung, dass sie vielleicht etwas tun wollten. Mit anderen Worten, „Gefährder“ ohne Migrationshintergrund sperrt man weg, „Gefährder“ mit Migrationshintergrund lässt man auf unsere Bevölkerung los?
    Warum? Weil unser Staat versagt hat und auch weiterhin versagt!

  7. S v B Antworten

    Wir alle haben die Wahl, im kommenden September. Wenn sich unsere Kritik an den unerträglichen Missständen jedoch weiterhin nur in gebetsmühlenartig vorgetragenem Wehklagen erschöpft, wird alles beim alten bleiben; garantiert. Dann – so muss angenommen werden – sind Änderungen der herrschenden Zustände von der Mehrheit eben nicht erwünscht.

  8. colorado 07 Antworten

    Geschickte Manipulatoren finden immer eine Mehrheit. Die Mehrheit lässt sich gerne beschwichtigen und einreden, dass alles doch gar nicht so schlimm sei und man alles im Griff hätte. Noch beklagenswerter aber ist, dass herrschende Politik und Medien eine Komplizenschaft eingegangen sind, um die Wahrheit zu verdrehen.

  9. Helmut Zilliken Antworten

    Gesetzeslücken schließen ist sicher nicht falsch. Falsch ist jedoch, das Gesetzeslücken durch lange administrative und verschlungene Wege umgesetzt werden. Also: Gesetze schnellstmöglich ändern UND volles Ausschöpfen der z.Zt. bestehenden Gesetze. Sonst wird das nix. Weicheijuristen haben wir ja genug.

  10. St.Ex Antworten

    „Der legal nach Deutschland eingereiste Mann…“ – sehen sie, das war schon der Fehler. Die viel zu leichte – egal ob legal oder illegale – Einreise ist das erste Haar in der Suppe. Wenn man nichtaufpasst und jeden rein läßt muss man sich nicht wundern wenn masn nachher nichts mehr zu sagen hat oder einem „die Bude abgefackelt“ wird.

    • Walter Lerche Antworten

      Sie glauben ja gar nicht, wie schwierig und aufwendig es ist, ein Besucher-Visum (Touristen-Visum) für Menschen aus Indien, Thailand, Philipinen, … nach Deutschland zu bekommen. Sogar wenn Sie die Leute einladen, ihre finanzielle Situation beim Amt nach außen kehren, eine Verpflichtungserklärung unterschreiben, für den Visum-Antrag in der Botschaft Euro’s bezahlen, … im Ergebnis dann das Visum wirklich zu bekommen.
      Wie es für Muslime aus Krisen-Staaten, für Leute, die vielleicht selbst kürzlich ihre Nachbarn umgebracht oder auf Regierungssoldaten geschossen haben, so einfach möglich ist, nach Deutschland einzureisen und keinesfalls mehr zu gehen, das erschließt sich mir nicht.

      • Walter Lerche Antworten

        Und wenn einige dieser Leute mit der „friedlichen Religion“ hier bei uns Feuer legen, Leute töten, dabei vor Kindern nicht halt machen, Angst und Schrecken verbreiten und dabei den Namen ihres Gottes schreien,…wenn diese Leute sogar bekannt sind, sie Deutsch nicht lernen wollen, sie nicht arbeiten wollen, uns um Sozialleistungen betrügen, … wenn diese Leute einfach weiterhin hier frei herumlaufend, für uns gefählich ihr Unwesen treiben, ohne ernsthafte Konsequenz, dann fasse ich das nicht.

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