Dieses Mal ist es wirklich ernster als sonst

Liebe Leserinnen und Leser,

alle Jahre wie-hi-der…singen wir nicht nur zum Heiligen Abend, sondern wenn das Ende des Jahres naht, dann komme ich auch mit dem Klingebeutel bei Ihnen rum, um Geld einzusammeln, das wir dringend brauchen, um diese Arbeit tun zu können.

Dazu erzähle ich Ihnen eine kleine Geschichte von heute.

Sicher haben Sie gelesen, was ich vorhin über den erschütternden Mord in einem Altenheim geschrieben habe. Der Text wurde in WhatsApp-Gruppen geteilt und es gab sofort heftige Reaktionen von emotional berührten  Leserinnen und Lesern. Und es gab auch viele, die sich bedankten, dass es einen Blog gibt, der mehr zu bieten hat als Corona und Merkel.

Zeitgleich verbreitet in meinen Facebook-Gruppen – alle zusammen fast 10.000 „Freunde“ – gab es nach zwei Stunden eine einzige Reaktion überhaupt, einen Kommentar und noch drei Likes. Ein klarer Beleg für das, was mir unser Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel immer wieder sagt.

Facebook greift aktiv ein, um die Reichweite und damit die Wirksamkeit von unbequemen Publizisten zu beschränken. Nicht nur Publizisten wie mich, sondern auch meine Kollegen und Mitbewerber können ein Lied davon singen.

Zwei Mal habe ich in Zusammenhang mit unserer Online-Tageszeitung TheGermanZ gegen solche Einschränkungen geklagt, beide Male haben wir mit Joachims Hilfe gewonnen. Aber es ändert sich nichts, weil ein globaler Milliardenkonzern, dessen Europazentrale in Dublin weit weg ist, sich einen Sch…darum kümmert, wenn er mal 2500 Euro Strafe zahlen muss. Für uns sind 2500 Euro eine Menge Geld.

Wir befinden uns in einem Kampf um unsere Gesellschaft, die Art, wie wir leben wollen, und um die Meinungsfreiheit in Deutschland.

Und glauben Sie mir: das ist keine Übertreibung. Wir sind viele alternative Medien, wir unterscheiden uns bei Themen und Nuancen, aber wir sind wie David, der gegen einen übermächtigen medialen Goliath mit unbegrenzten Mitteln antreten muss. Und wir wollen trotzdem gewinnen, wie David damals, aber es sieht nicht gut aus im Moment…

Als ich 2013 mit diesem Blog anfing, führten wir hier eine intensive Diskussion um die Frage der Finanzierung.  Denken erwünscht hat seither mehr als zehn Millionen Menschen erreicht, die wenigstens einmal einen Beitrag gelesen haben. Ich allein habe mehrere tausend Beiträge in dieser Zeit geschrieben, zehntausende Kommentare wurden in unserem Forum von Ihnen verfasst, und das in aller Regel auf einem hohen Niveau und unglaublich engagiert.

Und ich denke und meine das auch aus Ihren Reaktionen herauszuhören: Das hier ist nicht der größte Blog, wir liegen bei den Zugriffen im Mittelfeld der geschätzten Kollegen. Aber wir machen inhaltlich auch – bewusst – ganz etwas anderes. Nicht Krawall, nicht hecheln nach jedem enzelnen Klick oder gar  Anerkennung des Mainstreams. Denn ich schreibe neben dem Erwartbaren auch über solche Themen für Sie, die Sie woanders gar nicht oder so nicht zu lesen bekommen – wie vorhin über die furchtbare Tragödie zweier alter Menschen, die mich beim Lesen einer kleinen dpa-Meldung wirklich auch emotional sehr berührt hat.

Zurück zu unserer Diskussion 2013 – wie finanzieren wir diesen Blog? Soll ich Werbung reinholen, war meine Frage. Und Sie sagten mit großer Mehrheit, das wollen wir nicht. Sollen wir eine Bezahlschranke für die großen Artikel einrichten, war meine zweite Frage. Und wieder sagten Sie, dass Sie das nicht wollen. Und wir einigten uns gemeinsam darauf, Sie spenden hin und wieder freiwillig je nach ihren eigenen Möglichkeiten. Wer selbst mit dem Geld im Alltag nicht klarkommt, von dem erbitte ich nichts und freue mich, dass Sie dennoch bei mir lesen und kommentieren.

Ich richte mich an diejenigen, die etwas tun könnten und bisher gedacht haben: der Kelle, der macht das schon. Irgendwie. Und bis zu Corona hatten Sie sogar recht damit. Nicht üppig, aber genug zum leben und arbeiten.

Doch die Spenden sind in den Corona-Jahren 2020 und 2021 bei uns – und wahrscheinlich bei den geschätzten Kollegen auch – massiv eingebrochen.  Ich habe nicht den Eindruck, dass dieser Blog schlechter geworden ist. Aber wie jedes Jahr wende ich mich heute erneut zur alljährlichen bürgerlich-konservativen Kollekte an Sie.

Wenn es Ihnen möglich ist, bitte unterstützen Sie meine und unsere Arbeit hier, damit dieser Blog, den jeden Monat eine sechstellige Zahl von Bürgern liest, eine Zukunft haben kann!

Falls Sie meine Arbeit unterstützen können und möchten, bitte spenden Sie nach Ihren Möglichkeiten über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto DE06 3305 0000 0000 3447 13. Herzlichen Dank!




War’s das jetzt mit diesem Land, das uns allen so viel bedeutet?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seit 2013 gibt es diesen Blog, und ich finde es wirklich phantastisch, wie viele Leserinnen und Leser der ersten Stunde immer noch dabei sind, manche diskutieren im Forum nahezu jeden Tag – und das auf hohem Niveau.

Denken Erwünscht ist kein Rabauken-Blog, nichts für Verschörungstheoretiker, sondern ein Forum des Bürgertums, der Konservativen und der Liberalen, die ihr Deutschland behalten oder zurückhaben wollen, die wissen, dass alles andere schlimmer wird, und die Extremismus jeder Art verachten. Wer Menschenfeindlichkeit und Hass predigt, wer Gewalt gegen Menschen und Sachen rechtfertigt, der ist hier nicht richtig, ja ausdrücklich nicht willkommen.

Demokratie und Rechtsstaat sind die Leitmotive für uns, festgeschrieben in unserem Grundgesetz, das ich immer noch für eine phantastische Grundlage halte, das Zusammenleben zwischen uns allen zu organisieren. Aber es gibt andere Leitmotive, allen voran die Freiheit, die Marktwirtschaft, ich scheue mich nicht, auch den Kapitalismus zu nennen, die Antriebsfeder für so vieles. Werte, ethische und moralische Standards, die auf den christlich-abendländischen Traditionen basieren. Das ist meine Welt und auch die vieler Leserinnen und Leser hier.

Aber ich würde nicht mehr darauf wetten, dass wir am Ende gewinnen und dass alles irgendwie doch noch einmal gut wird. Wir haben verlernt, zu kämpfen für unsere Überzeugungen, etwas zu riskieren, einen persönlichen Einsatz zu leisten. Alles auf die 7 setzen, wie man das beim Roulette so schön sagt. Etwas wagen. Große Teile unserer Gesellschaft wenden sich ab von dem, was uns hier wichtig ist, und sie organisieren sich unser Geld für ihre Zwecke. Und wir schauen zu und klagen…

Kommende Woche, Anfang Oktober, treffen sich zum sechsten Mal ein paar Hundert Menschen im Ruhrgebiet, die genau so drauf sind wie ich heute, und die darüber beraten wollen, was wir nach dem zu erwartenden katastrophalen Ergebnis der Bundestagswahl tun können. Oder was wir einfach lassen, weil es ja sowieso alles keinen Sinn hat. Wenn Sie dabei sein möchten, schreiben Sie mir: kelle@denken-erwuenscht.com.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Sie denken, das kann unsereins nicht passieren?

Liebe Leserinnen und Leser,

heute Nachmittag hat das sogenannte soziale Netzwerk „Facebook“ alle accounts von mir persönlich, aber auch den unserer Online-Tageszeitung TheGermanZ für drei Tage komplett gesperrt. Facebook missachtet dabei das jüngste Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH), das das Unternehmen verpflichtet, VOR einer Sperrung den Betroffenen anzuhören. Das ist nicht geschehen.

Es gibt bei TheGermanZ auch keine Fake News und kein Framing, aber wir berichten intensiv und kritisch über das komplette Versagen der Bundesregierung in der Afghanistan-Thematik. Das hat nun offenbar zur Sperrung geführt.

Uns wurde nicht mitgeteilt, gegen welchen Artikel konkret sich die Maßnahme richtet. Unser Einspruch rief lediglich eine Standard-Antwort hervor, dass man derzeit keine Einsprüche bearbeite. Aber in einem freien Land sollte die Arbeit unabhängiger Journalisten ohne Sanktionierung möglich sein.

Wir werden heute Abend umfangreich auf dem Portal TheGermanZ berichten. Wir haben den Hamburger Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel am Abend mandatiert, gegenüber Facebook unsere und meine Interessen zu vertreten. Jede Unterstützung insbesondere beim Verbreiten dieses Vorgangs (bitte immer mit Hinweis auf www.the-germanz.de) hilft uns weiter.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Klaus Kelle




Der Schwarm 2021 findet statt – seien Sie dabei!

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Sommer naht. Restaurants und Biergärten sind geöffnet, viele Ferienunterkünfte sind für die nächsten Wochen voll belegt, und die Bundesregierung verheißt, dass ab Herbst auch wieder größere Veranstaltungen stattfinden können. Das freut mich und Sie hoffentlich besonders, denn seit 2016 findet alljährlich die „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ statt – zuletzt unter Coronabedingungen in Erfurt.

700 Teilnehmer wollten kommen, nur 304 wurden vom städtischen Gesundheitsamt erlaubt. Wir haben es trotzdem gemacht, und es war wieder phantastisch. Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ veröffentlichte danach ein kleines Video darüber. Das können Sie sich hier ansehen. Und wenn Sie über Inhalte mehr wissen möchten, empfehle ich als gutes Beispiel die Rede von Hans-Georg Maaßen aus dem vergangenen Jahr hier

Nach Berlin und Erfurt kehren wir am 1. bis 3. Oktober 2021 mit dem Schwarm wieder nach Nordrhein-Westfalen zurück. Sicher haben Sie Verständnis dafür, dass wir den genauen Ort nicht öffentlich machen, sondern den angemeldeten Teilnehmern zu einem späteren Zeitpunkt persönlich mitteilen, damit nur die Menschen kommen, die auch eingeladen und willkommen sind.

Nähere Informationen zum Programm und zur Organisation erhalten Sie in den kommenden Wochen, wenn Sie sich vorher registrieren unter kelle@denken-erwuenscht.com. Einfach formlose Mail schicken mit Vor- und Zunamen sowie Wohnort der Teilnehmer, die vorhaben, dabei zu sein. Das ist noch nicht verbindlich und kostet nichts! Einfach, damit wir planen können.

Auch die Redner des Schwarms erfahren Sie auf dem genannten Weg. Was ist Ihnen aber sagen kann, ist, dass es erneut fulminant werden wird. Unsere Themen werden die Klima-Hysterie, der Islam, Terrorismus, China, Ungarn, der Failed State Berlin und die Familie sein.

Ich freue mich ganz persönlich, viele von Ihnen wiederzusehen. Einige sind seit 2016 jedes Jahr dabei. Es ist wie ein großes Familientreffen mit Teilnehmern aus ganz Deutschland. Es ist kennenlernen, vernetzen, diskutieren, planen – die bürgerliche Mitte, die dieses Land noch nicht aufgeben will angesichts existenzieller Bedrohungen unterschiedlicher Art.

Mit herzlichen Grüßen,

 

Ihr Klaus Kelle

 

 




Gesegnete Pfingsten, trotz allem!

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir leben in verrückten Zeiten, nein in beunruhigenden Zeiten. Vielen von Ihnen wird es wahrscheinlich so gehen wie mir. Ich habe kein Vertrauen mehr in die Leute, die unser Land regieren. Ich habe den Eindruck, dass sie die Dinge nicht mehr im Griff haben. Bei Corona über Monate, nun scheint es sich langsam zu entspannen. Bei Migration und Islamismus, beim wachsenden Antisemitismus seit Jahren schon nicht mehr.

Alle denken, das Schlimmste für die deutsche Wirtschaft ist überstanden. Weil mit Milliardensummen die großen systemrelevanten Unternehmen über Wasser gehalten wurden. Und die Automibilindustrie arbeitet einfach weiter, da wird munter produziert und exportiert, und da werden Rekordgewinne eingefahren. Amazon ist einer der großen Gewinner der Krise, es sei ihnen und uns gegönnt. Aber bei den Kleinen und Mittleren ist Land unter. Da rollt unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung ein Tsunami an Firmenpleiten auf Deutschland zu.

Und die deutsche Klimapolitik, der Zustand unserer Außen- und Sicherheitspolitik, Energie, Familie…es ist ein einziges Elend. Sie können es einfach nicht. Und sie müssen weg aus der Verantwortung. Angela Merkel, Peter Altmeiser, Heiko Maas…alle ab in den Ruhestand…bitte schnell!

Und was kommt dann? Annalena Baerbock, Tony Hofreiter und Armin Laschet. Gute Nacht, Deutschland!

Herzliche Grüße,

Ihr Klaus Kelle

Dieser Blog ist relevant für die Meinungsbildung der bürgerlichen Milieus in Deutschland. Unsere Arbeit ist nur möglich, weil Sie uns unterstützen, um das tun zu können, was wir machen. Bitte unterstützen Sie unsere wichtige journalistische Arbeit mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 ! Vielen Dank!




Gesegnete Ostern! Bleiben Sie mutig!

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

sehen wir es positiv, es gibt Dinge, die finden noch statt, selbst wenn Corona ist. Ostern zum Beispiel. Manche in unserer Berliner Nomenklatura wollten selbst das Fest des Leidens und der Auferstehung Jesu Christi nur digital zulassen. Doch da hat dann selbst der Schnarchladen der katholischen Amtskirche in Deutschland aufgemuckt.

Und so „dürfen“ Kelles heute Abend in einer Kirche am Niederrhein im Kreis von immerhin 60 erlaubten Teilnehmern die Osternacht feiern. Ganz stimmungsvoll natürlich mit Abstandsregeln, Mund-Nasen-Schutz, Desinfektionssprühgeräten und Teilnehmerlisten, die vorher auszufüllen sind. Nächstes Jahr werden wir dann wohl in irgendeinem muffigen Keller sitzen müssen, heimlich, drei Mal an der Holztür klopfen, um eingelassen zu werden, Kerzen, auf leere Weinflaschen gesteckt, so wie unsere Glaubensbrüder und -schwestern in der römischen Untergrundkirche in China. Da ist es sogar noch gefährlicher, wenn man beim Beten erwischt wird. Noch.

Das neue Jahr hat ansonsten recht gut begonnen. Meine neue Online-Tageszeitung TheGermanZ  ist stark abgehoben mit über einer Million Aufrufen im ersten Monat. Und wir alle im Team hungern nach noch viel mehr. Aus der Politik bekommen wir jetzt auch Signale, dass bei normalem Impfverlauf unser alljährliches Schwarmintelligenztreffen Anfang Oktober in NRW wird stattfinden können. (1. bis 3. Oktober). Könnte alles also noch schlimmer sein. Aber  vieles ist schon schlimm in unserem Deutschland 2021.

Ich danke Ihnen allen ganz persönlich für Ihre ungebrochene Unterstützung und für Ihre Treue zu diesem Blog, der seit nun schon acht Jahren eine wichtige Rolle unter den alternativen Medien in Deutschland spielt. Klar, wenn meine Texte noch stärker in den Sozialen Netzwerken geteilt würde, und wenn das Spendenaufkommen etwas größer wäre, dann wäre das hilfreich, aber ich will nicht jammern. Schon gar nicht an einem Tag wie heute.

Passen Sie gut auf sich und Ihre Liebsten auf! Lassen Sie sich nicht entmutigen!

Gesegnete Ostern!

Ihr Klaus Kelle




Vernetzen ist jetzt das Wichtigste

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

unser alljährliches Netzwerktreffen – die „6. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ – muss leider Corona-bedingt verschoben werden.

Die Veranstaltung, die inzwischen als das wichtigste unabhängige Treffen der Bürgerlich-Konservativen in Deutschland gilt, wird in diesem Jahr vom 1. bis 3. Oktober in Nordrhein-Westfalen stattfinden.

Wenn Sie sich kostenlos und unverbindlich dafür registrieren möchten, schicken Sie bitte einfach eine Mal an: kelle@denken-erwuenscht.com !

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Wir könnten viel mehr tun – aber nur zusammen

Liebe Leserinnen und Leser,

ein wirklich beängstigendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Und niemand weiß, wie es weitergehen wird. Alle hoffen, dass 2021 wieder alles gut wird und das nächste Virus dieses Land dann nicht endgültig vor die Wand fahren wird. Oder die nächste Bundesregierung.

Es ist heute noch zu früh, das ganze Jahr zu betrachten, denn in drei Wochen kann noch jede Menge passieren. Damit meine ich nicht nur die Corona-Krise und die Folgen ihrer Bekämpfung.

Im Zuge der von Bundesregierung und Ländern orchestrierten Bemühungen, die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, sind mehrere Grundrechte eingeschränkt worden. Ich verstehe, wenn die verantwortlichen Politiker Angst haben, vielleicht zu wenig zu tun und dabei manchmal übers Ziel hinausschießen. Aber ich verstehe nicht, wenn eines meiner Kinder nur einen Freund zu uns einladen darf, aber niemand sich daran stört, wenn in Bussen und Regionalzügen Menschen dicht an dicht teilweise ohne Mundschutz beieinander stehen. Ich verstehe, dass die Kritiker des Merkel-Spahn-Kurses auf die Straße gehen und demonstrieren. Aber ich verstehe  nicht, warum sie nicht selbst darauf kommen, Abstand einzuhalten und Mundschutz zu tragen – so wie 90 Prozent der Bevölkerung auch, die man so automatisch gegen sich aufbringt.

Deutschland ist in einer extrem schwierigen Situation, in der politische Kräfte von Links die Situation geschickt nutzen, um unsere Gesellschaft dramatisch zu verändern. Kräfte, die bei vielen Themen eigentlich klar in der Minderheit sind. Aber wir Bürgerlichen haben nicht die Kraft und die Motivation, uns wirksam zur Wehr zu setzen. Wir gehen nicht in Parteien und reden dort mit, wir rufen nicht bei der ARD an, wenn Moderator_*Innen ihren schwachsinnigen Gendersprech abspulen, ohne jede Legitimation durch ein Parlament. Die meisten von uns gehen nicht auf die Straßen und demonstrieren, wir wehren uns nicht, wenn unsere Jüngsten im Kindergarten mit 4 Jahren lernen müssen, was Homosexualität ist. Wir machen einfach nix – obwohl wir mehr sind als die anderen. Ist ja bald Weihnachten, wir müssen Geschenke kaufen und wenigstens im kleinen Kreis Glühwein trinken und Spekulatiuns essen. So wie jedes Jahr.

Mein Eindruck ist, dass dieses Jahr kein Jahr ist wie jedes andere Jahr. Der Staat schränkt unsere Freiheiten um eines vermeintlich guten Zieles  ein. Kritiker der regierungsamtlichen Politik werden aus dem gesellschaftlichen Diskurs ausgeschlossen oder als Verschwörungstheoretiker und rechtsextrem an den Rand gedrückt. Mit solchen Leuten spricht man nicht. Wir sind ja die Guten. Wir schon irgendwie gutgehen, die anderen machen das schon…

Die Alternativen Medien in Deutschland haben Zulauf (Zugriffe) wie nie zuvor. Immer mehr Bürger vertrauen dem Mainstream, all den Wills und Klebers, nicht mehr. Und das zu recht. Aber die anderen haben Milliarden Euros zur Verfügung für ihr dauerberieselndes Kanzlerin-TV. Wir alternativen Medienmacher organisieren uns mit den Kleinspenden von vielen Bürgern, die regelmäßig fünf oder zehn Euro im Monat abbuchen lassen oder einmal im Jahr einen 50er oder auch 100er. Ich bin dankbar über jede auch kleine Spende, aber immer in der Vorweihnachtszeit erlaube ich mir, daran zu erinnern, dass unsere Arbeit kein Freizeitvergnügen ist, dass wir aus Jux und Dollerei betreiben und auf eigene Kosten.

Wir sind angewiesen auf jeden einzelnen Euro. Und wir brauchen Ihre Hilfe, um weitermachen zu können und unsere Aktivitäten auch auszubauen. Seriös, ohne Schaum vor dem Mund, bürgerlich in allerbester Güte.

Wenn Sie in dieser schweren Krise jeden Cent benötigen, um selbst durchzukommen, hat jeder dafür Verständnis. Aber wenn Sie etwas mehr Geld herumliegen haben, dann bitte ich Sie: Spenden Sie nach Ihren persönlichen Möglichkeiten auch für diesen Blog, dem so viele Leser überall in Deutschland vertrauen. Zahlungen über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Berliner Sparkasse: DE18 1005 0000 6015 8528 18 .




Alles so unglaublich zäh zur Zeit

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist wirklich erstaunlich, wie viele Menschen schon in den frühen Morgenstunden einen Blog wie diesen lesen. Das Interesse an Politik und gesellschaftlichen Veränderungen ist unglaublich groß. Aber es geht halt nicht mehr, wie früher, um Fragen wie, wer die nächste Wahl gewinnt. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ob die CDU oder die SPD so oder so viele Prozente bei einer Wahl bekommen, ist mir inzwischen vollkommen wurscht – denn niemand in der einstigen Mitte der Gesellschaft scheint die Kraft zu haben, grundsätzliche Fragen zu beantworten oder wenigstens aufzugreifen.

Jeden Tag, wirklich jeden, schreiben mir Menschen, die politisch am Rande der Verzweiflung stehen, über das, was in Deutschland derzeit passiert. Und natürlich schreiben Sie nicht nur mir, sondern auch den anderen Publizisten-Kollegen und den Politikern, denen man noch zutraut, dass sie sich mit essentiellen Fragen wie Meinungsfreiheit, Bürgerrechten oder Rechtsstaat beschäftigen. Aber es passiert nichts. Gar nichts!

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist dabei die Corona-Lage, von vielen in unseren Milieus kaum noch ernst genommen. Zu flach die Infektionskurve, zu wenige Tote für Hysterie. Aber dennoch machen nahezu alle mit, auch wenn die Maßnahmen der Bundesländer in der Krise immer grotesker scheinen. Zwei Reisen nach Berlin und München musste ich in den vergangenen Tagen kurzfristig absagen, weil nahezu alle geplanten Termine ausfallen. Wer nicht unbedingt muss, geht lieber auf Nummer sicher. Die Lage ändert sich von Tag zu Tag. Im November sollen meine ersten Bürgerlich-Konservativen Stammtische in diesem Jahr stattfinden – in Bonn, Frankfurt und Leipzig. Die Räume sind gebucht, viele Anmeldungen liegen schon jetzt vor. Aber wer weiß, was morgen ist?

Am Treffen der Schwarmintelligenz vergangenen September wollten 700 Bürgerliche teilnehmen – behördlich erlaubt wurden letztlich 304. Aber es hat funktioniert. Hygienekonzept vereinbart, Teilnehmer, die (viele murrend) diszipliniert waren, kein Einziger hat sich nach meinem Kenntnisstand infiziert. So what?

Aber was wird nächste Woche sein? Verganagene Woche habe ich zum ersten Mal in 61 Jahren bei einer Verlosung gewonnen. Immer Glück in der Liebe gehabt, aber nie beim Spiel. Nach elf Jahren findet das erste Mal wieder ein Pflichtspiel meines kleinen Provinzvereins gegen den großen FC Bayern statt. 5.460 Zuschauer sind bisher erlaubt, mein Sohn und Paul und ich haben Eintrittskarten und – natürlich – Verhaltensregeln. Und wir freuen uns wie Bolle drauf, auch wenn das Ergebnis erwartbar ist. Heute haben wir Mittwoch, ob wir am Samstag ins Stadion dürfen, wissen wir aber nicht. Kann sein, kann auch nicht sein. Und das will ich Ihnen sagen: Covid-19 ist für Risikogruppen wie Alte und Vorerkrankte sicher ein Problem, für viele Wirtschaftsunternehmen, besonders kleine und mittlere, ist es definitiv ein großes Problem, oft ein existenzielles. Aber auch für meinen publizistisch-politischen Betrieb sind es unglaublich komplizierte Zeiten. Man müsste so viel verändern, so viel auf die Beine stellen, so viele neue Initiativen begründen. Aber es ist alles unglaublich zäh…

Kommen Sie gut durch die Woche!

Ihr Klaus Kelle




Unser Land nicht den Anderen überlassen!

Liebe Leserinnen und Leser,

zum fünften Mal trifft sich morgen der bürgerliche Schwarm rund um diesen Blog. Beim ersten Mal noch ein lockeres Beisammensein im beschaulichen Kleve am Niederrhein (NRW), treffen wir uns nun zum ersten Mal in einem ostdeutschen Bundesland – in Thüringen, genau in Erfurt.

Das war eine bewusste Entscheidung, denn wir feiern 30 Jahre Deutsche Einheit – auch auf unserer Veranstaltung. Wie jedesmal haben wir einen bunten Mix an Teilnehmern und Rednern. Wie jedesmal geht es ums Kennenlernen, Vernetzen und das offene Wort. Die rot-grüne Meinungspolizei dieser Tage will nicht, dass sich Konservative und Liberale, Libertäre und Christen, Handwerker und Polizisten, Landwirte und kinderreiche Familien an einen Tisch setzen und über unser Land und die Zukunft unserer Kinder sprechen. Nicht medienöffentlich, ganz unter uns, freier Meinungsaustausch – so, wie es im Handbuch demokratischer Gesellschaften vorgesehen ist, aber in unserem Land immer mehr verkümmert, ja aktiv bekämpft wird.

Unser Land – darf man das eigentlich heute noch sagen? Müssen wir nicht alles global denken, international, europäisch? Ist die Zeit der Nationalstaaten vorbei? Wollen wir, dass Brüssel oder die Vereinten Nationen (UN) nicht nur entscheiden, welche Glühbirnen wir nutzen dürfen, in welcher Struktur Menschen zusammenleben wollen, was ein Migrant ist, und dass er von den Wohlhabenden alimentiert werden muss, selbst wenn er die gastgebende Gesellschaft verachtet und nicht bereit ist, etwas für das gemeinsame Wohlergehen beizutragen? Ich jedenfalls will das nicht.

Deshalb beschränke ich mich nicht mehr auf meine publizistische Arbeit, sondern organisiere politische Netzwerke, die der unheilvollen Entwicklung entgegentreten wollen.

700 Teilnehmer hatten wir erwartet in Erfurt, 304 sind es geworden, weil Corona unser Leben durcheinandergewirbelt hat. Ja, natürlich halten wir uns an das Hygienekonzept, halten die Spielregeln ein. Aber wir erlauben uns auch, offen über deren Sinnhaftigkeit zu streiten. Denn wir sind freie Bürger, und wir wollen dieses Land nicht denen überlassen, die eine ganz andere Agenda verfolgen.

Ihr Klaus Kelle

Unsere Arbeit wird nicht mit Zwangsgebühren und Steuergeldern finanziert. Wir müssen jeden Cent bei Ihnen und Euch erbetteln, um unsere Aktivitäten ausweiten zu können.Wenn SIE in der Lage und willens sind, meine und unsere Arbeit hier zu unterstützen, freue ich mich sehr über eine Ihnen mögliche Spende zum Beispiel über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld: DE40 3205 0000 0000 2711 22 .