Integration funktioniert nur mit klaren Regeln und Sanktionen
Ich war heute in NRW privat unterwegs, vier Mal mit Regionalzügen. Die gute Nachricht vorneweg: Alle waren pünktlich, alles hat geklappt wie vorgesehen. Was mir – nicht zum ersten Mal – auffiel: Nirgendwo in den Zügen wurde Deutsch gesprochen, außer bei den Kontrolleuren, die die Fahrkarten sehen wollten.
Das ist erst einmal auch nicht schlimm, denn wenn dieses Land Menschen aus allen Kontinenten und Kulturen der Welt hereinläßt, dann sind sie halt da. Die alte dunkelhäutige Frau mit dem Kopftuch und der großen abgewetzten schwarzen Tasche, begleitet von einem jungen Mädchen, zwei Fahrkarten in der Hand. Oder die fünf Asiaten mittleren Alters, alle mit konzentriertem Blick auf ihre Smartphones gerichtet. Oder der junge Mann, ein Südländer, ohne Sprengstoffgürtel, dafür bepackt mit drei Lidl-Plastiktüten voller Kleidungsstücke und zwei kleinen Kindern im Schlepptau, die er liebevoll durch die Menschenmengen auf dem Bahnsteig lotste. Spontan fiel mir Sting ein, der in einem seiner Lieder singt „Believe me when I say to you I hope the Russians love their children too….“.
Die unkontrollierte Massenzuwanderung nach Deutschland – wird die Geschichte letzlich doch zu einem ganz anderen Ergebnis kommen als viele von uns hier und heute? Verstehen Sie mich nicht falsch! Als Leser meines Blogs wissen Sie, dass ich die Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel 2016/2016 als in großen Zügen falsch erachte. Die Grenze für drei Tage öffnen und gemeinsam mit Österreich 20.000 Flüchtlinge aufnehmen, die in Ungarn gestrandet waren – o.k.. Das war humanitär geboten, und so etwas kann ein starkes Land wie Deutschland auch erstmal wuppen. Was aber danach geschah und bis heute geschieht, verstößt gegen unzählige Gesetze und internationale Vereinbarungen und hat unserem Land schweren Schaden zugefügt, nicht nur materiell, wenn Sie an die Zehntausende zum Teil schwersten Straftaten denken, die hier jedes Jahr von Menschen verübt werden, denen wir Zuflucht und eine Zukunft angeboten haben.
Aber das sind eben nicht „die Flüchtlinge“ oder „die Migranten“, sondern einige von Ihnen, ein Teil. Auch in einer aufgeheizten politischen Stimmung und angesichts großer Wut bei vielen Bürgern überall im Land sollten wir das Thema differenziert betrachten. Die Leute aus aller Welt, die ich heute in vier Regionalzügen bei meinen Fahrten durchs Ruhrgebiet und Teile des Rheinlands gesehen habe, wirkten nicht wie „Invasoren“. Es gibt viele Länder, die haben das mit der Integration ganz ordentlich hinbekommen, wenn Sie nur an die Vereinigten Staaten von Amerika denken. Aber da stellt man halt auch klare Regeln für die Neubürger auf, und wer die nicht befolgt, ist konsequent raus. Das ist hier leider anders…