Heftiger Streit um den Schutz des ungeborenen Lebens in Texas

Joe Biden, die Gender- und Femo-Lobby in den USA, die Mainstreammedien – alle schäumen, wie schon lange nicht mehr. Da haben es die demokratisch gewählten Volksvertreter in Texas doch tatsächlich gewagt, das umzusetzen, was sie ihren Wählern vorher versprochen haben. Und dazu gehört in Texas der Schutz des ungeborenen Lebens.

Abtreibungen sind dort nun künftig zwar nicht gesetzlich verboten, aber die Hürden für einen legalen Schwangerschaftsabbruch wurden deutlich höher gelegt als vorher. So dürfen keine Abtreibungen mehr „vorgenommen“ werden, wenn erkennbar das Herz des Babys im Mutterleib zu schlagen begonnen hat. Und Verwandte oder öffentlich Bedienstete, die einer Frau helfen, eine Abtreibung zu „organisieren“, können dafür strafrechtlich belangt werden.

Das gefällt denjenigen nicht, die die Tötung eines ungeborenen Kindes für so eine Art Betriebsunfall halten, eine kurzzeitige Erkrankung, die man wieder beheben kann. Und genau das ist der Grund, warum Konservative, Christen und die Pro Life-Bewegung gegen diese Denkart zu Felde ziehen. Ich übrigens auch. Es geht nicht darum, Frauen zu drangsalieren, ihnen ihre Rechte zu beschneiden, sondern um den Schutz des kleinen Kindes in ihrem Bauch, das sonst niemanden hat, der es schützt, meistens nicht einmal den Staat. „Mein Bauch gehört mir“ ist wirklich ein dummer Spruch, denn es geht nicht um den Bauch, sondern das Kind im Mutterleib.

Ich will das Fass des großen Themas Abtreibung hier nicht aufmachen. Aber so ein Kind ist alles andere als ein „Zellhaufen“ nach zwölf Wochen. Es ist ein Kind. Jetzt tobt der Streit in Amerika, Joe Biden wird sich damit beschäftigen, es wird Demonstrstionen für und wider geben, und der Oberste Gerichtshof entscheidet dann, ob Texas im Einklang mit der großartigen Verfassung der Vereinigten Staaten gehandelt hat. Aber ich fühle mich erst einmal bestätigt, wie gut es ist, dass Ex-Präsident Donald Trump damals die beiden konservativen Richter Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett ernannt hat.