AfD-Bundesparteitag: Ein Hauch von Weimar weht morgen durch Köln

600 Delegierte, zehntausende Demonstranten, hunderte „gewaltbereite“ Linksextremisten und 4.000 Polizisten – das sind die Mannschaftsaufstellungen für den Bundesparteitag der AfD morgen in Köln. Zahlen, die einer genaueren Betrachtung wert sind. Die Alternative für Deutschland ist inzwischen in der Mehrzahl der deutschen Landtage vertreten, ebenso – wenn auch stark geschrumpft durch die bei rechtskonservativen üblichen Zankereien – im EU-Parlament. Millionen Deutsche haben der neuen Partei inzwischen in Wahlkabinen ihre Stimme gegeben. Glaubt man den Demoskopen, dann weniger aus Begeisterung für die Neuen denn aus Enttäuschung über die etablierten Parteien, die man in diesen Milieurs gern „Altparteien“ nennt. Hätten Union, SPD und FDP überzeugende Antworten auf den fahrlässigen unkontrollierten Massenzuzug von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis geben können, gäbe es die AfD heute wahrscheinlich gar nicht.

Aber nun ist sie da, inzwischen eine feste Größe im politischen Betrieb unseres Landes. Ihre Spitzenköpfe kennt man, einige sagen Kluges, einige Unsinniges – so, wie die Politiker anderer Parteien auch. Und nun ist Bundesparteitag in Köln, ein Parteitag, der formal auch ein Programm für die Bundestagswahl beschließen wird, der aber besonderes Interesse durch die Personalquerelen und die überraschende Verweigerung Frauke Petrys, für eine Spitzenkandidatur zur Verfügung zu stehen, finden wird. Und wegen der zu erwartenden Szenen auf den Straßen der Domstadt.

In einem Park wird eine große und – das betont der WDR nahezu stündlich – friedliche „Demonstration“ stattfinden. Erwartet werden 25.000 Teilnehmer. Um ihrer tiefen Besorgnis über den Rechtskurs Ausdruck zu verleihen, treten nahezu alle Größen des Kölner Karnevals auf „Wat wiess un rut es dat es kölsch – Wat kölsch es es och jot – Für Funke un de Südkurv heiß et oberste Jebot…“ gegen Rechts natürlich! Und Kölsch wird auch in Strömen fließen, hoffentlich scheint die Sonne. Dann drehen sie Kölschen richtig auf. So macht man das traditionell in der Rhein-Metropole. Karneval und Kölsch, da simma dabei – und kann hinterher behaupten, das Happening mit Saufen sei wieder eine eindrucksvoller Beleg des Engagements der Zivilgesellschaft gegen rechte Umtriebe gewesen.

Wegen des erneuten Terroranschlags gestern Abend in Paris wird heute hierzulande niemand demonstrieren. Und gegen die von den Sicherheitskräften erwarteten Gewalttäter aus dem linksextremen Milieu auch nicht. Diese Leute reisen ab heute aus allen Teilen der Bundesrepublik an. Würde mich nicht wundern, wenn manche Busreise der Gewalttäer mit unser aller Steuermitteln mitfinanziert sind. Die Landesregierung von Thüringen hat offiziell bestätigt, dass sie in den vergangenen Jahren rund 40.000 Steuer-Euros für die Bezuschussung von Demos „gegen Rechts“ aufgewendet hat. „Antifaschisten“ nennen sich diese Leute, die den Nazihorden der 30er Jahre in der Weimarer Republik ähnlicher sind als alle anderen. Sie sind diejenigen, die Gewalt ausüben, nicht die AfD. Aber unsere sogenannte „Zivilgesellschaft“ demonstriert gegen die AfD und lässt den linken Mob wohlwollend gewähren. Spitzenkandidaten von CDU, SPD, FDP und Grünen, die eine Menschenkette rund ums Tagungshotel bilden – nicht, weil sie die AfD mögen, sondern weil sie Redefreiheit und Demokratie in unserem Rechtsstaat verteidigen wollen, das wäre ein Foto, das um die Welt geht. Aber wir werden es nicht sehen, denn diese Politiker stehen heute irgendwo in einer Fußgängerzone und verteilen bunte Blättchen und Kugelschreiber.

