Die Machtbasis der CDU-Vorsitzenden bröckelt wie noch nie

In Mainz findet heute eine Veranstaltung statt, die die linke Szene ein wenig unruhig macht, insbesondere diejenigen, die staatlich alimentiert gut davon leben, dass sie mit der völlig schwachsinnigen Gender-Theorie materiell ein gutes Auskommen haben. Veranstalter ist die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der Think Tank (wie man das heute nennt) oder die Denkfabrik der CDU. Ja, Denkfabrik! Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist eine weltweit aktive Denkfabrik, die trotz der sogenannten Modernisierung ihrer Mutterpartei unter der Vorsitzenden Angela Merkel großartige Referenten auf hochwertigen Veranstaltungen aufbietet, kluge Denkschriften verfasst (bei denen man nicht immer sicher ist, dass die von den Spitzen der Union auch gelesen werden) und nebenbei weltweit hilft, christlich-demokratische Überzeugungen zu verbreiten.

Die Adenauer-Stiftung in Rheinland-Pfalz hat unter ihrem unerschrockenenen und großartig unkonventionellen Leiter Karl-Heinz van Lier zu einer Veranstaltung mit dem schönen Titel „Gender, Instrument der Umerziehung?“ eingeladen. Nun werden unermüdliche CDU-Hasser wie mein Facebook-Freund Andreas an dieser Stelle einwenden: Warum steht denn da ein Fragezeichen? Und ja, wenn Gender neben grassierendem Schwachsinn eins ist, dann ein Instrument zur Umerziehung. Van Lier begründet das in seiner Einladung überzeugend: „Wer heute Mann ist, kann sich morgen als Frau definieren. Dass diese auf Selbstoptimierung ausgerichtete Ideologie die Familie negiert, mit dem christlichen Menschenbild nichts zu tun hat, ist offenkundig.“ Ja, das ist es. Und als Höhepunkt obendrauf zitiert der Mann von der Adenauer-Stiftung Papst Franziskus, der den Gender-Quatsch als „einen Weltkrieg, um die Ehe zu zerstören“ bezeichnet hat. Ein wichtiger Mann in der Stiftung der CDU bezieht sich öffentlich auf den Heiligen Vater – Peng! Das hat es lange nicht mehr gegeben…

Diese kleine Episode ist nur eine von vielen Entwicklungen, die sich seit der Bundestagswahl in der Merkel-Union zeigen. Die einst uneinnehmbar scheinende Machtzentrale rund um die angeblich alternativlose Partei- und Regierungschefin bröckelt. Der Berliner Kreis konservativer CDU/CSU-Bundestagsabgeordneter, der in der Vergangenheit oftmals auf Wolfgang Bosbach reduziert wurde, kommt zu neuer nicht geahnter Blüte. Waren es in der vergangenen Legislaturperiode ganze 17 wackere Mitglieder, die sich zum Konservativ-sein bekannten – was Mut erfordert in Muttis Partei – so sind es jetzt schon 35, Tendenz steigend. In einem Positionspapier, das vergangene Woche in Berlin vorgestellt wurde, redeten die Abgeordneten des Berliner Kreises Klartext, dass es nur so krachte: „Die historisch schlechtesten Ergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die Stammländer der CDU waren, sind bitter für die gesamte Union und ihr bisher schwerster Rückschlag. Die Ursachen sind nicht nur zu suchen in der Flüchtlingspolitik, sondern auch in der Tatsache, dass die CDU mit ihrem gesellschaftspolitischen Kurs Platz geschaffen hat für eine Partei rechts von ihr.“ Und das ist die AfD, der Merkels verheerender Kurs allein im September 2017 eine Million frühere Unionswähler direkt zuführte.

Unter dem Label „WerteUnion“ versammelt inzwischen Alexander Mitsch aus Baden-Württemberg überall in Deutschland Konservative Kreise und Konservative Aufbrüche um sich, denen sich inzwischen mehrere Tausend Mitglieder von CDU und CSU angeschlossen haben sollen, die die Talfahrt ihrer traditionsreichen Partei nicht mehr tatenlos erleiden wollen.

Erst Anfang Dezember hatten mehrere CDU-Urgesteine wie sogar der eigentliche „Modernisierer“ Jürgen Rüttgers ein schärferes Profil seiner Partei angemahnt. Hamburgs ehemaliger Bürgermeister Ole von Beust kritisierte: „Man kann nicht alles verdecken mit der These: Uns geht’s so gut wie noch nie.“ Der frühere Umweltminister Klaus Töpfer übte indirekt Kritik an CDU-Generalsekretär Peter Tauber, als er sagte: „Ich fände es ganz prima, wenn wir wieder so eine ganz profilierte Persönlichkeit als Generalsekretär hätten, der mit strategischem Denken die Themen anstößt, die wir hinterher auch im Regierungshandeln wieder aufgreifen können.“

Die Kanzlerdämmerung hat nicht nur begonnen, am Horizont wird es für jeden sichtbar dass es jeden Tag dunkler wird…

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 37 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Zu lange hat die CDU das Denken ihrer Vorsitzenden überlassen. Schön, dass es doch noch ein paar in dieser Partei gibt, die noch oder wieder selbst nachzudenken beginnen. Obs reicht, die selbst- und machtverliebte „Bastion Merkel und Co“ zu schleifen? Hoffentlich bald und rechtzeitig vor dem Abgrund!

