„Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag in Paris“, das ist die Überschrift einer Agenturmeldung heute am frühen Morgen. Bezogen ist sie auf den vereitelten gestrigen Terroranschlag am Pariser Flughafen Orly.

Der 39-jährige Täter hatte zuvor bereits in einem Pariser Vorort auf Polizisten geschossen. In Orly hatte er eine Soldatin angegriffen. Zwei andere Soldaten griffen ein und erschossen den Mann. Der Angreifer hatte bei der Attacke gerufen, er werde viele Menschen töten und auch noch: «Ich bin da, um für Allah zu sterben».

Und da fragen wir uns: Was war wohl sein Motiv? Hatte ihn seine Frau verlassen? Hat er seinen Job verloren? Litt er unter – derzeit besonders beliebt – einer „psychischen Störung“?

Es ist immer das gleiche Spiel, das wir in diesen Zeiten erleben. Wann immer offensichtlich ein terroristischer Anschlag stattfindet, tauchen sofort die Beschwichtiger auf. Die wissen in der Regel auch nicht mehr als die aufgeregten Islam-Feinde, die jeden Döner-Buden-Betreiber für einen direkten Nachklommen von Osama bin Laden halten. Aber die Beschichtiger wissen immer ganz sicher, dass nichts mit nichts zu tun hat. Wenn einer eine Soldatin angreift und «Ich bin da, um für Allah zu sterben» ruft, wissen wir doch gar nicht, was ihn antreibt, oder? So wie beim Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vergangenen Dezember. Da gabe es allen Ernstes auch Journalisten und Moderatoren, die für möglich hielten, dass ein LKW-Fahrer einfach am Steuer eingeschlafen sei…

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Dieser Artikel wurde 13 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Die Reaktionen auf die Terroranschläge zeugen von einer erschreckenden Verharmlosung der Motive. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die in vollem Bewusstsein andere in den Tod schicken. Also sucht man gerne nach Gründen, die den Täter „entschuldigen“. Diese Naivität wird sich wohl erst dann ändern, wenn man persönlich in das Visier der Terroristen gerät.
    Hier zeigt sich auch, wie atomisiert unsere Gesellschaft geworden ist. Davila schrieb: „Die Menschen gleichen sich immer mehr und immer weniger haben sie miteinander zu tun.“ Es fehlt an Empathie für die Opfer.

  2. Helga Antworten

    Natürlich ist der psych.krank, denn er ist sicher ein unterdrückter „Queerer“ oder ein „Transmann“, der sich nichts sehnlicher wünscht, als ein „CIS-Mann“ zu sein, damit man ihn in seiner Community endlich respektiert. Ironie aus! Aber
    ich kann mich im Irrenhaus nur noch mit schwarzem Humor retten.

    Konservative sind in Deutschland bekämpfenswerte Nazis, ganz pauschal.

    Südländisch aussehende Vergewaltiger,Machetenmörder,Kehlen-Aufschlitzer, Treppenruntertreter,Drogen-Dealer,Ehe-Frau mit Benzin Übergießer und Anzünder , Obdachlosen-Anzünder, hinter dem Auto Herschleifer, sind dagegen nur kulturelle Missverständnisse.

    Pro Asyl sorgt übrigens für die psych. Atteste, wenn einem Menschenfreund die Ausweisung droht.

    Das nachdenklich Stimmende ist aber , dass hier wieder Mal einer den Überwachungsorganen bestens bekannt war. Braucht man diese Typen etwa für „höhere“ Aufgaben? Wenn erst einmal der Notstand ausgerufen wird, dann sind die Bürgerrechte obsolet. Wahlen gibt es dann auch keine. Interessierte Kreeise könnten dann im Staat ungestört feucht durchwischen.

    • Walter Lerche Antworten

      So wie in der Türkei jetzt?
      Putsch oder Notstand – beides für denselben Zweck?

  3. labrador12 Antworten

    Jene, die schon länger hier leben, bei denen nichts mit nichts zu tun hat, scheinen die Gedanken und die Motive mancher Personen weder zu erkennen und noch zu verstehen, obwohl es für Andere (uns) so offensichtlich ist.

    Wiki definiert Empathie als:
    „Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen.“

    Meine Schlussfolgerung lautet daher, das es diesen Menschen an Empathie fehlt.