Ach ja, Parteitag ist ja auch noch…oder sollten wir „Wagenburg“ sagen? Das „Maritim“-Hotel in Köln wird morgen einer Festung gleichen, abgesperrt mit Mannschaftswagen, gesichert von Hundertschaften grimmig guckender Einsatzbereitschaften der Polizei. Wasserwerfer stehen bereit, der Polizeipräsident verspricht „hartes Durchgreifen“. Hoffen wir das alles gut ausgeht.

Ach übrigens: Jörg Meuthen unterstützt Alexander Gauland als Mitglied des Spitzenteams der AfD für die Bundestagswahl.

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Dieser Artikel wurde 31 mal kommentiert

  1. H. Urbahn Antworten

    Es ist eigentlich schlimmer als in Weimar, denn hier haben wir staatlich bezahlte linke Schlägertrupps, die hier unterwegs sind. Diese Leute haben mit Demokratie nichts am Hut, aber das gilt auch für die Parteien in unserem Staat, die mit Steuergelder das Ganze finanzieren. Es zeigt auch, daß die sogenannten Altparteien keine Antworten haben, weder auf die illegale einwanderung (haben sie selbst zu gelassen) noch auf die vielefachen Rechts, Vertrags- und Grundgesetzbrüche. Dieses land ist nicht mehr zu retten, seit Merkel an der Macht ist. eine Frage zum Schluß. hat jemand schon einmal davon gehört, daß die linken Täter 1. überhaupt ermittelt werden, 2. auch vor Gericht kommen und 3. als Feinde unserer Demokratie die ganze Härte des Gesetzes zu spüren bekommen?

  2. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Laut Vatikan-Newsletter wollen sich auch christliche Kirchen an den Demonstrationen gegen „Haß und Intoleranz“ beteiligen. Der katholische Stadtdechant von Köln, Robert Kleine, begründet sein Engagement mit dem Eintreten für „Nächstenliebe, Toleranz und solidarisches Miteinander“. Die Kirche wolle ein Zeichen für die Flüchtlingshilfe setzen. Die Aktionen stehen unter dem Motto „Unser Kreuz hat keine Haken“ und finden im Rahmen der Veranstaltungen des Bündnisses „Köln stellt sich quer – kein Rassismus bei uns in Köln“ statt.
    Auf meine empörte E-Mail an das Stadtdekanat habe ich keine Antwort erhalten. Hat die Kirche keine anderen Sorgen? Wann demonstriert das Stadtdekanat Köln gegen Frühsexualisierung, Abtreibung oder Gender?
    Am 6. Mai 2017 findet in Wiesbaden ein hochkarätig besetztes Symposion mit dem Thema „Sexualpädagogik der Vielfalt – Kritik einer herrschenden Lehre“ statt. Frau von Beverfoerde berichtet von heftigem Störfeuer der „links-bunten Vielfaltsfront“. Der Oberbürgermeister Sven Gerlich (SPD) hat bereits dazu aufgerufen, an einer Gegendemo teilzunehmen. Auch hier wird ein großes Polizeiaufgebot erforderlich, damit die Veranstaltung stattfinden kann.
    Die Intoleranz in unserer Gesellschaft nimmt bedrohliche Formen an. Wo leben wir eigentlich?
    Ich bin wütend und ratlos.

    • Evelyn Krien Antworten

      Liebe Frau Königs-Albrecht,
      ich kann Ihren Zorn gut verstehen und glaube einige von den Gründen für die unchristlichen Allianzen zu kennen. Da Sie aus dem Kölner Raum zu sein scheinen und wissen, wie wichtig die Kölner Diözese ist – die römisch-katholische Kirche wurde immerhin von expansionistischen römischen Waffenträgern nach „Colonia“ exportiert und ist Hauptprotagonist der weltlichen Kirchenmacht in Deutschland – möchte ich Ihnen einen Buchtipp geben, der Sie vielleicht verwundern wird. David BERGER hat den Titel „Als schwuler Theologe in der katholischen Kirche“ geschrieben. Was Sie dort lesen können über die ultrakonservativen Kräfte, die mit stark männerzentrierter Doppelmoral die Fäden in der Hand halten, erklärt vieles.

