Gefallen für Deutschland: Drei tote Soldaten, und kaum einen kümmert es

Gut 1.500 Bundeswehrsoldaten haben heute in mehreren Gruppen in den Sozialen Netzwerken ihrer in Afghanistan gefallenen Kameraden vom Karfreitagsgefecht 2010 gedacht. Von anderen Gedenkfeiern in Deutschland ist mir nichts bekannt. Bundespräsident und Bundeskanzlerin werden heute keine Fernsehansprachen an das 82-Millionen-Volk halten und ARD-“Brennpunkte” gibt es wohl nur, wenn die Bundeswehr ihr GenderGaga ausweitet. Es ist eine Schande, wie unser Land die jungen Männern und Frauen behandelt, die für uns alle oftmals Leib und Leben riskieren. Der fehlende Respekt der etablierten Politik und das Desinteresse in der Bevölkerung an denen, die unserem Land dienen, und an denen, die für unser Land gestorben sind, ist beschämend und macht wütend.

Am 2. April 2010 gerieten Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf in einen Hinterhalt der Taliban. Stabsgefreiter Robert Hartert wird von feindlichen Kugeln schwer verwundet. Im Feldlager erliegt er später seinen schweren Verletzungen. Beim Versuch, aus dem Hinterhalt auszubrechen, gerät das Fahrzeug von Hauptfeldwebel Nils Bruns und Hauptgefreitem Martin Augustyniak in eine Sprengfalle. Beide sterben vor Ort. Die eingeschlossenen Fallschirmjäger kämpfen mit acht Schwerverletzten ums nackte Überleben. Ganze neun Stunden lang.

Eine amerikanische Hubschrauberbesatzung, die zufällig Zeuge der dramtischen Ereignisse wird, kommt den Deutschen zur Hilfe. Obwohl er von seinen Vorgesetzten den Befehl zum Abbruch erhält, landet Captain Jason La Cross, lädt Tote und Verwundete ein. Und das ganze vier Mal. Ein Begleithubschrauber feuert derweil in die Stellungen der Taliban, um die zu beschäftigen.

Für die radikalen Islamisten wird das Karfreitagsgefecht trotz hoher Verluste zum internationalen Propaganda-Erfolg, für die Bundeswehr markiert es den Auftakt des blutigsten Jahres in ihrer Geschichte.

Auch vor dem 2. April 2010 gab es Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan, auch vorher starben deutsche Soldaten dort. Aber erst seit dem 2. April 2010 haben wir Deutschen begriffen, jedenfalls die, die nicht in einer rosaroten Peacenick-Welt leben und meinen, man könnte zum Sterben bereite Fanatiker mit Sonnenblumen und Sozialarbeit zum Einlenken bewegen, dass wir uns im Krieg befinden. Im Krieg am Hindukusch, irgendwo am anderen Ende der Welt.

Ich habe heute mit einem Soldaten gesprochen, der mehrmals in Bundeswehr-Uniform im Einsatz dort gewesen ist. Auch er gehörte zu den insgesamt 500 Soldaten, die damals an dem blutigen Karfreitag dort im Einsatz waren. “Wir haben dort keine Chance, die Briten haben es nicht geschafft, die Russen nicht und wir werden es auch nicht schaffen.” Afghanistan ist ein Land, das unbeherrschbar ist, erzählt er. Und von der Clan-Mentalität dort. “Wissen Sie, es geht in Afghanistan nur um Geld, und um nichts anderes. Freiheit, westliche Werte – vergessen Sie es!”

Der Offizier erzählt mir, wie es dort in den Familien läuft. “Wenn da drei Söhne sind, dann schicken die Eltern den einen zur Polizei, den anderen zur afghanischen Armee und den dritten zu den Taliban. Einer wird dann später zu den Gewinnern gehören.”

