Handy orten? Erst nach dem Mord!

In Berlin ist eine 30-jährige Kommunikationswissenschaftlerin – Melanie R. – umgebracht worden. Nur unweit ihrer Einzimmerwohnung in Prenzlauer Berg. Motiv und Täter sind noch nicht bekannt. Aber was wir wissen: Als Freunde die junge Frau am Sonntag als vermisst meldeten, durfte die Polizei ihr Handy nicht orten – aus Gründen des Datenschutzes.

Gibt es eigentlich noch einen deutlicheren Beleg, was für ein Schwachsinn derartige gesetzgeberischen Hürden für die polizeiliche Ermittlungsarbeit darstellen?