      „Die Kirche“ ist nicht mehr auf der Seite der Kinder und der Mütter, sie steht schon lange auf der Seite des Hedonismus und verbrämt das als Toleranz und Menschenrechtsorientierung. Auf von der Kirche mit organisierten Demos gibt es Kooperationen mit den stiefeltragenden Antifas, den regenbogentragenden Queers und Linken. Die Macht ist es, um die es geht. Und immer noch um das 500 Jahre alte Thema: die reiche Kirche legt sich mit den Mächtigen ins Bett, anstatt für das Wohl und das friedliche Miteinanderauskommen der Menschen zu sorgen. Frieden in der Gesellschaft und Frieden in den Herzen gehören zusammen. Dazu sollten sich alle Menschen guten Willens aus allen Parteien zusammen tun. –

      Es ist jungen Leuten nicht zu verübeln, dass sie gerne „Action“ haben bei Demonstrationen und dass sie sich gerne intensiv identifizieren und solidarisieren möchten, wenngleich ihnen heute nur windelweiche Konzepte als Ideal angeboten werden. Ich bin aber ganz sicher, dass die Begeisterung z. B. für Flüchtlinge und für das Gender-Thema von den Organisatoren der seltsamen „Groko“-Demos von schwarz bis rot ausgenutzt wird, bis hin zum Risiko gewaltsamer Zusammenstöße. Pro Hundertschaft Gegendemonstranten brauchen Sie nur EINEN Provokateur und SCHON ist Köln wieder in den Schlagzeilen. Bad news is good news???

      Nehmen Sie sich die Zeit, das Buch zu lesen und sprechen Sie mit Menschen aus religiösen Kreisen darüber, auch mit Protestanten. Suchen Sie Menschen in Ihrem eigenen Umfeld, nicht unbedingt dort, wo alles schon von Parteien „gelabelt“ ist. In diesem gesellschaftlichen Kampf werden leider die Kirchen den Bürgerbewegungen nicht mehr offen stehen. Wir müssen selbst stehen, einstehen für unsere Überzeugungen.

    • Werner Meier Antworten

      „Unser Kreuz hat keine Haken“ Was für ein dumm-naives Motto für diese „Solidaritätsaktion“! Handelt dann wohl die kriminelle, weil polizistenverletzende und Autos anzündende, Antifa auch im Sinn der Kirche? Das Kreuz der beiden jämmerlichen Kirchen hat sehr wohl für viele Christen mittlerweile „Haken“, weil sie diese opportunistischen „Flüchtlings-Kirchen“ mittlerweile „abgehakt“ haben. Es sollte wohl besser heißen „Unser Kreuz hat keine klaren Kanten mehr“.

  3. Walter Lerche Antworten

    Die illegale Einwanderung aus dem islamischen Kulturkreis, aus Afrika und andere, die in ihren Heimatländern von der Polizei gesucht werden, nimmt aktuell stark zu, die Terroranschläge islamischer Idioten werden häufiger, unsere Ersparnisse werden davon und von der EU aufgefressen, unser Euro wird täglich mehr entwertet und die gutmenschlichen Bio-Deutschen haben nichts besseres zu tun, als nach Köln zu reisen um gegen die AfD zu demonstrieren. – Unglaublich!

  4. Alexander Droste Antworten

    Treffender hätten Sie die Situation nicht schildern können, Herr Kelle.
    Ich bin zwar kein AfD-Sympathisant, aber ich finde diese Hetze ungeheuerlich.
    Mein Eindruck vertieft sich, dass alles, was nicht linksradikal ist zwangsläufig rechtsradikal genannt werden muss. Dieses ist kein freies Land. Deutschland ist eine Diktatur, beherrscht von einem ungebildeten, ignoranten und ideologisch verblendeten Mob.

