10 Jahre Abenteuer Meinungsfreiheit – das soll so bleiben

Liebe Leserinnen und Leser,

echt was los in diesen Zeiten hier auf dem Blog, oder? Das Forum explodiert nahezu vor teils hitzigen Beiträgen und Gegenreden. Und das ist ja genau der Sinn eines solchen Blogs und Forums.

Wir unterscheiden uns von manchen anderen Blogs allerdings bisher deutlich im Stil. Persönliche Beleidigungen und Schmähungen hatten wir hier nie. DENKEN ERWUENSCHT existiert seit zehn Jahren, und ich habe in dieser Zeit genau neun Leute blockiert – NEUN! Und nur wenige werden sagen können, dass Klaus Kelle andere Meinungen zensiert oder unterdrückt. Einer von den neun Leuten hatte mir sogar Prügel angedroht…

Dieser Blog hat eine bürgerlich-konservative Ausrichtung, aber keine Agenda. Wir diskutieren, wir halten auch andere Meinung aus. Was Sie denken oder wählen, das ist allein Ihre Sache. Abenteuer Meinungsfreiheit hat die Wochenzeitung Junge Freiheit mal als Slogan gewählt. Besser kann man es nicht formulieren.

Tun Sie mir einen Gefallen, lassen Sie es uns weiter so halten wie bisher! Ich will Sie nicht zu irgendwas bekehren. Aber ich würde es auch begrüßen, wenn Sie mit zugestehen, dass ich den mörderischen Angriffskrieg Putins auch in Zukunft klar als das benennen darf, was er ist.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr – singen Sie weiter, was Sie wollen!

Liebe Leserinnen und Leser,

zum Ende eines turbulenten und in weiten Teilen unerfreulichen Jahres, danke ich Ihnen für Ihre ungebrochene Diskussionsfreude und Unterstützung!

Der Blog DENKEN ERWÜNSCHT gehört zu den ältesten bürgerlich-konservativen Meinungsportalen in Deutschland. Tausende Beiträge sind hier bisher erschienen, zehntausende Kommentare wurden von Ihnen verfasst. Seit ich mit diesem Blog begonnen habe, haben mehr als sechs Millionen Menschen wenigstens einmal in den neun Jahren hier etwas gelesen, also Kontakt gehabt. Das ist nicht schlecht.

2022 war für Deutschland und die ganze Welt ein Jahr, das als unerfreulich (vorsichtig formuliert) in Erinnerung bleiben wird. Und im Moment deutet wenig darauf hin, dass 2023 besser werden könnte. Aber wir wollen optimistisch bleiben.

Im kommenden Jahr haben wir das erste runde Jubiläum. Zehn Jahre DENKEN ERWÜNSCHT – irgendwie werden wir das mit Ihnen feiern. Es gibt ein paar Ideen, ich halte Sie auf dem Laufenden.

Ihnen allen, Ihren Familien und Freunden wünsche ich einen guten Start in ein hoffentlich glückliches und erfolgreiches neues Jahr! Und wenn Sie nach Mitternacht, volles Sektglas in der Hand, im Kreis von Freunden plötzlich den Drang verspüren, „Leyla“ anzustimmen….hey, dann machen Sie es einfach!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Danke!

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Hilferuf an Sie hat Früchte getragen. Nachdem ich offen unsere Lage geschildert habe, sind tatsächlich eine ganze Menge Spenden eingegangen, von Beträgen über 10 Euro bis 200 Euro. Ganz herzlichen Dank dafür, dass Sie damit gezeigt haben, dass Sie diesen Blog und meine publizistische Arbeit wertschätzen.

Ja, es wird das zehnte Jahr Denken Erwünscht geben!

Mit herzlichen Grüßen,

 

Ihr Klaus Kelle




Jetzt ist vielleicht die letzte Chance…

Liebe Leserinnen und Leser,

in was für Zeiten leben wir bloß? Krise reiht sich an Krise, Teile der Bevölkerung radikalisieren sich, andere tauchen in Lethargie ab und beschäftigen sich mit den Weihnachtsvorbereitungen. Ich erkenne unser Land an manchen Tagen nicht wieder. All dieser Streit, all dieser Hass, und dabei sollten wir Deutschen doch gerade jetzt zurammenrücken und zusammenhalten.

Ich weiß wirklich nicht, wie das in der Zukunft alles irgendwann wieder gut werden soll.

Die bürgerliche Mitte, das klingt gut, oder? Ist es auch.

Der Mittelstand, der Rechtsstaat, Heimat und Tradition – wir könnten es richtig schön haben. Und ja, wenn Sie Ihre Ersparnisse ein wenig verteilt haben auf Konten in aller Welt, sofern Sie Ersparnisse haben und ein Appartment in der Schweiz, Kroatien oder den Vereinigten Staaten, dann kommen Sie zurecht. Aber wer hat das schon?

Große Teile unserer Gesellschaft bangen, was vor uns allen liegt. Wie bezahlen wir Strom, Lebensmittel, unsere Versicherungen und Darlehen demnächst?

Ich kenne einige wirklich wohlhabende Menschen, die meisten von Ihnen verprassen ihr Geld keineswegs fürs Luxusleben, sondern sie geben der Gesellschaft etwas zurück, wie das so schön heißt, und spenden großzügig für soziale Projekte, für die Armen, für Kinder, die keine Perspektive auf ein gutes Leben haben.

Und dann die andere Seite, die wachsende Verwahrlosung im Volk der Dichter und Denker. Was mir Polizeibeamte erzählen, die bei Durchsuchungen und Festnahmen fremde Wohnungen betreten, das können Sie sich nicht vorstellen. Da leben Leute buchstäblich im Müll, und es scheint sie nicht einmal zu stören, solange der Flachbildschirm flimmert und die Handyrechnung bezahlt ist. Letztens erzählte mir ein Polizeibeamter in Ostdeutschland von einer Wohnung, wo der Kühlschrank innen grün schimmerte, alle Lebensmittel waren seit Monaten abgelaufen. Müll, schmutzige Wäsche überall verstreut, ein mehr als strenger Geruch, vom Klo oder was man Badezimmer nennen könnte, will ich Ihnen gar nicht erzählen hier.

All das passiert im Jahr 2022, im besten Deutschland, in dem wir gut und gerne blabla. Erstmals überhaupt habe ich den Eindruck, dass dieses Land, unser Vaterland, kippen könnte. In nicht allzu langer Zeit. Die Wirtschaft angeschlagen, die Meinungsfreiheit eingeschränkt und Bekloppte da draußen, die Lauterbach entführen und das Deutsche Reich von 1871 neu errichten wollen, mittels Bürgerkrieg. Was ist los da draußen? Und wer leistet Widerstand, wer versucht den drohenden Kollaps aufzuhalten? Die CDU? Die FDP? Die AfD? Ja, glauben Sie das wirklich immer noch?

Ich glaube das nicht. Wir haben viele Jahre gehört, es könnte ja schlimmer sein. Und mussten dann erfahren, dass es aber auch immer schlimmer wurde. Was ich Ihnen sagen möchte: Ich glaube an das Konzept der bürgerlichen Mitte. Wirklich. Ich setze auf die Menschen, die noch arbeiten für ihr Geld. Auf alle die, die durchhalten, die versuchen, ihre Familien zusammenzuhalten, Kinder bekommen und Ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Ich glaube an den Rechtsstaat und unabhängige Gerichte, an freie Wahlen.

Aber, bitte entschuldigen Sie die Formulierung, dazu müssen wir alle endlich den Arsch hochkriegen!

Wir denken doch alle immer, es wird schon irgendwie alles gut. Et hätt noch imma joot jejange…nein, dieses Mal nicht.

Wir müssen uns zur Wehr gegend die schlimmen Fehlentwicklungen setzen, uns ernsthaft mit realer Politik beschäftigen, und organisieren und einen gemeinsamen Kurs einschlagen – nicht alle im Detail einig – aber in der großen Richtung.

Und ich lade Sie, jeden einzelnen, ein, mich auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen. Bei unserer Schwarmkonferenz Ende Oktober können wir den Startschuss geben. Nicht für eine neue Partei, nicht für wirre Theorien, aber für einen neuen gesellschaftlichen Aufbruch. Die bürgerliche Mitte hat in der deutschen Geschichte so oft versagt, wenn es drauf ankam. Dieses Mal ist Versagen keine Option mehr.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

Wenn Sie Ideen zu diesem Thema haben, und Ihre Gedanken aufschreiben möchten, schreiben Sie mir: kelle@denken-erwuenscht.com!

Wenn Sie noch eine der letzten paar Dutzend Tickets für das Schwarmtreffen vom 28. bis 30. Oktober 2022 in Nordbayern haben möchten, schreiben Sie mir mit Namen, Vornamen, Wohnort ebenfalls an: kelle@denken-erwuenscht.com!

 

 




Der Schwarm hebt ab

Liebe Leserinnen und Leser,

der Kartenvorverkauf für unsere alljährige Schwarmintelligenz-Konferenz hat begonnen. Mehrere Hundert Teilnehmer werden sich am letzten Oktoberwochenende in einer süddeutschen Stadt treffen, um über Themen unserer Zeit zu diskutieren, Vorträge zu hören und zu feiern. Ich würde mich freuen, erneut viele von Ihnen dort zu treffen.

Falls Sie Interesse haben, dabei zu sein, registrieren Sie sich bitte kostenlos und unverbindlich mit einer Mail an kelle@denken-erwuenscht.com mit Ihrem Namen, Vornamen und Wohnort.

 

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Die Situation ist wirklich ernst

Liebe Leserinnen und Leser,

jeden Tag bekomme ich Mails von Lesern unseres Blogs, die mir schreiben, dass sie es sich nie hätten vorstellen können, dass sowas in Deutschland wirklich möglich ist.

Und mit „sowas“ meinen sie die massiven Behinderungen und Einschränkungen der unabhängigen Medien in unserem Land, die jeden Tag Hunderttausende Bürger mit einer anderen Sichtweise als die der Staatssendeanstalten ARD und ZDF und der großen Mainstreammedien in Berührung bringen. Ganz aktuell stehen dabei im Fokus:

  • Die Ache des Guten von Henrik M. Broder, die nach einer Denunzianten auf Twitter eine Werbepartnerschaft verloren und damit zwischen 50.000 und 100.000 Euro weniger in der Kasse haben werden bis Jahresende.
  • Boris Reitschuster, in der Corona-Krise der Shooting-Star unter den deutschen Bloggern, dem gerade unvermittelt und ohne Begründung seine PayPal-Konten gekündigt wurden
  • Und wir, insbesondere TheGermanZ, deren Beiträge bei Facebook blockiert werden, um unsere Reichweite deutlich einzuschränken. Das ist teilweise besonders grotesk, weil auch ganz normale dpa-Artikel davon betroffen sind, wie zum Beispiel vorgestern ein Korrespondentenbericht aus New York vom Prozess gegen den Popsänger R. Kelly. Nichts Böses, nichts Abseitiges, nichts Radikales – aber blockiert. Und wenn wir dann an Facebook schreiben und uns beschweren, kommt eine automatisierte Nachricht, dass man Eingaben wegen der Corona-Krise (!) leider derzeit nicht bearbeiten könne.

Ich schreibe Ihnen das, weil die Situation für uns und die anderen Kollegen in der bürgerlich-konservativen Publizistik inzwischen existenzbedrohend wird, leider auch bei uns.

Da spielen natürlich auch andere Faktoren eine Rolle.

In den beiden Corona-Jahren ist der Spendeneingang auch bei uns um fast 50 Prozent eingebrochen. Nun ist Inflation und Energiekrise, in vielen Haushalten sparen die Leute, es herrscht große Unsicherheit, wie es weitergeht in Deutschland. Wer spendet da noch für die Handvoll Publizisten, die wie die genannten und andere durchhalten und ein in Teilen anderes Bild der Wirklichkeit in Deutschland zeigen?

Wir sind – neun Jahre nach der Gründung dieses Blogs – in ernsten Schwierigkeiten, und niemand weiß, ob wir das Jahresende noch erreichen und 2023 mit Ihnen unserer Zehnjähriges feiern können.

Ich möchte Sie deshalb bitten, zu prüfen, ob es Ihnen möglich ist, mit einer Spende diesen Blog am Leben zu erhalten!

PayPal @KelleKlaus oder DE18  1005 0000 6015 8528 18.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Wir sollten mal wieder miteinander reden, Freunde!

Liebe Leserinnen und Leser,

es sind keine schönen Zeiten, in denen wir leben. Die Corona-Krise, jetzt der Krieg in der Ukraine – das zieht die Gräben in der deutschen Bevölkerung noch tiefer, das verschärft auch den Ost-West-Gegensatz, und Links oder Rechts sind derzeit nur noch marginale Faktoren.

Zwei Lager stehen sich in Deutschland scheinbar unversöhnlich gegenüber. Ich merke das selber, in unserem Freundeskreis, in den Sozialen Netzwerken und auch hier unter Ihnen. Als ich gestern über die zerstörte Holzkirche in der Ukraine schrieb, da wusste ich, dass nun einige meiner Leser den Newsletter abbestellen würden. Das ist auch passiert, wahrscheinlich kommen heute noch ein paar hinzu. Und wir kennen uns ja alle persönlich in den sogenannten alternativen Medien. Und ich habe mit dem konservativen Zeitungsverleger und Freund mal darüber geplaudert, wie viele Abos ihn das kostet, wenn er einen AfD-Vorturner in einem Artikel kritisiert. Und einer der großen Blogger in Deutschland mit einer gewaltigen Community hat mir erzählt, dass einige seiner treuesten Leser und Spender abgesprungen sind wegen seiner Haltung zum russischen Angriff auf die Ukraine.

Das ist hier auch so. Aber ich darf Ihnen versichern, es ist auch keine große Welle, die über uns hinwegschwappt. Abbestellungen heute morgen? Nicht einmal 10 bisher. Bei einer vierstelligen Zahl an Beziehern meines Newsletters. Auf Facebook habe ich in den vergangenen drei Monaten ungefähr 150 bisherige „Freunde“ oder „Follower“ verloren. Von 8500 insgesamt. Ich finde es schade um jeden Einzelnen, außer die zwei, drei, die persönlich und beleidigend werden.

Warum ist das so? Warum fällt es uns augenscheinlich immer schwerer, andere Meinungen zu ertragen, auch wenn man sie nicht zu teilen vermag.

Ich denke immer mal wieder in diesen Tagen an eine gute Freundin aus Ostdeutschland, die mir vor drei Jahren bei einem Kaffeetrinken in Erfurt an den Kopf knallte, ich sei „ein CDU-Weichei“. Ich hoffe, dass sie das nicht böse meinte. Und jetzt ist dieselbe Freundin empört, weil ich beim Thema Ukraine-Krieg eine klare und kompromisslose Haltung an der Seite der Angegriffenen vertrete. Auch das muss man ja nicht teilen, aber offenbar ist es schon schwer, sich mit der Sichtweise der anderen Seite auseinanderzusetzen.

Ergo: Wir müssen miteinader ins Gespräch kommen. Wir müssen zivilisiert streiten, aber auch zusammenhalten. Dieser Blog, Ihr Blog, besteht seit bald zehn Jahren. Er ist einer der ältesten im bürgerlich-konservativen Bereich, und ich freue mich, wie viel Diskussion in unserem Forum seit zehn Jahren stattfindet, und wie viele Stammleser auch aus der Anfangszeit es noch immer gibt. Und ich sehe natürlich auch, welche bekannten Leser und Diskutanten sich plötzlich zurückziehen.

Bei unserem alljährlichen Netzwerktreffen ist eine Gelegenheit zum Austausch. Die „7. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ wird vom 28. bis 30. Oktober in Bayern stattfinden. (Kostenlose und unverbindliche Registrierung über Mail mit Namen, Vornamen und Wohnort an kelle@denken-erwuenscht.com)

Aber ich würde gern auch mit Ihnen einmal virtuell über diesen Blog, die ersten zehn Jahre und die Zukunft diskutieren. Unter uns. Per Zoom. Wer Lust hat, dabei zu sein – bitte schreiben Sie mir: kelle@denken-erwuenscht.com.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

 




Im Oktober 2022 schwärmen wir nochmal

Liebe Leserinnen und Leser,

vom 28. bis 30. Oktober 2022 findet zum siebten Mal die sogenannte „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ statt. Einst habe ich das begonnen als ein Netzwerktreffen rund um diesen Blog, inzwischen ist der alljährliche Termin fester Bestandteil in vielen Terminkalendern als das wichtigste Treffen der Bürgerlichen in Deutschland.

Vom 28. bis 30. Oktober 2022 findet der nächste Schwarm statt, dieses Mal in Bayern. Den genauen Ort erhalten die angemeldeten Teilnehmer zu einem späteren Zeitpunkt. So konnten wir in den bisherigen sechs Treffen Störungen vermeiden.

Was diese Veranstaltungen auch besonders macht: Wir lassen keine Mainstream-Berichterstatter zu. Spiegel, Frontal 21 (ZDF) haben wir bereits früher abgelehnt. Wir wollen uns treffen und hinter verschlossenen Türen mit gleichgesinnten Patrioten über Themen der Zeit diskutieren und auch gemeinsam Pläne schmieden.

In diesem Jahr wird das etwas anders sein, und wir überlegen noch, wie wir das gestalten können. Denn in den vergangenen drei Jahren ging es unterschwellig auch immer darum, wie Konservative in Deutschland wieder an Einfluss gewinnen können in unserem Land. Und da ist die Bilanz eine echte Katastrophe.  Wird sich die AfD auf Dauer durchsetzen können? Findet die CDU zurück zu ihrem einst so erfolgreichen Markenkern aus sozialen, konservativen und liberalen Elementen? Brauch Deutschland vielleicht schon wieder eine neue Partei?

Ich bin da wirklich skeptisch inzwischen – bei allen drei Fragestellungen könnte ich nicht mehr ohne Weiteres mit Ja antworten. Aber man weiß ja nie…

Die Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz ist jedes Jahr eine tolle Veranstaltung, wo sich unsereins gern trifft. Wie viele Freundschaften und auch gemeinsame Aktivitäten haben sich nach Treffen und Kennenlernen beim Schwarm entwickelt? Und was machen wir angesichts des wütenden Streits auch in unseren Milieus um den Ukraine-Krieg? Wie will man gemeinsam politisch handeln mit Leuten, die sich einander bedrohen und beleidigen? Ganz ehrlich: Ich weiß es im Moment auch noch nicht.

Schon jetzt liegen zahlreiche Voranmeldungen für den Oktober bei uns vor. Die ersten Redner sind gebucht. Wir werden uns treffen, das ist klar. Aber wohin führt der Weg danach? Wird es weitere Schwarmtreffen geben? Vielleicht in größeren Abständen? Jede Schwarmveranstaltung bisher endete mit roten Zahlen. Mal waren es 3000 Euro Miese, mal 25.000. Und gleichzeitig lässt nach Corona und der Ukraine auch die Spendenbereitschaft unserer Milieus deutlich nach. Das ist alles nicht schön.

Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen, spenden Sie bitte auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18 oder über PayPal @KelleKlaus.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

P.S. Wenn Sie im Oktober gern dabei sein möchten, registrieren Sie sich bitte mit einer formlosen Mail an Kelle@denken-erwuenscht.com. Bitte mit Namen, Vornamen und Wohnort.




Wir sind noch da!

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie haben es mitbekommen, dass unsere Seite vorgestern durch einen Hackerangriff zerschossen wurde.

Ersten Ziel war nach unserer Einschätzung die Online-Tageszeitung TheGermanZ, aber angegriffen wurden parallel auch acht weitere Internetportale, die mit mir zusammenhängen – so wie dieser Blog, der neun Jahre lang allen Stürmen getrotzt hat. Viele Funktionen wurden offenbar in böser Absicht zerschossen und viele Texte sind weg – nämlich die zwischen dem 19. November 2021 und dem 2. März 2022. Wir werden uns bemühen, Stück für Stück manuell zu rekonstruieren, was noch möglich ist.

Unsere IT-Leute aber auch die ITler des Providers haben einen phantastischen Job gemacht und viel gearbeitet, damit wir überhaupt erst einmal die Kontrolle über unsere eigenen Seiten zurückerobern konnten. Das war gar nicht einfach, aber es scheint, dass wir über den Berg sind jetzt.

Ab heute werden wir beginnen, wieder an diesem Blog zu arbeiten, neue Texte zu produzieren und einzustellen. Niemand dreht uns dauerhaft den Saft ab!

Mit herzlichen Grüßen,

Klaus Kelle

Falls Sie uns unterstützen möchten: DE18 1005 0000 6015 8528 18 oder per PayPal @KlausKelle .




Dieses Mal ist es wirklich ernster als sonst

Liebe Leserinnen und Leser,

alle Jahre wie-hi-der…singen wir nicht nur zum Heiligen Abend, sondern wenn das Ende des Jahres naht, dann komme ich auch mit dem Klingebeutel bei Ihnen rum, um Geld einzusammeln, das wir dringend brauchen, um diese Arbeit tun zu können.

Dazu erzähle ich Ihnen eine kleine Geschichte von heute.

Sicher haben Sie gelesen, was ich vorhin über den erschütternden Mord in einem Altenheim geschrieben habe. Der Text wurde in WhatsApp-Gruppen geteilt und es gab sofort heftige Reaktionen von emotional berührten  Leserinnen und Lesern. Und es gab auch viele, die sich bedankten, dass es einen Blog gibt, der mehr zu bieten hat als Corona und Merkel.

Zeitgleich verbreitet in meinen Facebook-Gruppen – alle zusammen fast 10.000 „Freunde“ – gab es nach zwei Stunden eine einzige Reaktion überhaupt, einen Kommentar und noch drei Likes. Ein klarer Beleg für das, was mir unser Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel immer wieder sagt.

Facebook greift aktiv ein, um die Reichweite und damit die Wirksamkeit von unbequemen Publizisten zu beschränken. Nicht nur Publizisten wie mich, sondern auch meine Kollegen und Mitbewerber können ein Lied davon singen.

Zwei Mal habe ich in Zusammenhang mit unserer Online-Tageszeitung TheGermanZ gegen solche Einschränkungen geklagt, beide Male haben wir mit Joachims Hilfe gewonnen. Aber es ändert sich nichts, weil ein globaler Milliardenkonzern, dessen Europazentrale in Dublin weit weg ist, sich einen Sch…darum kümmert, wenn er mal 2500 Euro Strafe zahlen muss. Für uns sind 2500 Euro eine Menge Geld.

Wir befinden uns in einem Kampf um unsere Gesellschaft, die Art, wie wir leben wollen, und um die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Und glauben Sie mir: das ist keine Übertreibung. Wir sind viele alternative Medien, wir unterscheiden uns bei Themen und Nuancen, aber wir sind wie David, der gegen einen übermächtigen medialen Goliath mit unbegrenzten Mitteln antreten muss. Und wir wollen trotzdem gewinnen, wie David damals, aber es sieht nicht gut aus im Moment…

Als ich 2013 mit diesem Blog anfing, führten wir hier eine intensive Diskussion um die Frage der Finanzierung.  Denken erwünscht hat seither mehr als zehn Millionen Menschen erreicht, die wenigstens einmal einen Beitrag gelesen haben. Ich allein habe mehrere tausend Beiträge in dieser Zeit geschrieben, zehntausende Kommentare wurden in unserem Forum von Ihnen verfasst, und das in aller Regel auf einem hohen Niveau und unglaublich engagiert.

Und ich denke und meine das auch aus Ihren Reaktionen herauszuhören: Das hier ist nicht der größte Blog, wir liegen bei den Zugriffen im Mittelfeld der geschätzten Kollegen. Aber wir machen inhaltlich auch – bewusst – ganz etwas anderes. Nicht Krawall, nicht hecheln nach jedem enzelnen Klick oder gar  Anerkennung des Mainstreams. Denn ich schreibe neben dem Erwartbaren auch über solche Themen für Sie, die Sie woanders gar nicht oder so nicht zu lesen bekommen – wie vorhin über die furchtbare Tragödie zweier alter Menschen, die mich beim Lesen einer kleinen dpa-Meldung wirklich auch emotional sehr berührt hat.

Zurück zu unserer Diskussion 2013 – wie finanzieren wir diesen Blog? Soll ich Werbung reinholen, war meine Frage. Und Sie sagten mit großer Mehrheit, das wollen wir nicht. Sollen wir eine Bezahlschranke für die großen Artikel einrichten, war meine zweite Frage. Und wieder sagten Sie, dass Sie das nicht wollen. Und wir einigten uns gemeinsam darauf, Sie spenden hin und wieder freiwillig je nach ihren eigenen Möglichkeiten. Wer selbst mit dem Geld im Alltag nicht klarkommt, von dem erbitte ich nichts und freue mich, dass Sie dennoch bei mir lesen und kommentieren.

Ich richte mich an diejenigen, die etwas tun könnten und bisher gedacht haben: der Kelle, der macht das schon. Irgendwie. Und bis zu Corona hatten Sie sogar recht damit. Nicht üppig, aber genug zum leben und arbeiten.

Doch die Spenden sind in den Corona-Jahren 2020 und 2021 bei uns – und wahrscheinlich bei den geschätzten Kollegen auch – massiv eingebrochen.  Ich habe nicht den Eindruck, dass dieser Blog schlechter geworden ist. Aber wie jedes Jahr wende ich mich heute erneut zur alljährlichen bürgerlich-konservativen Kollekte an Sie.

Wenn es Ihnen möglich ist, bitte unterstützen Sie meine und unsere Arbeit hier, damit dieser Blog, den jeden Monat eine sechstellige Zahl von Bürgern liest, eine Zukunft haben kann!

Falls Sie meine Arbeit unterstützen können und möchten, bitte spenden Sie nach Ihren Möglichkeiten über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto DE06 3305 0000 0000 3447 13. Herzlichen Dank!