Was Grüne nicht verstehen: Mörder und Vergewaltiger sind keine „Bereicherung“

Was läuft falsch in den Köpfen von Politikern der Grünen?

Ich frage mich das wirklich manchmal und versuche zu verstehen, warum die das tun, was sie tun. Aber ich komme zu keinem Ergebnis, das logisch wäre.

Tübingens Obürgermeister Boris Palmer (50) hat jetzt wieder einmal Klartext geredet. Manchmal denke ich, er ist der Einzige in seinem Laden, der noch bei Verstand ist.

Palmer plädiert dafür, einen verurteilten Vergewaltiger aus Illerkirchberg – das ist diese Stadt in Baden-Württemberg, die zuletzt nach einem tödlichen Messerangriff auf ein 14-jähriges Mdchen in den Schlagzeilen war – in seine afghanische Heimat abzuschieben.

Wahrscheinch werden die meisten von Ihnen jetzt spontan denken: Klar, was denn sonst!)

Aber da kennen Sie die Grünen und ihre roten Ampel-Freunde nicht.

Das Justizministerium im Ländle bemüht sich seit Monaten bei der Bundesregierung, den Verbrecher in seine Heimat Afghanistan abschieben zu dürfen. Doch Berlin verweigert das bei ihm und vielen anderen Fällen. Weil es in Afghanistan so gefährlich sei. Mag sein, in Deutschland ist es auch gefährlich – weil nämlich solche Verbrecher nicht konseruent rausgeworfen werden.

Palmer dazu:

„Ich halte die Regelung der Genfer Flüchtlingskonvention für klug: Wer Schutz erhält und dann zum Mörder und Vergewaltiger wird, muss zurück in sein Heimatland. Wer das für zu gefährlich hält, muss eben auf Mord und Vergewaltigung verzichten.“

 

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Die katholische Kirche lebt

Auf dem Petersplatz in Rom hat am Vormittag Papst Franziskus die Totenmesse für seinen Vorgänger im Petrusamt, den deutschen Papst Benedikt XVI gelesen (zelebriert wurde von Kardinal Giovanni Battista Re). Ich habe mir den Livestream angeschaut und wohlwollend wahrgenommen, dass in der katholischen Kirche in der Nachbarschaft die Glocken geläutet wurden.

Das Requiem war würdig, Zehntausende Gläubige waren dabei, fast 4000 Priester, Bischöfe, Kardinäle. Nach – wie ich das empfinde – wirklich dunklen Jahren meiner Kirche, nach all den schrecklichen Fällen sexuellen Missbrauchs in der Kirche Jesu, nach Vertuschungen, nach Heuchelei, nach so vielen, die den Namen Gottes mit Schmutz überzogen haben, waren das mal wieder zwei Stunden, in denen ich als Katholik durchatmen konnte. Und feststellen, dass es meine katholische Kirche noch gibt, und dass sie immer noch stark ist, dass sie lebt trotz all der Bemühungen der Mehrheit der deutschen Würdenträger, wo ich zögere, dieses Wort angesichts des zerstörerischen Treibens von Herrn Bätzing an der Spitze der Deutschen Bischofskonferenz überhaupt zu verwenden.

Mein Papst, langjährige Leser hier wissen das, war und ist Johannes Paul II. Als ich mich vor vier Jahrzehnten auf der langen Weg begab, den christlichen Glauben für mich zu entdecken, war dieser großartige Mann aus Polen einer der wichtigen Faktoren. Ein wahrer Heiliger, der sich dem Sturm des Zeitgeistes auch im hohen Alter und gebrechlich mutig entgegenstellte, gestützt auf seinen Hirtenstab. Er war es, der die katholische Weltkirche in die Schlacht gegen den gottlosen Kommunismus führte. Seine Fotos und große Holzkreuze trugen die Arbeiter in der Danziger Werft, als sie sich gegen das Machtsystem auflehnten. Gott ist bei uns, wer soll uns aufhalten?

Jede Zeit hat ihren Papst. JP II war genau der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als die großen Umbrüche im Osten Europas ihren Lauf nahmen. Und dann der Deutsche, Joseph Ratzinger aus Bayern, Papst Benedikt XVI. Ein hochintellektueller Feingeist, ein gelehrter, einer, der nach den aufregenden Jahren davor der richtige Mann schien, die Kirche wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen. Es gelang ihm nicht, die Welle an Schmutz aus allen Ecken seiner Kirche, überlagerte alles. Noch nach seinem Tod zeigten Kirchenhasser null Erbarmen und versuchten, das Andenken an Benedikt zu beschmutzen, in dem sie eine alte Geschichte aus seiner Amtszeit als Erzbischof in München und Freising aufzuwärmen versuchten. Doch die Wahrheit ist, dass Benedikt XVI der erste Papst war, der sich mit Opfern getroffen und mit ihnen zusammen gebetet hat. Er ordnete strenge Regeln für die Priesterausbildung an, änderte die Verfahren, wenn Missbrauchsfälle entdeckt wurden. Opfer erhielten Entschädigungszahlungen – was haben eigentlich die Grünen getan, um den Opfern der Missbrauchsfälle in ihren Gründerjahren gerecht zu werden? Ausgerechnet Papst Benedikt verantwortlich zu machen für das, was in der Kirche geschehen konnte, ist grotesk.

Und jetzt Papst Franziskus, ein Pontifex mit dem ich immer mal fremdele, ohne seine Rolle in Frage zu stellen. Wenn die Hälfte der Katholiken auf diesem Planeten in Latein- und Südamerika leben, dann ich doch klar, dass nicht immer ein Italiener Papst wird, sondern dann auch zum Beispiel einmal einer aus Argentinien. Ich sehe, dass Franziskus nichts an der Lehre zu ändern versucht. Manche Äußerungen allerdings…naja.