    Ich bin rechts, weil ich Rechtshänder bin und nicht zur Randgruppe der armen, diskriminierten Linkshänder gehöre.

  5. Heribert Joppich Antworten

    Ich habe mit der AfD nichts am Hut. Aber was hier abläuft hat mit Demokratie nichts zu tun. Wie immer sind wir auf dem linken Auge blind. (Ich nicht)

  6. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    In Ergänzung meines Beitrags weiter oben die Meldung im Newsletter von Radio Vatikan am 21.4.2017:
    AfD-Parteitag in Köln: Kirche unterstützt Gegendemos
    Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich über die geplanten Gegendemonstrationen zum AfD-Parteitag am Wochenende in Köln positiv geäußert. Die Demonstrationen stellten sich „gegen Rassismus“ und träten „für Weltoffenheit, Toleranz und Solidarität“ ein, sagte er am Donnerstag. Der AfD-Parteitag findet am Samstag und Sonntag unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt. Angekündigt sind sechs große Demonstrationen mit mehreren zehntausend Teilnehmern. (kna/domradio)
    Hier mehr in Text und Ton

    Kein Kommentar!!!

  7. F. Giroud Antworten

    Die Analyse von Herr Kelle und die obigen Kommentare dazu sind nachvollziehbar und treffend. Nur die Schlußfolgerungen von den Herren Droste ( „kein AfD-Sympathisant“ ) und Joppich ( “ mit der AfD nichts am Hut“ ) sind m.E. unlogisch. Wo sind anderweitig die politischen Alternativen?

    • Alexander Droste Antworten

      Was ist daran unlogisch, nicht Sympathisant zu sein? Wo sind politische Alternativen? Für mich gewiss nicht bei der AfD. Die übrigen Parteien überzeugen mich ebenfalls nicht. Allerdings habe ich mein Votum getroffen, das noch ein kleines, unbedeutendes Pflänzchen ist. Vielleicht gedeiht sie ja zu einem prächtigen, humanistisch geprägten Baum.

      • Walter Lerche Antworten

        Hoffentlich kommt es nicht so, dass die Rot-Grünen Ideologen die BTW nur deshalb hauchdünn gewinnen werden, nur weil die „kleinen Pflänzchen“ wegen deren Bedeutungslosigkeit draußen bleiben und keinen Sitz drinnen bekommen.

      • S v B Antworten

        Dass es auch die Möglichkeit einer strategisch sinnvollen, da auf längere Sicht zielführenden, Wahlentscheidung gibt, ist Ihnen, lieber Herr Droste, anscheinend nicht geläufig. Leider muss jedoch damit gerechnet werden, dass dieses strategielose Wahlverhalten großer Wählerkreise die bis auf weiters einmalige Chance zum Aufbau einer echten Opposition unmöglich machen wird. Viele Online-Kommentare scheinen dies zu bestätigen. Die allgemeine Verunsicherung, ja Verwirrtheit, der Wähler, die – fast schon nachvollziehbar – den zur Zeit herrschenden politischen Verhältnisse geschuldet sind, erschweren eine rational durchdachte, wohlkalkulierte Wahlentscheidung ganz erheblich.

        • S v B Antworten

          PS: Dermaßen massive Störungen der Vorbereitung und des Ablaufes eines gesetzlich vorgeschriebenen Parteitages (einer zu Wahlen in der BRD zugelassenen Partei!) sind einer Demokratie absolut unwürdig. Warum ist der Aufmarsch der Zehntausenden überhaupt genehmigt worden? Wer bezahlt die politisch gelenkte Randale und ihre Folgen? Am Ende kommt gar der deutsche Steuerzahler nicht nur für den Mammut-Polizeieinsatz auf, sondern auch für die Aktionen, welche letzteren überhaupt erst nötig machten? Sorry, aber unser Land ist ernsthaft erkrankt. Aus der Ferne wird mir dies ganz besonders deutlich.