Von den Ausbildungsbemühungen der westlichen Bündnispartner und der Bundeswehr im Norden Afghanistans, hält mein Gesprächspartner wenig. Es gebe kaum noch Leute, die zu den Streitkräften gehen wollen, und wenn, dann nur gegen viel Geld. Er erzählt von einer afghanischen Kompanie, die er mit augebildet hatte. Als er Jahre später wieder dorthin kam, lebte keiner der jungen Männer mehr, die er mit ausgebildet hatte. Nicht einer.

“Es wird sich nichts ändern”, ist der Soldat sich sicher: “Wenn wir zehn Schulen gebaut haben, dann sind heute neun davon wieder geschlossen.”

Am 2. April 2010 starben deutsche Soldaten nicht durch einen Selbstmordanschlag oder eine Sprengfalle, sondern sie fielen im Kampf mit islamistischen Fanatikern, in einem Krieg, von dem manche denken, er habe am 11. September 2001 mit den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA begonnen. Aber in Wirklichkeit begann das alles schon viel früher.

Das Karfreitagsgefecht veränderte den Blick der Deutschen auf ihre Armee. Vielen wurden an diesem Tag beim Anschauen der Fernsehnachrichten erst bewusst, dass die Bundeswehr nicht eine Art uniformiertes Technisches Hilfswerk (THW) ist, dessen einziger Zweck das Brunnenbauen und das Stapeln von Sandsäcken gegen Hochwasser ist. Sondern dass unsere Söhne und Töchter, die dort dienen, jederzeit bereit sein müssen, im Ernstfall ihr Leben aufs Spiel zu setzen, gegen Feinde, von welcher Seite sie auch kommen mögen.

Heute, während ich das hier schreibe und wir den Dauerlockdown leid sind, hat die Bundeswehr noch immer 1.300 Soldaten am Hindukusch, als Teil der NATO-Mission „Resolute Support“. Der Deutsche Bundestag hat das Mandat gerade erst verlängert.

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1:2 gegen Nordmazedonien – „Die Mannschaft“ ist genau so überflüssig wie „Die Bundesregierung“

Die deutsche Fußballnationalelf – im Neusprech „Die Mannschaft“ – hat gestern Abend verloren. Wieder einmal. Aber die Art und Weise dieser Niederlage, ein 1:2 gegen Nordmazedonien, derzeit Platz 65 der Weltrangliste, ist ein Sinnbild unseres Landes. Diese Mannschaft hat fertig, dieser Trainer hat fertig und Deutschland auch.

Geht es Ihnen inzwischen auch so? Wenn ich Bundestrainer Joachim Löw sehe, wenn ich höre, wie er die Fußball-Welt erklärt, dann denke ich automatisch an Angela Merkel. Bei allem Respekt: Ich kann mir das nicht mehr anschauen, ich kann das nicht mehr hören. So wie bei Angela Merkel auch. Die beiden sind einfach über der Zeit, sie haben sicher ihre Verdienste, aber es ist vorbei und ich behaupte, Millionen Menschen in unserem Land sehnen sich nach dem Tag, an der die BILD mit großen Buchstaben meldet: ENDLICH!

Ganz ehrlich: Es ist heute wie ein Déjàvu für mich. Meine Eltern, wohl die ganze Familie hat Zeit ihres Lebens – bis Merkel übernahm, versteht sich – die CDU gewählt (nachdem Mende uns 1969 an die Russen verkauft hat, wie man den Schwenk der FDP zu den Roten bei uns zu Hause erklärte. Und ab da: Augen zu, CDU!

Das stand überhaupt nicht in Frage, wenn ein Wahltag nahte. Und ich muss auch sagen: Ich respektiere und verehre Helmut Kohl bis heute für seine Lebensleistung, denn er war ohne jeden Zweifel ein Mann, der unserem Land gedient und Großes geleistet hat. Er war ein Patriot. Aber ich erinnere mich noch, wie 1997 auch im Hause Kelle die Stimmung umschlug, wenn Helmut Kohl abends in der „Tagesschau“ auf dem Bildschirm im Wohnzimmer erschien. Mein Vater schüttelte dann den Kopf und einmal – das werde ich nie vergessen – sagte er: „Ich kann den nicht mehr sehen.“ Nicht mehr den Habitus, nicht mehr die Art, wie er spricht, und nicht mehr die immer gleichen gestanzten Politiker-Worthülsen.

