Darf man solche Leute Menschenmüll nennen? Ich denke ja…
Beim Schlag gegen eine große Kinderpornografie-Plattform im sogenannten „Darknet“ haben die Ermittler in den vergangenen Tagen 14 Verdächtige festgenommen. Zwölf von ihnen wird sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen.
Sieben Männer sitzen jetzt in Untersuchungshaft, darunter zwei Österreicher (28 und 40). Die Plattform «Elysium» war international ausgerichtet und verfügte über Chatbereiche in deutscher, englischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache. Haupttäter ist ein 39-Jähriger aus dem Kreis Limburg-Weilburg in Hessen – er war Administrator der Plattform. Ein 61-Jähriger aus dem Kreis Landsberg am Lech in Bayern soll als Grafiker für das Erscheinungsbild der Plattform verantwortlich gewesen sein.
Nun zum Wichtigen: Die Opfer im Alter von fünf und sieben Jahren sollen die Kinder des 28 Jahre alten österreichischen Beschuldigten sein. Ein 41-Jähriger aus Berlin und ein 40-Jähriger aus Dresden sitzen ebenfalls in U-Haft, gegen sie und andere der mehr als 87.000 Mitglieder der Plattform wird im In- und Ausland ermittelt.
Und nun komme ich zu einer Frage, die mich schon seit langem beschäftigt. In irgendeinem Beitrag vor Jahren habe ich solche menschenverachtenden Täter mal flapsig als „Menschenmüll“ bezeichnet. Darauf bekam ich geharnischte Beschimpfungen, dass man keinen Menschen so bezeichnen dürfe, schon gar nicht wenn man selbst Christ ist. Das habe ich mir zu Herzen genommen und den Begriff bis heute nicht mehr verwendet. Und nun lese ich, was da auf dieser Internet-Plattform geschehen ist. 87.000 Menschen (Männer) waren dort registriert, um – einziger Zweck – sich daran aufzugeilen, wie kleine, schutzlose Kinder vergewaltigt und geqält werden. 87.000! Was sind das für Kreaturen, was hat sie zu dem gemacht, was sie sind: kaltherzige, empathielose Monster, von denen viele zweifellos selbst Kinder zu Hause haben.
Ja, diese Leute sind widerwärtig, ich denke, man darf sie Menschenmüll nennen.