Jede Zeit hat ihren Papst. Ich hoffe übrigens, dass der nächste einer aus Afrika sein wird. ich habe da einen Mann im Auge, aber davon erzähle ich Ihnen später einmal.

Möge Gott Sie alle segnen!




Kampf gegen Rechts? Rentner-Razzien? Kümmert Euch um die wirkliche Gefahr für dieses Land!

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Viele von Ihnen kennen bestimmt die Kollegin Anabel Schunke, die bei vielen Themen aber besonders bei den Folgen der irrsinnigen Massenmigration  in unser Land, immer wieder genau die passenden Worte findet.

Ich mag ihre Art, die Dinge mit einem feinen Zynismus auf den Punkt zu bringen.

Vorhin las ich ein Posting von ihr, sinngemäß:

Als die Flüchtlinge hier ankamen, waren wir enttäuscht, dass so wenig Raketenexperten darunter waren. Jetzt (in der Silvesternacht) haben wir gesehen, dass sie doch da sind, und jetzt ist es auch wieder nicht recht…

Ich liebe diesen Grundzynismus, ohne den man in diesen Zeiten den (politischen) Verstand verlieren würde.

Im Internet gibt es inzwischen zahlreiche Videos – privat und von Medien -, in denen Sie alle sich ein Bild davon machen können, was in diesem Land inzwischen los ist. Das ist kein Spaß, das ist keine jugendliche Übermut, da sind miese Gewaltkriminelle am Werk, junge Männer, selbst  Zyniker, die aus muslimischen Shithole-States dieser Welt in unser Land gekommen sind. Die hier aufgenommen worden sind, am Anfang, im Herbst 2015, mit Jubel, Blumen und Stofftieren begrüßt, später aus humanistischen oder christlichen Überzeugungen heraus.

Und immer wieder habe ich in Artikeln und auf Veranstaltungen gewarnt, dass der militante Islamismus der größte Feind unserer Gesellschaft ist. Zur Zeit die größte unter einer Reihe ernster Gefahren wie Putin-Russland, dem Iran und China. Und wie viele von Ihnen stellt sich mir die Frage immer drängender, ob unsere Gesellschaft noch fähig ist, diese Situation unter Kontrolle zu bekommen.

Das, was vorgestern passiert ist, das ist doch kein bedauerlicher Einzellfall.

Oder haben Sie die Silvesternacht 2015 in Köln (und anderswo) vergessen, die Straßenschlachten in Stuttgart, wo gewalttätige Horden junger Männer durch die Innenstadt zogen, zerstörten, plünderten und dabei „Allahu Akbar“ skandierten. Und auch da null Respekt vor unserem (rechts-)Staat und vor der Polizei zeigten?

Sie alle können sich im Internet selbst ein Bild davon machen, was in Berlin, aber keineswegs nur da, in der Silvesternacht passiert ist!

Und darüberhinaus: Lesen Sie die BKA-Statistiken über Migranten-Gewalt. Tausende Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, Hunderte getöttete Menschen – Deutsche wie Ausländer. In jedem verdammten Jahr seit 2016 – das können Sie alles wissen, alles offiziell. Die Berichte sind überall im Internet zu finden.

Von dem kleinen achtjährigen Jungen, den ein Migrant in Frankfurt vor einen ICE stieß – tot. Von der Studentin Maria aus Freiburg, engagiert in der Flüchtlingshilfe, vergewaltigt und ertränkt in der Dreisam von einem 18-Jährigen aus Afghanistan. Von der 14-järhrigen Ence zuletzt, auf dem Schulweg morgens erstochen von einem Eritreer. Einfach so. der hier nichts verloren hatte.

Nicht die sind das Problem, die seit Jahren vor den Zuständen warnen, die heute in Deutschland herrschen. Es sind die Politiker, die nicht nur zugelassen, sondern intensiv gefördert haben, was heute passiert und furchtbar außer Kontrolle gerät. Allein voran Frau Merkel, aber auch die naiven Volldeppen, die von „Goldstücken“ gesprochen haben, die man uns schenkt. Natürlich gibt es auch solche, ich kenne selbst Unternehmen, Krankenhäuser, Pflegeheime, die ohne Arbeitskräfte aus Polen, der Ukraine, Vietnam und auch Syrien nicht mehr klarkämen. Das hängt ja auch damit zusammen, dass sich ein wachsender Teil unserer Gesellschaft entschieden hat, keine Kinder mehr haben zu wollen. Freie Entscheidung, aber wer macht dann die Arbeit?

Das platte „Ausländer raus!“ ist eine genauso dümmliche Parole wie „alle Ausländer rein“. Deutschland war über Jahrzehnte komplett unfähig, klar zu sagen, dass wir a) ein Einwanderungsland geworden sind und b), dass WIR SELBST entscheiden wollen, mit wem wir hier zusammen leben wollen und wer was mitbringt, das UNSER LAND weiterbringt.

Zweifellos werde ich morgen früh wieder von irgendwelchen Hohlköpfen als „rechter Hetzer“. „Ausländerfeind“ oder gar „Rassist“ beschimpft. Alltag, rutscht mir den Buckel runter! Es ist mir wirklich egal. Ich habe viele Freunde, die Ausländer sind. Ich habe in Redaktionen mit Kollegen zusammengearbeitet, die Muslime sind, es gab keine Probleme. Es sind nicht DIE AUSLÄNDER. Auch übrigens bei der Polizei – außer einem einzigen Fall in Berlin – arbeiten türkischstämmige und deutschstämmige Polizisten reibungslos und kameradschaftlich für unser aller Sicherheit  zusammen.

Es geht um die Kriminellen, um den Bodensatz, die hier unsere Hilfsbereitschaft ausnutzen, die nicht verstehen, warum Deutschland und die Deutschen so ein großer Erfolg als Staat wurde, dass die halbe Welt gern zu uns kommen möchte. Und die hart daran arbeiten, all das, was Generationen an Deutschen vor uns aufgebaut haben, jetzt zu zerstören.

Schauen Sie sich – sowieso immer eine gute Idee – das Video von „Achtung, Reichelt!“ zur Silvesternacht an. Ich finde, dass Julian unter uns unabhängigen Medien derzeit das Maß aller Dinge ist. Nicht nur, weil er eine gigantische Reichweite hat, sondern weil er ein brilanter Journalist ist, der keine Angst hat, die Dinge so auszusprechen und zu zeigen, wie sie sind.

Im „Silvester-Video“ sehen wir zwei arabischstämmige Männer im Raketenhagel. Die Reporterin fragt die Straßenkämpfer, warum sie hier Krawall machen. Und ihre lachende Antwort: „Wir kennen das schon aus dem Bürgerkrieg in Syrien, das ist heute ein bisschen Heimatgefühl für uns.“

Zwei unserer Kinder arbeiten bei der Polizei. Keine gemütlichen Schreibtischjobs, sondern sie müssen nahezu jeden Tag raus auf die Straßen in diesem Irrsinns-Land. Wie Zehntausende andere Polizisten auch. Diese Menschen sind großartig, sie verdienen unser aller Respekt und Unterstützung und, ja auch unser Gebet. Denn sie sind die „last line of defence“ für uns. Wenn Sie die Lage nicht mehr in den Griff bekommen, dann Gnade uns Gott…




Letzte Ausfahrt Rechtsstaat: Wenn jetzt nicht konsequent gegen Gewalt vorgegangen wird, vergessen Sie unser Land!

Der Bundeskanzler lässt durch seine stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann miteilen, dass er und die Bundesregierung die Gewaltexzesse in der Silvesternacht nicht nur verurteilt. Nein, er verurteilt sie sogar «auf das Schärfste». Hammer! Dann ist ja alles wieder gut, oder?

Und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, auch Sozialdemokratin wie Scholz, setzt noch einen drauf: Es müssten jetzt „strafrechtliche Konsequenzen“ geben.

Ja, was denn sonst, Frau Ministerin?

Diese Gewaltausbrüche sind doch nicht neu. Angriffe auf Polizisten, Rettungssanitäter, Notärzte und Feuerwehrleute sind doch nicht neu. Sauf- und Gewaltexzesse vornehmlich junger Männer, augenscheinlich – aber keinesegs nur – Migraten, minderjährige Schläger – das alles ist doch nicht neu.

In welchen Raumschiff haben diese Politiker in den vergangenen Jahren gelebt? Was machen die beruflich, die schwören, Schden vom deutschen Volk abzuwenden?

Die Silvesternacht 2022 ist die logische Fortsetzung der Silvesternacht in Köln 2015. Der Staat zieht sich zurück, die Polizei hat in den Ballungszentren Mühe, den sinnlosen Gewaltausbrücken hohlköpfiger Idioten noch Herr zu werden.

Wie lange wollen wir uns das noch anschauen? Wie lange wollen wir noch „deeskalieren“ und Verständnis für etwas haben, was kein Verständnis verdient?

Frau Regierende Bürgermeisterein Franziska Giffey (SPD) fordert eine „bundesweite Debatte“. Ich kann das Gelaber nicht mehr hören, diese Beschwichtigungen, diese Lippenbekenntnisse ohne Folgen für den dumpfen Mob auf unseren Straßen.

Wir brauchen keine Debatten, wir brauchen einen starken Rechtsstaat, der seinen Feinden konsequent entgegentritt und eine Justiz, die Gewalt sanktioniert, und damit wähle ich einen zurückhaltenden Begriff.

Nächstes Jahr nicht 1400 zusätzliche Beamte auf die Straßen, sondern 5000. Jeden einzelen Gewalttäter, jeden, der Böller in eine Menschenansammlung wirft, der andere absticht, zusammenschlägt, der mit Feuerewerksraketen auf Polizisten und Feuerwehrleute schießt, ergreifen, einsperren, vor Gericht stellen und lange einsperren.

Das geht nicht, denken Sie? Natürlich geht das. Rudi Giuliani hat es damals vorgemacht in New York. Wenn unsere Regierenden wollen, dannn ist es möglich, Recht und Gesetz durchzusetzen. Und wenn sie nicht wollen, dann suchen wir uns neue Regierende.

Ich habe es so satt.

Dieser Beitrag erschien heute zuerst in der Online-Tageszeitung TheGermanZ.




Wir waren Papst – zum Tod von Papst Benedikt XVI

Am Ende war es nicht überraschend. Wenn man 95 Jahre alt geworden ist, dann weiß jeder, dass das irdische Leben bald enden wird. Auch für einen Papst, nach Definition der katholischen Welt der Nachfolger auf dem Stuhl des Apostels Petrus. «Schmerzerfüllt muss ich mitteilen, dass Benedikt XVI., Papst Emeritus, heute um 9:34 Uhr im Kloster Mater Ecclesiae im Vatikan verstorben ist», teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, vorhin mit. Der Gesundheitszustand des gebürtigen Bayern hatte sich in den vergangenen Tagen deutlich verschlechtert.

Joseph Ratzinger wurde am 19. April 2005 zum Nachfolger von Johannes Paul II. zum Papst gewählt. Acht Jahre später trat der Mann, vom dem man sagt, dass er nie Papst habe werden wollen, in einem spektakulären Schritt als erster Papst seit mehr als 700 Jahren freiwillig zurück. Auf ihn folgte der Argentinier Jorge Bergoglio als Papst Franziskus.

Es heißt, jede Zeit hat ihren Papst. Früher habe ich das nicht verstanden. Ein Papst ist entweder der Richtige oder der Falsche, er ist entweder würdig oder unwürdig, gut oder böse (gab es leider auch). Aber er ist immer ein Abbild seiner Zeit.

Als ich vor 35 Jahren, nach einem dreijährigen Prozess der Selbstprüfung, beschloss, um Aufnahme in die Katholische Kirche zu bitten, wurden dieser Weg und diese Entscheidung maßgeblich beeinflusst durch Papst Johannes Paul II. Nicht direkt natürlich, ein Papst, der zum Telefonhörer greift und ganz einfach Leute anruft, um zu plaudern, das gab es damals noch nicht. Das begann erst mit der Ära Franziskus.

Aber Johannes Paul II war ein Papst nach meinem Geschmack, nachdem ich mehr durch Zufall begonnen hatte, mich mit der katholischen Lehre und Kirche intensiv zu beschäftigen. Konservative Menschen wie ich suchen nach einem Orientierungsrahmen, nach Menschen, die überzeugend sind, die mitreißen. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Anführer erlebt zu haben, der das so konnte wie der Papst aus Polen. Ohne Kompromisse pro Jesus Christus, gegen eine „Kultur des Todes“, gegen den gottlosen Kommunismus, gegen Materialismus und den ungezügelten Hedonismus im Westen. Ich bekomme Gänsehaus, wenn ich an seine Predigten zurückdenke, an den gebrechlichen alten Mann, der sich angesichts schwindender Kräfte an seinem Hirtenstab festkrallte und mit grimmigem Gesicht und brüchiger Stimme dem Zeitgeist widerstand – wie ein Fels in der Brandung.

Was für ein Gegensatz zum Feingeist Benedikt

Am 19. Oktober 2003 standen meine Frau und ich morgens ab 4 Uhr in der Frühe mit Hunderttausenden Gläubigen aus aller Welt in Rom vor den Absperrgittern zum Petersplatz und warteten auf Einlass zur Seligsprechungsfeier der inzwischen heiligen Mutter Teresa von Kalkutta. Damals zelebrierte Papst Johannes Paul II.

Am Tag danach waren wir mit 2000 anderen deutschen Pilgern des Maltester Hilfsdienstes im hinteren Teil des Petersdoms zu einer Heiligen Messe, die ein gewisser Kardinal Josef Ratzinger zelebrierte. Dieser gebrechlich wirkende Kardinal aus Bayern sprach mit leiser Stimme und mit einer Ruhe, die keine Sekunde den geringsten Zweifel an seinem, an unserem, Glauben zuließ. Ich weiß noch, dass ich bei Ratzingers Predigt irgendwann dachte, der Mann redet über die Jünger Jesu so, als kenne er Petrus und Paulus aus gemeinsamen Gesprächen abends bei einem Glas Rotwein persönlich. So vertraut, so absolut sicher, es treibt mit heute noch Schauer über den Rücken, wenn ich an diese Predigt denke.

Zum ersten Mal bekreuzigt

Als der Kardinal nach der Messe durch die Reihen der Gläubigen schritt und die Menge segnete, bemerkte ich, wie sich meine Frau, damals noch evangelisch, bekreuzigte, als der Gottesmann an ihr vorbeiging. Zum ersten Mal in ihrem Leben. Vielleicht war dieser Moment die Initialzündung, nach der sie sich auf den Weg zu Gott aufgemacht hat. Acht Jahre danach, wurde auch sie in die katholische Kirche aufgenommen

Mit der dunklen Seite umgehen müssen

Ich habe Papst Benedikt mehrfach selbst erlebt, beim Weltjugendtag damals auf einem großen Feld bei Köln. Dann in München, ich weiß noch, wie verwundert ich war, wie viele Menschen in bayerischen Trachten zum Gottesdient kamen.

Doch in Erinnerung geblieben ist mir besonders ein Abendessen in der Vorweihnachtszeit 2010 in einem gemütlichen italienischen Restaurant an der Aachener Straße in Köln mit dem späteren Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz. Er erzählte mir mit ernstem Gesichtsausdruck, dass er wisse, dass in den nächsten Tagen furchtbare Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln öffentlich bekannt werden würden. Und das sei nur die Spitze eines Eisberges, denn zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch gebe es überall in der Kirche – in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Es war kein lebhafter Abend, keine fröhliche Plauderei wie sonst, wenn wir uns getroffen haben. Uns war klar, dass da eine Riesenwelle auf unsere Kirche zurollte, geeignet, um sie im Kern zu zerstören. Wenn gläubige Christen nicht einmal mehr auf Priester vertrauen können, denen sie ihre Kinder anvertrauen – ja, auf wen denn dann überhaupt noch?

Benedikt war ein Gelehrter, hochintellektuell, einer, der mitreißende Bücher über Jesus Christus schrieb. Aber er war keiner, der die Durchsetzungskraft hatte, seine Kirche nach Bekanntwerden der schrecklichen Missbrauchsfälle auf den Kopf zu stellen. Ja, er entschuldigte sich immer wieder bei den Opfern, er ließ Verhaltensregeln für Priester und Mönche ändern. Ein Ordensmann von den Legionären Christi (LC), die sehr engagiert in der Jungend- und Bildungsarbeit sind und – wie ich finde – großartige Arbeit für die Zukunft der Kirche leisten, erzählte mir damals, wenn sie mit Jungs auf einem Zeltlager oder Sommercamp unterwegs seien und bei einem Fußballspiel einer ein Tor schießt, dann dürften sie als Priester den Torschützen nicht abklatschen oder auf die Schulter klopfen. Null Körperkontakt mehr.

Ich bin sicher, Papst Benedikt, hat sich sein Pontifikat ganz anders vorgestellt als es verlief. Sie haben nach seinem Rücktritt immer wieder versucht, diesen untadeligen Gottesmann in den Schmutz zu ziehen. Erst vor einem Jahr wurde ein vom Erzbistum München und Freising in Auftrag gegebenes „Gutachten“ in die Öffentlichkeit lanciert, in dem dem früheren Erzbischof Ratzinger Fehlverhalten in vier Fällen vorgeworfen wurde.

2022 geriet auch sein eigener Umgang mit Missbrauchsfällen in der Zeit als Erzbischof von München und Freising in die Schlagzeilen. Ein vom Münchener Erzbistum in Auftrag gegebenes Missbrauchsgutachten warf ihm Fehlverhalten in vier Fällen vor. Benedikt war von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising gewesen.

Zuvor war es um den Papst im Ruhestand still geworden. Obwohl er bis ins hohe Alter geistig fit war, wie sein Privatsekretär Gänswein immer wieder betonte, baute er körperlich stark ab. Vor ihm starb bereits sein älterer Bruder Georg Ratzinger am 1. Juli 2020 im Alter von 96 Jahren in Regensburg. Benedikt hatte den ehemaligen Kirchenmusiker noch kurz davor am Krankenbett besucht. Der Bruder und seine 1991 gestorbene ältere Schwester Maria standen ihm zeitlebens am nächsten.

Benedikt prägte die katholische Kirche schon weit vor seinem Pontifikat. Als Präfekt der Glaubenskongregation in Rom hatte Kardinal Ratzinger, geboren am 16. April 1927 im oberbayerischen Marktl am Inn, bereits mehr als 20 Jahre Kirchengeschichte geschrieben. Seine strenge Haltung zu Themen wie Geburtenkontrolle, Abtreibung oder Zölibat begeisterte viele katholische Gläubige in Lateinamerika und Afrika, wurde aber von der zunehmend an Bedeutung verlierenden Kirche im hedonistischen Westen zunehmend abgelehnt.

Ich bin sicher, Papst Benedikt ist jetzt an einem besseren Ort als diese Erde, die erkennbar vollkommen aus den Fugen gerät.

Ruhe in Frieden, Papa Benedikt!

 

Dieser Nachruf erschien heute zuerst bei TheGermanZ.




Winter-Depression? Seltsame Fensterstürze in der russischen Elite

Pavel Antow, ein reicher russischer Politiker, ist auf einer Urlaubsreise in Indien unter mysteriösen Umständen verstorben. Der indische Fernsehsender NDTV berichtete, dass der 65-Jährige am Samstag in einer Blutlache vor seinem Hotel in der ostindischen Stadt Rayagada gefunden wurde. Er sei aus dem dritten Stock eines Hotelfensters gestürzt, teilte das russische Generalkonsulat in Kalkutta später mit.

Antow war mit einer vierköpfigen Reisegruppe unterwegs und hatte am vergangenen Mittwoch in dem Hotel eingecheckt. Erst wenige Tage vor seinem Tod, am 22. Dezember war die Leiche eines anderen Russen in einem Zimmer des gleichen Hotels entdeckt worden: Wladimir Budanow sei gemeinsam mit Antow gereist. Nach Informationen der Polizei soll der 61-Jährige an einem Herzinfarkt gestorben sein.

Russische Behörden bestätigten den Tod von Antow. Er sei unter «tragischen Umständen» gestorben.

Antov war Gründer des Fleischunternehmens «Vladimir Standard» und Abgeordneter von Wladimir Putins Regierungspartei «Geeintes Russland». 2019 belegte er laut «Forbes»-Magazin mit einem Einkommen von 9,97 Milliarden Rubel (rund 135 Millionen Schweizer Franken) den ersten Platz in der Rangliste der reichsten Beamten und Abgeordneten Russlands. Antow hinterlässt seine Ehefrau und eine Tochter.

Im Juni dieses Jahres hatte Antow sich im Internet kritisch über Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine geäussert und diesen als «Terror» bezeichnet. Sein Eintrag wurde später wieder aus dem Netz gelöscht. Antow bat öffentlich um Entschuldigung und sprach von einem „technischen Fehler“.

Vor wenigen Tagen verstarb der ehemalige Befehlshaber der russischen Landstreitkräfte, General Alexei Maslow, der einige Jahre von 2008 bis 2011 auch Verbindungsoffizier Russlands bei der NATO war. Offiziell hieß es, er sei  einen «plötzlichen» Tod im Militärkrankenhaus Burdenko gestorben, was wenig konkret erscheint.

Auch Rawil Maganow, Vorstandschef des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Lukoil, fiel in diesem Jahr versehentlich aus einem Fenster im sechsten Stockwerk des Moskauer Zentralkrankenhauses, in dem normalerweise die Elite aus Politik und Wirtschaft behandelt wird. Er soll Selbstmord begangen haben, so die offiziele Erklärung.

Insgesamt starben seit Ende Januar mindestens acht prominente russische Geschäftsleute durch „Selbstmord“ oder bei noch ungeklärten „Unfällen“, allein sechs von ihnen aus dem Umfeld der beiden größten Energieunternehmen Russlands. Vier dieser sechs standen mit dem staatlichen Energieriesen Gazprom oder einer seiner Tochtergesellschaften in Verbindung, die anderen zwei mit Lukoil. Vor allem in der Konzernspitze von Lukoil gab es zu Beginn des Krieges deutlichen Unmut über Putins Kurs.

Igor Wolobujew, langjähriger Vizechef der Gazprombank, bezweifelte in einem Interview Ende April, dass es sich bei diesen dubiosen Todesfällen um Selbstmorde gehandelt habe. Bevor er das Interview gab, hatte er sich in die Ukraine abgesetzt…

Am 19. Oktober gegen 7.20 Uhr wurde auf einem  Gehweg vor einem russischen Botschaftsgebäude an der Behrenstraße in Berlin die Leiche eines „Zweiten Botschaftssekretärs“ gefunden. Der 35-Jährige war nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes FSB. Er fiel – so die offizielle Begründung – aus dem Fenster…

 




Rentner im Endkampf – was ist los mit den Amok-Senioren?

Der Putsch-Plan einer Gruppe Rentner aus der Reichsbürger-Szene um den verhinderten neuen Monarchen Heinrich XIII. Prinz Reuß hatte unsere Republik für ein paar Stunden in Aufregung versetzt. Obwohl, wenn wir kurz darüber nachden, eher die Medien und die herrschenden Parteien. Die Sicherheitsbehörden – Verfassungsschutz und BKA – natürlich auch, aber das ist deren Job, jegliche Bedrohung ernstzunehmen und unsere Gesellschaft vor Irren zu schützen. Insofern: die haben alles erstmal richtig gemacht.

Gott sei Dank, verlief der deutsche Revolutionsplan unblutig, wenn auch in 50 von 125 durchsuchten Wohnungen Waffen gefunden wurden. Weniger  Sturmgewehre, mehr Kleinkaliberwaffen und eine Armbrust. Staatsstreich können wir in Deutschland nicht, und das ist auch gut so.

Weniger erheiternd als der Zwergenaufstand hierzulande verlief am Freitag in Paris die Tat eines Mannes, der mit einer Pistole in ein kurdisches Kulturzentrum eindrang und drei Menschen erschoss sowie weitere durch Schüsse verletzte. Eine wehrte sich und überwältigte den 69-jährigen Terroristen, der 40 Schuss Munition dabei hatte und verbauchen wollte.

Reuß 71, der Mörder von Paris 69 Jahre – was passiert da mit Leuten auf der Zielgerade ihres Lebens?

Warum diese Lust, die herrschenden Verhältnisse mit Gewalt in die eigene Hand zu nehmen?

Ich meine, die linken Umstürzler von heute, die Tomatensuppe verschütten und sich auf Straßen festkleben, sind ja ganz offenkundig eher schlichte Gemüter. Aber Reichsrentner und Amok-Senioren, die Tötungsphantasien haben und manchmal ausleben – was läuft da falsch in diesen Köpfen?

Ist es eine Radikalisierung aufgrund Frustration? Weil viele unerfreuliche Entwicklungen im Staat aufgrund des Wahlverhaltenss einer Mehrheit nicht zu stoppen sind? Oder vielleicht ist es das Wissen, um die eigene Endlichkeit des Lebens und dass man nicht mehr viele Jahre zu verlieren hätte, wenn der Putsch oder die Revolution scheitern? Zumal deutsche Gefängnisse deutlich erträglicher sind als marokkanische.

Ich weiß es nicht, aber tatsächlich nehme ich bei einigen Leuten, die ich kennenlerne im politischen Alltagsleben, manchmal auch eine gewisse verbale Radikalisierung wahr. Und das macht mir Sorgen.

 




Warum ich die Kirche nicht verlasse

Es ist wieder Weihnachten. Haben Sie es bemerkt?

Gestern Abend wollten wir mir der ganzen Familie wie früher eine Heilige Messe besuchen. Doch als wir ankamen, stellten wir a) fest, dass diese nicht um 18.30 Uhr stattfinde, sondern erst um 19 Uhr. Und es war halt 17.15 Uhr. Und als wir dann b) noch erfuhren, dass Gläubige, die zur Messe wollen, sich vorher beim Pfarramt hätten Eintrittskarten besorgen müssen, war unsere Motivation auf dem Nullpunkt.

So also heute morgen dann in deutlich kleinerer Familienbesetzung, dafür mit Freunden, um 11 Uhr die Christmette mit drei Priestern der Legionäre Christi. Und eigentlich ist ja weltweit auch heute für die Mehrzahl der Christen auf der Welt der Festtag der Geburt Jesu. Es war sehr schön, und es ging um Gott und nicht ums Klima oder Frauenpriestertum und die Homo-„Ehe“. Einfach um Gott.

Und das ist ja der eigentliche Punkt. Bei den vielen Zehntausenden evangelischen und katholischen Christen, die auch in diesem Jahr ihrer Kirche den Rücken gekehrt haben, sind eine ganze Menge, die dafür gute Gründe nennen können. Die ihrer Kirche nicht mehr vertrauen nach all den Fällen von sexuellem Missbrauch Schutzbefohlener durch Kleriker. Das ist so widerwärtig, dass es auch mich immer noch wütend macht, wenn wieder ein „Fall“ bekannt wurde. Ein Mann Gottes, ein Priester in der Nachfolge der Jünger Jesu, der sich an Kindern vergreift? Das ist durch nichts zu rechtfertigen, und – aus meiner Sicht – gibt es dafür keine Barmherzigkeit. Jesus würde das vermutlich anders sehen. Er würde es nicht gutheißen, denn er ist grenzenlos barmherzig. Das ist mir nicht gegeben, muss ich einräumen.

Ich glaube an Gott, ich versuche ein gottgefähliges Leben zu leben, was in meinem Beruf und in meiner politischen Berufung alles andere als leicht ist. Aber das mit der „anderen Wange“, die ich hinhalten soll, wenn mir jemand eine reinhaut, das war noch nie mein Ding und wird es wahrscheinlich auch nicht werden. Ich bin in meinem Glauben eher so Don Camillo als Halleluja. Aber muss ja jeder selbst wissen…

Was ich Ihnen sagen möchte, sind drei Erkenntnisse aus gut 40 Jahren Christsein 

1) Das staatliche Kirchensteuersystem ist der Tod unserer Kirche in Deutschland. Ja, wir haben schöne Gemeindehäuser und prächtige Kirchen. Und unsere Bischöfe haben Limousinen und Fahrer. Aber ist es das, was Jesus Christus von uns wollte, als er vor 2000 Jahren in Sandalen von Stadt zu Stadt lief, um zu lehren? Ich glaube, er hat Armut gepredigt.

Ich glaube, er wollte, dass wir den Armen und Ausgestoßenen helfen. So hat mir auch heute bei den Fürbitten gut gefallen, dass für „die Armen, die Einsamen zu Haus, die Patienten in Krankenhäusern, für Obdachlose und Häftlinge in den Gefängnissen“ gebetet wurde. Das ist die Kirche, wie ich sie leben möchte. Papst Franziskus hat gestern Abend im Petersdom gesagt: Ohne die Armen sei Weihnachten kein Fest im Namen Jesu. Das hat mir sehr gefallen.

2) Wenn Menschen, die nicht an Gott glauben, die Kirche verlassen, ist das folgerichtig und nicht zu kritisieren. Wenn sie gehen, weil sie Kirchensteuer sparen wollen, habe ich zunehmend Verständnis dafür, dass Menschen mit ihrem Geld nicht Gender-Seminare und „Synodale (Irr-)Wege“ mitfinanzieren wollen. Ich selbst bin ja 1981 auf der Evangelischen Landeskirche in Lippe ausgetreten, weil die Kirche dort Demonstrationen gegen den NATO-Doppelbeschluss organisierte und evangelischen Pfarrern Soldaten die Eheschließung in Uniform verweigerten. Aber alles mitnehmen, was die Kirche sonst so bietet, von der Inanspruchnahme von christlichen Kita-Plätzen, christlichen Privatschulen und christlichen Krankenhäusern, aber gleichzeitig einen Beitrag zu all dem verweigern, das ist asozial. Und, liebe Freunde, auch wenn man das Kirchensystem verlassen will, muss man niemals den Glauben an Gott damit aufgeben.

3) Die christliche Kirche besteht seit 2000 Jahren. Weltweit bekennen sich mehr als 2,5 Milliarden Katholiken, Protestanten, Orthodoxe zum christlichen Glauben. Und die Juden natürlich auch, nur mit einer anderen Gewichtung. Und dann auch noch die Muslime ein Stück weit, deren Geschichte erhebliche Schnittmengen hat, und in deren Glauben auch ein Prediger namens Jesus vorkommt. Nur die Feindesliebe, die Jesus Christus gelehrt hat, haben sie wohl damals nicht mitbekommen.

Die christliche Kirche als Institution besteht auch nach 2000 Jahren vor allem deshalb, weil sie konsequent in ihrer Lehe geblieben ist. Bei allen Stürmen, bei allen Enttäuschungen, bei allen Niederträchtigkeiten, die es hinter Kirchenmauern auch oft gegeben hat, ist die Lehre Jesu unumstößlich.

Und seine Radikalität, die er in der Bergpredigt zum Ausdruck gebracht hat. Deshalb bleibe ich trotz allem in seiner Kirche.

Ich wünsche Ihnen allen gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Ihr Klaus Kelle

 




Jammern auf (immer noch) hohem Niveau

Geht Ihnen dieser deutsche Selbsthass und das Dauergenörgel auch so auf die Nerven wie mir gerade?

Kurz vor dem Weihnachtsfest, wo Geschäfte und Weihnachtsmärkte trotz hoher Preise voller Kunden sind, fällt die bemüht schlechte Stimmung in den Sozialen Netzwerken auf.

Wir müssen uns hier doch nicht darüber unterhalten, was alles falsch läuft in Deutschland. Mein Geschäft ist, über diese Dinge zu berichten. Seit neun Jahren mache ich das hier schon auf diesem Blog und in anderen Medien auch.

Aber diese ständigen Weltuntergangsprophezeiungen werden langsam langweilig.

Als die große Finanzkrise 2008 begann, wurde ich Tag für Tag belehrt, dass der Euro jetzt kurz vor dem Aus stehe. Angeblich würden jeden Freitag LKWs mit frisch gedruckten D-Mark-Scheinen in Deutschland zu den Bankfilialen fahren, um die neue alte Währung zu bringen. Wie gesagt, das ist jetzt 14 Jahre her, und bei aller berechtigten Kritik an der europäischen Währungs- und Finanzpolitik deutet nichts darauf hin, dass die Abschaffung des Euro bevorsteht. Im Gegenteil. Zum neuen Jahr führt Kroatien die Gemeinschaftswährung ein.

Und wir werden auch nicht erfrieren in diesem Winter.

Auch so ein gern verbreitetes Märchen: Ohne Erdgas aus Russland ist Deutschland nicht zu beheizen. Was für ein Unsinn.

Schlimm genug, dass wir uns gegen alle Einwände aus Osteuropa und aus den Unionparteien derart abängig vom korrupten System Putin gemacht haben. Und nun sind wir in dieser Situation, und die Bundesregierung – die nicht meine politischen Freunde sind – macht ihren Job. Sie beschaffen Erdgas, buckeln bei den Scheichs, bauen im Rekordtempo Flüssiggasterminals, organisieren Lieferungen aus den Niederlanden, Frankreich, Norwegen und den USA. Das alles für horrendes Geld, das wir bezahlen müssen, weil die Regierungen vergangener Jahre falsche Weichen gestellt haben.

Die Politik zur sogenannten Klimarettung ist ein einziges Desaster.

Der Ausstieg aus der Atomkraft war ein verhängnisvoller Fehler, der gleichzeitige Ausstieg aus der Kohleverstromung ebenso.  Das ist alles irre, und viele Experten haben vor dieser Entwicklung gewarnt, in der wir alle jetzt stecken.

Aber niemand muss erfrieren in diesem Winter in Deutschland.

Heute Morgen schrieb mir jemand auf Facebook, als wir in TheGermanZ berichteten, dass das erste in Wilhelmshaven angekommene Flüssiggas in die  deutschen Versorgungsnetze eingespeist werden, dadurch werde das Wasser in der Nordsee verunreinigt. Und ein anderer schrieb, diese LNG-Lieferung reiche ja nur für zwölf Stunden und fragt: „Was dann?“ Und ich antwortete: „Dann kommt die nächste Lieferung.“

Das ist so wie die Experten, die schimpfen, die Gasspeicher reichten ja nur für zwei Monate, wenn sie voll wären. Ja, wissen wir. Aber diese Speicher sind ja nur BackUp, wenn sonst nichts kommt. Aber es wird doch jeden Tag geliefert.

Es ist irre, wie viele Menschen krampfhaft alles schlechtreden, was in Deutschland passiert.

Der Schützenpanzer „Puma“ muss repariert werden. Und sofort ist wieder alles schlecht, Bundeswehr, Rüstungsbetriebe, alle keine Ahnung, alle unfähig. Aber außer dem „Puma“, der jetzt halt repariert wird, sind die deutschen Waffensysteme heißbegehrt. Die ukrainischen Streitkräfte sind voll des Lobes für die Panzerhaubitze 2000, den Fugabwehrpanzer „Gepard“ und alle wollen so schnell wie möglich „Leopard II“-Panzer. Und wir? Wir jammern, dass nichts funktioniert in Deutschland.

Wir werden von einer schwachen Ampel-Koalition regiert, das ist wahr. Die Preissteigerungen, die Energiekosten, das ist alles unerfreulich. Aber wir jammern auf hohem Niveau in Deutschland. Und das wollte ich mal in Erinnerung rufen.




Hört diese Gewalt nie wieder auf?

Der sinnlose Messermord an Ece S., einem 14-jährigen Mädchen auf dem Schulweg in Kirchillerberg ist längst von den meisten unserer Mitbürger vergessen. So wie Hunderte andere Menschen vergessen sind, die nach Merkels Wahnsinns-Entscheidung, die deutschen Grenzen für Jedermann zu öffnen und nicht einmal bei der „Einreise“ feststellen zu lassen, wer da in unser Land kommt, tot sind.

Erinnern Sie sich noch an Maria Ladenburger, die im Oktober 2016 in Freiburg von einem afghanischen „Flüchtling“ vergewaltigt und dann in der Dreisam ertränkt wurde. Der Täter war vorher in Griechenland angekommen, hätte also dort bleiben müssen.  Und da er nun mal da war, nutzte er die Zeit in seiner neuen Heimat, um im Mai 2013 auf Korfu einen Raubüberfall auf eine Studentin zu verüben. Dann warf er sie eine Klippe herunter, sie überlebte schwer verletzt. Als man ihn hatte, sagte er gegenüber der Polizei: „Was soll das denn alles, es war doch nur eine Frau.“

Erinnern Sie sich an den achtjährigen Jungen, der am Frankfurter Hauptbahnhof von einem Eritreer vor den einfahrenden ICE gestoßen wurde? Tot, der Kleine, ermordet von einem Mann, der hier nicht hingehört. Denkt irgendjemand daran, wie es der Mutter heute geht, die knapp überlebte bei der Attacke?

Erinnern Sie sich an die 15-jährige Mia aus Kandel, erstochen von einem angeblich minderjährigen Afghanen? Ich könnte hier noch stundenlang weitere Fälle aufzählen. Menschen, ermordet von Migranten und „Flüchtlingen“, sie hier eine sichere Zuflucht gefunden haben. Es passiert jede Woche irgendwo in Deutschland, und sie töten ja nicht ausschließlich Deutsche, sondern auch andere Ausländer, die nach Deutschland gekommen sind. Weil sie denken, es sei hier sicher. Aber das ist ein Irrtum.

Und wenn Sie das öffentlich zum Thema machen, dann werden sie zum Aussätzigen erklärten, zum „Rechten“.

Deutschland und Teile Westeuropas sind in enormer Gefahr, denn die Verslumung unserer Großstädte und die Migrantengewalt sind kein deutsches Problem. Schauen Sie nach Italien, nach Spanien, nach Schweden. Wahnsinn, was dort überall passiert. Und selbstverschuldet durch Politiker, die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Im November wurde ein 65-jähriger Rentner in seiner Wohnung in einem Pariser Vorort ermordet

Er war von einem illegalen Einwanderer aus Algerien zu Tode geprügelt worden.

Am 5. Dezember starb wieder ein älterer Mann durch Migrantengewalt in Frankreich. Der 88-Jährige wurde im Keller seines Mietshausen in Bezons, einem Vorort von Paris, von Mohamed K. und Hichem K. zu Tode geprügelt. Zwei Brüder, polizeibekannt wegen Drogen- und Gewaltverbrechen. Beide vorbestraft. Warum dürfen diese Leute in Frankreich sein? Warum dürfen sie frei herumlaufen und Menschen totschlagen?

Wir alle sind in Gefahr, wenn unsere Gesellschaften nicht anfangen, sich konsequent gegen den ständigen Missbrauchs des Gastrechts zu wehren.

Wir können finanzielle Hilfe für unsere Arbeit gut gebrauchen.

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