          Schönes Wochenende allerseits!

        • Alexander Droste Antworten

          Warum soll ich strategisch wählen, wenn ich keinem mehr glauben kann? Was wird hier im Forum ellenlang beklagt? Egal, wo wirdas Kreuzchen machen, wir werden strategisch belogen. Dann wähle ich solche, die Ethik im Programm ganz oben stehen haben und Fairness, Respekt und Gerechtigkeit (wie abgedroschen) betonen ernst zunehmen. Es gibt viele Ansätze, die glaubwürdig sind. Ethik ist ein kleines, zartes Pflänzchen
          , das ich als humanistischer Gärtner liebevoll pflegen werde. Wenn es sich dennoch als Unkraut entpuppt, kann man es ja später immer noch ausreißen.

          • S v B

            Jedem erfahrenen Gaertner ist sehr wohl bekannt, dass es gerade das Unkraut ist, welches, so es einmal auch nur ein wenig Fuss gefasst hat, sehr viel schwieriger auszumerzen ist denn alles Kraut. Dies nur am Rande.

            Bei der Wahl 2017 geht es um viel, sehr viel, fuer Deutschland. Deshalb ist es umso wichtiger, sich genau zu ueberlegen, wo man sein Kreuzchen setzt. Da im September enorm wichtige Weichen fuer die Zukunft Deutschland gestellt werden, sollte man sich durch nichts (auch nicht durch Enttaeuschung oder Frust) dazu verleiten lassen, eine impulsive Wahlentscheidung zu treffen und seine Stimme teilweise mikroskopisch kleinen Splitterparteien zu schenken. Auch Sie koennten dies eines Tages sehr schmerzlich bereuen, Herr Droste.

            PS: auf englischer Tastatur getippt.

          • Alexander Droste

            Liebe SvB,
            ich stelle Ihren Einwand nicht in Abrede. Wahrscheinlich haben Sie recht. Allerdings sehe ich keine Änderungstendenz und diese brauchen wir dringend. CDU und FDP würden unter ehemaligen Programmen meine bevorzugten Kreuzchenkandidaten. Beide haben sich aber in jüngere Vergangenheit entweder als inkompetent oder korrupt entwickelt. Die Merkelregierung hat dabei geltendes Recht mehrfach gebrochen und die Medien leisten keinerlei Widerspruch. Wählt man CDU, wird es wieder eine Merkelregierung geben. Wählen Sie SPD, dann viel Spaß mit Schulz. Es wird eine GroKo geben, FDP bleibt draußen, die nichtssagende und untätige Opposition werden Grüne und LINKE sein, aufmischen tut allein die AfD. Das ist die Fortsetzung des Desasters. Inhaltlich bedeutet das mehr Migration, weitere Liberalisierung der Wirtschaft mit dem Effekt des Abbaus der sozialen Marktwirtschaft, verschärfte Politik gegen Russland und Iran, Deutschland als Zahlmeister in einer fortschreitend zerfallenden
            EU, Fortsetzung des Umbaus der Gesellschaft in eine links ideologische Quasidiktatur bei Verleugnung aller deutscher Kultur. Wo möchten Sie strategisch Ihr Kreuzchen setzen? Ich kenne derzeit nur eine Partei, die konkret dagegen steuern will, ohne nationalistische oder rassistische Untertöne. Diese hat bereits jetzt schon viel Zuspruch u.A. aus den Reihen der etablierten Parteien und eine stark wachsende Mitgliederzahl. Auf dem Programm steht eine versönliche Außenpolitik, eine ordnende Innenpolitik mit ausdrücklicher Würdigung der entsprechenden Staatsorgane, ein neues Wirtschaftsmodell gemäß des Wiener Professors Franz Hörmann, die Reform des Sozialstaates zu mehr Sozial und mehr Bildung sowie die Stärkung der Wirtschaft. Das Wahlprogramm ist das Parteiprogramm ist die Satzung. Das ist humanistisch, sozial, liberal also das, was ich von schwarz/gelb erwarten würde. Anfeindungen kommen wie erwartet reflexartig mit den typischen Totschlagwörtern „rechtspopulistisch“ , „antisemitisch“ und „Verschwörungtheoretiker“. Die undemokratischen Elemente hier im Lande haben ziemlich wenig Fantasie.
            Ziel dieser Partei ist die 5%-Hürde zur BTW. Ich hoffe, sie schafft es.