Und sehen Sie, so geht es mir heute eben nicht nur mit Merkel, sondern auch mit Bunbes-Jogi, der uns zu einem Weltmeistertitel geführt hatte, dessen Mannschaft einst nach 30 Minuten 5:0 in und gegen Brasilien führte. Wir schütteten in einer Fußballkneipe am Niederrhein kaltes Hefeweizen in uns hinein, schwenkten Deutschland-Fahnen und waren überzeugt, den großartigsten Fußballtrainer in der Geschichte der Menschheit zu haben.

Und jetzt also 1:2 gegen Nordmazedonien. Nicht mal gegen Mazedonien, was schon eine Schmach wäre. Jetzt verlieren wir bereits gegen Teilstaaten-Staaten. Demnächst wohl auch gegen Südmazedonien oder Westmazedonien. So wie die CDU nach der nächsten Bundestagswahl ihren Generalsekretär Paul Ziemiak verkünden lassen wird: In der Burgstraße in Weihersbrunn konnten wir traditionell unsere Mehrheit verteidigen. Und wir danken unseren Wählerinnen und Wählern und besonders den Diversen für den klaren Regierungsauftrag…

Es ist ein Elend, aber diese Nationalmannschaft – wahrscheinlich werde ich ab sofort für die Verwendung dieses Begriffes vom Verfassungsschutz beobachtet – ist ein Sinnbild des Niedergangs, der den Verlust der vielgepriesenen deutschen Tugenden eindrucksvoll dokumentiert. Statt Helmut Schön, Kaiser Franz und dem „Terrier“ Berti Vogts haben wir jetzt Angela Merkel, Peter Altmaier und Markus Söder. Hosianna!

Lustlose Jungkicker-Millionäre stümpern da über den Rasen, Multi-Kulti zwar, aber ohne Struktur, ohne Konzept, ohne Führungsspieler. Unbedingter Siegeswille? Einer für alle, alle für einen? Spieler, die einfach das Kommando auf dem Rasen übernehmen, ohne dass ihnen das vorher jemand an eine Tafel gemalt hat? 1:2 gegen Nordmazedonien – na und? Kopfhörer auf und ab ins Entmüdungsbecken.

Diese uninspirierte Fußball-Truppe, dieser Trainer, der immer wirkt, als habe man vor Jahren vergessen, das tägliche Valium abzusetzen, sind nicht mehr zu ertragen. So wie Merkel, Laschet, Seibert. In Europa fordern zunehmend Proficlubs – besonders aus Norwegen – und Fan-Initiativen, die WM kommendes Jahr in Katar zu boykottieren wegen der schlechten Arbeitsbedingungen für die Leiharbeiter aus aller Welt, die dort Stadien-Paläste errichten bei 50 Grad Celsius aber nur wenig Trinkwasser. Niemals hätte der Weltfussballverband FIFA den Zuschlag bekommen dürfen. Fans aus Liverpool, Amsterdam, Rio de Janeiro meets Schalke und Bottrop – bei einem Turnier im Land, wo Alkohol aus Glaubensgründen verpönt ist…obwohl, das Schauspiel anzusehen, wäre es dann doch schon wieder wert. Der Clash of Civilizations, Dosenbier trifft Wüstensöhne…ja, ja, und wüste Töchter…das wäre ein Grund, die WM doch anzuschauen. Aber wohl der einzige…

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Andere Wege in der Krise: In Florida gibt es keine Maskenpflicht und alles ist geöffnet

Der US-Bundesstaat Florida, der sich zurecht stolz “Sunshine State” nennt, hat in der Corona-Krise vieles anders gemacht als große Teile der USA. Und er hat, wie es jetzt aussieht, Erfolg damit.