  2. Bernd Hennighausen Antworten

    Das ist alles viel zu spät. Einige dieser Damen und Herren machen sich schon bereit für die Zeit „danach“. Sie werden dann behaupten, dass doch immer dagegen waren.

  3. Sieweke Antworten

    Sollte sich die CDU tatsächlich von Merkel, Altmeiet , Kauder, Schäuble, Tauber, vdLeyen lösen, kämen viele Freunde aus der AfD Emigration zurück.

  4. Fritz - Ulrich Hein alias hein-tirol Antworten

    Ich konnte es mir nicht verkneifen, diesen Artikel an die CDU-Hessen per Twitter zu senden. Gerade in Hessen wird im Verbund mit den Grünen eine Politik des Genderwahns und der sexualen Erziehung von Kleinkindern in Kitas betrieben. Mit einem Schutzverband unter Leitung von Herrn Gersdorff gehen wir schon lange dagegen vor. Ich hoffe, dass die KAS auch daraufhin einen Lenkungseffekt erwirkt.

  5. Mona Rumpel Antworten

    Leider gibt es noch viele Menschen die nichts davon mitbekommen.Man muss sich schon gut informieren.So entsteht leicht der Eindruck, man wolle sich nur für die „Zeit danach“ positionieren und büsst somit an Glaubwürdigkeit ein.Nur wenn eine Gruppe den Mut hat sich jetzt gegen Frau Merkel stellt und ihre sofortige Ablösung fordert, kann sie Vertrauen zurückgewinnen.

  6. maja1112 Antworten

    Ich hör es wohl, allein mir fehlt der Glaube. Der Sturz der Bienenkönigin, der schon lange überfällig ist, wird hoffentlich bald eingeleitet. Ich erinnere mich noch an die alte CDU und kann es nicht fassen, wie wir erlauben konnten, daß diese Zonentussi unser schönes Land absichtlich in den Untergang führt. Es ist nicht mehr 5 vor 12, nein es fehlen nur mehr ein paar Sekunden bis zum Supergau.

  7. Klaus Beck Antworten

    „Aufbruch“, „ungeahnte Blüte“, „Modernisierer“, „unerschrocken“, „Klartext“, „WerteUnion“, „schärferes Profil“ …
    Wow!
    Nichts gegen Sie, Herr Kelle, aber das klingt ganz fantastisch, fast schon nach Selbsthypnose, allerdings eher in Richtung „Snoopy“ aka „Red Baron“ auf seiner Hütte, während die Einschüsse immer näher kommen.

    Wo waren eigentlich all diese tollen, vielversprechenden, jetzt im Aufbruch befindlichen, profilierten Leute in den letzten 12 Jahren?
    Waren sie im Wachkoma auf der Intensivstation, waren sie noch gar nicht geboren, waren sie zu dieser Zeit im Knast oder waren sie dauerhaft im Ausland lebend? Wo waren diese Leute?

    Oder haben all diese Opportunisten in den letzten 12 Jahren einfach aus kläglicher Angst um die eigene Politkarriere ihre Klappe gehalten, nach dem Mund geredet, tosend Beifall gespendet, Plakate geklebt, ihren Wahlkreis vera… und dann schließlich einen auf „retrograde Amnesie“ gemacht wie weiland …

    Wie sagt der Bayer so schön? Es ist zum Speim!

    Na ja, was soll’s? Die Mitglieder der NSDAP sind ja nach 1945 genauso wieder im Bundestag untergekommen wie die Schergen des DDR-Regimes nach der Wende. Insofern wäre es dann der dritte deutsche „Aufbruch“.

    • labrador12 Antworten

      Lieber Herr Beck,

      ich kann Ihnen nur zustimmen.

      – Die (paar) die Widerstand geleistet haben sind so ziemlich alle weg.

      – Die Duracel-Häschen mit dem besseren Näschen wittern die sich anbahnenden Veränderung und beginnen sich abzuseilen. (Ob diese Opportunisten den Karren glaubwürdig aus dem Dreck wuchten können, scheint mir mehr als fraglich)

      – die Säulen des Systems Merkel sollten eigentlich gemeinsam mit der Blockflötenvirtuosin fallen.

      – wenn die CDU also Zukunft haben will (ob sie es soll bin ich mir noch nicht so sicher), wo ist die unverbrauchte und nicht durch Dauerklatschen und andere Gehorsamsübungen angepatzte Leitfigur dorthin?