  4. Helga Antworten

    Übrigens die Dresdner S-Bahn-Schubser aus Libyen und Marokko wurden noch am gleichen Tag vom Staatsanwalt laufen gelassen.

    Begründung:
    „Noch am selben Tag ließ der Staatsanwalt die beiden brutalen Täter wieder laufen. Schließlich handelte es sich „nur“ um „gefährliche Körperverletzung und einen „gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr“.“

    Dass nur „Köter“ hart bestraft werden, während die Kötergefährder die Botschaft bekommen, dass sie tun und lassen können, was sie wollen, verstehe ich als Kriegserklärung an die länger Hierlebenden.

    Mehr noch als islamistische Täter oder Gefährder macht mir die Staatsmacht und Justiz Angst. Man könnte fast annehmen, sie streben bewusst die Eskalation an.

  5. Ruth Antworten

    Alles mit nichts zu tun

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    Sie haben es mal wieder auf den Punkt getroffe! Typisch in politisch korrekter Ausdrucksweise hat alles nichts mit irgendwas zu tun.

    Binnen weniger Minuten nach Ergreifung eines Täters, Mörders, Messerstechers, Brandstifters, Bombenbastlers, der Ehre wegen mordenen, oder wild um sich schießenden will man zwar keine Ahnung von der Identität des Täters haben, bestätigt aber sofort, dass dieser ein Einzeltäter ist, psychisch krank und eine schwere Kindheit hatte.

    Und nein Ali David S. war kein Terrorist sondern „nur“ ein Amokläufer. Und die lieben Eltern haben auch von nichts gewusst – zwar ist Papa mit dem Buben in die Heimat, den Irak gereist und hat dort mit ihm Schießen geübt, aber das ist ja ganz normal und ganz harmlos. Man flieht aus dem Heimatland – fährt aber dorthin in Urlaub und zum schießen üben. Völlig o.k.
    Die Medien machten aus dem Ali dann auch schnell einen David, obwohl er sich eigentlich Davoud schrieb, nun denn. Wir können ja froh sein, es war kein Terroranschlag! Und Ali war Buddhist? Ach nein? Sondern?

    Andere Vorfälle verschwinden komplett aus den Medien: kein Wort mehr zu den Ermittlungsergebnissen zu dem Täter, der unlängst mit seinem Mietwagen in Heidelberg in die Menschen fuhr. Warum wohl? Wer ist der Täter?

    Kein Wort mehr zu dem netten Buben der in einem Abbruchhaus seine Freundin abgestochen hat, bis zu der Information: psychisch gestörter Einzeltäter, natürlich. Schizophren – so plötzlich? Keiner hat das vorher gemerkt? Wer ist der Täter? Wer hat ihn erzogen? Ach ich vergaß, Eltern haften ja nicht mehr für ihre Kinder – Schuld an allem sind alle anderen, die Gesellschaft, das viel zu knappe Kindergeld, der fehlende rote Teppich – damit Kinder aus allen Familien auch ihre Chancen der kostenlosen Schulbildung wahrnehmen. Auch die Eltern des armen Mädchens haben sich nicht gewundert, warum die minderjährige Tochter nicht zu einer angemessenen Zeit nach Hause kamen? Warum nicht? Ich schweife ab, Entschuldigung.

    Zurück zum aktuellen Fall in Orly – der Täter war also Polizeibekannt. Es stellt sich heraus, dass er bereits schon mal in eine Schießerei verwickelt war. Läuft aber frei und unbehelligt herum, kann sich am Flughafen herumtreiben – hatte er eine Bordkarte?! Aktuelle Entschuldigung, er stand unter Drogen und Alkholeinfluss, die Drogen sind also schuld? Nicht die religiöse Gesinnung?

    Wie sieht es in Deutschland aus? Auch hier laufen ca. 300 polizeibekannte Gefährder frei herum. Vielleicht werden sie rund um die Uhr bewacht, die Kosten dafür bringt der Steuerzahler ja gerne auf – ist ja nicht der Rede wert. Doch dass diese Bewachung mal mehr oder weniger angemessen erfolgt, mussten wir im Fall Amri erleben. Auch hier ist keiner für irgendwas verantwortlich – keiner der Politiker, die aber lautstark erwarten, dass man ihnen vertraut und sie wieder wählt.

    Wo bleibt der Aktionismus von Herrn Maas wenn es um Gefährder mit dieser religiösen Neigung geht?
    Da werden Olaf, Markus, Denise und Andreas verurteilt, weil sie irgendwas geplant haben „sollen“ – das neue Lieblingswort so mancher Journalisten im Focus. Sie haben zwar keinen verletzt und erst recht keinen getötet, aber sie „sollen“ halt was geplant haben. Das gehört mit aller Macht des Rechtsstaates gestoppt.
    Seltsam nur, dass Herr Maas nicht mit gleicher Konsequenz gegen all die vorgeht, die öffentlich dazu aufrufen, den Ungläubigen die Kehle durchzuschneiden. Warum laufen Gefährder, denen bereits Kapitalverbrechen nachgewiesen werden konnten, frei herum?
    Eventuelle Gefährder von Rechts sind natürlich schlimmer als Gefährder von Links und erst recht als Gefährder, die Anhänger der friedlichen Religion sind?!

    Bin ich ein Islam-Feind, wenn ich mir diese Fragen stelle, oder gar ein Islam-Hasser? Nein, weder sehe in in irgendeiner Religion einen Feind, noch bin ich ein Hasser – aber ich frage mich, wenn ich mir die im Internet veröffentlichte Liste der weltweiten „Einzelfälle“ so ansehe schon, wie würde die Welt reagieren, wenn all diese Attentate und „Vorfälle“ nicht von Anhängern dieser so friedlichen Religion begangen worden wären, sondern von Menschen mit den Ansichten wie oben genanntem Olaf oder Markus, oder von Zeugen Jehovas, die plötzlich irgendwo radiakilsiert wurden. Würde man sie dann auch als psychisch gestörte Einzeltäter bezeichnen?

    • Helga Antworten

      Nein , Ruth, denn auch ihre Befürchtungen und Beobachten haben nix mit nix zu tun, schon gar nicht mit Hass.

      Wer kann mir erklären, warum man Länger-Hierlebende wegen jedem Scheissdreck bestraft oder wegen nicht gezahlter GEZ-Gebühr in den Knast steckt , während Messerstecher sofort und immer wieder auf die Menschheit losgelassen werden.

      Eigentlich kann ich mir die Antwort selber geben: Die Knäste sind zum Bersten voll! Da kann man nur noch ein paar eigentlich ungefährliche Deutsche reinpacken, die den Laden nicht weiter aufmischen.

      Was ist das anderes als Krieg gegen die Länger-Hierlebenden!

      https://philosophia-perennis.com/2017/03/20/dessau-messerattacke/

    • labrador12 Antworten

      Liebe Ruth

      Sie schreiben: “ Auch hier laufen ca. 300 polizeibekannte Gefährder frei herum. Vielleicht werden sie rund um die Uhr bewacht, die Kosten dafür bringt der Steuerzahler ja gerne auf – ist ja nicht der Rede wert.“

      Wirklich?

      – Warum stelle ich eine So dumme Frage? –

      Wissen Sie, wie viele Mitarbeiter man zur kontinuierlichen Überwachung von ca. 300 Personen benötigt?

      Stellen Sie sich einfach einen sehr mobilen Täter vor, der mit dem Zug oder dem Auto in der Gegend herumfährt und der überall in seinem Kulturkreis untertauchen kann. Wie viele Menschen benötigt man, um eine solche Person zu beschatten?

      Ich habe mal etwas vom 30+ Überwacher für einen Gefährder gehört. die benötigen natürlich auch noch jede Menge technische Ausrüstung (Autos, Kommunikation, Übersetzer oder intensive Sprachausbildung …) da kommt schnell mal eine Behörde von 10.000 Menschen zusammen. Wenn einer dieser Beamten inklusive Aufwand auf 100.000 Euro im Jahr kostet (da geht es nicht um den Nettolohn des einzelnen Beamten sondern um das was es den Dienstgeber kostet!), sind das 1.000.000.000 Euro pro Jahr, die alleine das Überwachen vom 300 Gefährder kostet, also schlappe 1 Milliarde Euro pro Jahr.

