Halten wir zusammen: Retten wir die katholische „Tagespost“!
Ein bekannter konservativer Politiker, der selbst nicht an Gott glaubt, sagte mit vor ein paar Tagen beim Abendessen: „Wenn wir als Konservative Deutschland in unserem Sinne verändern wollen, geht das nicht ohne die Christen.“ Und damit meinte er ausdrücklich nicht das Verwaltungschristentum à la EKD oder katholische Amtskirche, sondern den Teil der Christen in Deutschland, bei denen das Feuer des Glaubens noch lodert. Die gibt es überall, es sind noch viele, aber ihnen geht es nicht in erster Linie um fair gehandelten Kaffee, das Klima und den „Kampf gegen Rechts“, sondern um Gott. Für sie sind Nächstenliebe und Barmherzigkeit keine Worthülsen, und für sie ist eine Ehe die auf Kinder ausgerichtete Lebensgemeinschaft eines Mannes mit einer Frau.
Leute, die so ticken, finden ihre Vordenker und Medien in alternativen Milieus, kaum noch in den meinungsführenden Medien, die sich dem Mainstream hingeben haben. Menschen, die Patriotismus für etwas Normales halten, für die Sicherheit die Basis von Freiheit überhaupt ist und eine Familie Keimzelle der Gesellschaft suchen Nischenmedien wie diesen Blog, die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ und die einstige Tageszeitung, ab Januar 2018 Wochenzeitung „Die Tagespost“.
In einem Brandbrief an die nur noch 8.497 Abonnenten hat der engagierte Chefredakteur Oliver Maksan jetzt um Hilfe für die konservative katholische Zeitung gerufen. Die Gründe für den Niedergang? Viele Kinder hätten sich vom Glauben ihrer Eltern abgewendet. Abonnements, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, gibt es kaum noch. Die Leserschaft ist sehr alt, viele langjährige Abonnenten sterben. Es grenzt an ein Wunder, dass die kleine Mannschaft in Würzburg so lange durchgehalten hat. Jetzt müssen Abos her! Maksan benennt 13.500 Abonnenten als die notwendige Zahl, um auf eigenen Beinen zu stehen. Und er ruft zu Spenden auf.
Liebe Leserinnen und Leser,
zu Beginn der Adventszeit in zwei Wochen werde auch ich wieder einen Bettelaufruf an Sie richten- so wie jedesmal in der Vorweihnachtszeit. Erst vor wenigen Wochen mussten wir das ambitionierte Projekt einer bürgerlich-konservativen Online-Tageszeitung (TheGermanZ) einstellen, weil das Geld nicht reichte. Alle diese alternativen Medien brauchen Geld, überleben meistens nur durch einige wenige treue Spender. Jeder Euro zählt. Und linke Medien haben viel mehr Unterstützung, denken Sie nur an die TAZ, die mehrfach vor der Pleite stand und dann immer darauf setzen konnte, dass große Medien wie „Der Spiegel“ für ihre Sache trommelten.
Konservative haben von großen Medienhäusern keine Unterstützung zu erwarten, so wie Christen von ihren Kirchen nicht. Die, die kämpfen und nicht aufgeben wollen, sind allein. Halten wir zusammen: Wenn es Ihnen möglich ist, spenden Sie für das Überleben der TAGESPOST!
Johann-Wilhelm-Stiftung
IBAN: DE53 7509 0300 0003 0102 44
BIC: GENODEF1M05
Ihr Klaus Kelle