Ruuuummmmssss!!!! Promi oder nicht: Wer was „Falsches“ sagt ist raus

Es ist fast ein wenig witzig, dass ich am Rechner sitze und begonnen habe, über Til Schweiger zu schreiben, als die Eilmedlung von dpa eintrifft, dass Boris Palmer  – immerhin Oberbürgermeister von Tübingen – bei den Grünen austritt. Rausgemobbt von dein eigenen Parteifreunden und _*Innen oder *Außen

Aber irgendwie passt es auch, denn sowohl Palmer als auch Schweiger dokumentieren exemplarisch, was in unserer Gesellschaft gerade schiefläuft.

Beide sind aus der berühmten Mitte der Gesellschaft. Beide sind populär, beide haben ausgesorgt, und trotzdem will man sie nicht mehr.

So wie man Fernseh-Darsteller beim Staatsfunk nicht mehr will, wenn sie Kritisches zu den Corona-Maßnahmen sagen. So wie man Thilo Sarrazin nicht mehr will, jahrzehntelanges prominentes SPD-Mitglied. Einmal was Verstörendes (aber Richtiges) geschrieben und – ruuummmsss, raus bist Du!

Hans-Georg Maaßen, allgemein anerkannter Jurist, sieben Jahre lang der oberste Verfassungsschützer Deutschlands – einmal Gottkanzlerin widersprochen, und dann auch noch bei der WerteUnion – pfui, buuh, bäh!

Die Liste ließe sich hier ohne viel Nachdenken locker erweitern.

Da ist jemand allseits respektiert, erfolgreich, everybody’s darling – und dann ist es vorbei. Weil man etas gesagt hat, was das linkswoke Juste Milieu in Politik und Medien nicht wünscht.

Bei BILD tobt die Schlacht der Leserbriefschreiber von „ich mochte seine Filme nie“ bis zu „Seine eigene Meinung haben und sich nicht verbiegen lassen, auch wenn es mal nicht bequem ist – das nennt man auch Charakter“.

Vorweg angemerkt: ich mag Til, zumindest in seiner Rolle als „Tatort“-Polizist. Da ist er ein echter Bulle, wie man ihn seit Schimanski im Staatsfernsehen nicht mehr gesehen hat. Aber hier geht es nicht um ihn als Darsteller oder Regisseur, hier geht es darum, dass die Hatz auf ihn eröffnet ist.

Denn er hat – böseböse – Kritisches zu sagen gewagt

Natürlich, die aktuelle Kampagne zielt auf persönliche Dinge. Alkoholiker soll er sein, unfreundlich am Set, einer, der seine Mitarbeiter schlecht behandelt. Ich kann das nicht beurteilen. Kann sein, kann nicht sein. In Internetforen melden sich Leute zu Wort, die ihn kennengelernt haben und begeistert über seine nuschelnde Freundlichkeit waren.

Aber der eigentlich Grund für die Jagd auf den Schauspieler ist nach Ansicht vieler Bürger seine Haltung zur Corona-Impfung.

Da ist Schweiger in einem Youtube-Film „Die andere Wahrheit“ aufgetreten. Darin sagte der „Keinohrhase“-Star zum Beispiel, für Kinder sei das Virus „absolut harmlos“. Oder, dass die Gefahr „so einer Impfung, die man nicht erforscht hat“ ungleich höher sei als die Gefahr durch das Virus selbst. Schweiger wörtlich: „Deswegen halte ich das persönlich für entsetzlich. Entsetzlich finde ich das.“Als er im Netz dann auch noch von sogenannten „Querdenkern“ gelobt wurde, war klar, dass Til Schweiger ein ernstes Problem bekommen würde.

Irgendein Anlass lässt sich bei jedem finden. Ich bin seit 45 Jahren Journalist, glauben Sie mir das!

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Jetzt soll er miese Stimmung am Filmset für den zweiten Teil von „Manta, Manta“ verbreitet haben. Als ihn ein Mitarbeiter bei Dreharbeiten auf seinen angeblich alkoholisierten Zustand ansprach, habe Schweiger dem Mann ins Gesicht geschlagen.

Sollte es so gelaufen sein, ist das nicht in Ordnung. Dann kann man zum Beispiel eine Anzeige erstatten wegen Körperverletzung oder zivilrechtlich auf Schadenersatz klagen. Aber so läuft das heute nicht. Wenn man einen Prominenten zur Strecke bringen will, dann geht man zum „Spiegel“ und packt aus. Wahres, Unwahres, wer weiß das schon?

Ich hoffe, Til Schweiger kommt irgendwie davon, denn so viele echte Stars haben wir in Deutschland auf der Leinwand ja nicht.

Aber niemand sollte in einer freien Gesellschaft für seine oder ihre Meinung bestraft werden. Das passiert in Diktaturen, nicht bei uns, nicht in Deutschland. Und wir müssen alles tun, damit Freiheit wirklich für jede Meinung gilt. Auch für die, die einem selbst nicht gefällt. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden…. Das gilt!




Tag der Arbeit: Die IG Metall dreht durch

Zum heutigen Tag der Arbeit hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann noch einmal die Vier-Tage-Woche für Arbeitnehmer in der Industrie gefordert.Da schlägt das Herz des Lohnabhängigen mit Mitgliedsausweis sofort schneller. 20 Prozent weniger arbeiten, gleich Kohle – wer möchte das nicht?

Hofmanns Argument ist hanebüchen

Das Arbeitsvolumen könne dadurch sogar gesteigert werden, sagt er. Denn bei einer Vier-Tage-Woche mit 32 Stunden Arbeitszeit «wären viel mehr Frauen bereit, in Vollzeit zurückzukehren, weil dieses Modell auch mit Familie funktioniert».

Ja, der Jörg weiß, was die Frauen wollen.

Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ist da deutlich näher an der Realität. Steffen Kampeter nennt den Vorschlag des Gewerkschafters eine «Milchmädchenrechnung». Un in der «Bild am Sonntag» sagt er etwas, was jeder von uns weiß: «Nur mit mehr Bock auf Arbeit und Innovationen werden wir unseren Sozialstaat und den Klimaschutz auf Dauer finanzieren können.» Amen!

Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer (CDU) formulierte es einst so treffen:

„Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, daß sie es von anderen haben wollen.“

Immer weniger arbeiten und gleichzeitig immer mehr verdienen, das hat noch nie irgendwo funktioniert, und wir alle wissen das aus unserem Alltag. Denn Geld – Sozialisten wissen das nicht – kommt nicht einfach aus einer Druckmaschine. Es muss werthaltig sein und verdient werden.

Selbst Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, auch Sozi, spricht sich gegen die flächendeckende Einführung einer Vier-Tage-Arbeitswoche aus. Zwar könne ein solches Modell im Einzelfall sinnvoll sein, damit ein Unternehmen für Beschäftigte attraktiv sei, sagte der SPD-Politiker in der ZDF-Sendung «Berlin direkt». Und er kommt zu dem Schluss: «Ich kann mir das nicht vorstellen für alle Branchen.» Ich auch nicht.

An manchen Tagen wünsche ich mir eine Margret Thatcher für Deutschland, die diesem Unsinn energisch bekämpft.

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In Berlin heißt die Antwort auf alle Fragen: 86

Die Sprachregelung im politischen Berlin heißt: bloß nicht drüber reden! Von woher die Stimmen gekommen sind, die Kai Wegner letztlich zum Hausherrn im Roten Rathaus als Regierenden Bürgermeister spülten. In den ersten beiden Wahlgängen sah es nicht danach aus, dass das was werden könnten. Nein, ganz und gar nicht…

Und dann kam das erlösende Ergebnis: 86 Stimmen für Wegner. Reicht!

Weil es genau die 86 Stimmen waren, die CDU und SPD geschlossen auf die Waage bringen (könnten), sind sie jetzt fein raus. Die AfD habe nix damit zu tun, und die sei sowieso ganz rechts und böse, böse. Ist doch egal, wie die AfD abstimmt. Wir sind alle schwarz-rote Freunde und halten zusammen.

Hätte Wegner 87 oder 88 Ja-Stimmen erhalten, würde jetzt der Baum brennen in der Berliner Landespolitik. Aber 86 – das waren unsere, versichern der Regierende und seine Vorgängerin Franziska Giffey. Ganz sicher.

Ja, kann sein. Kann aber auch nicht.

Auffallend war gestern, dass sich kein Politiker aus CDU und SPD zu dem ganzen Vorgang äußerte. Niemand – außer Wegner und Giffey. Mehr Maulkorb für die Fußtruppen geht nicht.

Ich habe gestern mit CDUlern und AfDlern gesprochen, und ausnahmslos bestätigen mir die Befragten, es habe zwischen Union und AfD keine Ansprachen gegeben, nach den beiden ersten vergeigten Wahlgängen.

Aber ich weiß 100%ig, dass es Stimmen aus der AfD für Wegner gegeben hat. Aus erster Hand sozusagen. Waren es acht, zehn oder zwölf? Keine Ahnung. Vielleicht waren es auch nur fünf Stimmen – aber es gab AfD-Stimmen, dafür verwette ich meine rechte Hand.

Der linksliberale Berliner „Tagesspiegel“, einst eine bürgerliche Zeitung und nach Formatänderung der gedruckten Ausgabe für mich unlesbar, veröffentlichte am Nachmittag sogar die Liste mit den Namen der AfD-Abgeordneten, die angeblich für den CDU-Mann gestimmt haben. Und niemand von denen widerspricht.

Und so entwickelt die Zahl 86 heute eine Magie, die bei Schwarzen und Roten für kollektives Aufatmen sorgt – außer natürlich bei den SPD- und CDU-Angeordneten, die bereit waren, auch im dritten Wahlgang dem eigenen Mann das Messer in den Rücken zu rammen.

Kennen Sie Douglas Adams‘ Kultroman „Per Anhalter durch die Galaxis“? 7,5 Millionen Jahre rechnet darin der Supercomputer „Deep Thought“ und spuckte dann diese Zahl aus, die die Antwort auf alle großen Fragen ist: 42. Doch der Computer hat sich verrechnet. Es ist zumindest in Berlin die 86.

 

Dieser Beitrag von Klaus Kelle erschien zuerst bei der Online-tageszeitung TheGermanZ.




Heide Simonis war lustiger

Kai Wegner ist neuer Regierender Bürgermeister Berlins. Wegner ist in der CDU, und dass das linkswoke Shithole Berlin einen von der CDU als Stadtoberhaupt bekommt, das geschieht ihr recht.

Die Art, wie der Wahlgang gelaufen ist, bleibt ein Skandal. Waren es Schwarze oder Rote, die Wegner in den Rücken gefallen sind?

Hat er wirklich nur eine Mehrheit zusammenbekommen, weil acht bis zehn AfD-Abgeordnete für ihn gestimmt haben? Gut möglich.

Aber wie soll es dann weitergehen? Wegner ist jetzt schon angeschlagen und beschädigt. Ein Neustart sieht ganz anders aus.

Die nächsten Tage werden wahrscheinlich Licht ins Dunkel bringen. Ich tippe auf die SPD, aber klar, Heckenschützen aus der Union sind leider auch immer vorstellbar.

Und wenn die Wahl nur geklappt hat, weil ein Teil der AfD den CDU-Kandidaten gewählt hat, dann ist das für mich auch o.k.. Demokratie nennt man das. Ist ein bisschen außer Mode gekommen.

Ich glaube, Wegners Amtszeit ist jetzt schon abzuhaken. Was für ein Desaster, und das am allerersten Tag.




Wenn es drauf ankommt, funktionieren wir

Wenn es drauf ankommt, funktioniert Deutschland. Immer noch. Warum nur sind wir nie auf irgendwas vorbereitet? Warum können wir nicht schnell Entscheidungen treffen und dann handeln? Warum läuft alles so zäh wie alter Kaugummi?

Ich meine, viele Deutsche halten das ja sogar für etwas Positives

Dass Bundes-Olaf so lange gezögert hat, bis er endlich grünes Licht für ein militärisches Engagement Deutschlands für die Ukraine gab. Das finden viele Bürger gut. Und dass man sich erst jahrelang abhängig von Russland macht bei der Energieversorgung, um dann, wenn die Röhre unter der Ostsee fertig ist, den Hahn zuzudrehen – das macht uns keiner nach, oder?

Und als dann Winter war, stiegen die Gaspreise zwar massiv, aber all die üblichen Untergangserwartungen von massenhaft erfrorenen Menschen in den Wohnungen – alles völliger Quatsch.

Vergangene Nacht haben deutsche Soldaten über 100 unserer Bürger aus dem Sudan geholt. Es soll noch zwei weitere Abholtouren geben.

Im Sudan findet gerade ein heftiger Bürgerkrieg statt, da ist es echt ungemütlich. Während Saudi-Arabien, Jordanien und die Amis ihre Bürger zügig rausholten, scheiterte die erste deutsche Rettungsmission. Dass es in einem Krieg gefährlich ist und sogar geschossen wird, konnten unsere Planer im Verteidigungsministerium ja auch wirklich nicht ahnen, oder?

Beim zweiten Versuch lief dann alles mit deutscher Gründlichkeit

Mehrere Hundert unserer Soldaten sollen beteiligt gewesen sein. Nicht nur Sanitäter und Sandsack-Stappler, sondern richtige Soldaten. Fallschirmjäger, KSK-Spezialeinheiten. So richtig mit grimmigem Blick und Schnellfeuergewehren. Wenn es sein muss, können wir das auch. Und das ist gut so.




Deutschland weist Dutzende russische Agenten aus

Dass in den Botschaften aller Staaten auch Geheimagenten tätig sind, weiß jeder. Die Chinesen und Russen und Iraner spionieren bei uns, wir spionieren hoffentlich auch bei denen. So weit, so schlecht.

In Zeiten internationaler Krisen und Kriege nimmt die Tätigkeit von Schlapphüten auf beiden Seiten naturgegeben zu.

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben sich diese Aktivitäten des FSB und anderer Dienste verfielfacht. Auch in Deutschland.

Russland versucht, mit immer neuen Internet-Medien die öffentliche Meinung in Deutschland und anderen Ländern zu beeinflussen. Und es ist frustrierend für Patrioten zu sehen, dass diese Desinformationskampagnen und Lügen Wirkung in einem Teil unserer Bevölkerung zeigen.

Die Bundesregierung hat deshalb am Abend die Reissleine gezogen und Dutzende Mitarbeiter der russischen Botschaft in Berlin ausgewiesen. Am Samstag landete extra eine Maschine aus Moskau in Berlin, um die Herrschaften abzuholen und in ihre Heimat zu fliegen.

Ein Vorgang, wie wir es in Deutschland in dieser Form noch nicht erlebt haben seit dem Ende des Kalten Krieges.

Ich bin froh, dass die Bundesregierung endlich aktiv wird, um diesem Treiben ein Ende zu bereiten.

Und, auch das muss klar ausgesprochen werden: Putins Russland ist nicht unser Freund. Auch wenn der Kreml-Führer unsere Sprache spricht.

Wir sind nicht im Krieg mit Russland, und wir werden es hoffentlich auch in Zukunft nicht sein, Frau Baerbock. Russland ist ein Land mit vielen wunderbaren Menschen und einer phantastischen Kultur. Es wäre zu wünschen, dass wir endlich wieder normale Beziehungen mit dem größten Land der Erde haben könnten.

Aber im Kreml herrscht ein Verbrecher, eine tödliche Gefahr auch für die Staaten Europas und damit Deutschland. Und wir müssen uns darauf einstellen.

Und bevor Sie mich auf die Abhöraffäre der amerikanischen NSA gegen die deutsche Bundeskanzlerin ansprechen: auch das ist vollkommen inakzeptabel.




Eine Gesellschaft droht zu kippen – das Beispiel Ludwigshafen

Barbara Mächtle, Rektorin der Gräfenauschule in Ludwigshafen, ist schockiert: «Auch in anderen Klassenstufen gibt es Wiederholer – aber bei weitem nicht so viele.

Kann man so sagen.

Alle 40 Erstklässler an ihrer Schule – ich wiederhole – ALLE müssen das erste Schuljahr wiederholen. Sie bringen nicht das Leistungsniveau, das man hierzulande von Fünfjährigen erwartet. Die Gründe sind schnell zu bennen. Sie ahnen es!

98 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund. Ein Schüler scheint einen deutschen Hintergrund zu haben. Immerhin.

Wenngleich mir das mathematisch nicht ganz rund zu sein scheint. Dreisatz und so.

Man fragt sich als Vater und Staatsbürger: Warum ist das so?

Klar, weil in dem Ghett..entschudigung, in dem ganzen Wohnviertel fast nur Migranten und Menschen aus prekärem Lebensverhältnissen wohnen.

Die sind dort allerdings nicht nach einem Zeitsprung plötzlich aufgewacht, sondern, die Stadt konzentriert dort Migranten bewusst, was aber von der einstigen Mehrheitsgesellschaft nicht mehr zu bewältigen ist.

Oder die Stadt ist überall überflutet von Flüchtlingen und Migranten, so dass die Verwaltung der Lage nicht mehr Herr wird.

Das halte ich für die wahrscheinlichste Erklärung.

Unsere wackere Schulleiterin und das linkswoke Establishment hat auch gleich eine Lösung zur Hand. Den Staat.

Denn der Staat kann ja bekanntlich alles, und so viel besser auch noch

Es müsse nur mehr vorschulische Bildung in den Kitas stattfinden. Um die Kleinen vorzubereiten auf die Schule.

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Meine Einschätzung ist anders. Helmut Schmidt hatte Recht, als er sagte, eine Gesellschaft könne nicht mehr als 5 Prozent Migration verkraften, sonst kippe sie irgendwann. Und ja, meine Freunde, wir sind nah dran.

Denn Ludwigshafen ist überall, zumindest in den Ballungszentren. Als ich letztens in einer brandenburgischen Kleinstadt unterwegs war, erzählte man mir durchaus mit Stolz, dass es dort keine Migrantenkinder gibt. Das ist das andere Extrem.

In einer globalisierten Welt, in einer deutschen Gesellschaft, in der inzwischen jeder Fünfte Migrant ist, kann man nicht so tun, als seien die gar nicht da. Aber es ist die gesunde Mischung. Es gibt inzwischen überall in Deutschland Schulen mit einem Migrantenanteil von mehr als 50 Prozent. Wir reden nicht von einer Handvoll, sondern von hunderten Schulen. Das ist nicht gut für unsere Gesellschaft, und es ist nicht gut für die Minderheit der deutschstämmigen Schüler in diesen Bildungseinrichtungen, in denen Bildung gar nicht mehr stattfinden kann.

Der Massenzuzug aus aller Welt nach Deutschland muss beendet werden. Schnell. Und die mehr als 300.000 rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber müssen endlich abgeschoben werden!

 




In Treue fest zu Trump: Jetzt wird es teuer für Fox

Der konservative US-Fernsehsender FOX zahlt 787,5 Millionen US-Dollar an die Firma Dominion. Die produziert Wahlmaschinen, also die Geräte, mit denen vermeintlich fortschrittliche Länder ihre Parlaments- und Präsidentenwahlen organisiseren. Nun, das ist Geschmackssache.

Ich bin old fashioned, wie Amis sagen würden, ich mache gern meine Kreuze mit Kugelschreiber auf einem Stimmzettel aus Papier. Aber ich sitze auch gern in einem Café und lese eine Zeitung mit bedrucktem Papier. Bei einer Tasse frisch zubereitetem Kaffee.

Machen wir uns nichts vor

Unsereins stirbt aus. Das ist nicht aufzuhalten. Schöne neue Welt und so.

Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass Wahlmaschinen dennoch auf jeden Fall funktionieren sollten, wenn man sie einsetzt. Und das hat offenbar 2020 bei der Präsidentschaftswahl in den USA funktioniert. Nur, in Donald’s Blase wollte man das nicht wahrhaben.

Sie kennen die Geschichte vom angeblich größten Wahlbetrug aller Zeiten, mit dem Donald Trump um eine zweite Amtszeit gebracht worden sei. Irgendwie. Durch die Wahlmaschinen…

Trump selbst versuchte am Telefon verzweifelt, bei Parteifreunden in einigen Bundesstaaten noch Stimmen finden zu lassen. Und sein Anwälte-Team unter Leitung des einzigartigen Rudy Giuliani zog vor Gerichte. 50 Mal! In unterschiedlichen Bundesstaaten vor unterschiedlichen Richtern. Und 50 Mal wurden die Klagen abgeschmettert. Weil es nichts Substanzielles vorzutragen gab, das Manipulationen belegen könnte. Gar nichts. Außer, dass der unterlegene Kandidat das behauptet.

Trumps Aufstieg und Absturz wurde begleitet von FOX, dem wichtigsten konservativen Fernsehsender überhaupt. Und Moderatoren wie Tucker Carlson schossen nach der verlorenen Wahl des Meisters aus allen Rohren: Manipulation, Wahlfälschung, Deep State, das ganze Programm. Dumm nur, dass nichts dran war. Ja, irgendein Wahlbeobachter durfte nicht in irgendeinem Wahllokal beim Zählen zugucken. Sowas darf nicht sein, aber es entscheidet keine Wahl mit Hunderten Millionen Wahlberechtigten.

Zusammengefasst: Die Wahlautomaten-Firma, die damals heftigst kritisiert wurde, manipuliert zu haben, ist mächtig sauer. Sie zog vor Gericht und gestern sagte Fox außergerichtlich zu, 787,5 Millionen Dollar an Dominion zu überweisen.

Fox-Eigentümer Rupert Murdoch gab in einer Stellungsnahme zu, einige seiner Moderatoren hätten „bewusst Lügen in Bezug auf die Präsidentschaftswahl 2020 verbreitet“.

Ich bin sicher, es gibt Menschen, die jetzt überzeugt sind, dass Murdoch vom Deep State zu dieser öffentlchen Erklärung gezwungen wurde….

 

 

 

 




„free west, fuck the intolerant muslims und all das andere Gesochs.“

Das soll er so geschrieben haben, der mächtigste Verleger in der deutschen Zeitungslandschaft. In einer SMS oder Messenger-Nachricht. Mathias Döpfner steht unter Beschuss. Von allen Seiten, von denen, die ihn und die BILD immer schon zur Strecke bringen wollten. Haben Sie jetzt eine echte Chance?

Ich habe Mathias Döpfner in der Wendezeit kennengelernt, damals war er noch auf der Seite der Schreiber, war Chefredakteur der (Ost-) Wochenpost und dann der (West-) Hamburger Morgenpost. Wir haben nie zusammen beruflich etwas gemacht, heißt, ich habe nie in einer Redaktion unter seiner Leitung gearbeitet. Aber ich hatte immer größten Respekt vor diesem klugen Mann mit seinem klaren politischen Kompass.

Wussten Sie eigentlich, dass Döpfner ursprünglich Musikwissenschaften, Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hat? Der Mann, den sie heute als Ossi-Fresser darstellen und zur Strecke bringen wollen, ist ein echter Feingeist. Und auch als erfolgreicher Medien-Manager hat er es sich nie nehmen lassen, ab und an per BILD und WELT in die öffentliche Meinung pointiert mit eigenen Gedanken reinzugrätschen.

Ich mag Verleger die politisch denken und handeln

Wo steht geschrieben, dass das nur Linke dürfen?

Oder haben Sie vergessen, wie mächtig die SPD-Medienholding namens„Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft“ (ddvg) in unserem Land heute ist? Mit ihren zahlreichen Beteiligungen an Verlagen und Sendern. In meiner Heimat Lippe gibt es die Lippische Landeszeitung (LZ). Die produziert ihren Lokalteil selbst. Der Mantelteil – also die großen Themen – wird von der Neuen Westfälischen in Bielefeld geliefert, der auflagenstärksten Tageszeitung in Ostwestfalen. Die ist im Besitz der SPD. Und Radio Lippe, der einzige private Lokalsender da, gehört der Lippischen Landeszeitung. Alles natürlich meinungsplural, unabhängig und überparteilich, oder? Wenn sie mit CDU-Kommunalpolitikern in Lippe sprechen, ergibt sich ein anderes Bild. Da werden aussichtsreiche Kandidaten vor Wahlen auch mal am Rand des veröffentlichten Fotos einfach abgeschnitten, so als wären sie gar nicht da. Jedenfalls erzählt man mir das in der alten Heimat.

Nein, ich finde Mathias Döpfner immer noch beeindruckend

Auch, weil er die Zeichen der Zeit mit der Digitalisierung journalistischer Inhalte viel früher erkannt hat, als die Konkurrenz, die ihn jetzt zerfleischen und zur Strecke bringen will. Und, nicht, dass sie denken, ich sei unkritisch – dass BILD bei der Wokeness und Gender-Welle plötzlich mitspielt, das ist ein echtes Ärgernis. Döpfner habe das abgesegnet, höre ich aus dem Doppelhochhaus in Kreuzberg.

Wie das alles endet? Keine Ahnung, holen wir Popcorn und schauen wir weiter fasziniert zu. Zum Beispiel, wie die amerikanischen Mehrheitseigentümer das alles finden….

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Kinder, getötet von den eigenen Eltern

Was muss vorher passiert sein, dass ein Vater oder eine Mutter das eigene Kind tötet? Also, ein bereits geborenes Kind, Abtreibungen sind ein anderes Thema.

Über Ostern sind bei zwei Verbrechen in Baden-Württemberg drei kleine Kinder umgebracht worden. Ermittlungsstand heute ist, dass es sich um Verbrechen im Familienkreis handelt.In Ulm tötete ein 40-jähriger Mann nach Erkenntnissen der Polizei mit einem Messer seine sieben Jahre alte Tochter. Und in Hockenheim bei Heidelberg wurden am Ostersonntag zwei Geschwister im Alter von sieben und neun Jahren tot in einer Wohnung gefunden. Die Polize nahm noch am Tatort die 43-jährige Mutter fest,

Über die Motive ist bisher nichts bekannt geworden. Aber was muss in einem Menschen vorgehen, der ein kleines unschuldiges Kind, sein oder ihr kleines unschuldiges Kind, tötet? Und kommen Sie mir bloß nicht mit Stress oder Nervensägen!

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Sie kennen meine Haltung. Es gibt auf dieser Welt und in unserem Leben nichts, das wichtiger ist, als unsere Kinder.

Klar, ist das Elterndasein oftmals anstrengend, es ist zeitraubend, es ist kostspielig. Eltern müssen auf vieles verzichten, was sich Doppelverdiener ohne Kinder locker leisten können. Und doch sind Kinder das Allergrößte.

Ich meine, was bleibt von mir, wenn ich einmal nicht mehr bin?

Er hat gute Zeitungsartikel geschrieben, wird es dann heißen. Und nach meinem Begräbnis werden bei Butterkuchen und Kaffee ein paar Aktenordner gezeigt, die meine Eltern angelegt haben, als ich vor über 40 Jahren meine Journalistenausbildung beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld begonnen habe. „Nee, schreiben konnte er schon…“ wird dann einer sagen und den Kellner fragen, ob es auch noch belegte Brötchen gibt.

Aber was bleibt von uns, wenn wir keine Kinder haben?

Meine Antwort: Nichts.

Und deshalb verstehe ich nicht, wie jemand seinem eigenen Fleisch und Blut so etwas antun kann, wie diese Mutter und dieser Vater am Wochenende. Ich verstehe es nicht. Sie haben so viel gemeinsam erlebt, auch nach dem mit nichts vergleichbarem Glücksmoment im Kreisssaal. Die ersten Schritte, die ersten Worte, Luftballons aufblasen beim Kindergeburtstag, Urlaub am Meer, die bunte Schultüte am ersten Tag auf dem Schulhof, gefüllt mit ungesundem Süßkram. Diese unschuldigen Blicke, das unbedingte Vertrauen eines Kindes in Mama und Papa.

Und dann greifen Menschen zum Messer und erstechen die eigenen Kinder? Klar, es gibt Geistesgestörte, aber was ist mit den anderen los? Ich verstehe es nicht….