    • Klaus Kelle Antworten

      „Wo waren eigentlich all diese tollen, vielversprechenden, jetzt im Aufbruch befindlichen, profilierten Leute in den letzten 12 Jahren?
      Waren sie im Wachkoma auf der Intensivstation, waren sie noch gar nicht geboren, waren sie zu dieser Zeit im Knast oder waren sie dauerhaft im Ausland lebend? Wo waren diese Leute?“

      Sie waren in einer Partei, die noch bei der Bundestagswahl 2013 fast 42% der Stimmen der Wähler in einer freien und geheimen Wahl erhalten und überhaupt keinen Grund hatten, aufzumucken, weil es dem Land gut ging. Seit dem Herbst 2015 ist das erkennbar anders geworden.

      Und bitte kommen Sie mir nicht mit der Euro-Krise. Die hat kein Euroland auch nur annähernd so gut durchgestanden wie Deutschland – unter einer Kanzlerin Merkel und übrigens auch einem Finanzminister Steinbrück.

      Wenn Sie mir jetzt schreiben, dass die Zusammenbruch des Euro erst noch kommt, dann bin ich mal sehr gespannt. Der wird nämlich nicht kommen…

      • W. Lerche Antworten

        Solange der Euro fortan
        a) von der EZB ohne Limit und ungedeckt vermehrt und
        b) aus Deutschland heraus geholt (transferiert) werden kann
        wird der Euro vermutlich der „Euro“ bleiben.

        Die handelnden Akteure im Fall a) Draghi und b) Macron/Merkel sind Marionetten derer, die dadurch noch reicher werden. Andernfalls gibt es einen „Anruf“, wenn der nicht hilft folgt die Medien-Keule. (Thema: Wer bestimmt über die Medien)

        Beschleunigung findet diese Entwicklung durch „Macrons Aufbruchstimmung für die EU“, Macron – ein Ziehsohn der Großfinanz, kennt das Geschäft.
        Verstärkt wird das bis 2015 mit der vermutlich überhasteten Aufnahme 5 weiterer Balkanstaaten in die EU. Das kostet! Warum tut man das: Um russische und chinesische Interessen in diesem Raum zuvor zu kommen.

        Wenn dann unser Erspartes fürs Alter kaum noch was wert sein wird, dann wäre das doch faktisch der „Zusammenbruch des Euro“, auch wenn er noch so heißt. Oder nicht?

      • Klaus Beck Antworten

        Ach, Herr Kelle, …
        Ja, Deuschland hat die Eurokrise prima „durchgestanden“, indem es – neben anderen Torheiten – über eine Billion Euro an Realvermögen und Rücklagen seiner Bevölkerung auf immer und ewig in korrupten Ländern und noch korrupteren Banken vernichtet hat, was in diesem Land eine katastrophale Altersarmut über Jahrzehnte verursacht und vor allem noch verursachen wird. Aus der Sicht der älteren Generation ist Frau Merkel eine gesellschaftliche Abrißbirne und keine politische Lichtgestalt, kann ich Ihnen aus erster Hand versichern.

        Und nur am Rande: Der Euro ist bereits gescheitert, was nun aus wirklich berufenerem Mund stammt als aus dem meinen. Er war es übrigens schon vor seiner ersten Ausgabe. Nur die seligen Europa-Anbeter glauben noch immer mit glänzenden Augen an die Zukunft der zweiten „Vereinigten Staaten“, was bei diesen Anbetern aber regelhaft mit einem reflexartigen Griff in die Geldbörse des Nettolohnsteuerzahlers verbunden ist, um die eigenen feuchten Träume weiter zu finanzieren.

        Zu Frau Merkel: Für eine halbwegs vollständige Liste der Fehlleistungen der Kanzlerin mit dem sprachlichen Ausdrucksvermögen einer 12-Jährigen (frei nach Steinhöfel) in den letzten 12 Jahren müsste ich leider meinen Monitor hochkant stellen. Allein die sog. „Energiewende“ ist ein Stück aus dem Tollhaus, das in der berühmten doppelblind randomisierten Studie ein Horde Labor-Affen nicht hätten schlimmer inszenieren können.

        Diese Kanzlerin hat die ersten Jahre ihrer Regierungszeit noch kräftig von den „Segnungen“ ihrer Vorgängerregierungen profitiert. Eine eigenständige und vor allem positiv herauszuhebende Leistung – außerhalb ihres ebenso komplexen Versagens – wäre mir allerdings neu, wobei der überwiegende Teil Ihrer Kollegen, z. B. in den USA, der Schweiz und Österreich (von Osteuropa mal abgesehen) dies mit ähnlicher Schattierung sieht.

