Es wurde eindringlich gewarnt, bevor der große Regen begann: Aber niemand unternahm etwas
Man will es schon gar nicht mehr hören, weil es so oft gesagt werden muss: Diese Bundesregierung ist die schlechteste, die wir seit 1945 haben. Mit Pleiten, Pech und Pannen ist das systemische Versagen sowohl der Exekutive als auch der Legislative nur sehr unzureichend umschrieben.
Die Naturkatastrophe, die wir in diesen Tagen erlebt haben, hätte nicht aufgehalten werden können. Aber viele von den 160 verstorbenen Menschen könnten heute noch leben, wenn die verantwortlichen Politiker auf die eindringlichen Warnungen der Forscher und Meteorologen gehört und reagiert hätten. Warum sie es nicht taten, und wer konkret persönlich versagt hat, wird wie üblich wohl nicht festgestellt werden. Niemand aus der Politik hat ein Interesse daran, weder die Kanzlerin, noch die Ministerpräsidenten der betroffenen Bundesländer und auch nicht die Bürgermeister und Landräte vor Ort.
Klar, gab es welche, die die Regenjacke und Gummistiefel angezogen haben, als es begann am vergangenen Dienstag. Natürlich gab es Leute in den Rathäusern, Kommunalpolitiker, die gehandelt und Gutes und Richtiges getan haben, als die endlose Flut schon in Bewegung war. Wer will das bestreiten?
Der Deutsche Wetterdienst warnte nicht nur vor Regen, sondern auch vor Hochwasser in den Flüssen und überfluteten Straßen und Erdrutschen. Doch niemand handelte, niemand bemühte sich wenigstens, die Menschen in diesen Regionen zu warnen. Die öffentlich-rechtlichen Staatssendeanstalten, die sich großmäulig „Grundversorger“ nennen, versagten erneut auf ganzer Linie.
Und wissen Sie was: Es wird wieder und wieder passieren. Mal ist es eine Naturkatastrophe, mal ein Terroranschlag, vielleicht mal wieder ein Krieg oder ein Virus aus einem Labor in China oder Iran – Deutschland ist auf nichts vorbereitet. Weil es in der politischen Führung Leute gibt, die ihren Lebensunterhalt und ihre Altersversorgung gesichert sehen wollen, und die sich einen Scheiß darum kümmern, was hier draußen bei den einfachen Bürgern los ist.
Aus Kreisen von Landwirten, die in Rheinland-Pfalz privat Hilfe in der Krisenregion Ahrweiler geleistet haben und noch leisten, wurde der Redaktion der Online-Tageszeitung TheGermanZ heute morgen erzählt, dass die Behörden die Traktoren aus dem stark betroffenen Ort Schlecht vertrieben, bevor Kanzlerin Merkel und Ministerpräsidentin Dreyer zu ihrem Besuch dort eintrafen. Und da, wo vorher noch die landwirtschaftlichen Fahrzeuge standen, seien Feuerwehrwagen aufgereiht worden, wohl als Kulisse für die schönen Bilder abends im Fernsehen.
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