Elon Musk hat das Recht, diese Journalisten auf Twitter zu sperren

Stellen Sie sich vor, jemand veröffentlich Ihre Adresse und Telefonnummer ungefragt im Internet. Wie würden Sie reagieren? Jemand veröffentlicht ein Bewegungsprofil von Ihnen im globalen Netzwerk – wo sind Sie gerade, wohin sind Sie unterwegs? Das würde Sie ärgern, oder?

Wenn Sie berühmt oder reich sind, wenn Sie mächtig sind, könnten sie solche öffentlichen Informationen vielleicht sogar ernsthaft gefährden. Zum Beispiel, wenn Sie der zweitreichste Mench der Welt sind.

Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk ist deshalb gerade richtig sauer.

Eine Handvoll Journalisten linker Leitmedien in den USA (CNN, Washington Post, New York Times) hatten den Standort von Musk in Echtzeit öffentlich gemacht. Man nennt das „Doxxing“. Auf einer Internetplattform werden personenbezogene Daten gesammelt und dann weit verbreitet. In der Regel wird das gemacht, um diesen bekannten Persönlichkeiten zu schaden. Wo wohnen sie, wo sind sie gerade, wie ist ihr Kontostand, wann waren sie bei Prostituierten, wie ist die Ziffernfolge ihres Smartphones?

In Deutschland ist Doxxing sogar ein Straftatbestand (§ 126a), der mit bis zu zwei Jahren Haft oder Geldstrafe geahndet werden kann.

So, und da kommen jetzt diese – ich kann das nicht anders nennen – Schmierenjournalisten und sind bereit, für ein paar Follower mehr, Elon Musk und seine Familie in Gefahr zu bringen durch Veröffentlichungen ausgerechnet auf seinem Netzwerk Twitter.

Und dann lässt Musk das abstellen, und schwupps wird er zum Bösewicht gemacht, der die Meinungsfreiheit auf Twitter beschneiden wolle. Das ist völliger Irrsinn.