        Wenn aus Ihrer Wahrnehmung die Fehlleistungen dieser unseligen Frau erst mit dem September 2015 begonnen haben sollten, erübrigt sich natürlich jede Diskussion ebenso wie unter Ihrer Argumentation, dass 42 % Wahlergebnis in Kausalität (und nicht in Korrrelation) mit einem „Dem Land geht’s gut“ stehen. Unter Honecker und Pinochet gab es übrigens noch bessere Wahlergebnisse …

        Einer politischen Partei als Funktionär und Mitglied anzugehören, hat aus meiner Sicht mit Verantwortungsethik zu tun, jede Legislaturperiode, jedes Jahr, jeden Monat, jeden Tag. Diese Form der Ethik kann ich bei den von Ihnen aufgezählten „Helden“ der nahen Zukunft für die letzten 12 Jahre nicht erkennen, sondern nur den bei diesen Protagonisten gut ausgeprägten Instinkt, den Kopf nur dann aus dem Windschatten herauszunehmen, wenn der Gegenwind nachlässt.

      • Heidi Bose Antworten

        Sehr geehrter Herr Kelle,
        dass es Deutschland vor 2015 wirtschaftlich gut ging, mag Sie an einem wunden Punkt erwischen, aber das ist falsch. Es gibt einige Kardinalfehler, die aufzuzählen zu weit führen würden. Einer aber ist entscheidend: Wir verkaufen unsere Produkte in Europa nicht, wir verschenken sie. Denn wir werden bezahlt mit den Schrottpapieren der EZB, von denen jeder weiß, dass sie nichts wert sind. Und das sage nicht ich, das sagen ernstzunehmende Wirtschaftswissenschaftler, sogar im bayerischen Rundfunk, worüber ich mich seinerzeit sehr gewunden habe.

      • labrador12 Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        das Desaster der „Energiewende“ startete 2011. Am Anfang sprach man von einer „Kugel Eis“, mittlerweilen kauft man schon „beinahe ein Eisgeschäft“ für das Plus an Energiekosten.

        Ich habe keine Quelle beim Regulator, daher kann ich Ihnen nicht sagen, wie knapp DE bereits an dem einen oder anderen totalen Blackout vorbeigeschrammt ist, aber die explodierende Anzahl an Stabilisierungseingriffen des Regulators halte ich für alles andere als beruhigend. Sollte es dazu kommen, dann spricht man von 1-2 Wochen ohne Strom und tausenden Toten.

        Annalena Baerbock, die neue Grünen-Chefin versuchts im DLF Interview mit „Deswegen haben wir Speicher. Deswegen FUNGIERT DAS NETZ (meine Hervorhebung) als Speicher.“ aber gemessen an Ihren Taten (nicht an ihren Worten) ist die promovierte Bundesphysikerin auch nicht klüger als eine gewesene Trampolinspringerin und Politikwissenschaftlerin.

        Und weit und breit niemand aus dem Wirtschaftsflügel der CDU, der der Bundsmutti dabei in den Arm gefallen wäre, wo es um die wirtschaftliche Zukunft DE’s geht.

        Sollte es zum Blackout kommen, bleibt das vor allem an der CDU hängen. Da könnte es bei einer knapp darauf folgenden Wahl für die CDU auch um den Wiedereinzug in den Bundestag gehen …

        Und die Entkernung der CDU durch „Mutti & Friends“ hat auch schon lange vor 2015 begonnen.

        Zum wirtschaftlichen /den Target2 Salden haben bereits Frau Bose und die Herrn Lerche und Beck das Wichtige gesagt.

        Noch etwas zum Nachdenken: Was wird denn geschehen, wenn die Zinsen von für Bundesanleihen von +-0,0 auf z.B. 2,5% steigen, weil woanders mehr Geld zu verdienen ist? Dass es anderen Ländern dann noch viel schlechter gehen wird als DE mag schon sein, aber zB haben die Italiener wesentlich mehr Wohnungseigentum als die Deutschen, d.H explodierende Mieten treffen sie weniger.

        Wenn die angeführten und viele weitere Fakten den CDU Bundestagsabgeordneten trotz aller Experten die Ihnen zuarbeiten nicht bekannt waren, wozu werden sie dann von „uns“ benötigt?

  8. labrador12 Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    dass sich nun auch die KAS gegen die Gender-Ideologie wendet ist schon.

    – Seit wann Gabriele Kuby dagegen auftritt weis ich nicht. Aber mir scheinen es gefühlte 10 Jahre zu sein, seit ich Sie dagegeb sprechen hörte (google/wiki liefern 2007 aber das ist keine Recherche).

    – Hadmut Danisch argumentiert mit seinem Blog seit 2012 dagegen.

    – Und auch das Buch Gender Gaga Ihrer Frau gibt es seit fast 3 Jahren.

    Aus Ihrer Nähe betrachtet mag die KAS revolutionär handeln, aber aus meiner „Distanz“ betrachtet, scheint es mir altbacken.

