Donald Trump, das steht nicht nur in der Zeitung, hat ernsthaft Chancen, im November das Weiße Haus zu erobern. Das bestätigen mir auch zunehmend Freunde aus den USA. Der Trend, Kandidaten gegen das politische Establishment zu unterstützen und zu wählen, ist in den USA wie auch in Europa zur Zeit absolut angesagt. Und deshalb sollten wir genau zuhören, wenn Trump heute in einer Grundsatzrede in Washington der Welt seine außenpolitischen Schwerpunkte mitteilt.

Er werde als Präsident die Sicherheit seines Landes über alles andere stellen, das machte er gleich zu Beginn klar: „Meine Außenpolitik wird die Interessen des amerikanischen Volkes und die Sicherheit der USA über alles stellen.“ Mal ehrlich, sollte das nicht ein jeder Staatschef seiner Amtszeit voran stellen? In unserem Teil der Welt ist es üblich geworden, alles auf größere Einheiten zu delegieren. Brüssel soll es dann richten. Oder die NATO. Oder die UN. Und letztlich sind es dann die Amerikaner, die die Kastanien für den Westen aus dem Feuer holen. Und so ist folgerichtig, dass auch Trump klare Worte an die NATO-Verbündeten in Europa richtet, die versprochen haben, zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung aufzuwänden. Aber kaum einer hat das Versprechen eingelöst. Auch Deutschland nicht, unser Land, das immer anderen gute Ratschläge erteilt. Barack Obama, noch Präsident und „Lame Duck“ hatte bei allen Freundlichkeiten in Hannover ebenfalls dieses Thema gegenüber der Bundeskanzlerin klar zum Ausdruck gebracht.

„Wer nicht für uns ist, ist unser Feind“, hatte Präsident George W. Bush nach 9/11 als Leitmotiv ausgegeben. „Wir haben unsere Rivalen und Herausforderer glauben lassen, dass sie mit allem durchkommen“, sagte Trump heute und kündigte an, dass der Kampf gegen den IS ein Schwerpunkt seiner Präsidentschaft sein würde. Amerika, so fuhr er fort, kündige zu viel öffentlich an und veranstalte zu viele Pressekonferenzen. Das werde sich ändern, versprach er. Die USA würden gegenüber ihren Feinden unberechenbarer werden.

Immerhin gab es versöhnliche Töne an Russland und China. Trump will mit beiden offen reden und versuchen, ein deutlich besseres Verhältnis mit den anderen Großmächten zu organisieren, als es jetzt ist. Vielleicht ist es die uninspirierte und erfolglose Außenpolitik Obamas und Clintons, die das heute alles für mich gut klingen lässt. Aber zumindest klingt es nachvollziehbar, was Trump vorhat. Für Europa und damit Deutschland würden bei einem Präsidenten Trump aber wohl härtere Zeiten anbrechen.

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Dieser Artikel wurde 15 mal kommentiert

  1. Uwe_aus_DO Antworten

    Ich habe schon ein wenig Angst vor einem Präsidenten Trump, keine Frage.

    Aber was sind die Alternativen? Woran soll man Hillary Clinton messen – an den (in meinen Augen) erfolgreichen Jahren Ihres Mannes, oder an ihrer Zeit als Außenministerin?

    Bernie Sanders? Von ihm erwarte ich, dass er viel Geld in die Sozialpolitik fliessen lässt, vielleicht am ernsthaftesten versucht, es den Superreichen nicht mehr ganz so einfach und billig zu machen. Aber selbst wenn er darin erfolgreicher ist als andere vor ihm, was ich den ärmeren Schichten in den USA wünschen würde – viel Geld für den Verteidigungshaushalt wird er nicht haben. Ein (größerer) Beitrag zur Sicherheit in Europa, im Nahen Osten und den anderen Krisenregionen dieser Welt ist kaum zu erwarten.

    Die anderen Kandidaten, die bei den Republikanern noch im Rennen sind? Nehme ich derzeit kaum zur Kenntnis und nicht ernst (angesichts der aktuellen Delegiertenzahlen).

    Also vielleicht sollte man Donald trump ernsthaft die Chance geben. Klar, er macht heftige Sprüche, punktet als Elefant im Porzellanladen. Aber Reagan hat auch bewiesen, dass er mehr als ein mittelmäßiger Schauspieler war, seine Politik gab dem alten Ostblock den Todesstoß.

    Anders als George W. Bush braucht Trump sich und seiner Familie nichts zu beweisen. Ich glaube nicht, dass Trump ein schlechterer Präsident würde als es Bush jr. war. Vielleicht braucht die westliche Welt jetzt einen Trump….

  2. Andreas Schneider Antworten

    Denken wir doch einfach einmal 35 Jahre zurück, als ein drittklassiger Schauspieler zum 40. Präsidenten der USA gekürt wurde. Die Vorstellung, dass das US-Atomwaffenarsenal in dieser Hochphase des Kalten Krieges in letzter Instanz von einem wildgewordenen Cowboy befehligt wurde, hat nicht unbedingt zur Beruhigung der Bürger gerade Westeuropas beigetragen.

    Nun wird Ronald Reagan ganz gewiss nicht als einer der ganz großen US-Präsidenten in der Geschichte gelten können, und zu einem anderen Zeitpunkt (man stelle dazu sich auf der Gegenseite nicht einen greisen Leonid Breschnew oder die schon bei Amtsantritt mehr toten als lebendigen Juri Andropow oder Konstantin Tschenenko, sondern einen Nikita Chruschtschow in seinen besten Tagen vor!) hätte sein Auftreten wer-weiß-wohin führen mögen. Letztlich aber fällt eine Periode umfassenden Wandels in seine Amtszeit, die nicht zuletzt auch wegweisend für die deutsche Einheit war.

    Vor diesem Hintergrund sehe ich die Personalie Trump relativ gelassen. Ob es ihm jedoch die Fähigkeit zu einer gewissen Selbstreflexion gegeben ist oder ob dieser Mangel nicht vielmehr sogar Teil des US-amerikanischen Selbstverständnisses ausmacht, lasse ich dahin gestellt: die Verwicklung bzw. Förderung der Stellvertreterkriege zu Kaltkriegszeiten (auch unter Reagan, wohlgemerkt!) hat erheblichen Anteil am Entstehen des radikalislamischen Terrorismus. Das Trump die Sünden der Väter ausbügeln kann, glaube ich nicht. Aber es wäre schon ein deutlicher Fortschritt, würde er die Dinge mit mehr Weitsicht angehen.

    Dann blieben auch Europa härtete Zeiten erspart.

  3. Walter Lerche Antworten

    Uns erzählte man damals: „Ronald Reagan bedeutet Krieg“. – Das Gegenteil war der Fall. In seiner Zeit sind wichtige atomare Abrüstungsverträge vorbereitet und umgesetzt worden. Jedenfalls ist das, was Trump zu Russland und China sagt sehr viel vernünftiger als was die hiesigen Befürworter von Sanktionen gegen Russland von sich geben. Es geht nur MIT Russland und MIT China. Aber es geht OHNE Deutschland!
    Zum Demokratieverständnis gehört m. E. der Respekt vor den Wählern und dem Wahlergebnis. Herr Stegner wird das Wort „Schande“ bzgl. Trump vermeiden. Seine Respektlosigkeit zeigte er bereits zur letzten Wahl in Österreich.
    Es scheint sich mit Trump erneut zu zeigen, dass konservative Politiker besser und zielführender mit kommunistischen Machthabern klar kommen als Linke und Sozis. Ich erinnere mich an Strauß mit seinem Milliardenkredit, welcher der letzte für die DDR war. Ich denke an Ronald Reagen, der mit den Russen Fortschritte erzielte, bevor deren Macht brach. Es wahr Kohl, der mit Russen und allen Allierten Deutschlands Vereingung klar machte, bevor andere das Salz in der Suppe suchten. Es wird Trump sein, der das Verhältnis zu Russland und China wieder einfangen wird und dieses auch für die deutsche Wirtschaft schädliche Embargo beendet. Im Ergebnis könnte es hoffentlich wieder etwas friedlicher in der Welt werden und alle „Flüchtlinge“ können wieder nach Hause gehen.

