Europäischer Schlagerwettbewerb: No Points for Dschörmäni…

Das Thema ist Ihnen allen bekannt und so peinlich, dass ich am liebsten gar nichts darüber schreiben möchte. Aber nun ist er nunmal da, der Eurovision Song Contest (ESC), ein gigantes europäischen Medienspektakel, in dem unser Land in der Regel eine feste Rolle einzunehmen hat – den als unkreativen Deppen, der von den Zuschauern in allen Möglichen Ländern munter abgewatscht wird.

Sie denken bestimmt, da war doch diese Nicole und Lena Meyer-Landrut, die das Ding mal gewohnen haben. Und ja, das war herausragend, und wir alle waren stolz auf diese begeisternden Damen.

Aber das ist nicht der Alltag

Der Alltag heißt „Lord of the Lost“, „unsere“ diesjährigen Vertreter, peinlich bis zum Abwinken, und aus Dutzenden Teilnehmerländern tatsächlich wieder einmal letzter. Absolut zurecht übrigens.

Am Tag vor dem Spektakel hatten „Experten“, laut dpa, der deutschen Band noch einen Platz „im Mittelfeld“ zugetraut. Aber Letzter, das ist nicht wirklich Mittelfeld, oder?

Vergangenes Jahr wurde Malik Harris Letzter, 2021 wurden „wir“ Vorletzter

Thomas Gottschalk fasste gestern zusammen: „Sie mögen uns einfach nicht.“

Und das ist falsch, viele mögen „uns“, aber sie mögen nicht die uninspirierenden Auftritte von schrillen Woke-Figuren, die nicht mit dem zusammenpassen, was mal das Bild unseres Landes in aller Welt gewesen ist.

Allein schon, dass Deutschland als einziges Team (!) nicht mit den schwarz-rot-goldenen Nationalfarben auflief, sondern mit dem aufdringlichen Regenbogen-Gedöns, vermiest jedem Musikfreund die Freude am Wettbewerb, der mit solchen losten Lords nie ernsthaft zu gewinnen wäre.

Wollen Sie meine Meinung hören?

Na klar, sonst würden Sie jetzt hier nicht lesen.

Der ESC muss weg vom NDR, weg vom Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, den keiner mehr braucht. Gebt ProSieben oder RTL eine Chance, holt Stefan Raab zurück und macht eine anständige Castingshow vorher. Dann finden wir eine neue Lena, und dann klappts auch wieder mit „Twelve Points für Germany“.

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