    Zugegeben, ich kenne das Programm dieser Veranstaltung nicht, die Namen Gerl-Falkovitz und auch Kubelik sagen mit etwas, aber diese Auseinandersetzung wird wie mir scheint auf ganz anderer Ebene gespielt.

    Allein Jordan B Petersons Interview durch Cathy Newman hat mittlerweilen fast 6 Millionen Klicks und der Moment wo Frau Newman trotz Ihrer aggresiven Art hilflos auf der „Matte“ liegt und nach Worten zappelt, könnte durchaus historisch genannt werden.

    Milo und Ben Shapiro (auch wenn sich die Beiden gar nicht vertragen) erreichen jeder zig-tausende Studenten pro Jahr mit ihren Vorträgen und ein Vielfaches dessen über das Internet.

    Camille Paglia und Christina Hoff-Sommers haben Anfang der 90-iger, damals mit Unterstützung der Medien eine erste Welle von Gender Mainstreaming zurückgeschlagen, aber die Geschlagenen haben die Professorenstellen bekommen und konnten so auf den Universitäten „überwintern“/auf bessere Zeiten warten.

    Sorry, aber ich bleibe bei meiner Charakterisierung „altbacken“.

    • Klaus Kelle Antworten

      Alles richtig, was Sie schreiben, aber mein Beitrag handelt nicht von Gender, sondern von der CDU, die bei diesem Thema viele Jahre versagt hat. Und jetzt sieht es so aus, dass viele in der Partei dagegen aufstehen. Ist das zu spät? Klar! Aber ist das auch richtig, dass sie es jetzt tun? Natürlich!

      Was immer bei diesen Debatten vergessen wird, ist, dass die Union nach wie vor mit Abstand stärkste politische Kraft im Land ist. Wenn wir alle unser Land positiv verändern wollen, ist das ohne eine „neue CDU“ schwerlich möglich….

      • W. Lerche Antworten

        Ach, wenn alle (zumindest die Mehrheit, also über 50%) die Grünen wählen würden, würde sich unser Land so sehr positiv verändern, dass wir alle nur noch gesund essen, sauber Luft atmen und nicht mehr selber autofahren würden. Dank Grundeinkommen würde Arbeiten freiwillig (optional) und die Rente abgeschafft. Bargeld wäre Geschichte, Wohneigentum überflüssig.

        • Klaus Beck Antworten

          … und die psychischen Erkrankungen würden nochmal rapide zunehmen.

          Grundeinkommen finde ich richtig toll, vor allem die Überlegung, wer bei einer „freiwillig-optionalen“ Berufstätigkeit in Zukunft dann den Müllfahrer und Kanalarbeiter macht.

          • labrador12

            Es gibt noch ein zweites Problem mit dem Grundeinkommen (gefunden bei Peterson):

            Die Arbeit strukturiert den Tagesablauf sehr vieler Menschen. Entfällt diese Struktur kommt es zu unregelmäßigem Schlaf und in weiterer Folge zu zusätzlichen Problemen.

      • labrador12 Antworten

        Lieber Herr Kelle,

        klar ist es besser, dass das heute und nicht morgen geschieht, aber ich denke nicht, dass Tempo und Intensität der Veränderung auch nur annähernd ausreichend sind.

        So wird das nichts! So jedenfalls lautet meine Prognose.

        Die DC hatte mal deutlich über 40%, 1992 hatte Sie noch 29,7% und zuletzt 1994 11%. Ähnliches könnte in Zukunft auch einer CDU passieren. Dann würde Sie wahrscheinlich bei der FPD aufschlagen, die Linkskatholiken bei den Grünen und wieder andere bei der AfD.

        Wäre das wünschenswert? Keine Ahnung, aber möglich scheint es mir allemal.

        Vor allem dann, wenn sich die CDU nicht entschieden genug ihrer alten Werte besinnt und die notwendigen Veränderungen bei Personal UND Inhalten glaubwürdig in Angriff nimmt. Dazu taugen weder Muttis Bettvorleger noch ihre Adlaten (um nicht das Wort für Haremswächter zu verwenden).

        Ich sehe aber weit und breit keinen deutschen „Basti“. Machtpolitisch ist Mutti einem Mitterlehner um Größenordnungen überlegen, d.h Deutschland würde nicht nur einen Basti sondern einen ÜberSuperMega-Basti benötigen um die Übermutti loszuwerden.

        Dafür reicht ein Symposion über Gender Vorne, Hinten, Oben, Unten, Innen und Außen nicht, so gut es auch gewesen sein mag, Sorrry, ein tief empfundenes SORRY lieber Herr Kelle.

        • Klaus Kelle Antworten

          Lieber labrador12,

          es ist nicht nur ein Symposion über Gender, sondern ich habe eine ganze Reihe von erfreulichen Entwicklungen beschrieben. Ich gehöre dem Laden seit 40 Jahren an und habe noch nie einen solchen Unmut an der Basis der CDU erlebt wie in den vergangenen Monaten. Dass das nicht mal schnell innerhalb von Wochen zu einer Revolution führt, ist doch klar bei einer solchen und trägen Partei mit einer Vorsitzenden, über die man viel sagen kann, aber nicht, dass sie Machtspielchen nicht meisterhaft beherrscht.

