Endlich! DFB schafft peinliche Bezeichnung „Die Mannschaft“ ab

Schwerer Rückschlag für die Volkserzieher: Das Präsidium des Deutschen Fußball Bundes (DFB) hat den umstrittenen Begriff „Die Mannschaft“ für die deutsche Fußballnationalmannschaft abgeschafft. Der nichtssagende Marketingbegriff solle unserer deutschen Fußballnationalmannschaft ein modernes linkswokes Image verpassen, in dem das Wort „National“ nicht mehr vorkommt, sondern lieber bunte Vielfalt demonstriert wird. So waren die fußballerischen Leistungen unserer Männer-Mannschaft, man muss das ja inzwischen wirklich mit Hochachtung vor den Leistungen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft explizit bei dieser Europameisterschaft hervorheben, unter Herrn Löw mit bescheiden noch euphorisch beschrieben. Leistung war da nicht mehr wichtig, sondern Diversität.

Mit Hansi Flick hat sich das mit der Leistung deutlich verändert, langsam interessieren mich die Spieler wieder, die da für Deutschland in den Wettkampf gehen. Und jetzt der nächste konsequente Schritt: Wir „dürfen“ wieder deutsch sein. Und Tugenden haben, Kampf um jeden Ball, wohl organisiert, mit einem Plan, die Turniermannschaft. Ach, wie habe ich das vermisst in den vergangenen Jahren.

Wir immer bei gesellschaftlichen Großorganisationen versuchte auch der DFB aus der Entscheidung jetzt kein großes Ding zu machen, abzuwiegeln und zaghaft unters Volk zu bringen, dass „Die Mannschaft“ doch eigentlich schon eine tolle Marketinidee war. So erklärte DFB-Direktor Oliver Bierhoff heute, dass eine Mehrheit der Fans der Marke positiv gegenüberstehe.  «Vor allem junge Fußballfans», das hätten Marktforschungen ergeben. Ich kenne niemanden, der diesen Blödsinn gut fand.

Und das kann man auch belegen, denn in einer vergangene Woche veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von RTL und ntv sprachen sich gerade einmal 24 Prozent für die Beibehaltung des Begriffs aus. Und die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) berichtete von einer Umfrage, in der sich 78,4 Prozent von rund 5300 befragten Anhängern und Kunden der Fußball-Bundesliga dafür aussprachen, den Werbespruch abzuschaffen.

Der Rekordnationalspieler Lothar Matthäus fand dann zum Abschluss die richtigen Worte für die DFB-Entscheidung: «Die Mannschaft» stehe normalerweise für eine Einheit. Dies sei Deutschland zuletzt weder auf dem Platz bei enttäuschenden Turnier-Auftritten noch im Verband eine Einheit gewesen.“ Amen!

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Herr Lawrow erzählt der Welt wieder etwas Neues über die Ukraine

Russlands Außenminister Sergej Lawrow gilt als ein gewiefter Taktiker, als ein Fuchs auf diplomatischem Parkett, dem man auf der ganzen Welt mit Respekt begegnet, auch wenn er nun einmal diesen Präsidenten im Kreml hat, der da gerade sitzt. In jüngster Zeit und in Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine kommt es aber immer wieder zu Aussetzern, die Beobachter zweifeln lassen, ob Lawrow selbst keinen Überblick mehr hat, wie gerade die russische Strategie ist, oder ob sein Boss die Strategie einfach alle paar Tage ändert.

Begonnen hat es mit großen Manövern der russischen Armee Anfang des Jahres an der Grenze zur Ukraine. Niemand habe die Absicht, die Ukraine anzugreifen, versicherten damals Putin selbst, Lawrow und andere Köpfe der Moskauer Nomenklatura. Ja, sie machten sich lustig darüber, als das Weiße Haus gestützt auf Analysen ihrer Geheimdienste erklärte, der russische Angriff sei beschlossen und stehe kurz bevor. Es war dann nicht der Mittwoch, den man in Washington erwartete, sondern ein paar Tage später. Aber die USA hatten jederzeit recht mit ihren Vorhersagen der Ereignisse.

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten…“ Sie erinnern sich noch an Walter Ulbricht vom Zentralkomittee der SED von Moskaus Gnaden? Manche Dinge ändern sich nie.

Das russische und ukrainische Volk würden künftig zusammenleben, prophezeite Lawrow jetzt in Moskau. Aber wenn man sich die Lage in der Ukraine so anschaut, hat man den Eindruck, dass kaum einer in der Ukraine – immerhin 44 Millionen Menschen, wenn nicht gerade ein paar Millionen auf der Flucht vor der Zerstörungmaschinerie der russischen „Befreier“ sind – mit Russen zusammenleben will. Im Gegenteil. Russland brutales Vorgehen, Raketenangriffe auf zivile Wohngebiete, Vergewaltigungen, Deportationen haben den Hass auf Moskau deutlich verstärkt. Diese beiden Völker werden auf Jahrzehnte nicht wieder friedlich zusammenleben, das ist mal sicher, egal, wie es jetzt ausgeht.

Die erklärten Kriegsziele des Kreml sind, nur zur Erinnerung, dass die Ukraine die Gebiete Donezk und Luhansk abtritt und die bereits 2014 von Russland annektierte Krim als russisch anerkennt.

«Wir haben nicht vor, das Regime in der Ukraine zu wechseln», hatte der russische Chefdiplomat zu Beginn des Angriffs in einem Interview mit dem Fernsehsender „India Today“ gesagt. Es sei Aufgabe der Ukrainer, selbst zu entscheiden, unter welcher Führung sie leben wollten. Und wie klingt das heute?

«Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien», sagte Lawrow gerade in Kairo. Sprunghaft oder notorische Lügner? Ich tendiere zu Letzterem.

 

 




„Es lebe das heilige Deutschland!“ Warum der 20. Juli 1944 für Konservative so wichtig ist

Heute vor 78 Jahren haben deutsche Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg versucht, Adolf Hitler mit einer Bombe zu töten, um den Zweiten Weltkrieg auf diesem Weg zu beenden. Ob das funktioniert hätte wie geplant, ist letztlich irrelevant, weil das Attentat scheiterte. Noch am gleichen Tag wurden Stauffenberg und seine Mitverschwörrer inhaftiert und am Abend im Innenhof des Bendlerblocks erschossen, weitere 90 Beteiligte richteten die Nazis in den Wochen danach hin.

Stauffenbergs letzte Worte, während das Erschießungskommando die Gewehre anlegte, soll der Ausruf „Es lebe das heilige Deutschland! gewesen sein.

Vergebens war der Versuch, Hitler zu töten, dennoch nicht. Der 20. Juli 1944 ist für unser ganzes Land bis in alle Ewigkeit ein Fanal, das dokumentiert, dass es auch in den konservativen Kreisen damals nicht nur eine innere Abkehr gegenüber der Barbarei der Nationssozialisten gab, sondern auch offenen Widerstand. Die Verschwörer des 20. Juli waren keine Opfer der Nazis, viele hatten den Aufstieg Hitlers mit Sympathie begleitet. Doch gerade in der Armee, der Generalität und dem Offizierskorps sahen viele nach der Kapitulation der 6. Armee unter Generalfeldmarschall Friedrich Paulus am 2. Februar 1943, dass dieser Krieg für Deutschland nicht zu gewinnen sein wird. 300.000 deutsche Soldaten verloren ihr Leben in dieser Schlacht, 100.000 mussten in Gefangenschaft, von denen ganze 6000 letztlich überlebten.

Im Juni 1944 dann setzte eine gewaltige Armada mit Tausenden Schiffen über den Ärmelkanal und brachte Soldaten und Material an die Küsten der Normandie, um dem Hitler-Alptraum in Europa endlich ein Ende zu bereiten. Junge Amerikaner, Kanadier, Briten und Franzosen dachten nie daran, wegzuschauen, sondern sie erkämpfen für die nachfolgenden Generationen die Freiheit. Geschichtsvergessen und eine Schande, wie viele selbsternannte Intellektuelle in Deutschland heute bereit sind, die Menschen in der Ukraine einem russischen Aggressor auszuliefern, damit es in unseren Wohnungen Weihnachten schön warm ist.

„Dass wir Konservativen in Deutschland heute wieder aufrecht gegen dürfen, das verdanken wir auch dem Widerstand von Patrioten aus dem Militär wie im Fall Stauffenberg“, sagte mir der Herausgeber der „Jungen Freiheit“, mein guter Freund Dieter Stein, bei einem Gespräch über den 20. Juli und die Folgen bis heute einmal. Und auch da hat er absolut recht.

Und es waren nicht nur deutsche Patrioten aus der Armee, sondern es gab auch Widerstand aus der Zivilgesellschaft. Am bekanntesten sind bis heute die Sudenten der „Weißen Rose“ um Hans und Sophie Scholl und Alexander Schmorell, die mit illegalen Flugblattaktionen in München zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur aufriefen und letztlich verraten und hingerichtet wurden. Ihre Antriebsfedern waren der unerschütterliche christliche Glaube und der Humanismus.

Selbst unterhalb des offenen Widerstands, der oft mit dem Tod endete, gab es besonders in Regionen mit starker religiöser Bindung in großen Teilen der Bevölkerung eine erstaunliche Hilfsbereitschaft besonders gegenüber verfolgten Juden. In dem lesenswerten Buch „München war anders“ von Konrad Löw und Felix Diersch sind viele solche Fälle von heimlicher Nachbarschaftshilfe gegenüber den Bedrängten und Verfolgten dokumentiert.

Niemand kann bestreiten, dass im Namen Deutschlands furchtbare Verbrechen begangen wurden zwischen 1933 und 1945. Aber es ist gut zu wissen, dass die Deutschen in der Gesamtheit keineswegs ein willfähriges „Tätervolk“ gewesen sind.

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Die Kluft zwischen Arm und Reich wird tiefer – aber Sozialismus ist niemals die Lösung

«Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten». Das stand auf dem Banner an einem Kleintransporter, der heute bei einer Demo gegen „die Reichen“ auf der Promi-Enklave Sylt zu sehen war.  Ja, gute Sprüche klopfen, das liegt der linken Blase im Blut. Den „Fußkranken des Weltsozialismus“, wie Helmut Kohl das mal formuliert hat. Den Leuten, „die alles bestreiten, nur nicht ihrem eigenen Lebensunterhalt“.

Leider ist es heute nicht mehr so einfach wie damals, die Kritik „am Systen“ mit einem Handstreich vom Tisch zu wischen. Denn die Kluft zwischen Reich und Arm öffnet sich in unserer Gesellschaft seit Jahren immer weiter. Und in Zeiten schwerer Krisen verwischen die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß.

Immer mehr Menschen geht es (auch) in Deutschland immer schlechter, darüber täuscht auch der Andrang auf Billigflieger nach Malle in diesen Tagen nicht hinweg. Die Inflation, die Preise für Benzin und Heizen, explodieren, die Entlastungsbemühungen der Bundesregierung wirken wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele Menschen kommen mit ihrem Einkommen trotz Staatshilfen nicht mehr klar am Ende des Monats.