    • Heribert Joppich Antworten

      ich werde das für mich kleinere Übel wählen. Die AfD hat mir zu viele extreme Leute in ihren Reihen. Nehmen wir nur mal Herrn Höcke! Ich sehe da aber sicherlich noch andere Alternativen als diese Partei! Solche Extreme haben noch nie gut getan.

      • S v B Antworten

        Solche Extreme, wie Sie sie nennen, werden sich eines Tages auch in der AfD ins Aus manoevrieren. Spinner gibt es schliesslich ueberall. Denken Sie an manchen Gruenen.

        Was nicht nur Sie, sehr geehrter Herr Joppich, sondern wir alle keinesfalls aus den Augen verlieren duerfen, ist das grosse Ganze (siehe meine Anwort an Herrn Droste). Es steht viel, sehr viel auf dem Spiel fuer unser Land und seine Leute.

  8. Konrad Kugler Antworten

    Deutschland spinnt!

    Welche Gefahr geht denn von der AfD aus? Kann mich da jemand aufklären? Was würde passieren, wenn diese Partei 25 % bei der BTW erreichen würde? Kein Koalitionspartner, keine Regierungsbeteiligung, Opposition!

    Deutschland spinnt!

    Alle tun so, als ob die AfD nach der Wahl die absolute Mehrheit hätte und mit einem fix fertigen Programm die Macht übernehmen und mit fertigen Listen eine Verhaftungswelle, beginnend mit Claudie Roth, starten würde.

    Bei Trump zeigt sich, wie verfilzt das linke Denken die ganze Republik in den USA und hierzulande durchwoben hat.

    Dafür ein Wink mit dem Zaunpfahl nach Köln an die Kirchenmänner: Wöchentlich werden in DE, statistisch erfasst, 2000 Kinder ermordet: Der österreichische Oberabtreiber Fiala sagt dazu, daß in DE eher 4000 bis 5000 Kinder pro Woche abgetrieben werden.

    Wer hat das trickreich angestoßen und“rechtlich“ durchgedrückt? SPD, FDP, Grüne! Und wer „verteidigt“, äh beharrt auf diesem massenhaften Skandal? Natürlich die sozialistische SPD, die Grünen (Melonen – außen grün, innen rot), die Linke, die „katholischen“ Frauenverbände und das Zentralkommittee der DEUTSCHEN Katholiken.

    DONUM VITAE
    Vergabestelle für Lizenz zum Töten
    [mit eingebauter Absolution]

  9. Wolfgang Andreas Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    wann darf man eigentlich so etwas schreiben, ohne verfolgt zu werden?! Nach Voltaire würde es heißen: „Es ist gefährlich recht zu haben, wenn die Regierung unrecht hat“. Einige Poster geben hier neueste Literatur an, doch es fielen mit ein nur ein wenig ältere in die Hand: Lesen Sie zwei; Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1917, Bestseller der 20er Jahre, und Albert Speer, Erinnerungen , Bestgseller der 70er Jahre, wo er um die Seite 110, das Lieblingsthema Adolf Hitlers auf dem Berghof, beschreibt: Diese Dulderreligon des Christentums passe überhaupt nicht zum germanischen Menschen…die der Japaner…und vor allem die des Islam die würden uns auf den Leib zugeschnitten passen….! Hier kann man nur, zum Beispiel der kath. Kirche, mit Bertolt Brecht antworten: Die dümmsten Kälber su hen sich ihre Schlächter selber! Ich bin auf Reisen, weshalb ich aus dem Gedächtnus zitierte – aber es dürfte alles stimmten!)

  10. Ruth Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    in diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, wer diese Gegendemos organisiert und bezahlt:

    Ein Beispiel:
    Die Landesregierung Thüringen hat Demonstranten dafür bezahlt, dass sie gegen Rechte demonstrieren.
    46 Vereinigungen käuflicher Demonstranten, so genannte Demonstrationsprostituierte, von Arranca e.V. Kirchheim, Graswurzel Netzwerk e.V. Weimar über die JUSOS in der SPD Thüringen und die Naturfreundejugend bis zum Stadtjugendpfarramt Jena, dem Studierendenrat der Uni Jena und dem Verein zur Förderung von Demokratie und Toleranz e.V. Weimar wurden von der Landesregierung im Zeitraum vom 18. Februar 2012 bis zum 20. April 2015 für ihre Teilnahme an einer Gegendemonstration bezahlt. Insgesamt 41.263,20 Euro hat das Land Thüringen an professionelle Demonstranten verteilt, damit diese an 9 Gegendemonstrationen teilnehmen.
    Bezahlt mit Steuergeld, das Sie und ich und viele andere hart erarbeitet haben.

    Ebenso ist bekannt, dass die Jusos einen Demo-Sold bezahlen, zzgl. Spesen versteht sich, damit Leute an Demos teilnehmen.

    Das sind nur einige Fakten – würde sich auch nur ein Journalist die Mühe machen und dieses Thema weiter verfolgen und veröffentlichen. Auch der Bund der Steuerzahler sollte hier etwas aktiver werden.

    Wie verhält es sich aktuell in bei den, auch von den Medien eifrig angeheizten und angezettelten Demonstrationen? Wer ist Initiator, wer finanziert dies?

    Und gegen was wird eigentlich demonstriert?
    Gegen Punkte wie:
    Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild
    Lobbyismus eindämmen
    Private Rentenversicherung für Parlamentarier
    Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückgeben
    Keine deutsche Haftung für ausländische Banken
    Polizei stärken und Strafjustiz verbessern
    Opferschutz statt Täterschutz
    Mehr Unterstützung für Familien
    Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild (ganz schlimm!)
    Deutsche Kultur, Sprache und Identität erhalten
    Jetzt kommt es noch schlimmer: Kritik am Islam muss erlaubt sein und
    Nein zu Gender Mainstreaming und Frühsexualisierung (ganz schrecklich!)

    Nur einige Punkte, die – man staunt – einem aus dem Parteiprogramm der CDU von vor 20 Jahren vertraut vorkommen?
    Sind diese Wünsche so absurd, dass man in den Medien eine derartige Hetzjagd gegen diese Partei betreiben muss?

    Sollten sich die „Altparteien“ nicht besser überlegen, welcher Punkt gar nicht so abwegig ist, vielleicht sogar sinnvoll und richtig wäre, sogar überfällig und notwendig.

    Denn eines wissen wir alle, was alles falsch lief in den letzten 20 Jahren. SPD, CDU, Grüne, FDP – alle haben uns bewiesen, dass dies es nicht können und/oder nicht wollen. Von den anderen wissen wir es nicht, aber jeder haut nur so auf sie ein?

    Ich will mein Land wieder haben! Gibt mir die CDU mein Land zurück? Die SPD? Die Grünen, kaum, die wollen ja das mein Land verreckt.

    • Walter Lerche Antworten

      Das sind ja sehr interessante und schwerwiegende Informationen. Davon bekomme ich einen dicken Hals. Gibt es Journalisten, die solche Informationen recherchieren, zusammenstellen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen?
      Man darf ja wenigstens mal erfahren, wofür unsere Steuern, Abgaben, Gebühren und Beiträge verwendet werden.
      Das wäre doch mal ein Thema für Frau Reschke oder nicht?

