Hat eigentlich jemand Deutschland gefragt, ob es sich verändern will?

Führende Politiker und weite Teile der Medien sind sich einig: Durch den hunderttausendfachen Zustrom von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis wird sich Deutschland verändern. Manche sagen sogar: Deutschland muss sich verändern, und eine Berufs-Grüne in Hamburg macht jüngst keinen Hehl aus ihrer Freude, dass in 20, 30 Jahren Deutsche in ihrem eigenen Land ethnisch in einer Minderheitenposition sein werden. Ich habe ein wenig darüber nachgedacht und frage mich: Müsste man nicht an irgendeiner Stelle auch mal Deutschland, also DIE DEUTSCHEN, fragen, ob sie wollen, dass und wie sich ihr Land, unser Land, verändert?

Über das Thema Flüchtlinge pro und contra ist beinahe alles gesagt, nicht aber über das vielleicht ebenso große Problem des Versagens der in einer demokratischen Gesellschaft vorgesehenen Mechanismen für Willensbildung und Entscheidungen. Klar, die Bundeskanzlerin hat Richtlinienkompetenz, sie muss und darf entscheiden, wenn eine eilige Entscheidung zu treffen ist. Als am 4. September in Ungarn der Druck auf dem Kessel zu groß zu werden drohte, hat Angela Merkel nach kurzer Rücksprache mit den Regierungen von Österreich und Ungarn beschlossen, auf einen Schlag und unter Bruch internationaler Abkommen mehr als 20.000 Syrer aus Ungarn in Deutschland aufzunehmen. Ich kenne Politiker, die damals in diese Entscheidung mit eingebunden waren, und die bis heute sagen: es war richtig, das in der dramatischen Situation zu tun. Aber viele haben damals in Berlin angenommen, dass sei ein – nennen wir es – alternativloser Einzelfall und nun werde man zu einem geordneten Verfahren zurückkehren. Was für ein fataler Irrtum.

Wir erleben seit Monaten einen von der gewählten Führung unseres Landes gewollten, zumindest geduldeten Rechtsbruch. Nochmal zur Erinnerung, das steht im Artikel 16 a unseres Grundgesetzes:

„(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.“

Mit meinen Worten: Das sind nahezu alle.

Mehr als eine Million Menschen aus Syrien, dem Irak, Nordafrika und Afghanistan werden in diesem Jahr demnach illegal in dieses Land einreisen, und wir alle, besonders die Kommunen müssen es schaffen, diese Menschen menschenwürdig unterzubringen und zu versorgen. Und damit ich nicht missverstanden werden: Ich mache den Leuten, die zu uns kommen und auf ein besseres Leben, auf Sicherheit und Wohlstand hoffen, keinen Vorwurf. Würden wir es nicht ebenfalls versuchen, wenn wir zwei Jahre in einem Zelt in der Türkei gehockt hätten und nicht wüssten, wie und wann es weitergeht?

Nein, es ist der politische Betrieb, der wie gelähmt erscheint. Warum erklärt sich der Bundestag nicht zum Thema Obergrenze? Das ist doch unser Parlament, da sitzen unsere Repräsentanten, da sollte entschieden werden. Da sitzen die Frauen und Männer, die unsere Regierenden kontrollieren sollen. Warum schauen sie dem permanenten Rechtsbruch zu, ohne wenigstens darüber zu beraten? Warum wird in Deutschland wie selbstverständlich nur noch über den richtigen Weg zur Integration gesprochen? Wieso Integration? Hat das wer beschlossen? Warum sagt man nicht: Wir erkennen Syrer, Iraker und Afghanen als Bürgerkriegsflüchtlinge an und gewähren ihnen Aufenthaltsrecht – aber wenn eines Tages der Bürgerkrieg in ihrer Heimat beendet ist, kehren sie dorthin zurück. Ist es wirklich „rechts“ und „Rassismus“ diese Ansicht zu vertreten? Ja, wir Deutschen müssen uns vielleicht ändern – aber doch nur, wenn wir oder wenigstens unsere gewählten Vertreter vorher gefragt worden sind und mehrheitlich entschieden haben, dass sich unser Land verändern soll.

Der demokratische Prozess und der unbedingte Vorrang des Rechts scheinen seit Monaten wie abgeschaltet. Ich hätte das in einem hochentwickelten Land wie der Bundesrepublik nicht für möglich gehalten. Und wenn mal jemand aufbegehrt, gibt’s Druck. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeld hat das gerade erlebt. Während der Haushaltsdebatte im Hohen Haus sagte er bezogen auf die Flüchtlingskrise: „Wir haben die Kontrolle verloren.“ Und: „Wir dürfen das Land nicht überfordern“. Fraktionschef Volker Kauder rief dem eigenen Kollegen im Plenum zu: „Du solltest Dich was schämen.“ Und der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Michael Grosse-Brömer, schimpfte: „Weißt Du eigentlich, in welcher Fraktion Du bist?“ So als sei es mindestens Majestätsbeleidigung, die aktuelle Situation auch nur zu beschreiben. Schon seit einiger Zeit erzählen Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU im persönlichen Gespräch, dass jede Wortmeldung zur Flüchtlingslage in der Union nur unter dem Gesichtspunkt „für Merkel“ oder „gegen Merkel“ betrachtet werde. Die üblichen Machtspiele halt, aber in der Situation, in der sich Deutschland befindet, mehr als unangebracht.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 30 mal kommentiert