          Gruß, KK

          • labrador12

            Lieber Herr Kelle

            natürlich kenne ich nicht die Innensicht, die Ihnen so vertraut ist, sondern nur einige größen Blasen an der Oberfläche.

            Aber ich kenne generell gesagt (und nicht auf die Situation der CDU Basis bezogen) zuviele Leute die ihren Unmut dadurch äußern, dass sie „kräftig“ auf den Tisch hauen, aber leider leider von unten ….

  9. Wolfgang Antworten

    Natürlich „brökelt die Machtbasis“ aber was soll der Quatsch. Es ist offenbar so, dass der Papst die Revitalisierung Europas mit Muslimen wünscht und alle hörig sind. Da ist es doch völlig gleich, ob die CDU das Sagen hat, die SPD oder eine wie auch immer definierte …Ko. Rom hat entschieden, dass es Zeit für uns ist zu sterben.

      • Wolfgang Antworten

        Ich mache Witze? Aktuell werden alle ehemals protestantischen Länder mit Flüchtlingen überflutet. Und Mexiko zum Beispiel hat als katholisches Land selbst eine Mauer im Süden nach Guatemala aber der Papst reist dort hin und veruteilt die geplante Mauer zwischen den Mexiko und den USA?

        x_https://www.youtube.com/watch?v=QgTDWO3nC-Y

        So lange die Verbrecher katholisch sind und in ein protestantisches Land reisen ist alles in Ordnung. Aber wenn die in ein katholisches Land einfallen wollen, dann sieht auch der Papst die Mauer nicht, dann ist die voll ok.

        Mir ist aktuell nur noch nicht klar, was die Kirche hier mit den Flüchtlingen anfangen will. Vielleicht planen die sogar noch die katholische Kirche in einen islamischen Verein zu verwandeln, wer weiß? Aber ist schon interessant, wie die diese Truppe umgarnen. Auf jeden Fall sind derzeit in Deutschland alle – ob rechts oder links – voll auf katholischer Linie. Sogar die linke Partei, die sich aktuell „Evangelische Kirche“ nennt.

        Susanne Kablitz – Dieses Land ist unrettbar verloren.

        • labrador12 Antworten

          Lieber Wolfgang,

          Also um Klartext zu reden: Als Katholik schäme ich mich fremd für so Einiges des derzeitigen Papstes und mancher (nicht nur deutscher) Kardinäle. Und das nicht nur in dieser Frage. da gibt es auch noch das ein oder andere. Da ist mir bei manch Wichtigem ein Zuviel an Zeitgeist drinnen.

          Als Katholik finde ich es eine Schande, wenn ein Kardinal sein Kreuz versteckt und zur Entschuldigung danach „Gschichtln druckt“, wie wir in Wien sagen. Der Purpur soll Kardinäle daran erinnern, dass sie ihren Glauben nötigenfalls mit ihrem Blut bezeugen sollen …

          Als Katholik will ich das Verhalten von Herrn Bedford-Strohm in dieser Sache nicht kommentieren. Das überlasse ich Ihnen.

          Im Privatgespräch würde ich obiges noch etwas deutlicher und detailierter formulieren.

          Das vorrausgeschickt, halte ich Ihre Anschuldigung für einen KAPITALEN BLÖDSINN.

          Womit könnte denn Papst Franziskus die protestantische Kirche Deutschlands gegen ihren Willen zu etwas zwingen?
          Und warum sollte er sie geraden dazu und nicht zu etwas wesentlich Näherliegendem zwingen?

          Ich wüsste nicht, wie die „Revitalisierung Europas mit Muslimen“ gelingen könnte. Dazu bedürfte es wohl der kruden Biologie des derzeitigen Bundestagspräsidenten. Da sich die Naturgesetze aber von Herrn Dr. Schäubles Biologiekenntnissen derzeit noch unbeeindruckt zeigen, wird das wohl so schnell nichts werden.

          Und wenn Sie sich mal die Ereignisse auf einer Zeitachse aufzeichnen und dann darüber nachdenken, wer war zuerst und viel intensiver (also lange vor 2015) Proponent von offenen Grenzen? Die Katholiken oder die Protestanten? Konservative oder Grüne?

          Könnte man da nicht mit glaubwürdigerer Begründung davon sprechen, dass sich die Katholiken in DE der protestantischen/Grünen Linie angeschlossen haben?