      Das ist nicht nichts! Es erklärt, warum einzelne Personen nach nicht allzu langer intensiver Prüfung, bei der sie nicht auffallen, aus dem Personenkreis der intensiv überwacht wird ausgeschlossen werden.

  6. Juvenal Antworten

    Der Anschlag in London war gerade wieder so ein Paradebeispiel deutschen Beschwichtigungsjournalismus im Öffentlich-Rechtlichen. Unerträglich wie da schwadroniert wurde. Höhepunkt: Die Polizei würde ja nur von Terror sprechen, damit sie Waffen tragen dürfe. Na klar. So einfältig möchte ich auch mal sein dürfen in meinem Job.

    Hab dann mal kurzer Hand zu BBC umgeschaltet. Dort wurde nicht um die Fakten herumgeschwurbelt.

    Frei nach Juvenal: difficile est satiram non scribere

  7. H. Urbahn Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    es ist der Islam, der nicht zu einer freiheitlichen Demokratie paßt. Das ist das große Problem. Es ist nicht zufällig, daß die allermeisten islamischen Staaten, (ich glaube es war 1993) die Menschenrechtscharta nur unter dem Vorbehalt der Vereinbarkeit mit dem Islam unterzeichnet haben. Es ist nicht möglich in einem demokratischen (noch) Land wie Deutschland mit Menschen zusammenzuleben, denen ihre Religion es gebiet alle Nichtmoslem zu töten. Das sie es im Moment nicht tun, liegt allenfalls daran, daß sie noch in der Minderheit sind. Sehen Sie sich doch einmal das Schicksal der Christen in islamischen Ländern, wo diese verfolgt werden. Gibt es da irgendeine Reaktion der Mehrheit der Moslems, die sich dagegen wehrt. Die Antwwort ist klar : Nein.

  8. Walter Lerche Antworten

    Geburtsort und Name dieser Terror ausübenden Mörder sind nicht entscheidend, sonderen deren islamisches Blut. Der deutsche Pass macht solche Typen nicht zu in unsere Kultur und Lebensweise Integrierte. Und wer sich hier wegen seiner inkompatiblen Wahn- und Wertvorstellungen von der hier lebenden Mehrheit ausgegrenzt fühlt, der ist oder wird immer ein zumindest potentieller Problemfall sein. Ich bin sehr dafür, dass diese Menschen, egal wo geboren, in ihre regionale Glaubensheimat umsiedeln, um dort ihre geliebte Kultur ausleben zu können.
    Das mag hart klingen, ist es aber nicht. Das wäre die einzige nachhaltige Lösung zur Abschwellung aufkommener ennormer Sicherheits-Risiken bei uns. Ich möchte diese Leute hier nicht haben, die hier von eigener Arbeit nicht leben können und andere krank, tot oder Angst machen.

  9. Walter Lerche Antworten

    Im Bundestag dieser Tage anlässlich des Bundespräsidenten hörte ich Frau Dreyer sagen: „Wir Demokraten“… machen keinen Unterschied zwischen den länger hier Lebenden und den neu Hinzugekommenen. „Wir“…unterscheiden nur zwischen „Demokraten“ und „Nicht-Demokraten“.
    Also wenn auf die Interessen der alteingesessenen Bevölkerung gepfiffen wird, dann folgt daraus logisch, dass auch auf die Interessen der Neubürger gepfiffen werden würde. Das tut es aber nicht. Von daher hat Frau Dreyer im Bundestag m. E. gelogen. – Kann aber nicht sein, denn alle haben spontan geklatscht, auch Frau Merkel.

    Diese Aussage, dass man auf die Befindlichkeiten und Interessen der Wertschöpfenden, derer, die hier zu Hause sind, ihre Heimat haben, mit der sie verbunden sind,…dass man diese nicht in besonderer Weise achtet und respektiert, das hat in mir Abscheu und Verachtung der Klatschenden hervorgerufen.

    • H. Urbahn Antworten

      Sehr geehrter Herr Lerche,
      vorher haben Lammert und Merkel jetzt auch Frau Dreyer klar davon gesprochen, daß deutsche Volk abzuschaffen. Die autochtonen Deutschen werden nur noch fürs bezahlen gebraucht.

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