  1. Pingback: Hat eigentlich jemand Deutschland gefragt, ob es sich verändern will? –Denken erwünscht – der Kelle-Blog - Wertewandel

  2. Alexander Droste Antworten

    Ja, Deutschland will sich verändern und muss es auch. Es braucht eine fähigere Regierung und effizientere Ämter und Behörden. Es braucht wieder mehr klaren Menschenverstand und man muss sich auf die humanistischen und sozialen Werte zurück besinnen. Ich wünschte mir, dass diese Unkultur der ständigen Schuldzuweisungen und unsachlichen Anfeindungen sowie die öffentlichen Beleidigungen ein Ende nehmen. Der Fisch stinkt vom Kopfe her zuerst. Wir sollten verlangen, dass diejenigen, die unsere Stimme und unser Geld bekommen, mit Klugheit reden und handeln. Sachlichkeit und Ehrlichkeit werden immer mehr verlangt und immer weniger geübt.

    Die gesellschaftliche Veränderung ist unausweichlich. Der Zuzug und auch die Abwanderung, die demografische Entwicklung sowie die globalen Herausforderungen zwingen uns beständig zur Veränderung. Diese trägt nicht die Regierung allein sondern die gesamte Gesellschaft. Wir haben im Prinzip alle guten Voraussetzungen dazu. Wir sollten sie mit Bedacht und Augenmaß aber auch konsequent nutzen. Auch mit Hilfe der Zugewanderten.

    Wenn wir also mal wieder die Flüchtlingskrise bemühen, so wären uns die betroffenen Menschen genau dafür dankbar. Auch im hinblick auf jene Elemente, die uns ihre mitgebrachten Doktrinen aufzwingen wollen und beispielsweise straffällig werden. Ich weiß gar nicht, was mit ihnen konkret geschieht. Es würde mich beruhigen, wenn ich wüsste, dass genau für diese hier kein Platz ist.

    Was ist denn abschließend nachgefragt eigentlich deutsch? Die Sprache zumal und die Art zu fühlen, zu denken und zu handeln, oder die Hautfarbe? Zweiteres wäre für mich kein Problem, um erszeres mache ich mir Sorgen. Wenn diese grünen oder linken Traumtänzer davon schwärmen, dass irgendwann die Deutschen in der Minderheit seien, dann bitte nicht sozialistisch oder sonstwie ideologisch, sondern aufgeklärt und liberal.

    • KatarinaFreitag Antworten

      Ach sie meinen die Deutschen sollen sich abschaffen Und eine Minderheit werden i eigen land?!

  3. sven behrens Antworten

    …scheinbar wollen die Deutschen das. Anders sind die wahlergebnisse für Parteien die für diese Situation verantwortlich sind nicht zu erklären!

  4. Andreas Schneider Antworten

    Eine bedrückende – und damit leider völlig richtige – Darstellung des Zustands der Bundesrepublik im Jahr 2015. Wobei die Anzeichen für diese Entwicklung schon länger erkennbar waren, der Verweis auf diese Indizien jedoch prompt zum Vorwurf führte (bzw. noch immer führt!), einem ominösen „rechten Gedankengut“ zu frönen.

    In der jetzigen „Flüchtlingskrise“ (von Vera Lengsfeld sehr richtig als „Politikkrise“ definiert), kumulieren sich nun die Fehlentwicklungen von Jahren und Jahrzehnten; ganz gleich, welchen Bereich man aufgreift, so registriert man einen Auflösungsprozess um Vieles, was einst als „deutsche Tugenden“ die Basis des Erfolgs seit den Zeiten des Wiederaufbaus ausmachte.

    Im – wenn auch verständlichen – Bestreben, nur ja nie wieder Zustände wie in den unseligen Zeiten des Dritten Reiches zuzulassen, hat die deutsche Politik ein rückwärts gewandtes Verhaltensmuster entwickelt (was, ganz am Rande, dem unsäglichen „1000jährigen Reich“ eine ganz neue Bedeutung einhaucht) und darüber die Zukunft verschlafen.

    Ich kann mich selbst nicht von diesem Vorwurf ausnehmen: es ist MEINE Generation, die diesen Aufweichprozess zugelassen hat. Angefangen von kleinen, unscheinbar wirkenden „Kleinigkeiten“ wie der Akzeptanz der „Rechtschreibreform“ in dne 90er Jahren, deren vorzeitiger Einführung („das kommt sowieso!“) ich als damaliges Mitglied der Schulpflegschaft zustimmte. Aber gerade gestern sprach mit mein 21jähriger Sohn bei einer Aufgabe aus seiner Berufsschule auf Groß- und Kleinschreibung in einer Auflistung an. Zu meiner Beschämung musste ich zugeben, absolut keine Ahnung zu haben, was denn nun richtig ist. So etwas von einem Abiturienten des Jahres 1979!

    EIne Kleinigkeit, jawohl! Aber was definiert ein Land, einer Nation eindringlicher als gerade eine gemeinsame Sprache? Für ein „Wehret den Anfängen“ ist es zu spät. Wie kehren wir diesen Scherbenhaufen nun zusammen? Ich bin ratlos.

  5. Thomas Schock Antworten

    Ja, Deutschland muss sich verändern. Wieder zu einem ehrlichen Land. Mit guten Werten. Die Verrohung ist schon zu weit fortgeschritten. Ebenso die Beliebigkeit, unsittlichkeit, Geringschätzung, respectlosigkeit. Alle diese wüsten Auswüchse sind nur möglich durch eine Abkehr von Gottes schützender Nähe. Und nun kommen Massen, deren Religion diese untugenden fördert. Zb die Lüge gegen die Kuffar, die unislamischen. Sehen wir den Zusammenhang? Von Gott abgewandte haben die schleusentore geöffnet. Nach der Zerstörung ihrer Heimat durch Allianzen von gierigen, hat Moslem obama die Leute geschickt und kommunistin Merkel hält sie offen. Christliche Länder, die ihre Kultur schützen wollen, werden angefeindet. Wenn wir zurück wollen zu einer guten, ehrlichen, wertvollen Kultur, dann müssen wir zurück zu Gott und Busse tun vor Gott, der Herr auch über diese plage ist und die Heuschrecken von uns nehmen kann. Ansonsten werden wir in die Gefangenschaft geraten und weggeführt (in die Bedeutungslosigkeit)
    Doch das Volk fluchte weiter und tat nicht Buße vor dem HErrn, der Macht hatte über die Plage.
    Deutsches Volk, willst du zurück zu den Wurzeln die in der Verbindung zu Gott ihren schutz haben, oder willst du in ungerechtigkeit weiter einen Boden bereiten, der den neuen Herren, deren Herr Satan ist, wohlgefällt.

  6. Hans-Jürgen Merten Antworten

    Unser Parlament hat in der Vergangenheit Gesetze immer auf Basis unseres Grundgesetzts entwickelt und beschlossen. Diese Parlament sieht nun überwiegend schweigend zu, wie eine Nomenklatura mit unserer Kanzlerin in der Mitte nicht mehr nach Recht und Gesetz entscheidet, sondern nach Bauchgefühl.

    Würden unsere Richter nicht mehr nach Recht und Gesetz entscheiden, sondern nach Bauchgefühl, würde man dies mit Fug und Recht als Anomie bezeichnen!

    Wenn unsere Kanzlerin nicht mehr nach Recht und Gesetz entscheidet, sondern nach Bauchgefühl, darf man dass dann als Diktatur bezeichnen?

    • Stefanie Neubert Antworten

      Und die Kirchen vertreiben ihre Mitglieder indem sie diese beschimpfen und ausgrenzen, nur weil sie den Zustrom von Moslems in unser Land nicht gut finden. Wir haben dieses Jahr auf die Christmette verzichtet, weil dort wieder nur über die Flüchtlinge gepredigt wird. Statt dessen haben wir die Bahnhofsmission Chemnitz besucht und Geschenke dorthin gebracht.

      • Sabine Schneider Antworten

        Ich habe in diesem Jahr auch auf die Christmette verzichtet. Zum Ersten mal in meinem Leben (50J) Ich fühle mich von meiner Kirche nicht mehr vertreten. Es ist einfach zu viel. Wenn jetzt noch Erdogan so weiter macht (und er wird sogar von Frau merkel noch unterstützt), dann werden all diese Türkischen Flüchtlinge im Rahmen der Familienzusammenführung, auch noch nach D kommen. Ich habe wirklich Angst davor eines Tage Fremd im eigenen Land zu sein.

  7. Felix Becker Antworten

    Leider kennen wir ja keine Volksabstimmung wie z.B. die Schweiz. Unsere Politik / Politiker wird sich auch niemals dazu durchringen Plebiszite ins Grundgesetz aufzunehmen – man würde sich dann ja selbst „kastrieren“.
    Dabei würden Volksabstimmungen mit moderner Technik einfach, schnell und preiswert durchführbar sein.
    Plebiszite könnten gewiss vieles erleichtern und eine „höhere“ Legitimität entfalten. Solche Drahtseilakte wie aktuell wären dann schnell beendet: Da wird zurzeit in der Flüchtlingskrise über Obergrenzen und Kontingente „palavert“.
    Da eine Gruppe Obergrenzen will, muss die andere eben Kontingente bevorzugten – letztere haben „die Mehrheit“. Allerdings verlangen die Freunde des Kontingents mit fast schon theatralischer Geste „eine europäische Lösung“!
    Diese könnte aber nur kommen, wenn in der europäischen Abstimmungsmaschinerie keine Einstimmigkeit vorzunehmen ist – was ich aktuell nicht genau weiß. Jedenfalls hat der europ. Ratspräsident Tusk Merkel erst mal „einen vor die Raute“ gedonnert und Slovakei und Ungarn klagen – von Polen ganz zu schweigen. Auch die Franzosen und vor allem die Briten machen nicht mit. Wie in diesen Ländern aufgezwungene Flüchtlinge wohl behandelt würden?
    Da man das in Berlin weiß, ist die verfolgte „Kontingentlösung“ eine ungeheure Lüge! Es geht in Berlin nur darum etwas durchzusetzen von dem man genau weiß, dass es erstens gegen den Willen der Mehrheit erfolgt und das zweitens nicht durchsetzbar ist.
    Besser wäre es, wenn das Engagement für das Kontingent sich in eine klarstellende Grundgesetzänderung umleiten ließe.
    Nebenbei gesagt: Herr Kelle die Weltsicht der von Ihnen zitierten „BerufsGRÜNEN aus Hamburg“ zeigt doch, wie verworren in Teilen Deutschlands gedacht wird: Die BRD gehört zu den beliebtesten Ländern weltweit; trotz unserer Nazivergangenheit ist Berlin eine „Wunschstadt“ für Israelis (diese wissen vielleicht, dass es außer dem 1000jährigen Nazireich noch eine prägende 1000jährige deutsche Geschichte von den Karolingern bis zur BRD gibt). Was um Gottes Willen soll an diesem Land so schlecht sein, dass man ethnisch verändern will – ist so etwas nicht auch krasser Rassismus?

  8. Wolfgang Antworten

    Guten Tag Herr Kelle

    „Hat eigentlich jemand Deutschland gefragt, ob es sich verändern will?“ ist mal eine wirklich interessante Frage, obwohl ich diese Frage eigentlich ein wenig verändern möchte. Ich würde mir allem voran erst mal die Frage stellen „Hat eigentlich jemand Deutschland gefragt, ob es sich überhaupt unbeschadet verändern kann?“.

    Zu meiner Schulzeit – das ist nun wirklich schon ein paar Jährchen her und ich hatte den Namen dazu praktisch schon wieder vergessen gehabt, da wurde mal ein „Thomas Robert Malthus“ besprochen und seine Lehren. Der sagte – ich hab wirklich noch mal bei Wikipedia nachgesehen – Folgendes:

    > Ein Mensch, sagte er, der in einer schon okkupierten Welt geboren wird, wenn seine Familie nicht die Mittel hat, ihn zu ernähren oder wenn die Gesellschaft seine Arbeit nicht nötig hat, dieser Mensch hat nicht das mindeste Recht, irgend einen Teil von Nahrung zu verlangen, und er ist wirklich zu viel auf der Erde. Bei dem großen Gastmahle der Natur ist durchaus kein Gedecke für ihn gelegt. Die Natur gebietet ihm abzutreten, und sie säumt nicht, selbst diesen Befehl zur Ausführung zu bringen.

    Das ist nach Wikipedia eine „inhumane Herausforderung für jede Hoffnung auf die Schaffung sozialer Gleichheit“. Es ist eine Rechtfertigung von Herrschern und Regenten in deren Handeln, auch wenn dieses zunächst unmenschlich erscheint.

    Wikipedia nennt in dem Zusammenhang zwei Inseln – einmal Tikopia – (https://de.wikipedia.org/wiki/Tikopia) und einmal Ukara (https://de.wikipedia.org/wiki/Ukara). Beide Inseln zeigen Beispielhaft wie man überhaupt nur überleben sichern kann bei endlichen Ressourcen. Irgendwann sind alle Ressourcen zugeteilt und dann ist für weitere Personen einfach kein Platz mehr da. Im Grunde ist Deutschland auch solch eine Ressource. Es gibt ein Landeseinkommen – dass aktuell durch unsere Exportweltmeisterposition sehr hoch ist – und es gibt eine Verteilung dieses Einkommens.

    Eine technische Entwicklung kann das Landeseinkommen übrigens auch ohne Außenhandel erhöhen. Das beste Beispiel ist das Haber-Bosch-Verfahren zur Amoniaksynthese. Mit dieser Technik konnte man Dünger herstellen und mit diesem die Erträge der Felder vergrößern. Wir können also mit der Technik mehr Menschen auf gleicher Fläche unterbringen. Es sind nicht beliebig viele Menschen, es sind einfach nur „mehr Menschen“. Das war im Grunde eine der Anfänge und Triebkräfte der Industrialisierung. Deutschland konnte dann hochwertige Industrieprodukte auf dem Weltmarkt verkaufen und dafür Energieträger (Öl) und Lebensmittel einkaufen. Das war die zweite Stufe der Industrialisierung, welche Inhaltlich sagte: Wir kaufen Lebensmittel (=Landwirtschaftsfläche) zu.

    Wir haben inzwischen die Kassen voll, die Deutschen haben in der Regel eine gute Absicherung ein gutes Gesundheitssystem und vieles mehr. Wir haben volle Herzen und Kassen erst für die Griechen und dann für die Flüchtlinge und da wir das alles auf Pump finanzieren machen wir im Grunde einen auf Dicke Hose und die Urenkel sollen es bezahlen.

    Dabei stehen uns in der Zukunft einige Dinge bevor, die dies ändern werden.

    a) Unsere Produkte werden aktuell outgesourct. Es gibt mehr und mehr Firmen überall in der Welt, die unsere Produkte in Lizenz nachbauen, mehr oder weniger gut plagieren oder ggf. sogar durch eigene Produkte ersetzen und ergänzen. Das bedeutet aber, dass sich unsere Weltmarktposition mehr und mehr verschlechtern wird. Wir werden nicht mehr so viele Produkte absetzen können und auch nicht mehr zu den genannten Preisen.

    b) Deutsche Firmen werden ins Ausland verkauft. Das ist häufig der erste Schritt, dass die Produktion hier herunter gefahren wird und woanders entsprechend hoch.

    c) Wir werden mehr und mehr für jedes Produkt in eine Sättigung fahren. Es wird von allem zu viel geben. Die letzte Kühlschrankknappheit an die ich mich erinnern kann, die war kurz nach der Grenzöffnung. Da haben die Leute aus dem Osten alles aufgekauft, was gut und vor allem Preiswert war. Das dauerte dann aber nur 1-3 Monate, dann waren die Märkte wieder satt. In gesättigten Märkten sind Gewinne nur sehr viel schwieriger zu erzielen.

    d) Die Technikfeindlichkeit in Deutschland wird zunehmend dazu führen, dass wir unsere Produkte immer weniger gebrauchen können. Wir haben die Kernenergie abgeschafft setzten auf importierte Kernenergie, die wir mit ein Windrädern und Solarpanels zur „Erneuerbaren Energien“ umtaufen. Dabei ist – wenn man den Strom-Pro-Kopf-Verbrauch entsprechend runter rechnet – eigentlich klar: Wenn wir nur noch 60 Millionen Menschen in Deutschland wären, dann könnten wir die Kernkraftwerke abschalten, einfach weil wir sie nicht mehr brauchen. Wir betreiben aber Migration und schalten die Technik trotzdem ab.

    Kurz: Aktuell werden wir „Demokratisch“ regiert. Die einen wollen Nachhaltig leben und teilweise sogar die Rückkehr zum Ochsenkarren als Transportfahrzeug haben und die anderen wollen grenzenloses Wachstum. Da es keinen Masterplan gibt sondern die Einzelentscheidungen konzeptlos am Verhandlungstisch gelöst werden zwei gegenläufige Ziele in der Bundespolitik verfolgt. Die einen wollen vorwärts, die anderen zurück.
    Das was dann entsteht, dass nennt man eine „Malthusianische Katastrophe“.

    Und deshalb bin ich dafür, dass wir dagegen sind. Ich bin nicht dagegen den Flüchtlingen zu helfen. Ich bin aber dagegen diese einzubürgern. Im Gegenteil wenn der Krieg zu Ende ist, dann müssten die wieder zurück.

    Herzliche Grüße
    Wolfgang

    • Homarda Antworten

      Vielen Dank!!! Ich habe mit Interesse Ihren fundierten Text gelesen und kann Ihnen voll und ganz beipflichten 🙂

  9. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Genau, Herr Kelle, alles richtig.

    Leider sind diejenigen, die Deutschland gegen den Mehrheitswillen der eigenen Staatsbürger „verändern“ oder gar abschaffen wollen durchaus nicht machtlos und verstehen es, sich lautstark Gehör zu verschaffen.
    Die Hardliner dieser Deutschlandhasser dürfen jeden Februar in Dresden ungestraft brüllen: „Bomber Harris, do it again“.
    Andere skandieren bei Demonstrationen gegen die AfD oder gegen Pegida oder sonstigen Veranstaltungen “ gegen Rechts“ solch unerträgliche Parolen wie: “ Deutschland, du mieses Stück Scheiße“. Auch ungestraft.

    Und an solchen Demonstrationen nehmen dann auch gerne Politiker der SPD, Vertreter des DGB und natürlich Claudia Roth teil.

    Während so also Selbsthass auf das eigene Land und dessen autochthoner Bevölkerung verbreitet wird, geht gleichzeitig ein permanentes Propagandatrommelfeuer auf diese Bevölkerung nieder: Rund um die Uhr in TV und Printmedien : „Pro Asyl“, „Gegen Fremdenfeindlichkeit“, „Ich bin Tolerist“ , „Refugees welcome“, etc.

    Ein sachlicher Umgang mit dem sensiblem Thema Migration und Flüchtlingsstrom ist kaum noch möglich und wohl auch von den „Gutmenschen“ nicht erwünscht. Deren politischer Widerpart von ganz stramm rechts außen unterstellt Rotgrün und auch der mittlerweile weit nach links abgedrifteten CDU
    deswegen auch den Versuch einer „Umvolkung“. Völlig abwegig ?

    Bereits wer lediglich auf Fehlentwicklungen hinweisen will oder gar eine Obergrenze für die Asylmigration fordert oder, noch schlimmer, feststellt, dass diese Obergrenze längst erreicht ist, wird in die rechte Ecke gestellt. Und befindet sich somit in einer Art demokratischer Quarantäne.

    Ganz dicke kommt es dann, wenn man in unserer postdemokratischen Gesellschaft in seiner Wortwahl etwas unvorsichtig ist: So wurde z:B. die österreichische Politikerin Susanne Winter zu 25.000 Euro Geldstrafe verurteilt, weil sie bei einer politischen Diskussion das Wort „Einwanderungstsunami“ verwendet hatte.

    Veränderungen in Deutschland hat es seit Kaiser Otto immer wieder gegeben. Zum Guten wie zum Schlechten. Es wird sie auch weiterhin geben. Aber wir sind nicht mehr im Mittelalter und auch noch nicht wieder in einer Diktatur. Deswegen sollten gravierende Veränderungen heutzutage nicht mehr gegen den Mehrheitswillen der eigenen Bürger durchgeprügelt werden. Und es ist sicher nicht der Mehrheitswille, dass Deutschland in 2 bis 3 Generationen nur noch ein geographischer Begriff ist !

    Die Verträglichkeit der Zuwanderung und die Akzeptanz durch die autochthone Bevölkerung hängt sehr eng mit der Anzahl der Zuwanderer zusammen, aber auch mit deren Kultur und Religion und vor allen mit deren Integrationsbereitschaft. Wenn das aus dem Ruder läuft, werden „Refugees“ sehr schnell als „Invaders“ empfunden.

  10. Dieter Schrader Antworten

    Vielen Dank Herr Kelle für Ihren sehr lesenswerten Beitrag. Auch die Kommentare lassen hoffen, daß es noch Menschen in Deutschland gibt, die nachdenken, Ursachen zu erforschen suchen und was mir sehr wichtig erscheint, einen Zusammenhang zum geistlichen Niedergang in unserem Land herzustellen versuchen. Ich vermisse ein klares Votum der EKD, der katholischen Kirche überhaupt der Christen zu diesen Themen. Wenn man bei ALDI ( es kann auch LIDL sein oder in der Straßenbahn) hinter vorgehaltener Hand das Thema “ Flüchtlinge“ anschneidet, wird man erstaunte Meinungen zu hören bekommen, die aber keine Zeitung zu schreiben wagt.
    Hier stimmt doch etwas nicht? Oder?

  11. Krüger Antworten

    Zu diesem Thema kann ich die letzte Münchner Runde empfehlen:

    http://www.ardmediathek.de/tv/Münchner-Runde-Video-Bayerisches-Fer/Nach-dem-EU-Gipfel-Wie-geht-es-weiter-i/Bayerisches-Fernsehen/Video-Podcast?documentId=31991206&bcastId=5924434

    Alexander Kissler demaskiert Claudia Roth (und im übrigen auch Ex-Minister Friedrich) indem er als einziger die Geltung des Rechte/des Grundgesetzes einfordert. Und wunderschön pointiert sein letzter Satz der Sendung: Wir brauchen in der Flüchtlingskrise nicht nur ein freundliches Gesicht, sondern auch einen klugen Kopf! (frei zitiert).

  12. Rainer Schütze Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    ein toller und zutreffender Artikel.
    Dazu fällt mir nur noch Heinrich Heine ein: denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht.
    Die bisher von mir geschätzte Frau Merkel hat mit ihrer Aussage: wir schaffen das, den Bogen völlig überspannt. Dass ihr jetzt auch aus ganz Europa der Wind ins Gesicht bläst, ist kein Wunder.
    Artikel 16.2 des GG muss schleunigst geändert werden. Wir können nicht die ganze Welt retten.
    Mit besten Grüßen
    Rainer Schütze

  13. Leonhard Hoffmann Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    Sie haben eine Frage richtig gestellt. Deutschstämmige können Überfremdung so wenig wünschen wie die Schweizer.
    Viel spannender ist aber die Frage, ob sich eines Tages die Restdeutschen zum Islam bekehren wollen.
    Es fällt bei diesen Diskussionen aller Ebenen auf, daß das Wort „Islam“ fast nie vorkommt. Die Rede ist von „Flüchtlingen“ oder von Syrern, Irakern, Albaner, von Afrikanern, dank Angela Merkel wird bald von visafrei einreisenden Türken gesprochen werden können, alles irgendwie Muslime, für welche die Saudis unter in Anspruchnahme der schwammigen Religionsfreiheit zu gern Moscheen bauen lassen, was wieder Arbeitsplätze schafft und Mehrwert-, ja sogar Kirchensteuern einbringt.
    Welche Deutschen wollen das wirklich?
    Vielleicht jene, die davon träumen, ihnen als Ersatzreligion unser Grundgesetz überstülpen zu können, was blauäugig bis verantwortungslos unter „Integration“ gehandelt wird, weil ihnen Religion wie Vorlieben bei Farben rein private Nebensache ist.
    Wann fällt endlich einmal den politischen und kirchlichen Verantwortlichen auf, daß die verschiedenen Arten des Islam nicht unter dem europäischen Begriff „Religion“ Platz gehandelt werden können und warum nicht?

    Es grüßt
    LH

    • Wolfgang Antworten

      Hallo Herr Hoffmann

      > Viel spannender ist aber die Frage, ob sich eines Tages die Restdeutschen zum Islam bekehren wollen.

      Bevor irgendjemand konvertiert, sollte er sich einfach mal mit dem Islam befassen, vor allem mit dem aktuellen Endzeitislam, dann wird er schnell feststellen, dass das nichts nützt.

      Natürlich können Sie zu einer Moschee gehen und konvertieren. Dann sind Sie einer von den ca. 900 Millionen friedlichen Moslems. Aber das löst kein einziges Problem.

      Die Terroragenda gegen die Ungläubigen wird zunehmend auch diese friedlichen Moslems betreffen. Das heißt: Auch diese werden zum Ziel des Terrors werden. Die werden irgendwann vor der Entscheidung stehen, auf welcher Seite sie stehen. Dabei werde diese in etwa mit folgender Frage konfrontiert werden: „Ihr seht, dass wir kurz vor dem Endsieg stehen. Alle Prophezeiungen aus dem Koran bezüglich des Irans resp. des IS usw. stehen kurz vor der Erfüllung. Wollt ihr mit uns kämpfen und ins Paradies eingehen oder gegen uns und dafür in die Hölle kommen?“

      Diese Frage ist dann nicht mehr zu beantworten durch Vernunft und Rechtsempfinden, sondern die Antwort hängt dann nur davon ab, ob man den Schriften wirklich glaubt oder nicht. Glaubt man, dann wird man nach den Vorstellungen der Terroristen dann auch Terrorist. Glaubt man nicht, dann ist man ein Ungläubiger.

      Man müsste also zur eigenen Rettung vor dem Terrorismus zum Terroristen konvertieren, die einfache Konversion reicht nicht.

      Sunniten und Schiiten haben ähnliche Vorstellungswelten. Hier eine Kurzzusammenfassung des Schiitischen Gedankengutes: http://www.aref.de/kalenderblatt/mehr/iran_ahmadinedschad_mahdi-erwartung.htm. Dieser Beitrag entstand zur Anfangszeit Ahmadinedschads und er enthält einen kleinen Fehler, der erst später aufgefallen. Es geht um die Aussage:

      > Seine Politik legitimiert er [Ahmadinedschad] durch die unmittelbar bevorstehende Wiederkunft des Mahdi und behauptet, in direktem Kontakt mit Gott zu stehen.

      Das ist nach meiner Auffassung falsch. Ahmadinedschad sprach davon, dass er in direktem Kontakt zum Mahdi stehen würde und er meinte damit nach meiner Auffassung eigentlich sein damaliges geistliches Oberhaupt Ali Chamene’i (https://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Chamene%E2%80%99i). Das ist der Grund, warum er täglich mit ihm [seinem Gott] sprechen konnte. Er ist einfach in sein Büro gegangen. Soweit ich das sehe ist er derjenige, der als Mahdi der Schiiten gesehen wird. Sein Kollege von den Sunniten ist Abu Bakr al-Baghdadi (https://de.wikipedia.org/wiki/Abu_Bakr_al-Baghdadi). Beide beanspruchen die ganze Welt für sich. Für beide gilt das Endziel: Es geht um ein weltweites islamisches Friedensreich.

      Der echte Mahdi wird also nicht nur wiederkommen, sondern er muss außerdem auch die seit vielen Jahrhunderten offene Erbschaftsstreitigkeit beantworten: https://de.wikipedia.org/wiki/Schia#Der_Nachfolgestreit

      Zitat aus Wikipedia: In einer Überraschungsaktion, bei der ʿUmar ibn al-Chattāb eine führende Rolle zukam, wurde kurz nach Mohammeds Hinscheiden Abū Bakr zum Nachfolger Mohammeds ausgerufen, während ʿAlī und seine Familie noch mit der Bestattung des Propheten beschäftigt waren. Mehrere Prophetengefährten waren allerdings mit der Proklamation Abū Bakrs zum neuen Oberhaupt nicht einverstanden und bekundeten in dieser Situation, dass sie ʿAlī ibn Abī Tālib favorisierten, weil dieser zuvor vom Propheten zum Nachfolger bereits ernannt wurde. ʿUmar sorgte in dieser Situation jedoch dafür, dass fast alle Bewohner Medinas Abū Bakr den Treueeid leisteten.

      Also wenn die Terroristen gewinnen, dann ist das nicht das Ende von Kampf und Streit. So lange nicht irgendein übernatürliches und mit übernatürlichen Kräften ausgestattetes Wesen vom Himmel steigt und klärend eingreift, so lange wird dieser Erbschaftsstreit einfach auf irdische Weise geklärt. Und das bedeutet: Die führen Krieg gegeneinander.

      Man muss also nicht nur zum Terrorismus konvertieren und die Ungläubigen niedermachen, man muss auch noch eine große Zahl von Muslimen abschlachten, damit es endlich Frieden gibt.

      Mein Fazit: Konvertieren kann man vergessen.

      Herzliche Grüße
      Wolfgang

    • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

      Richtiger Hinweis, Herr Hoffmann !
      Aber wir leisten uns einen Justizminister Heiko Maas, der nicht nur politische Gegner als „Schande für Deutschland“ beleidigt, sondern der von uns deutschen Staatsbürgern jetzt auch mehr Toleranz für den Islam fordert. So durfte ich gestern in einem Nachrichten – Laufband lesen.
      Welchen Islam sollen wir denn tolerieren ? Jede Spielart ? Die Salafisten, die Wahabiten, die Sunniten, die Schiiten, die Alawiten ? Womöglich mit den Begleiterscheinungen der Hardliner wie Scharia, Vollvermummung und absoluter Intoleranz und Feindseligkeit gegenüber Andersgläubigen ?
      Das war ja wohl ein völlig falsches Signal ! Herr Maas hätte im Gegenteil von den islamischen Mitbürgern und Zuwanderern mehr Integrationsbereitschaft einfordern müssen. Unser Land, unsere Regeln !
      Aber das wäre von dem Linksaußen – Stürmer der SPD wohl zu viel verlangt.

  14. werner Antworten

    Alles gut und schön. Die Rechnung wird aber mal wieder ohne den Besatzungs-(Wirt) Amerika gemacht. Schön, dass wir noch öffentlich über unsere ungelernten Politiker als Befehlsempfäner Amerikas schwadronieren dürfen.
    Aber wie war das noch? Thomas P.M. Barnett, Harvard- Absolvent, seines Zeichens Militärstratege der US- Regierung, forderte bereits 2004, dass Europa jährlich 1,5 Millionen Zuwanderer aufnehmen müsse. Außerdem müsse man das „fremdenfeindliche Europa“ auf den amerikanischen Weg einer multiethnischen Gesellschaft bringen. Dass die USA zwischen 1862 und 1890 allein 32 Millionen Migranten aufnahmen, habe sich ausgezahlt, denn „unser komplettes Nichtvorhandensein von Inzucht hat Amerika stark gemacht“. (so nachzulesen im Heft „Compact“, Ausgabe 12/2015).
    Und wer muss die Befehle in Europa unter Umgeheung von EU- und Grundgesetz umsetzen? Natürlich Kohl`s Mädchen, Frau Merkel. Das sich die anderen EU- Mitglieder als souveräne Staaten hier nicht vor den Karren von US- Lobbyistin Merkel spannen lassen, ist immerhin noch ein kleiner Lichtblick.

  15. H.C. Hartig Antworten

    „Für Merkel“ oder „Gegen Merkel“ ist der Kanzlerin offensichtlich „egal“.
    Vermutlich sind ihr unser Staat und das Deutsche Volk ebenso egal, schließlich soll Ende nächsten Jahres der Posten des UN-Generalsekretäts möglichst durch eine Frau besetzt werden. – „Ein Schuft, wer dabei an“ Merkel „denkt“.

  16. Hans Unland Antworten

    Vielen Dank Herr Kelle. Das würde ich, so wie es da steht, sofort unterschreiben.

    MfG
    Hans

  17. Bernd Nohse Antworten

    Nicht nur, dass niemand die Deutschen gefragt hat, insbesondere die CDU hat vorher genau das Gegenteil versprochen. Man beachte diverse Parteiprogramme und Reden der geliebten Führerin. Vor diesem Hintergrund sind Umfragewerte von 35%plus unerklärlich. Kein Wunder, dass sich kaum ein Parlamentarier bei diesen Werten aus der Deckung traut. Wenn einer mal aufmuckt, holt der Zuchtmeister Kauder die Peitsche raus. Und niemand stellt Strafantrag wegen Nötigung eines Mitglieds eines Verfassungsorgans. Auch von den Strafanträgen gegen Merkel wegen Hochverats und Schleusertätigkeit hört man so gut wie nichts, obwohl sich spätestens im Klageerzwingungsverfahren ein Gericht mit den Vorwürfen befassen muss. Diese erscheinen wohl so ungeheuerlich, dass die Schere im Kopf der Medienschaffenden zuschnappt.

  18. KatarinaFreitag Antworten

    Deutschland solde sich nicht Selber abschaffen aber es ist auf den weg es zu machen! Und wer jetzt nichts macht wird In eine Diktatur erwachen, auf den weg da hin ist sie ja schon!

  19. Helmut Schliebs Antworten

    Guten Tag, Herr Kelle, erst jetzt komme ich dazu, Ihnen für Ihre so klaren Äußerungen zu danken und diesen vollinhaltilich zuzustimmen.
    Wenn man täglich erlebt, wie hilflos alle Institutionen gegenüber dieser Flüchtlingsflut dastehen, kann man nur das Fürchten bekommen. Diese „Luftblasenäußerungen“ zum Beispiel „Integration ist sehr wichtig und Voraussetzung“ oder „wir schaffen das“ oder „die EU ist hier sehr stark gefordert, an der Problemlösung mitzuwirken“ führen zu gar nichts, sondern dienen nur dazu, das Volk für dumm zu verkaufen. Lösungen sind nicht in Sicht. Woher sollen zum Beispiel die vielen Mitarbeiter kommen, um die Asylanträge zu bearbeiten odre die Lehrkräfte, um deutsche Sprache zu vermitteln? Die Kommunen sind völlig überfordert, Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen. Und wenn dann Turnhallen „missbraucht“ werden oder schnell Zeltstädte aufgebaut werden, dann kommen diese Gutmenschen und fordern einen „Standard“, wobei damit bessere Qualität gemeint ist.
    Nein, das derzeitge politische Handeln riecht nach Zuständen, wie Deutschland sie schon einmal hatte, nämlich gegen ender der Zwanzigerjahre. Ubd was war damals die Folge? Ein irrer Mensch trat auf und brachte fast das gesamte deutsche Volk hinter sich und sich selbst an die Spitze dieses Volkes. Das Ergebnis kennen wir. Wir kennen aber auch das „Erbe“ dieses Irren: Die Angst vieler verantwortlicher Politiker, bei vernünftigen Äußerungen zur Flüchtlingssituation sofort in die rechte Ecke gestellt oder zumindest gemaßregelt zu werden (siehe Äußerung Kauder gegenüber dem CDU-Abgeordneten Andreas Mattfeld). Nein, nein, das ist keine erträgliche Praktizierung der Demokratie mehr, das ist Chaosregieren!
    Ich weiß keine Lösung dieses von unseren Regierenden heraufbeschworenen riesigen Problems und schaue sogar (teilweise) neidisch auf Nachbarstatten in der EU, die einfach sagen „Wir wollen keine Moslems“ oder „Wir machen unsere Grenzen dicht“. Aber das ist bei uns zu spät und wäre aus besagten Gründen (schlechtes Gewissen wegen des 1000jährigen Reiches) auch gar nicht möglich.

    Lieber Herr Kelle, halten Sie weiter die Augen offen und tun Sie Ihre Meinung kund, denn Sie werden gelesen und gehört!

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert