Diese WM-Pleite sagt viel über unser ganzes Land aus
Das war’s also, 4:2 gewonnen und jetzt Koffer packen. Deutschlands Nationalmannschaft, ich nenne sie unverdrossen weiter so, fährt heim.
Politik, Medien und eine angepasste Funktionärskaste haben die zweite Fuißball-WM für uns versaut, assistiert von der Supermarktkette Rewe, die kurz vor Schluss noch Schlagzeilen produzierte.
Hat das Ausscheiden unserer Mannschaft an den Spielern gelegen? In erster Linie sicher nicht. Wenn da junge Fußballmilionäre nach Katar reisen, dann wollen sie ihren Ruhm mehren, ihren Marktwert steigern, und sie wollen gewinnen. Aber man hat sie gezwungen, Haltung zu zeigen. Als wäre das wichtiger als das zu tun, was ihr Job ist. Es gibt immer etwas zu mäkeln, natürlich. Thomas Müller hat seinen Zenit als Weltklasse-Spieler überschritten, Jamai Musiala hat den Griff nach den Sternen noch vor sich, ein phantastischer Fußballer, der 18-Jährige.
Und Deutschland? Wir haben komplett verloren.
Wir alle. Unser Ansehen in der Welt, die Mär vom gut organisierten deutschen Laufwerk, der Spaß, den wir großen Jungs haben, wenn wir im Garten vor dem Fernsehbildschirm am Grill stehen, Bier in der Hand, deutsches Trikot an – alles weg. Es ist peinlich, ein trauriges Schauspiel. Und die ganze Welt konnte zusehen, dass im Land des viermaligen Weltmeisters heute Armbinden und Kampagnen der Homo-Lobby mehr zählen als natioanle identität und sportliche Leistung. Im Grunde ist diese Pleite sinnbildlich für den Zustand unseres Landes insgesamt. Flasche leer, würde Giovanni Trapattoni dazu sagen…