    • S v B Antworten

      Herzlichen Dank, liebe Ruth, für Ihr hochinteressanten Ausführungen. Auch ich habe mir Gedanken darüber gemacht (s. o.), wer für den kontraproduktiven, nicht selten sogar destruktiven, Schwachsinn in unserm Lande aufkommt. Sieht fast so aus, als würden wir alle auf die eine oder andere Weise unser Scherflein dazu beitragen. Müssen!

      • Walter Lerche Antworten

        Im ÖR wurde zu den letzten (aktuellen) linken Demos in Ungarn gesagt (ich hörte es nur dieses eine Mal), dass Hr. Soros die Proteste gegen die ungarische Regierung (mit) finanziert.
        Dieselbe Finanzquelle wurde genannt zu den Trump-Protesten.
        Derselbe Name wird immer wieder genannt, wenn es um die Abschaffung unseres Bargeldes geht.
        Kann es sein, dass es sehr reiche Leute gibt, die uns das Leben schwer machen wollen?
        Kann es sein, dass solche Leute Druck auf die Politik ausüben, auch um dort, wo es möglich ist, das Geld der Steuerzahler zu verwenden?
        Wenn z.B. Herr Zuckerberg sich mehrere Tage in Berlin aufhält, möchte ich gern mal Mäuschen spielen, was da so über unsere Köpfe hinweg besprochen und gedealt wird. Dagegen erscheinen mir die gespielten Empörungen von Herrn Maas gegen Rechts nur als Ablenkung.

        Die Digitalisierung, das Internet, die Möglilchkeiten von IT empfanden wir allgemein bisher als großen Fortschritt und Erleichterung. Das ist es ja auch und soll so sein. Jedoch schleicht sich da ein Gefühl von hinten heran, welches mir sagt, dass sich diese Technologien nun allmählich und unaufhaltsam gegen uns richten könnten, gegen unsere Freiheit, gegen Anonymität, gegen unser privates Leben.

        • S v B Antworten

          Solche Gedanken sind auch mir nicht fremd, Herr Lerche.

          Mit einem Zurückdrängen, bzw. auch nur einer wie auch immer gearteten Moderation der alles und jeden durchdringenden IT-Technik mit ihren so verlockenden Möglichkeiten (da kommt übrigens noch sehr viel mehr auf uns zu) ist selbst zu Lebzeiten eines Babys, welches in diesen Stunden das Licht der Welt erblickt, vermutlich nicht zu rechnen. Ich entschuldige mich für diesen vielleicht etwas unübersichtlichen Mammutsatz. Auf den Punkt gebracht lautet die Botschaft ganz schlicht: der Geist ist aus der Flasche; mit all seiner erstaunlichen Intelligenz, aber auch mit seiner furchteinflößenden Diabolik.

  11. Wolfgang Westenfeld Antworten

    Was die katholischen Kirchenvertreter in dieser üblen Geschichte angeht, so möchte ich nur in Erinnerung rufen, dass es nach 1933 in Deutschland Bischöfe gab, die dem „Führer“ ihre volle Unterstützung schenkten. Es brauchte etliche Jahre, bis die erkannten, welchem Unheil sie folgten. Einige aber hatten den klaren Durchblick: von Galen, Sproll,
    Preysing, Groeber und andere. Das sollte man den Jüngeren einmal in Erinnerung rufen. Wi sollten sie es wissen? Wahrscheinlich gehören einige Oberhirten auch zu der erst genannten Gruppe. Naivität stirbt leider nicht aus

  12. Walter Lerche Antworten

    Die von Linken, SPD, Gewerkschaften und einigen Landesregierungen organisierten und teilweise mit Steuergeld bezahlten (von Thüringen über 40.000 Euro zugegeben) Gruppierungen gegen die AfD, die stark negativ akzentuierte Berichterstattung der Medien und jetzt die „Störenfriede“ innerhalb der AfD, so wie der Focus permanent berichtet, lässt mich denken, dass im Saal V-Männer sitzen, die von innen heraus die AfD aufzureiben versuchen. Genau darauf zielt die Journalie unentwegt, als wenn dass irgendwie alles im Zusammenhang steht. Ach, wie gerne möchte ich mir irren.

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