          Und da wir gerade bein „Was wäre Wenn“ sind: keine Zuwanderung lineare Fortsetzung der Ereignisse von zB 1970. Was käme dabei raus?
          Meine Vermutung:
          + die Bevölkerung DE’s würde schrumpfen
          + 2050 wäre DE viel katholischer (die Zahl der Katholiken würde wesentlich weniger schrumpfen als die der Protestanten)
          – durch die im Schnitt leicht höhere Geburtenrate der Katholiken (siehe zB Holland)
          – durch unterschiedliche Austrittsraten
          – durch Konversionen

          Da man der RKK gerne langfristiges Dneken „unterstellt“, was sollte die RKK mit den „Flüchtlingen anfangen wollen“? Sie bräuchte doch nur (in geschitlichen Dimensionsn) ein wenig zuzuwarten.

          • Wolfgang

            Lieber labrador12

            Wenn man andere verstehen will, dann muss man die Denke – die Theoriewelt der anderen verstehen, so wie sie sich bei denen im Kopf abspielt. Dabei geht es nicht darum, wie ich denke. Es geht darum, wie andere denken ganz gleich wie krude die Theorien sind auf die die sich beziehen. Und ja, es gibt viele seltsame krude Theorien auf der Welt.

            Ich weiß aus Internetdiskussionen aus dem Jahre 2000 das es Katholiken gibt für die der Islam eine abgefallene christliche Religion ist, nicht viel anders als der Protestantismus und das beide in der gleichen Forum zurückgeholt werden müssen. Für Sie mag das vielleicht anders sein, aber für die Katholiken in den bequemeren Sesseln und den größeren Büros sind die Muslime alles verrirrte Brüder.

            Was die RKK mit den Flüchtlingen soll? Gar nichts. Wenn Sie vielen von denen ein Mikro unter die Nase halten und die fragen, was die wollen, dann reden die von sich aus los. Die sind hier, um hier zu bleiben, also um Europa zu erobern. Dann sind sie aber nichts anderes als illegale Partisanenkämpfer in einem asymetrischen Krieg. Und hier ist es die Aufgabe der Politik zu handeln und nicht die Aufgabe irgend einer Kirche. Die Politik hat die Polizei resp. das Militär zu aktivieren.

            Wir als Christen in einer freien Gemeinde haben im Jahre ca. 2000 genau das gemacht. In einer Kampagne „Christen sprechen mit Muslimen“ kamen die Eroberungsansprüche der Muslime bezüglich Europas auf den Tisch und hier haben wir gesagt, dass alle weiteren Gespräche beendet sind. Wir sind nicht von der Gesellschaft autorisiert auf dieser Ebene zu verhandeln.

            Und genau das wäre auch die Aufgabe der Kirchen.

          • labrador12

            Lieber Wolfgang

            ich kenne einzelne Christen (sowohl Katholiken als auch Freikirchen und Protestanten) die Muslime missionieren wollen. Aber die haben Sie oben wohl nicht gemeint.

            Ich war offensichtlich bei Ihren Internetdiskussionen nicht dabei, daher kann ich dazu im Detail nichts sagen.
            Aber ich kenne einige Katholische Foren mit ziemlich unterschiedlicher Ausrichtung und das was Sie oben schreiben ist mir so noch nie begegnet. Logischerweise reicht das nicht, um definitiv auszuschliesen, dass jemand diese Position vertritt, aber „Mainstream“ ist das sicher nicht.

            Ich habe zB noch nie von Funktionären (Berufskatholiken), Bischöfen oder Kardinälen „im bequemeren Sesseln und den größeren Büros“ gehört, die gesagt hätten „die Muslime“wären „alles verrirrte Brüder“.

            Ja, der Relativismus ist nach der Protestantischen Kirche auch bei Teilen der Katholiken eingezogen, aber die würden sagen „Wir alle wären Brüder“, denen käme sicher kein „verrirrt“ (das scheint mir in diesem Zusammenhang wesentlich) über die Lippen. Also Relativismus/Zeitgaeist ist auch eine andere Baustelle.

            Letztlich tippe ich daher auf ein kleines Körnchen Wahrheit gemischt mit viel Mißverstehen:
            1) Es gibt in DE Islamwissenschaftler die die Theorie vertreten (so ich das richtig verstanden habe) dass das Arabisch zur Zeit Mohameds viel zu simpel für den Koran gewesen wäre, dass der Koran daher in Aramäisch abgefasst und erst später auf Arabisch übersetzt worden wäre. Sie erklären einige schräge Stellen im Koran mit Übersetzungsfehlern (zB würden so ich mich korrekt erinnere aus den „72 Jungfrauen“ ein „Weingarten mit bequem erreichbaren Weitrauben“). Zusammen mit dem Fakt, dass ein Verwandter Khadijas ein gnostischer Mönch war, könnte der Koran so AUCH christliche „Wurzeln“ haben. Was in den ersten Hunder Jahren geschah liegt großteils im historischen Dunkel. Aber seit dann ist es ziemlich klar, dh etwa 1300 Jahre. Für Muslime verstörende Erkenntnisse über die „ersten Hunder Jahre“ würden zwar Manche erschüttern, viele aber gar nicht erreichen. Und dieses Wissen ist auch unter Christen nicht verbreitet.