Im Zuge der Corona-Maßnahmen wurden berufliche Existenzen zerstört, und es ist wahrscheinlich, dass es sich bei vielen dieser Maßnahmen um überflüssigen Politik-Aktionismus gehandelt hat. Und gleichzeitig steigt aber das gesamte Volksvermögen weiter an, nimmt die Zahl der Millionäre zu, können Politiker und Prominente auch in Zeiten der Krise üppige und damit teure Sausen feiern, so wie jüngst bei der Hochzeit des Bundesfinanzministers Christian Linder (FDP). Da war Champagner keine Mangeware. Und CDU-Chef Friedrich Merz flog mit dem eigenen Flugzeug ein, dazu ein im blauen gut geschnittenen Anzug und James Bond-Sonnenbrille.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Wenn Lindner seine Party mit seinem Geld bezahlt, wenn Merz so erfolgreich ist, dass er sich von seinem eigenen Geld ein Flugzeug leisten kann, dann geht uns das nichts an. Dies ist ein freises Land, in dem man durchstarten kann oder auch scheitern, ober beides in Intervallen, aber davon erzähle ich ein anderes Mal.

Wer reich ist und das Geld auf ehrliche Art erworben hat, der kann sich meinetwegen mit einem Hubschrauber auf einem Hochhaus-Dach in Hongkong absetzen und dort im Whirlpool mit Champus überschütten lassen. Neid ist mir fremd, und ich bin ein überzeugter Anhänger des kapitalistischen Lebensmodells, in der Erscheinungsform der sozialen Marktwirtschaft. Übrigens eine Erfindung der CDU Ludwig Erhards, für alle, die nicht wissen, dass es da auch mal andere gab als Angela Merkel.

Aber wie wirkt die Zuschaustellung überfließenden Reichtstums auf diejenigen, die als Paar mit zwei Kindern in einer Vier-Zimmer-Wohnung am Stadtrand wohnen, und am 20. des Monats kein Geld mehr haben?

Die sich verschulden müssen, erst bei Banken, und wenn nichts mehr zum Absichern da ist, bei Familie und Freunden. Ohne Aussicht, aus dieser Spirale wieder herauszufinden. Und wenn auf Sylt Party ist, melden sie Privatinsolvenz an, ihr Gehalt wird gepfändet und einen Mietvertrag bekommen sie nirgendwo mehr ohne Hilfe von außen.

Ich werbe Zeit meines Lebens dafür, anzuerkennen, wenn andere erfolgreicher sind als man selbst. Sich auch zu freuen, wenn sich der Nachbar ein größeres Auto leistet, statt ihm nachts den Lack zu zerkratzen. Aber wenn einem ohne eigenes Verschulden die Lebensgrundlage unter den Füßen weggezogen wird, dann ist klar, dass linke Rattenfänger aufmarschieren und das Hohelied des Sozialismus singen.

Diese überall auf der Welt gescheiterte, menschenverachtende Ideologie, von der Sowjetunion über Kuba bis zu Venezuela – Sozialismus ist unmöglich, kann nicht funktionieren, weil er gegen die Natur des Menschen gerichtet ist. Jeder leistet für die Gesellschaft alles, was er einbringen kann, nimmt aber gleichzeitig nur das aus dem großen Topf heraus, was er zum Leben braucht. Ich bitte Sie, wer macht denn das? Sozialismus ist immer Mangelwirtschaft, und – noch schlimmer – geht immer einher mit Unterdrückung. Denn, was macht denn ein solches System mit denen, die etwas mehr für sich haben möchten? Wegsperren? Ja, üblicherweise.

Der Sozialismus/Kommunismus ist schon 1917 gescheitert, als das Politbüro in Moskau beschloss, das tägliche Mittagessen nicht mehr mit den anderen Genossen einzunehmen, sondern – ich glaube, es waren 13 Leute damals – in einem getrennten Raum zu essen. Als dieser Beschluss fiel, hätte man den ganzen Laden sofort dichtmachen sollen.

Erfolg und Wohlstand – das kann nur ein kapitalistisches System leisten. Aber zu einer Martwirtschaft gehört, dass keiner zurückgelassen wird. Eine menschenwürdige Unterkunft, ein Dach über dem Kopf, eine Heizung, genug im Kühlschrank, ein Bankkonto auf Guthaben-Basis, Mobilität, all das garantieren wir auch den Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – nach Deutschland kommen. Und, wenn sich das Land das leisten kann, können die von uns gewählten Abgeordneten entscheiden, ob das so gemacht werden soll oder nicht. Aber wenn immer mehr eigene Leute in Not geraten, ist es an der Zeit, dass der Staat nicht nur Almosen in Form von „Stütze“ verteilt, sondern schnell eine Lebensperspektive für diese Landsleute entwickelt und Rahmenbedingungen anbietet, die diese Menschen wieder zurück in die Spur führen.

Klartext ohne Schaum vor dem Mund wie auf diesem Blog finden Sie nicht mehr oft in Deutschland. Bitte unterstützen Sie meine Arbeit mit einer Spende über PayPal @KelleKlaus oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18!




Unsere Wirklichkeit erscheint mir unglaublich surreal

Gerade Brötchen holen beim Bäcker um die Ecke.

Auf der Straße kommen mir bestimmt 80 Rennradler – alle sinnigerweise in gelben Trikots – in Zweierreihen entgegen. Keine Wettfahrt, sondern anschenend Training irgendwie. Die Gesichter gelöst, nicht angestrengt, manche lachen und freuen sich anscheinend über uns paar Zuschauer am Straßenrand.

Kürbiskernbrötchen gekauft, Rückweg zu Fuß nach Hause.

Auf dem Gehweg kommen mit vier Kindergärtnerinnen mit bestimmt 30 Kita-Kindern entgegen. Alle gut drauf, die Kids lachen und klatschen sich ab, die meisten mit Rucksack, es sieht nach einem Ausflug aus. Sicher haben sie Schokolade, Bananen und belegte Brote drin. So wie bei uns früher…

Sie werden denken, was schreibt der Kelle denn heute (wieder) für einen Quark, vielleicht versteht aber auch der ein oder andere von Ihnen, was ich sagen will und was mich gerade wirklich intensiv beschäftigt. Es ist die Kluft, die sich zwischen unserem gesellschaftlichen Alltag und der tatsächlichen Situation aufgetan hat. Und es beschäftigt mich weit mehr als Fragen wie, welche Partei man wählen kann oder wählen müsste oder neu zu gründen sei.

Wir lesen, dass die deutschen Flughäfen den Ansturm Sonnenhungriger kaum noch wuppen können, DSDS plant eine neue Staffel mit Dieter Bohlen und Robert Lewandowski will immer noch nicht beim FC Bayern bleiben. Ich muss mich damit beschäftigen, weil es viele Menschen interessiert, und Zugriffe auf meinen Seiten die Währung ist, um das nötige Geld zum Überleben zusammenzukratzen.

Gleichzeitig ist der Euro so schwach wie seit 20 Jahren nicht mehr, die Inflation so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr, zwei Flugstunden entfernt lässt ein Irrer ein Nachbarland mit seinen Raketen und Panzern in Schutt und Asche bomben, weil er Phantomschmerz nach seinem alten Reich verspürt. Und Diesel kostet weiter über 2 Euro pro Liter trotz der groß angekündigten spürbaren Entlastungen.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber an manchen Tagen empfinde ich unsere Wirklichkeit in Deutschland nahezu surreal, und ich weiß nicht mehr, ob die da draußen vollkommen bekloppt sind und unser Land bewusst vor die Wand fahren, oder ob ich selbst nur in einer Depri-Blase stecke und viel wichtiger ist, dass „Layla“ nicht mehr auf Volksfesten gesungen werden darf, man einmal im Jahr sein Geschlecht wechseln darf – ich meine, wie bekloppt ist allein der Gedanke? – und man Deutsche „Kartoffel“ nennen darf, natürlich nur, wenn sie weiße Hautfarbe haben. Sonst, Zack, Rassismus!

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„Wissen Sie was, Herr Kelle, ich glaube, es passiert gar nix….“

Als ich ein kleiner Junge war, musste ich alle zwei Wochen mit meinem Vater zum Friseur. Ich habe das gehasst, nicht, weil ich etwas gegen Friseure hätte, aber weil mein Vater daraus bestand, dass sein Sohn kurze Haare trug – anders als die „Haschbrüder“ und „Kriegsdienstverweigerer“. Denn Ernst, so hieß er, war Soldat im Krieg gewesen und hatte etwas Preussisches an sich – Ordnung, Pünktlichkeit, Disziplin, all das, was ein späterer SPD-Kanzlerkandidat mal als „Sekundärtugenden“ bezeichnet hat, mit „denen man auch ein KZ betreiben kann“. Eine bodenlose Frechheit.

Doch der kleine Friseursalon im Dörfchen Waddenhausen war für mich dennoch faszinierend, weil sich da „die Großen“ trafen, um während des Wartens auf den Haarschnitt über die Themen der Weltpolitik zu plaudern. Da wurde Klartext geredet wie am Stammtisch, niemand nahm ein Blatt vor den Mund, und der kleine Klaus lauschte mit großen Ohren, natürlich ohne sich einzumischen.

An diese Jugend-Erlebnisse musste ich heute früh denken, als ich einen  Arzttermin hatte, weil es mal wieder in der Schulter ziepte und das Steißbein wehtat. Was man so hat mit 63, wenn man entweder im Auto hinter dem Steuer stundenlang auf der Autobahn oder stundenlang jeden Tag am Schreibtisch seiner Arbeit nachgeht.

Mein Termin beim Arzt dauerte insgesamt 30 Minuten, was heutzutage viel ist. 25 Minuten redete der Mann in weiß unablässig auf mich ein, weil er weiß, was ich so mache und schreibe. Die Unverschämtheit der hohen Energiepreise, dem Iran, dem man nicht trauen könne, seine Photovoltaikanlage und dass er im Winter, wenn es kalt werde in Deutschland, noch einen Rückzugspunkt irgendwo in Spanien habe, wo es nie kalt sei.

Aber dennoch ist ihm nicht egal, was in seinem Land passiert, und – da ist er sicher – schuld an allem sind die Grünen. Und, ganz ehrlich, so Unrecht hat der Mann damit nicht, oder? Jedenfalls in den großen Linie der deutschen Politik. Wir wollen allerdings diejenigen nicht aus den Augen lassen, die über all die Jahre auf jede Sau aufgesprungen sind, die von den Ökos durchs Dorf getrieben wurde. Rote, Schwarze, Gelbe – alle munter dabei, wenn es galt die Abrissbirne zu schwingen gegen ein Land, in dem wir alle einmal gut und gerne lebten.

„Und wissen Sie was, Herr Kelle“, sagte er, bevor er mit zwei Spritzen in meine Rückseite jagte (was er auch schon 28 Minuten vorher hätte tun können), „es wird gar nix  passieren“. Der Putin sei ein schlauer Kerl, und unser Geld könne er auch gebrauchen. Wenn die Turbine aus Kanada in der Nord Stream 1-Pipeline eingebaut ist, dann würden die Russen die Gaslieferung einfach wieder hochfahren und all die Habecks, Scholzes und wie sie heißen dumm aussehen lassen. Nach dem Motto: Ich bin doch immer ein Freund der Deutschen gewesen…

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Neues aus der Neidgesellschaft: Christian Lindner heiratet Franca – und bezahlt die Sause selbst. So what?

In den Sozialen Netzwerken hagelt es seit Tagen harsche Kritik und Häme, weil Bundesfinanzminister Christian Lindner die Journalistin Franca Lehfeld heiratet. Oder sagen wir: Wie die Beiden heiraten.

Am Donnerstag auf dem Standesamt, heute in einer evangelischen Kirche auf Sylt. Und weil das so exklusiv ist, und die Politprominenz der Republik dabei ist. Und weil weder Lindner noch seine Frau einer christlichen Kirche angehören, aber der Tradition folgend – nicht Wenige sagen, wegen der schönen Fotos – vor dem Altar und damit vor Gott den Bund der Ehe schließen.

Es gibt viel, was dazu zu sagen sein wird im Folgenden, aber bitte. Wenn zwei Menschen sich das Eheversprechen geben, ihre Bereitschaft bekunden, in guten wie in schlechten Zeiten füreinander einzustehen, sich zu lieben, bis der Tod sie scheidet, und dann ausdrücklich bekennen, möglichst viele Kinder bekommen zu wollen, dann gibt es erstmal nur eine Reaktion zivilisierter Menschen: Von ganzem Herzen zu gratulieren und Glück zu wünschen.

Ich tue das hier ausdrücklich, und ich hoffe und glaube, die allermeisten von Ihnen auch!

Wenn zwei Menschen sich lieben und heiraten und gemeinsam Nachkommen zeugen wollen – das ist doch phantastisch. Und natürlich kann niemand garantieren, dass es für ein ganzes Leben reichen wird. Die Hälfte der Paare in Deutschland schafft es, die andere Hälfte scheitert. Und wenn man so ein Scheitern erlebt in der eigenen Familie und im Freundeskreis, dann schmerzt das auch das mitfühlende Umfeld sehr.

So eine Ehe, das ist nichts, das man einfach wegwirft, wenn der Wind stürmisch bläst, wenn mal „etwas passiert“ ist oder wenn sich Hürden im Alltag auftürmen. Das sind oft ernste Dinge, die weit über den ständig hochstehenden Klodeckel und die nicht geschlossene Zahnpastatube oder herumliegende Socken hinausreichen. Um eine Beziehung kämpft man, aber für eine Ehe, eine Familie wird man zum Löwen, wenn man halbwegs bei Verstand ist. Aber ich will Sie nicht mit romantischen Gefühlsaufwallungen langweilen.

Als Bundesminister verdient Lindner knapp 300.000 Euro im Jahr. Vielleicht halten Sie das für zu viel, vielleicht finden Sie das für so einen Job auch angemessen. Aber bevor Sie Ihrer Abneigung auf Politiker im Allgemeinen und Mitglieder der Bundesregierung im Besonderen freien Lauf lassen: Denken Sie daran, dass auch Frau Lambrecht und Herr Lauterbach in dieser Gehaltsklasse spielen. Und wenn die das bekommen, hat Christian Lindner das Gehalt sicher verdient.

300.000 im Jahr und alle regen sich auf, dass er Schicki-Micki auf Sylt feiert, vermutlich gibt es etwas Ordentliches zu essen und Champagner zu trinken. Und? Wenn er es selbst bezahlt, was – liebe Freunde – geht uns das an? Jeder auch von uns Normalbürgern, der schon eine Hochzeit ausgerichtet hat, weiß, wie teuer eine solche Party ist. Und was erwarten Sie jetzt von einem Bundesminister? Dass er Kanzler und VW-Chef auf einen Döner an einem Stehtisch in Bottrop einlädt?

Wir können infrage bstellen, ob unsere Minister so gut bezahlt werden sollten. Ich denke ja, wenn Sie ihre Arbeit gut machen. Ich habe auch kein Problem mit den Diäten der Abgeordneten, die für die Verantwortung, die sie tragen, angemessen sind. Das Problem ist: Es sind viel zu viele. Viel zu viele. Halbiert den Deutschen Bundestag und gebt den verbliebenen 370 Abgeordneten 2000 Euro mehr, davon haben alle was. Sie und ich als Steuerzahler ebenso wie der politische Betrieb in Berlin.

Ja, und diese ganzen Sicherheitsleute da, muss dieser Aufwand denn sein? Haben Sie in den vergangenen Tagen Zeitung gelesen? Japan? Der feige Mord am früheren konservativen Regierungschef Shinzo Abe, bei einer Wahlkampfrede von einem Irren in den Rücken geschossen. Olof Palme schon vergessen und Ronald Reagan? Oskar Lafontaine und Wolfgang Schäuble? Natürlich muss unser Land dafür sorgen, dass unsere gewählten Anführer geschützt werden.

Schließlich Friedrich Merz, heute großes Thema überall im Netz. Der CDU-Chef hat einen Flugschein und – macht Sinn – auch ein eigenes Flugzeug, mit dem er nach Sylt zur Party geflogen ist. Und bestimmt nimmt er nachher etwas vom Lachs auf dem Buffet bei den Lindners, dass der Minister privat bezahlt. Und Merz hat von seinem selbst verdienten Geld eine Pilotenlizenz und ein Flugzeug erworben. Was haben wir damit zu tun?

Deren Geld, deren alleiniges Verfügen darüber. Punkt.

Ich verdiene nicht einmal ansatzweise so viel, wie diese beiden Herren und ihre Gäste heute, und ich bin alle paar Jahr mal auf Sylt für einen Abend, eingeladen. Was ist los, dass so viele Leute von Neid zerfressen anderen ihr Geld und ihren Erfolg neiden? Ich kann so nicht denken, auch nicht bei Politikern und Unternehmen, die ich nicht mag – und da nehme ich Lindner ausdrücklich aus. Es ist einfach nicht unsere Sache.

Und ja, mir persönlich gefällt an der Hochzeit von den Beiden auch etwas nicht. Dass sie heute kirchlich getraut werden, sich aber beide bewusst von den christlichen Kirchen durch Austritt abgewandt haben. Lindner von der katholischen, der er einst angehörte, seine Frau von der evangelischen. Beide verstehen sich als „liberale Freigeister“. Kann man machen, aber warum dann die Folklore heute? Die Bochumer Theologieprofessorin Isolde Karle hält die Trauung zweier Nichtmitglieder für „erstaunlich und ungewöhnlich“.

Und das finde ich auch.

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Zynismus ist grün: Vom Unterschied zwischen Reichen und Reichsten

Damit dürfte er für große Teile der Bevölkerung bereits zu den Reichen gehören. Aber Audretsch mein mit dem Gürtel-enger-schnellen natürlich nicht sich selbst, denn er sagt „die Reichsten“ – und damit ist er selbst raus.

Die Lage, so der Grüne, sei “ verdammt ernst“ und „wir müssen handeln», so die Grüne Spitzenkraft weiter. Aber mit Handeln meint er eben nicht, selbst etwas abzugeben, sondern Beschlüsse im Bundestag durchzusetzen, dass die, die reicher sind als Herr Audretsch, etwas abgeben müssen. Weil es ja „verdammt ernst“ ist.

«Putin nutzt fossile Energien als Waffe, treibt Preise nach oben und will unsere Gesellschaft spalten», sagte er richtig weiter und legt dann aber Zynismus vom Allerfeinsten nach, wie es wohl nur die Klimareligiösen zustande bringen: «Sie werden etwas abgeben müssen, um etwas viel Größeres zu erhalten, den sozialen Frieden in unserem Land und unsere freiheitliche Demokratie.»

Sie wissen, dass ich durch alle Widrigkeiten und politischen Idiotien zu unserem Land stehe, in guten wie in schlechten Zeiten, wie man sich das bei der Eheschließung auch wünscht. Aber ich kann diese Umverteiler, diese Weltverbesserer, diese SUV-Sozialisten nicht mehr ertragen. Ich kann das nicht mehr hören, nicht mehr lesen, ich kann sie nicht einmal mehr anschauen.

Ja, Deutschland ist nach Corona in der nächsten schweren Krise. Ja, die Inflation und besonders die Energiekosten sind für viele Menschen nicht mehr zu stemmen. Und Sie wissen, was für finanzielle Einbrüche auch wir freien Medienmacher hinnehmen müssen gerade. Aber die vierköpfige Familie, Alleinverdiener mit 1700 netto – was sollen die denn sagen?

Die Bundestagsfraktion der Grünen erläutert das auf ihrer Homepage ganz ungeniert so:

„Die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zahlt an Fraktionsmitglieder für die Wahrnehmung besonderer Funktionen eine Zulage: Fraktionsvorsitzende, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin, die Parlamentarischen Geschäftsführerinnen und stellvertretende Fraktionsvorsitzenden erhalten eine Funktionszulage in Höhe von 50, 37,5, 25 und 20 Prozent einer monatlichen Diät. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 377.995,64 Euro gezahlt.“

Damit kommt man klar, oder?

ZULAGE…ist hier das Zauberwort. ZULAGE…nicht etwa gesamte Entlohnung…

Ich bin gegen Sozialismus, keine Überraschung für Sie. Und ich bin für Zusammenhalt, für Solidarität. Eine Krise? O.k., das stehen wir zusammen durch! Jeder beansprucht nur das, was er gerade braucht, jeder gibt, was möglich ist – und danach machen wir wieder Marktwirtschaft. Aber mit diesem politischen Personal, das – nur mal zur Erinnerung – viele Millionen Deutsche in die Regierung gewählt haben, ist das nicht zu machen.

Kennen Sie „Animal Farm“ von George Orwell? „Alle Schweine sind gleich, aber manche sind gleicher….“?

Wenn man rund 200.000 Euro im Jahr kassiert und dann fordert, die mit 300.000 und mehr müssten jetzt aber etwas abgeben, dann ist das nur zynisch und verursacht bei mir extreme Übelkeit…

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Deutschland komplett irre: Eine Zusammenfassung…

„Relativ ruhige Lage am Flughafen Hamburg.“

So ist eine dpa-Meldung überschrieben, die soeben unsere Redaktion (TheGermanZ) erreichte. Und, liebe Leserinnen und Leser, das müssen Sie sich auf der Zunge zergehen lassen!

Die wichtigste Nachrichtenagentur Deutschlands meldet allen Ernstes, dass es heute mal RUHIG am Hamburger Flughafen ist und fügt hinzu, aber nur RELATIV. Ist das nicht irre? In was für Zeiten leben wir in Deutschland, wo es eine Nachricht ist, wenn mal etwas relativ ruhig ist? Was kommt als Nächstes? In der Ulrichstraße in Hamburg hat die Stromversorgung zwischen 14 und 16 Uhr relativ stabil funktioniert? Meistens? Also…quasi?

Sie denken vielleicht, ich übertreibe? Mitnichten!

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hat gestern erklärt, er schließe für den Fall eines Gas-Notstandes in der Hansestadt eine Begrenzung des Warmwassers für private Haushalte nicht aus.

Auch das lesen Sie bitte ein zweites Mal ganz in Ruhe durch und setzen dann einen frischen Kaffee auf!

Eine Begrenzung des Warmwassers in Hamburg… spontan fällt mir Nordkorea ein, wo bei Einbruch der Dunkelheit bis zum Sonnenaufgang der Strom in weiten Teilen des Landes abgestellt wird – außer im Privatkino von Kim Jong Un und bei den Atomraketen, versteht sich.

Energie ist knapp und wird bald zum Luxusgut. Baden – wie früher – nur noch samstags, und dann die ganze Familie hintereinander mit demselben Wasser. Im besten Deutschland aller Zeiten, Im Jahr 2022. Ernsthaft?

Nun könnten Sie sagen: Ja, da ist aber dieser Krieg und Russland liefert nicht mehr. Aber das ist nur ein vergleichsweise kleiner Teil der Wahrheit. Und deshalb hier noch einmal das ganze Bild:

1.Wir hätten uns bei der Energieversorgung unseres Landes niemals so umfassend auf Lieferungen aus Russland verlassen dürfen. Und – für die, die jetzt kommen und behaupten, ich habe etwas gegen Putins Paradies – wir hätten auch niemals von irgendwem anders abhängig werden dürfen, nicht von den USA, nicht von Katar und nicht von Norwegen. Wir sollten überhaupt nicht von einem anderen Staat abhängig sein. Von keinem.

2. Wann wird eigentlich aufgearbeitet, wie es dazu kommen konnte? War es nur die ideologische Besoffenheit des grünen Juste Milieus, das das Klima durch den Ausstieg aus Kohle- und Kernkraft retten will? Oder war da Korruption im Spiel? Ein deutscher Bundeskanzler, der direkt nach Ausscheiden aus dem Amt einen Millionen-Job bei einem russischen Energieversorger übernimmt und dafür sorgt, dass Nord Stream 2 gegen massive Bedenken osteuropäischer Staaten aber auch kluger deutscher Politiker durchgeboxt wurde. Und Frau Kanzlerin höchstpersönlich zerstreute dann die letzten Widerstände beim Tee mit dem großen Bruder im Weißen Haus?

Und was ist eigentlich mit Manuela Schwesig, die mit ihrem Genossen Gerd die Strategie entwarf und mit Millionen von Gazprom eine „Umweltstiftung“ gründete, um Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen Unternehmen zu unterlaufen, die an Nord Stream 2 mitbauten? Diese Frau hat  Mecklenburg-Vorpommern und unserem Land Schaden bereitet, persönlich verantwortlich. Sie hat unseren wichtigsten Verbündeten hintergangen und osteuropäische Länder vor den Kopf gestoßen. Und jetzt regiert sie einfach als Ministerpräsidentin so weiter? Dumm gelaufen? Reicht das?

Natürlich kann ich das nicht beweisen, aber ich bin sicher, dass in diesem ganzen Setting um Nord Stream 2 Korruption im Spiel gewesen ist. Da wird es Konten irgendwo auf den Welt geben, wo viel Geld – und nicht Rubel – liegt und nur eine Nummer draufsteht. Was macht eigentlich unser Bundesnachrichtendienst (BND) beruflich?

3. Und wie lösen wir nun das deutsche Energieproblem? Das ist vergleichsweise einfach, wenn man die ökoideologischen Scheuklappen absetzt. Im Boden Niedersachsens sind gigantische Erdgasvorräte, deren Förderung mittels Fracking in weniger als einem Jahr anlaufen könnte. In Schleswig-Holstein, Thüringen und Bayern steckt auch Gas in der Erde – insgesamt 32 Milliarden Kubikmeter. In Deutschland vorhanden, mittels sauberer Fracking-Verfahren zu fördern. Und wir machen es nicht, weil die Grünen sagen, das ist böse.

In Deutschland laufen bis Jahresende noch drei Atomkraftwerke, vor ein paar Monaten wurden drei abgeschaltet. In unseren europäischen Partnerländern ringsherum werden Atomkraftwerke gebaut, neu, sicher, die sauberen und bezahlbaren Strom erzeugen. Wenn bei uns der Wind nicht ausreichend bläst und die Sonne nicht durch die Wolken dringt, dann kaufen wir bei anderen Ländern Atomstrom – das ist doch alles nur noch irre.

Meine Idee als böser, böser Rechtspopulist:

Erdgas mittels Fracking selbst fördern!

Restlaufzeiten der drei aktuellen AKWs verlängern!

Die drei abgeschalteten AKWs aus dem vergangenen Jahr wieder hochfahren und betreiben!

Und damit beginnen, neue Atomkraftwerke zu planen und zu bauen in Deutschland. Das dauert ja bei uns immer ein bisschen länger als anderswo, also jetzt anfangen! Und wenn die anlaufen, schalten wir die alten einfach ab. Punkt.

Das einzige Problem: Was machen wir mit den Grünen? Die sind nämlich das größte Hemmnis für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung unseres Landes….

Vielleicht haben Sie es schon gehört: Die Versorgung mit Geld zum Betrieb dieses wunderbaren Blogs für die bürgerliche Mitte in Deutschland ist ernsthaft gefährdet. Bitte unterstützen Sie meine Arbeit mit einer Spende über PayPal @KelleKlaus oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18.

 

 




Denunziantentum, Anzeigen gekappt, Reichweiten minimiert: Angriff auf unabhängige Medien in Deutschland

Wer auch immer das orchestriert, es ist mittlerweile unübersehbar, dass eine konzertierte Aktion gegen unabhängige Medien in Deutschland im Gange ist. Das betrifft ganz aktuell die Mutter alles Blogs, die „Achse des Guten“ von Henryk Broder, aber leider auch uns bei TheGermanZ.

Heute Morgen um 06.05 Uhr veröffentlicht die Achse auf ihrer Seite einen unglaublichen Vorgang.

Ein Denunziant („WahnSager“) hatte am 10. Juni auf Twitter an die VW-Tochter Audi getweetet:

„Seid ihr sicher, dass ihr auf Achgut (schlimm genug!) im Umfeld des Lügners, Impfgegners und Coronaverharmlosers #Homburg mit eurer Werbung gut vertreten seid?? (Screenshot von heute) @volkswagen“.

Nebenbei: Der Wirtschaftswissenschaftler ist Professor i. R. für öffentliche Finanzen an der Leibniz-Universität in Hannover und Gastautor von Achgut.com. Zu seinen Corona-Beiträgen auf Achgut.com in den letzten Jahren muss man nicht mehr sagen als dies: Homburgs Warnungen und Kritikpunkte haben sich inzwischen größtenteils bestätigt und gehören mehr oder weniger zum Stand des Wissens. Und wahrscheinlich ist genau das das Problem von Twitter-Gestalten wie dem „Wahnsager“. (Absatz 1:1 von AchGut übernommen)

Und statt den „WahnSager“ – Name gut gewählt – einfach zu ignorieren, hängt sich der weltweit tätige Automobilkonzern Audi sofort an das Thema dran, verspricht, zu prüfen, und wendet sich nach der wie auch immer erfolgten „Prüfung“ an die internationale Anzeigenagentur Taboola, die für zahlreiche Internetportale mit bezahlten Paid-Content-Anzeigen eminent wichtig ist, weil da Blogs oder auch unsere Online-Tageszeitung nicht nur 10-Euro-Einmalspenden von zufriedenen Leser bekommen, sondern jeden Monat zuverlässig vier- und fünfstellige Zahlungen der Agentur. Für die meisten von uns wäre ein Überleben ohne diese Möglichkeit der Monetarisierung gar nicht möglich. Unternehmen wie Audi sind aber für Taboola „Premiumkunden“, und wenn die mit Liebesentzug drohen, dann sind nicht nur die freien Medien platt, sondern auch die Agentur.

Bei uns ist die Situation anders, aber auch unerfreulich. Trotz nach wie vor guter Zugriffszahlen und gleichzeitig sinkender Abo-Zahlen – an sich schon ein Paradoxon – werden wir immer häufiger aus völlig unverständlichen Gründen auf Facebook blockiert, weil wir angeblich „gegen die Gemeinschaftsstandards“ verstoßen, wer immer die auch festgelegt hat.

Zwei aktuelle Beispiele:

Das Interview mit der Vorsitzenden der neuen Partei „Bürger für Thüringen“, Ute Bergner, eine frühere FDP-Abgeordnete, ist von Facebook gesperrt worden. Warum? Nachzulesen hier

Jetzt das Neueste:

Auch der Artikel über das Gerichtsurteil im Maxwell-Prozess  – nachzulesen hier –  wurde heute bei uns auf Facebook komplett blockiert. Dazu müssen  Sie wissen: Es handelt sich dabei um einen Bericht, der 1:1 von den dpa-Korrespondenten in New York übernommen worden ist. Der Text läuft heute auch in anderen Mainstreamzeitungen, aber bei uns wird er gesperrt, ganz offensichtlich um unsere Reichweite einzuschränken.

Kann man sich nicht dagegen wehren? Doch, kann man, wenn man Geld dafür hat.

Zweimal haben wir es gewagt, gegen Facebook anzutreten, zweimal haben wir gewonnen, dank eines herausragenden Anwalts in Hamburg, den Sie alle kennen. Aber die damit zusammenhängenden Rechnungen sind von uns immer noch nicht komplett bezahlt. Auch ein anderer Prozess, bei dem wir von einem großen internationalen Unternehmen verklagt wurden, mussten wir nach kurzem Scharmützel aufgeben, einfach weil wir finanziell nicht über die Luft verfügen, das durchzustehen. Wir reden da von zwischen 5000 und 10.000 Euro bei jedem Prozess. Das kann der Springer Verlag, aber nicht wir. Und ich weiß von anderen Kollegen alternativer Medien, dass sie sich auch kaum noch juristisch zur Wehr setzen gegen sowas.

Sie wissen, dass ich fernab von Verschwörungstheorien unterwegs bin, und dass wir versuchen, journalistisch sauber aber politisch unkorrekt unseren Weg zu gehen. Aber hier haben wir es mit einer Strategie von Links zu tun, unsereins nicht mehr nur politisch zu bekämpfen und in den rechte Ecke zu drängen. Es ist eine durchdachte Strategie, uns alle möglichst durch Denunziation zum Schweigen zu bringen. So wie man das bei der AfD  macht, indem man etwa bei Wirten anruft, damit sie der Partei keine Räume und Hotelzimmer vermieten und ähnliches. Es geht nicht zum politischen Kampf, es geht um mundtot machen.

Nie war Ihre Unterstützung so wichtig wie jetzt. Wir haben zwei Konten eingerichtet, wo Sie uns mit Spenden sehr helfen können:

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Dieser Beitrsg wurde erstmals am 29.06.2022 auf TheGermanZ veröffentlicht.