  4. Alexander Droste Antworten

    Keine Illusionen, kein Vertrauen, keine Zukunftshoffnung. Kriegstreiberei ist das Ende dieser Welt angesichts der Mittel und Methoden. „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Wer nicht unser Freund ist, ist unser Feind.“ So hübsch kann die Welt sein: Schwarz-weiß.

    Während die Amis Kastanien aus dem Feuer holen, fachen sie erst einmal mit ganzen Kastanienbäumen das Feuer an. So war es und so wird es sein. Weil es so schön billig und effizient ist, schießen die Amis mit radioaktiver Munition (abgereichertes Uran 238, HZ 4,3 Mia. Jahre, aus Atommüll gewonnen) auf Panzer, Bunker und anderes in Irak oder Kosovo, wenn nicht auch in Syrien. Die verstrahlten Panzer etc. stehen immer noch überall herum und sind heute Spielplätze für Kinder, die reihenweise an Leukämie sterben. Soldaten, auch die eigenen (an die 30.000) sterben ebenfalls an Krebs und Leukämie oder bekommen missgebildete Kinder, wenn sie im Irak oder Kosoval im Einsatz waren. (Zeugen für das alles sind u.A. Frieder Wagner und der Arzt Prof. Dr. Sigurd Horst Günter). Auch Großbritannien, Frankreich, Israel und das unrühmliche Russland verfügen über solchen Atommüll als Munition. Darf hierzulande ja niemand wissen.

    Wie die Taktik im Weißen Haus funktioniert, schildert Ray McGovern (CIA) sehr eindrucksvoll. Für das sagenhafte 9/11 gibt es mehrere Versionen und eine inzwischen 2000 Mann starke Allianz von Architekten und Ingenieure sowie Strategen in Amerika, die die offizielle Version schwer anzweifeln. Das war möglicher weise ein Warmabriss und angeheuerte Terroristen, so eine der Theorien. Abgesehen von einem dritten Gebäude WTC7, das nicht von einem Flugzeug getroffen wurde und trotzdem kurze Zeit später im freien Fall in sich zusammen sackte, wie es nur mit „professionell damage“ kann. Nähere Untersuchungen zu dieser Frage werden nicht zugelassen. So viel zu einer demokratischen, friedliebenden Regierung.

    Russland wird aufs Übelste beschimpft und bestraft als Aggressor etc. während Amerika seit 1945 mit Trickserei und Lügen den halben Globus mit Krieg überzieht und Millionen von Zivilisten umgebracht hat. Das wird lapidar als kollateralschaden bezeichnet und nichts weiter als Kriegsverbrechen. Alles, was die Russen tun, wird nieder gemacht oder auf die Goldwaage gelegt, während Amerika dieselben Verbrechen begeht, für die es Russland beschuldigt. Amerika will um jeden Preis verhindern, dass Russland mit Europa irgend etwas Gemeinsames macht. Gegen eine solche Konkurrenz fühlen sie sich nicht gewachsen (mit Verweis auf STRATFOR George Friedman). Das wird sich auch unter Trump nicht ändern.
    Für einen Drohnenkrieg mit hunderttausenden zivilen Opfern und die immer noch bestehende Schande gegen die Menschenwürde und das Völkerrecht Guantanamo hat Obama ja schon mal den Friedensnobelpreis. Wenn Mittelasien und Mexiko brennen, bekommt Trump den nächsten.

    Lieber Handelsabkommen mit Russland als TTIP mit Amerika. Weil die Amis (und Kanadier) jetzt nicht Gold in einem Nationalpark schürfen dürfen, wird Kolumbien auf Millionen Schadenersatz verklagt. So geht das überall und ständig. Wer sich nicht ausbeuten lässt, ist Feind. Wer sich für nationale Interessen Amerikas einspannen lässt, wie Deutschland mit Ramstein als Generalzentrale für die Kriege im Osten, ist Freund. Na danke schön.

    Meine Hoffnung auf eine friedliche Zukunft schwindet angesichts der Lobhudelei auf die Großmafia Amerika hierzulande. Und Sie, Herr Kelle, haben meine Hinweise bisher nur Ignoriert.

  5. Lama Felix Antworten

    ich bin noch ganz frisch in diesem „Theater“, deshalb eine Frage. Kann man auch als Gast Beitraege schreiben ?
    Oder darf man nur kommentieren ?

    Muss mich noch etwas durchwuehlen. Vielleicht komme ich selbst dahinter ? 🙂

  6. Lama Felix Antworten

    noch eine Frage: Woran erkennt man, wer diesen oder die anderen Artikel geschrieben hat ?? Wo steht der Verfasser?

    • Klaus Kelle Antworten

      Verfasser bin immer ich, wenn wir Gastbeiträge haben, steht der Name dabei.

      Gruß, Klaus Kelle

        • Klaus Kelle Antworten

          Sie können hier natürlich kommentieren. Wenn Sie einen Gastbeitrag schreiben wollen, müssten Sie mir das Thema vorschlagen, wir müssten uns auf den Umfang verständigen, und Sie müssten mir Ihren Namen mitteilen. Beiträge gibt es nur mit realem Namen. Beste Grüße, Klaus Kelle

  7. Lama Felix Antworten

    Walter Lerche schrieb:

    „Zum Demokratieverständnis gehört m. E. der Respekt vor den Wählern und dem Wahlergebnis. “

    Genau so ist es, lieber Walter. Man kann nicht, pardon, ja man konnte, wenn einem das demokratische Wahlergebnis nicht gefaellt, den gewaehlten Praesidenten ins Gefaengnis stecken, siehe Ägypten.
    Mittlerweile muesste der „Westen“ langsam wissen, was bei einer freien Wahl in muslimischen Staaten heraus kommt ?? Libyen, Irak und Ägypten haben eindeutig bewiesen, dass man mit seinem christlichen Hinterwaeldlerdenken stets daneben lag, wenn es um den Ausgang der Wahlen in diesen Laendern ging.

    Entweder er, der Westen, will oder kann es nicht begreifen, dass in diesen Laendern die Religion einen anderen Stellenwert als bei uns hat.

    Im Falle Trump koennen wir hier herrlich das Kaffeesatzlesen trainieren ! Denn: Ein so „genialer“ Soulcatcher wie Donald, nicht Duck, versteht es, die wenig nachdenkende Masse zu begeistern. Da genuegen schon ein paar simple Vokabeln, und die Supermachtsuechtigen liegen ihm zu Fuessen.

    Es hat sich bisher gezeigt, dass Vorwahlen, verbunden mit markigen Worten, meist nicht das hielten, was deren Kandidaten vorher versprachen.

    Deshalb mache ich mir ueberhaupt keine Sorgen, was den Wahlausgang in den USA anbelangt. Zumal ich nicht in Deutschland, sondern in Suedamerika wohne. Genauer: in Venezuela.
    Und hier haben wir ganz andere Probleme 🙁

    Wenn es euch interessiert, wuerde ich sozusagen „live“ aus erster Hand die Situation in diesem an sich paradiesischen Land schildern. Dann wisst ihr, welch Luxusprobleme ihr in Deutschland habt 🙂

    • Nini Antworten

      Lieber Lama Felix,
      es würde mich sehr interessieren, wie es in Venezuela zugeht. Dagegen sind unsere Probleme sicher winzig. Trotzdem müssen wir sie angehen, lamentieren hilft nicht weiter. Und man muss miteinander reden.
      Also schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, es schadet keinem, wenn er mal über den Tellerrand hinausschaut.

    • Walter Lerche Antworten

      Ich stimme Ihrer Reflexion auf meinen Kommentar zu. Ich weiß aus der eigenen Familie, dass in Thailand die Gefolgsleute der späteren Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, deren Bruder dieses Amt zuvor hatte und wegen erheblichem Steuerbetrug als in wenigen Jahren zu einem der reichsten Männer in der Welt geworden ist, vor der Wahl allen Wahlberechtigten im Ort 1000 Baht gaben, damit sie ihre Stimme der Taksim-Partei geben. Wie würde man das hier nennen? Ich nenne es Korruption pur. Viele haben das Geld genommen und eine andere Partei gewählt. Doch Werte wie Ehrlichkeit und „take care word“ gelten unter der einfachen Bevölkerung in Thailand noch. Also funktionierte das. Anderen Leuten wurden Jobs angeboten. Die US-Amerikaner wollen den thailändischen Luftstützpunkts U-Tapao ausbauen. Die „demokratische“ Regierung unter Führung der Taksim-Familie stimmte dem bereits zu, doch die Opposition und die Bevölkerung möchten die US-Amerikaner nicht dauerhaft ins Land lassen, möchten keine fremden Probleme auf sich ziehen, nicht für Geld. Vermutlich ist dafür schon viel Korruptionsgeld aus USA geflossen. Deshalb sind die Amis so sauer auf das NEIN der jetzigen Militärführung. die übrigens gut voran gekommen ist, die Korruption im Lande einzudämmen. Derzeit traut sich kein Straßenpolizist mehr, die Leute ohne Grund abzukassieren, insbesondere wenn sie nach Geld aussehen. Und trotzdem wird hierzulande in Deutschland über die Situation in Thailand völlig falsch und unwahr berichtet, getreu dem Frust der US-Amerikaner. Das Wort „Demokratie“ wird hier wie ein Gott behandelt. Egal was dahinter steckt, ist immer nur die „Demokratie“ gut und die anderen sind die Bösen. Ich bin sicher, den US-Amerikanern wäre die aktuelle Regierungsform in Thailand völlig egal, wenn sie doch nur ihren Stützpunkt dort bekämen. Ich hoffe sehr, dass sie ihn nicht und nie bekommen werden.
      Wie Sie schon richtig kommentierten, nicht alle Länder eignen sich für Demokratie, jedenfalls noch nicht.
      Und auch ein Land wie Russland kann man m. E. nicht in einer Weise führen, wie das in Deutschland passiert. Und die Demokratie im „demokratischsten“ Land USA stammt aus der Zeit vor 200 Jahren, als man dort noch zu Pferd und per Kutsche unterwegs war. Wer das meiste Geld mobiliseren kann, der gewinnt.
      Wer einmal eine Reise tut, der weiß, dass Deutschland nicht der Mittelpunkt der Welt ist.

  8. Lama Felix Antworten

    I completely agree, Walter. Moechte noch hinzufuegen duerfen. Stellt euch bloss mal vor, in China soll eine „echte“ Demokratie eingefuehrt werden. Unmoeglich. 1700 Parteien mit jeweils hundert Kandidaten. Bis die nach der Wahl ne Regierungskoalition gebildet haetten, wuerde man sich im Westen sofort ueber eine kapitalistische Diktatur Gedanken machen .

  9. Walter Lerche Antworten

    Lieber Herr Kelle, vielleicht finden Sie mal einen kritischen Anlass zu Themen „wie demokratisch ist unsere Demokratie in Deutschland“, „Der Bürger als oberster Souverän unseres Staates“ oder „Die zunehmende Entfremdung von Regierung und Volk in Deutschland“. Vor dem Hintergrund der größer werdenen Unzufriedenheit großer werdender Teile in der Bevölkerung mit den sich immer stärker abkapselnden Führungseliten im Lande und in Europa, mit den stetig intensiver agitierenden öffentlich-rechtlichen Medien, mit einer absurden Finanzpolitik und mit zunehmenden Täuschungen und Wortbrüchen der Regierenden erscheint mit das Thema „Demokratie auf dem Prüfstand“ angezeigt zu sein. Statt über us-amerikanische, türkische oder österreichische Demokratie zu steigen, sollten wir den Focus auf unsere eigene legen.

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