            Hamed Abdel-Samad kann sich in seinem Buch „Mohamed: Eine Abrechnung“ nicht mit dieser Theorie anfreunden. Er lehnt sie (großteils?) ab.

            2) Eine Untergruppe der Aleviten (die mit dem E – hauptsächlich in der Türkei beheimatet) hat einige Bräuche, die stark an das Christentum erinnern (Türsteher bei der Versammlung, Haussegnung, der Vorsteher legt den Teilnehmern ein Stück Brot in den Mund, uam) Unter diesen Menschen in DE sind angeblich die Zeugen Jehovas sehr erfolgreich am missionieren. In Österreich haben es die Aleviten oft abgelehnt ihre Kinder in den Wahabitisch-Sunnitischen Religionsunterricht zu senden und vor ihrer Anerkennung darauf bestanden, ihre Kinder in christlichen Religionsunterricht zu senden. Aleviten sind aber nur ein sehr kleiner Anteil der Muslime. Ich weis das von einem Priester, der seit geschätzten 20 Jahren Muslime auf die Taufe vorbereitet. und Bibeln in Sprachen aus diesem Raum „unter die Leute bringt“.

            So oder So, ob innerhalb der RKK (2) oder außerhalb (1) es sind kleine Grüppchen weit weg vom Mainstream in der RKK.

            Was die „Flüchtlinge“ wollen ist mir weitgehend klar, aber wo läge der „Gewinn“ für die RKK, die „Flüchtlinge“ hereinzulassen? darum ging es Ihnen doch anfangs?

            Die „katholische Kirche in einen islamischen Verein zu verwandeln“, scheint mir denn doch sehr weit hergeholt.

  10. Klaus Beck Antworten

    Die von Herrn Kelle beschworene „Dämmerung“ hat heute tatsächlich begonnen, aber nicht für die Kanzlerin, sondern für Deutschland in der Form, wie wir es früher kannten.

    Und quer durch die Reihen der neuen Regierungsbank sind wieder die alten Politiker-Darsteller (andere, viel passendere Titel hätten strafrechtlich relevante Bezüge) zu sehen, teils ein wenig um- oder im Kreis besetzt, was aber in Anbetracht des teuer erkauften GroKo-Schmierentheaters ohnehin völlig wurscht ist.
    Auf der Zunge zergehen lassen darf man sich allerdings die Chulz’sche Chuzpe, dass sich ein international bekannter Alkoholkranker aufmacht den Außenminister zu mimen.

    • Wolfgang Antworten

      Mein Tipp und meine Hoffnung:

      a) Die Zustimmung der Parteien wird es nicht geben und zwar werden die SPD-Wähler dem nicht zustimmen.
      b) Merkel wird zurücktreten und für Neuwahlen votieren.
      c) Dann wird Söder für die CDU/CSU als Kanzlerkanditat bereit stehen

  11. Klaus Beck Antworten

    Eine mutige Prognose!
    Wobei es dann um die CDU/CSU geschehen wäre. Geschätzte 80 % der deutschen Bevölkerung kennen Herrn Söder überhaupt nicht.

    Und unterschätzen sie nicht beim Votum der SPD-Basis, dass Macht einfach geil und Opposition einfach Mist ist. 😉

    • Wolfgang Antworten

      Dann müssen die CDU-Delegierten dagegen stimmen …
      Also für meine Begriffe hat bei dem Ergebnis die SPD mit 20% der Wählerstimmen die Wahl gewonnen.

      • Klaus Beck Antworten

        Sie haben recht: Die SPD hat gewonnen. Es ist einer jener Siege, die man gemeinhin einen „Pyrrhus-Sieg“ nennt.

        Meine Prognose:
        In vier Jahren werden die beiden „Volksparateien“ CDU/CSU und SPD in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sein, und das ist gut so.
        Von dem Imageschaden durch das unwürdige GroKo-Geschacher wird sich auf absehbare Zeit keine der beiden sektenähnlichen Gruppeirungen mehr erholen, und auch das ist gut so.

        Und im Hinblick auf den von Merkel jetzt gezahlten Preis für den eigenen Machterhalt sind Ähnlichkeiten mit der Kurfürstenstraße hier in Berlin („Machst Du es auch ohne Gummi für 10 Euro?“) nicht nur zufällig.

  12. colorado 07 Antworten

    Da reicht „indirekte Kritik“ ( Klaus Töpfer ) nicht mehr. Nun rächt sich, dass man die Frau an der Parteispitze in blindem Vertrauen schalten und walten ließ und keine Gegenalternative aufgebaut hat. Hier müsste eigentlich eine richtige Parteirevolution her, die mit Frau Merkel so verfährt wie sie mit möglichen innerparteilichen Konkurrenten verfahren ist.

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert