Gibt es jetzt bösen und guten Antisemitismus? Warum unternimmt unser Staat nichts gegen linke und muslimische Hetzer?

Seine Mitschüler bestätigten dem 14-Jährigen Jungen, er sei eigentlich „ein cooler Typ“, aber leider könnten sie ab nun nicht mehr mit ihm befreundet sein. Warum? Er hatte auf dem Schulhof erwähnt, dass er Jude sei. „Alle Juden sind Mörder“ teilten sie ihm mit, es kam zu antisemitischen Beleidigungen und auch tätlichen Angriffen gegen den Schüler, dessen Eltern ihn inzwischen von der Schule abgemeldet haben. Die Schule liegt in Berlin, genau im Stadtteil Friedenau und an dieser Bildungseinrichtung lernen viele Schüler mit „türkischem und arabischen Hintergrund“, wie man das heute so sagt. Man könnte auch formulieren „mit muslimischem Hintergrund“, aber so formuliert das kaum ein Medium, denn wir wollen ja zur Völkerverständigung beitragen, zum bunten Deutschland, „Wir schaffen das“ und so.

Und weil viele andere wegschauen, will ich es mal klar formulieren: Es gibt zu recht in Deutschland eine scharfe Abgrenzung gegen jede Art von Antisemitismus – wenn der von Rechtsradikalen ausgeht. Es gibt in Deutschland aber auch noch einen linksradikalen Antisemitismus, besonders in der Frühzeit der Grünen, wo ein späterer Super-Prominenter der Partei auch mal bei „Palästina-Konferenzen“ teilnahm, bei dem man als Deutscher vor dem Hintergrund unserer Geschichte besser nicht teilnehmen sollte. Oder Antisemitismus in der Partei Die Linke, wo man gern mal mitmarschiert beim alljährlichen „Al Quds Tag“ in Berlin, wo muslimisch gesinnte Mitbürger ihren Kleinkindern Sprengstoffgürtel-Attrappen unter Gejohle der Menge umschnallen.

Und es gibt den rapide anwachsenden Antisemitismus der rapide anwachsenden muslimischen Population in Deutschland, bei dem irgendwie alle verantwortlichen Politiker wegzuschauen scheinen.

Wie wäre es, wenn die famose Bundesfamilienzerstörerin Manuele Schwesing mal wenigstens einen kleinen Teil des aktuell über 100 Millionen schweren Budgets für den „Kampf gegen Rechts“ in Deutschland für den Kampf gegen linken und muslimischen Antisemitismus umschichten würde? Oder gibt es neuerdings guten und bösen Judenhass bei uns?

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Dieser Artikel wurde 16 mal kommentiert

  1. Helmut Zilliken Antworten

    Der Autor und Politikwissenschaftler Paul Edward Gottfried (Jude) schreibt in seinem Buch „Multikulturalismus und die Politik der Schuld“ treffend:
    „In Kalifornien wurde ein Verbot erlassen, an öffentlichen Schulen Weihnachtsgrüße auszuhängen oder derartige Grüße von Amts wegen zu verschicken. Es sollte keinerlei ‚Anstoß‘ bei nichtchristlichen Minderheiten erregt werden. Die Curricula derselben Lehranstalten sehen hingegen ganze Wochen für die pädagogische Vermittlung islamischer Festtage vor. Das Leben und die Wunder Mohammeds werden respektvoll und in aller Breite dargestellt, christliche Glaubensinhalte hingegen als ‚Mythen‘ abgetan. Überall im Westen schweigen die weißen Mehrheitsbevölkerungen zu diesem Phänomen, weil ihnen eingeredet wird, daß alle Probleme dieser Welt die Konsequenzen bestimmter erdichteter oder übertriebener Untaten ihrer Altvorderen sein sollen. Als Kompensation hierfür müßten Zuwanderung und kulturfremde Riten und Verhaltensweisen in Kauf genommen werden.“ (S.7)

    Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzu zu fügen!

  2. Dieter Schrader Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,vielen Dank für Ihren mutigen Beitrag zum Thema Antisemitismus- die Linken würden es “ Antizionismus “ nennen. Schon dieser Begriff zeigt wie manchmal in der politischen Arena argumentiert wird. Negative Begebenheiten aus Israel finden sofort Platz in deutschen Medien. Umgekehrt werden positive Begegnungen zwischen Arabern und Juden “ großzügig “ verschwiegen. Am traurigsten finde ich,wenn die christlichen Kirchen- bis auf wenige Ausnahmen- auch zu diesem Thema schweigen.Da überzeugt mich wenig,wenn an offiziellen Gedenktagen so manches „Statemant“ abgelegt wird.
    Bleiben Sie bitte bei diesem Thema unbedingt dran.

  3. Ruth Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,
    zu diesem Thema gibt es auch einen sehr informativen aktuellen Artikel Ihres Kollegen Alexander Kissler – Kissler’s Konter.
    Interessanter Weise hat der Focus seit Februar kein Konter von Herrn Kissler mehr veröffentlicht. Vielleicht passte das darin geäußerte nicht in die „Wir haben uns alle lieb und wir schaffen das“ Vorgabe, an die sich ja die meisten Journalisten auch halten. Aber kein Problem, dann liest man Kissler’s Konter halt in anderen Medien.
    Ebenso auffällig, dass zu diesem Thema gut 90% der Kommentare im Focus zensiert werden, auch wenn sie in keinster Weise gegen die Netiquette verstoßen, sondern wohl eher in das persönliche links-grüne Weltbild des jeweiligen Redakteurs?

    Aber um auf Ihren aktuellen Beitrag zum Thema Antisemitismus zurück zu kommen. Ich befürchte es ist noch schlimmer. Wie würden sich denn die gleichen muslimischen Kinder gegenüber einem Buben verhalten, der ein Kreuz um den Hals trägt und der offen in der Klasse dazu steht, dass er Christ ist und gerne Sonntags in die Kirche geht? Würde dieser Junge wirklich weniger gemobbt als der kleine Jüdische Junge?

    Ich persönlich spreche keine Religion von Schuld frei. Unter den Christen gab und gibt es ebensolche „Idioten“ – darf man das hier so schreiben? – wie unter den Muslimen, Hindhus oder Juden. Ich glaube auch unter Shinto und sogar unter den Buddhisten gibt es sicher einige, die die Religion nur für persönliche Interessen missbrauchen und ihre Anhänger manipulieren.

    Das Problem ist, dass wir in Deutschland nicht offen damit umgehen dürfen oder wollen. Wir dürfen nicht sagen, wenn ein jüdischer Politiker – ein Jude – irgendwo Mist gebaut hat! Ja kein sachliches, kritisches Wort gegen Juden – sonst ist man sofort Antisemit.
    Wir dürfen nicht sagen, dass sich schon wieder ein Muslim mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft sprengte und dabei viele unschuldige mit in den Tod riss, wohl nichts mit einer angeblich friedlichen Religion gemein hat.
    Wir dürfen Mohammed’s Vorliebe für sehr junge Mädchen und Knaben nicht thematisieren, und schon gar nicht die einzelnen Suren um Koran.

    Aber wir dürfen uns anhören, das die Kreuzritter auch dies oder jenes getan haben. Und aktuell müssen wir uns anhören, von unseren „Gästen“, von Menschen denen wir Zuflucht gewähren, die versorgen, ernähren, denen wir ein Dach über dem Kopf finanzieren, ebenso wie komplett kostenlose ärztliche Versorgung, dass es Zeit wird, den ungläubigen die Kehle durchzuschneiden. Und wenn wir nicht zuhören, schmieren diese Gäste dies auch an die Wände der von uns bezahlten Unterkünfte!

    Doch was macht unsere Regierung? Sie schreiben es richtig: sie schauen weg!

    Also sind wir wieder beim Thema, wir wollen unser Land wieder haben – und wer erfüllt uns diesen Wunsch? Wen können wir noch wählen?
    Die aktuelle Regierung macht das Gegenteil – kündigt auch an, genau so weiter machen zu wollen wie bisher. Herr Schulz ist auch kein Messias sondern ein peinlicher Blender.
    Und nun?

  4. Andreas Schneider Antworten

    „Linke Hetze“? Also bitte, Herr Kelle!

    Das sind „Aktivisten“, welche geruhen, „Zeichen zu setzen“.

  5. Alexander Droste Antworten

    Rechten Verschwörungstheorien zufolge soll der deutsche Nationalstaat, wenn nicht gar der Deutsche an sich, ausgelöscht werden. Da gibt es ganz erstaunliche Traktate aus dem Ende des 19. Jahrhundert und vor allem der Mitte des 20. , die solches ernsthaft diskutierten. Dann gibt es ja aktuell die Antideutschen und es gibt eine Antifa, die eigentlich eine Anti-antifa ist. Da wir inzwischen von ehemaligen DDR-funktionären einerseits und einer großen Gruppe kulturell entwurzelten wie von einem Urteilsvermögen leicht unterbelichteten „Elite“ regiert werden, darf uns das Duckmäusertum oder absichtlich so handelnden Leuten nicht verwundern, dass auf einmal wieder Zoff überall entsteht.

    Einer weiteren Verschwörungstheorie zufolge soll Deutschland, das ja als wirtschaftlich übermächtig gilt und als Garant für ein stabiles Europa gehandelt wird, destabilisiert werden. Denn auch ein zu mächtiges Europa wäre eine nicht auszuhaltende Konkurrenz für gewisse Staaten. Auch aus dem Grunde, dass die Deutschen kriegerische Handlungen gegen Länder in Westasien oder Russland generell ablehnen, soll Deutschland mit inneren Problemen von solchen wie z.B. Scharmützel in der Ukraine, um Russland zu provozieren, ablenken.

    Es soll eine Rüstungslobby und Finanzkartelle geben, für die Friede in allen Ländern ein wirtschaftliches Desaster darstellen würden. Diese sollen die Regierungen am Gängelbändchen führen. Daher müssen Friede und Wohlstand bekämpft werden. Es muss nämlich Bedarf geweckt werden, indem man Bestehendes verknappt oder zerstört. Somit wäre auch Frieden in deutschen Schulen kontraproduktiv. Also müssen ethnische Gruppen so miteinander arrangiert werden, dass der Knies schon vorprogrammiert ist.

    Ich weiß, alles Verschwörungstheorie.

  6. SvB Antworten

    Die allseits gebotene Politische Korrektheit sowie das staendige Messen mit zweierlei Maas sind mit Macht darum bemueht, Deutschland politisch voellig zu paralysieren. In weiten Teilen ist dies bereits recht ordentlich gelungen. Dabei erscheint es mir immer unwahrscheinlicher, dass das ideologische Chaos, welches durch diese Laehmungserscheinungen bis jetzt schon entstanden ist, noch auf geordnete und vernuenftige, sprich friedliche, Weise zu entwirren sein wird. Besonders Deutschland, aber durchaus auch andere Laender (nicht nur Europas!) sind auf dem besten Wege, sich politisch voellig manoevrierunfaehig zu machen. Man darf gespannt sein, ob, aber besonders natuerlich wie, diese Vertrickungen eines Tages entflochten werden koennen. Darueber, dass dies eines Tages zur Notwendigkeit wird, besteht kein Zweifel. Wenn dieser Vorgang sich vielleicht auch nicht besonders friedlich und schoen abspielen wird, so wird er gewiss sehr spannend werden. Ich hoffe dennoch insgeheim, dass wir und unsere Nachfahren eine moeglichst friedliche Variante der Entwirrung erleben werden.

  7. Helga Antworten

    Ich möchte meine Vorredner ergänzen:

    Wir sind alle wach genug, um festzustellen, dass die „Flüchtlings“krise für die Politik von großem Nutzen ist. Noch nie hat man in einer solchen Geschwindigkeit alles an Druckmitteln gegen die eigene Bevölkerung installiert, wie zu diesem günstigen Anlass. Man hat sie sogar gleich noch um ihre Heimat enteignet und nur noch zu geduldeten länger Hierlebenden gemacht.

    Das Volk hat mit Antisemitismus überhaupt nichts am Hut. Die überwältigende Mehrzahl kennt überhaupt keine Juden und wüßte nicht, was sie gegen jemanden, der gar nicht im Bewußtsein ist, haben sollen. Mit Moslems sind wir dagegen sehr konfrontiert, deutlich sichtbar , hörbar und auch physisch z.T. sehr „nahe“. Frankreich erlebt bereits einen Exodus von Juden, auch hier gibt es warnende Stimmen, nur, wenn sie aus deutschem Munde kommen, wird das Wort im Munde verdreht.

    Meine Überzeugung ist: Hier wird ein großes geopolitisches Rad gedreht. Dazu gehört, dass man die Gesellschaften alle destabilisiert, so dass ein Streichholz genügt , um die Lunten zu zünden und alle gegen alle aufzuhetzen. Wenn alle erschöpft sind, der Blutzoll hoch genug war, etabliert man die von langer Hand geplante Neuordnung. Unsere Politiker müssen mitspielen, denn wir sehen ja, dass man gegen jeden Kompromat erzeugen kann, auch gegen wirklich Saubere.

    In einem halben Jahr werden wir wahrscheinlich eine erstaunlich „bereinigte“ Blogosphäre vorfinden, weil die „guten“ Antisemiten,die korrekter beschrieben semitophil, aber anti-judäisch sind, gleichzeitig auch die guten Anti-Blogger , Antideutschen, Anti-was-weiß-ich sind, sozusagen Auftragskiller im Namen des Guten. Das kann man schon mit ein paar Steuereuros unterstützen. Sie handeln sozusagen im staatl. Auftrag, zumindest mit staatl. Billigung, in aller Unschuld selbstverständlich. Hat uns nicht Frau Merkel vorgeschlagen, mit dem Beten zu beginnen?

    Herr Kelle, passen Sie gut auf sich und ihre Frau auf. Geradlinige ,kluge Köpfe mit Haltung stehen auf der Anti-Favoriten-Liste ziemlich oben. Aber wer weiß das besser als Sie? Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alles Gute und das kommt von Herzen.

    • Alexander Scheiner, Israel Antworten

      „Das Volk hat mit Antisemitismus überhaupt nichts am Hut.“?

      In Berlin wurden Touristen und Einwohner beschimpft und bedroht, wenn sie als Juden oder gar als Israelis erkannt wurden. Nicht nur von Muslims, auch von Deutschen.

      Naheliegend ist, dass ohne Antisemitismus der Deutschen, die Muslims sich zurückhaltender verhalten würden.

  8. Günter Munz Stuttgart Antworten

    Klaus Kelle befasst sich natürlich auch mit dem Thema und er stellt genau die richtigen Fragen. Eine Gesellschaft, die islamischer wird, wird automatisch auch eine antisemitische Gesellschaft. Uns hat Niemand gefragt, ob wir das wollen. Ich will es jedenfalls nicht. Ich will in einer freien, demokratischen und liberalen Gesellschaft leben.

  9. Martin Antworten

    Die Wahrheit ist doch:
    Hätte nicht ein ausländisches Medium darüber berichtet, wäre es einfach eine regionale Nachricht, die in den deutschen Medien gar nicht stattfinden würde.
    Wie sagte Tenenbom: Einen deutschen Journalismus gibt es gar nicht mehr, nur noch politischen Aktivismus. Recht hat er.

  10. Wolfgang Antworten

    Warum soll der Staat Massenvergewaltigungen dulden und nun aktiv werden, wenn es um Antisemitisms geht?

    Sorry, aber das was da stattfindet nennt man einen Krieg der Regierung gegen die eigene Bevölkerung. Wir sind tot. Geplant ist eine Halbierung der Bevölkerung – http://www.deagel.com/country/forecast.aspx – und hier ist es völlig gleich, wer wen totschlägt. Es muss nur irgendwer einfach mal anfangen.

  11. Alexander Scheiner, Israel Antworten

    Den Judenhass der Christen führe ich auf die Kreuzigungskeule zurück und auf den Rassenwahn damals im 3. Reich und noch heute.

    Der Islam hasst uns, weil Juden dem Erfinder des Islams die Gefolgschaft verweigerten. Schon im 7. Jahrhundert war der Islam keine eigentliche Religion, sondern eine Ideologie.

    Ausrotten lässt sich der Judenhass nicht. Dafür sorgen immer noch gewisse christliche Kirchen, Neid auf Juden und Israel und im Islam die klare Anweisung im Koran, Juden sind zu töten.

    Betreffend dem Judenhass in Deutschland verweise ich auf ein Interview mit Bassam Tibi, in der Basler Zeitung
    http://bazonline.ch/ausland/standard/die-rueckkehr-des-judenhasses/story/17648613

    Seit mehr als zweitausend Jahren gibt es Juden in Europa, auch in Deutschland. Wir Juden haben immer versucht, uns in jeweiligen Gastländern anzupassen und wenn es mit unserer Religion zu vereinbaren ist, auch zu integrieren. Juden haben im 1. und 2. Weltkrieg in ihren jeweiligen Gastländern, also in ihren Vaterländern (!), gedient. Wir haben unseren Beitrag an Kultur, Wirtschaft, Kunst und Forschung geleistet, nachhaltig.

    • Wolfgang Antworten

      Dem Juda wurde von Jakob die Regentschaft zugesprochen. Juda war derjenige, der seinen Bruder Joseph verkaufte in die Sklaverei, der aber im entscheidenden Moment vor seinem Vater die Worte sprach (1. Mose 43.9) „Ich will Bürge für ihn [Benjamin] sein, von meinen Händen sollst du ihn fordern. Wenn ich dir ihn nicht wiederbringe und vor deine Augen stelle, so will ich mein Leben lang die Schuld tragen.“
      Zwei Herzen schlagen in der Brust eines Juden, das eine ist das Eintreten für Andere und die Hilfsbereitschaft, und das führt dazu, dass er geachtet ist und das andere ist die Bereitschaft den eigenen Bruder in die Sklaverei zu verkaufen und das führt zum Hass. Und dabei meine ich aktuell noch nicht mal einen Konflikt zwischen Christen und Juden. Dieser Konflikt ist eine natürliche Sache, die eben davon abhängt, dass der eine eben Jesus als Christus erkannt hat und der andere nicht. Damit meine ich, dass es Juden gibt, sich öffentlich total daneben benehmen und im Grunde den Hass auf sich ziehen.
      In den USA ist es derzeit ein Jude mit dem Namen George Soros. Dieser lebte zum Zeitpunkt des Einmarsches der Deutschen in Ungarn und er hat dann mit den Deutschen zusammengearbeitet und seine ungarischen Glaubensgenossen verraten. Im Gegenzug wurde er dann mit Anteilen an deren Vermögen abgegolten. Dann hat er sich in England einen entsprechenden Namen gemacht und nun in den USA. Wenn die Amerikaner von „Nazis“ sprechen, dann sprechen die nicht von deutschen Nationalsozialisten, dann sprechen die von einer kriminellen Vereinigung, die Kriege organisiert und Volkswirtschaften destabilisiert usw.
      Und was den deutschen Nationalsozialismus angeht, der wurde von Juden initiiert. Man nannte den Vertrag in Versailles einen Schandvertrag und hier waren es amerikanische Juden, die diesen forderten und das den Deutschen aufdrückten. Das und ein paar andere Stilblüten der Geschichte haben dann einen Populisten Adolf Hitler an die Macht gebracht.
      Beispiele?
      Gutle Rotschild hatte mal eine Nachbarin beruhigt wegen eines bevorstehenden Krieges mit den Worten „Es gibt keinen Krieg, meine Söhne werden kein Geld dafür geben!“. Die Nazis haben daraus die Aussage gemacht, dass die Juden über Krieg und Frieden entscheiden und nur in deren eigenem Interesse Kriege ermöglichen resp. verhindern.
      Auch aus der Familie Rothschild wird berichtet, dass in einem Fall der Englische König gegen den Franzosen Krieg führte und zwar in Spanien. Es war eine finanzielle Transaktion nötig und die Rothschilds hatten zu der Zeit in verschiedenen europäischen Hauptstädten Bankhäuser. So wurde eine Transkation durchgeführt von London nach Paris und von Paris nach Madrid (Gold wurde physikalisch Transportiert, das war zur damaligen Zeit eine Transaktion). Das wäre ggf. gar nicht das Problem gewesen, wenn sich dann nicht einer der Rotschilds über die Franzosen lustig gemacht hätte und erklärt hätte was da gelaufen ist.
      Ich könnte nun ein paar aktuelle Beispiele anführen, doch wenn ich das tue, dann bin ich mir nicht so ganz sicher, dass nicht irgendwann irgendwer hieraus einen Antisemitismus macht, der bei mir nun absolut nicht vorhanden ist. Aber in den Zeiten der politischen Korrektheit sind ja schon die oben gemachten Bemerkungen gefährlich.

  12. Alexander Scheiner, Israel Antworten

    „Aber in den Zeiten der politischen Korrektheit sind ja schon die oben gemachten Bemerkungen gefährlich.“

    Nicht gefährlich, aber dümmlich. Sie bringen hier einen Mix aus ausgelutschten Kamellen aus Ihrer Bibel und den „Protokollen“.

    Aber lassen Sie sich Ihre abstruse Ueberzeugung nicht nehmen,sonst sonst bleibt nix zurück.

    • Wolfgang Antworten

      Die Bibel galt als Einleitung. Die Stories mit den Rothschilds sind real. Es gibt also reale Ereignisse, die genutzt wurden um dem Antisemitismus Nahrung zu verschaffen. Teilweise berechtigt, teilweise unberechtigt.

      Die Rothschilds waren Banker. Wenn die nun kein Geld geben für einen Krieg, dann bedeutet das nicht, dass diese nun entschieden haben, dass es keinen Krieg gibt. Es bedeutet, dass sie eine Entscheidung der Kunden der Bank umgesetzt haben (konkret der Großkunden und das waren seinerzeit Landesfürsten). Aus der Geschichte zu konstruieren, dass nun die Juden über Krieg und Frieden entscheiden ist also falsch. Allerdings haben die Juden vermieden, dies mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit klarzustellen (Was sie wahrscheinlich wegen des Bankgeheimisses auch nicht konnten). Die Bemerkung der Frau Rothschild war als undurchdacht und hat dem Judenhass Nahrung verschafft.

      Anders ist es bei dem Goldtransport. Das Gold des englischen Königs wurde durch Frankreich – ggf. sogar durch Paris – transportiert nach Spanien, um dort im Kampf gegen Frankreich eingesetzt werden zu können. Solche Bemerkungen auch mit Blick eines anschließenden sich lustig machens über die Franzosen waren nicht so wirklich besonders klug. Hier war es m.E. keine unbedachte Bemerkung. Hier war es Vorsatz. Der Judenhass war gewollt von den Rothschilds.

      Und die Protokolle, die habe nicht ich zitiert, sonder Sie. Für mich existiereren diese „Dokumente“ gar nicht. Übrigens: Wenn ich einen m.E. passenden Ausdruck für diese Papiere anstelle des in Hochkommata verwendeten Begriffes verwendet hätte, dann wäre dieser Beitrag wahrscheinlich von einem Spamsystem automatisch gelöscht worden. Aber wir sehen auch hier schon wieder. Man macht eine neutrale Bemerkung zum Problem mit dem Blick das Problem zu beschreiben und mit dem Ziel zu Lösungsansätzen zu kommen und schon wird meine Darstellung verzerrt.

      Erlauben Sie mir eine Frage: Wollen Sie den Antisemitismus oder wollen Sie ihn verhindern? Nach meinem persönlichen Eindruck müssten Sie den ersten Teil der Frage mit ja beantworten. Das Problem dabei ist: Ich bin davon überzeugt, dass Sie eigentlich meinen Sie beantworten den Teil 2 mit ja. Nach meiner Auffasung tun Sie das aber nicht!

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