Doch zunächst zur Lage in den Vereinigten Staaten insgesamt. Im Januar registrierten die USA am Tag mehr als 300.000 Neuinfizierte, seitdem sinken die Zahlen überall im Land. Das Magazin FOCUS berichtet heute, dass vorgestern 69.586 neu Infizierte gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 124, Deutschland hat gerade 119 – kein wirklicher Unterschied also.

Das hat natürlich verschiedende Gründe. Die USA haben nach einem zögerlichen Beginn vergangenes Jahr, der in Teilen – New York – suboptimal war und viele Menschen das Leben gekostet hat, den Kampf gegen Covid-19 aufgenommen und zwar in einer Konsequenz, wie man sie früher uns Deutschen nachgesagt hat. Der von Mainstreammedien geschmähte Ex-Präsident Donald Trump hat nämlich, nachdem er begriffen hatte, wie gefährlich die Pandemie auch für sein Land werden wird, wenn er nicht konsequent handelt, genau das getan. Impfstoff entwickelt, Impfstrukturen geschaffen und los gings. Heute sind mehr als 100 Millionen Impfungen bereits erfolgt, der amtierende Präsident Joe Biden verspricht: Bis Ende Mai ist die Bevölkerung komplett durchgeimpft.

Und damit kommen wir zurück zu Florida, einem wirklich herrlichen  Stückchen Erde, wo viele Rentner ihren Ruhestand verbringen, unter Palmen und mit nur einer einzigen Sorge: Gehen wir zu “Hooter’s” auf ein paar Chicken Wings oder feuern wir den Grill an? Doch weil nicht alles Schwarz und Weiß ist, darf auch die andere Seite nicht verschwiegen werden. Vergangene Woche kam es in der Partymetropole (“We’re going to…”) Miami sogar zu Ausschreitungen, als Tausende Studenten aus allen Bundesstaaten zum alljährlichen sogenannten Spring Break anreisten und ausgelassen Party feierten.

Es waren sogar mehr Teilnehmer als üblicherweise um diese Jahreszeiten, keinerlei Regeln wurden bevolgt, irgendwann rückte dann die Polizei an, eine Ausgangssperre um 20 Uhr wurde angeordnet und mit Pfeffersprayeinsatz und mehr als 1.000 Festnahmen durchgesetzt. Auf CNN sagte Miamis Bürgermeister Dan Gelber: “Wenn ihr hierher kommt, um durchzudrehen, geht woanders hin, wir wollen euch nicht.”

Doch zurück zum Alltag, der in Florida so ganz anders abläuft als in großen Teilen der USA. Hier gibt es keine Maskenpflicht und keinen Lockdown, keine Abstandsregeln für den Lebensalltag der Menschen, Restaurants und Geschäfte sind geöffnet so wie immer. Die Schulen und – den Begriff benutzen übrigens amerikanische Mütter so wie die deutschen auch als “Kindergoarden” – Kitas sind geöffnet. Florida verzeichnet aktuell eine Arbeitslosigkeit von 4,8 Prozent. Was ich sagen will: Auch in Florida ist Covid-19 für alte und vorerkrankte Menschen extrem gefährlich. Auch hier infizieren sich und sterben Menschen. Insgesamt sind im Sunshine State bis heute 2.027.429 Corona-Infizierte bekannt geworden, davon sind 32.975 AN DEM VIRUS verstorben. Zur Zeit infizieren sich statistisch 51 Menschen täglich. In Florida – mit 22 Millionen Einwohnern.

Wie in Schweden und anderswo auf der Welt auch, stellt sich heraus, dass es offenbar auch einen anderen Weg zur Bekämpfung des Covid-19-Virus und all seiner Mutationen geben kann. Doch während wir in Deutschland und weiten Teilen Europas den harten Weg gewählt haben mit durchaus zweifelhaften “Erfolgen” aber gravierenden Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Unternehmen und die Freiheitsrechte der Bürger, sollten wir schauen, was wir von der Strategie derer lernen können, die einen anderen Weg einschlagen, statt ihnen mit deutscher Überheblichkeit und Besserwisserei zu begegnen und sie als Verschwörungstheoretiker und “Querdenker” zu schmähen.

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Dieser Beitrag erschein zuerst in der Online-Tageszeitung TheGermanZ




GenderGaga unterm Dom: Henriette macht sich zum Horst – Köln ist einfach nur noch lächerlich

Man könnte meinen, in diesen Zeiten hätten politisch Verantwortliche alle Hände voll zu tun, die Corona-Krise zu bewältigen, den Neuanstieg von Infektionen zu stoppen und die sozialen Folgen des Lockdowns durch konsequente Arbeit am Bürger abzufedern. Doch weit gefehlt: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihre Ratsmehrheit haben nichts Besseres zu tun, als in einem 56-Seiten-Leitfaden für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung GenderSprech einzuführen. Das ist genau so idiotisch, als würde ein Bundesgesundheitsminister in Zeiten rapide steigender Arbeitslosenzahlen und zusammenbrechender Existenzen eine Vier-Millionen-Villa kaufen, oder?

In Kölns Amtsstuben wird jetzt gegendert, was das Zeug hält.

Einwohner werden zu „Einwohnenden“ oder „Inwohner*Innen“, Vater und Mutter sind zukünftig nur noch „Elternteil“. „Lehrer“ heißen nur noch „Lehrkraft“, „Anwaltskosten“ werden zu „Kosten für Rechtsvertretung“ und so weiter. 56 Seiten Handbuch! So ähnlich wie die ZDV bei der Bundeswehr (Zentrale Dienstvorschrift). Zum Denken Helm absetzen!

Man kann das alles machen, wenn man viel Zeit hat und sich keine Sorgen machen muss, weil die arbeitenden Bürger in diesem Land und die Familienunternehmen auch in der Krise brav ihre Steuern zahlen. Und schließkich sind wir selbst schuld, weil wir trottelig wie wir nun einmal sind, auch in den vergangenen Jahren mit unserem hart erarbeiteten Geld all die Gender-Lehrstühle, Gender-Professor__IX*n gesponsert haben. Wie früher in der Berlin die sogenannten „Alternativen Kulturzentren“, wo Extremisten mit dem Geld des Staates aktiv werden konnten, den sie nach erfolgreicher Revolution abschaffen wollen – notfalls mit Gewalt.

Aber wer stoppt eigentlich die Gender-Extremisten, die sich wie ein Krake durch unser Land fressen in jedes Unternehmen, in die Politik, in jede Verwaltung und in die Universitäten und nun auch in die deutsche Sprache? Keine hat Sie oder mich gefragt, ob wir das wollen. Kein Bundestag hat das beschlossen. Sie machen es einfach, die Hanseln in Amtsstuben und Fernsehnachrichten – weil sich keiner wehrt. Wir alle dürfen die Party bezahlen und andere bestimmen, was aus diesem Land wird.

Für eine Schwachsinnsideologie, die nichts mit Gleichberechtigung oder dem Kampf gegen die Diskriminierung zu tun hat, sondern damit, unsere Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit zu deformieren, das Normale, das, was die leider immer noch schweigende Mehrheit der Bürger möchte – zum Beispiel auch Urlaub, Kino und Grillen oder in eine Ostermesse gehen – zu verhindern oder zu verbieten. Und dann noch möglichst viel Staatskohle abzugreifen.

Bleibt zum Schluss noch noch eine Frage: Sagt man jetzt eigentlich Idiotisierende oder Idiot_*Innenxx?

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„Super Stimmung, sehr, sehr schön…“ vergleichen Sie das mit der Medienberichterstattung über Kassel

Zehntausende Menschen haben heute überall in Europa gegen die Corona-Einschränkungen demonstriert. 20.000 waren es allein in Kassel.

Einge der Leser dieses Blogs waren dort, und wir hatten immer wieder telefonischen Kontakt. Alle berichteten, nachdem sich die Demo um 12 Uhr in Bewegung gesetzt hatte, von einen lockeren, fast heiteren Atmosphäre. Schönes Wetter, vergleichsweise wenig Polizei vor Ort, was aber der Stimmung durchaus zuträglich war.

Die Stadt Kassel wollte den Aufzug verbieten, ein Gericht hob das Verbot wieder auf. Alltag inzwischen in Deutschland.

Es war eigentlich alles friedlich, bis eine Gruppe junger Männer aus der linken Szene – es gab kleine Gegendemonstrationen – den Berliner Journalisten Boris Reitschuster entdeckten, ihn bedrängten, ihm sein Smarthphone entrissen und damit Reitschusters Livestream zeitweise unterbrachen. Wohlgemerkt: Der Angriff kam nicht von Querdenkern oder Rechten, sondern eindeutig von linken Wirrköpfen, die ein gestörtes Verhältnis zu unserer Rechtsordnung haben, in der jeder Bürger erstmal denken, sagen und auch verbreiten darf, was er oder sie will.

Die Rangeleien zwischen Polizei und einigen Krawallmachern, die jetzt überall in den großen Medien zu sehen sind, waren in Wirklichkeit eine „völlige Randerscheinung“, wie mir eine Teilnehmerin aus Kassel ihre Eindrücke schilderte. Sie sagte: „War ’ne super Stimmung, war sehr, sehr schön – viele gute Leute getroffen.“ Die wenigen Rangeleien seien ausschließlich von linken Antifa-Aktivisten ausgegangen – „ein winziger Teil“, wie es diese Informantin erzählte, die den ganzen Tag vor Ort gewesen ist.

Und es ist ja auch nicht neu. Wie oft haben wir schon erlebt, dass beispielsweise eine AfD-Wahlveranstaltung von linken Gegendemonstranten gestört und chaotisiert wird, und am nächsten Tag lauten die Überschriften in den Medien: Gewalt bei AfD-Veranstaltung. Auch das ist ein Stück weit Manipulation. Und den Protest friedlicher Bürger aus allen Teilen der Gesellschaft zu diffamieren als Klima-Leugner, Q-Anon-Freaks und Rechtsradikale – das ist eine bewusste und politisch gewollte Kategorisierung unliebsamer Meinungen – einer freien Gesellschaft, die von sich selbst behauptet bunt und vielfältig zu sein, unwürdig.

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Neue Idee der Grünen in Berlin: Aber wie kommen sie dann zum Bioladen?

In ihrem Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl im Herbst haben die Grünen gestern Abend wieder einen rausgehauen.

In der 3,8-Millionen-Metropole und deutschen Hauptstadt im Herzen Europas sollen es bis zum Jahr 2035 keine Autos mehr fahren dürfen, die mit „fossilen Brennstoffen“ betrieben werden. Also nahezu…alle.

Kann man machen, und neben Fahrrädern und Pferdekutschen soll es ja dann auch E-Autos in großer Zahl geben, sofern die Batterien bis dahin auch längere Strecken zulassen – für Berlin reicht es allemal.

Aber was machen dann die grün-wählenden Öko-Familien, die nicht mehr mit ihren SUVs samstagsmorgens zum Bioladen fahren dürfen? Das ist doch ein Wertverlust für diese Leute.

Die Berliner Grünen haben auch noch beschlossen, das bis 2025 – also in vier Jahren – alle landeseigenen Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet sein und bis spätestens 2030 die letzten Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden sollen. Ich hoffe, das funktioniert. Sonst können wir ja immer noch von 20 Uhr bis zum Sonnenaufgang den Strom für die Haushalte einfach abschalten. So wie in Nordkorea. Geht ja auch da…

P.S. Ich bin nicht gegen Umweltschutz und Klimarettung, wie sollte ich? Aber ich bin gegen Technologiefeindlichkeit. Und deshalb werde ich – anders als leider viele Berliner immer noch – niemals bei irgendeiner Wahl ein Kreuz auf dem Stimmzettel für die Grünen setzen…

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GASTSPIEL DIETRICH KANTEL: Welche Ökos stört es, dass massenweise Tiere sterben?

Zehntausende Vögel, hunderttausende Fledermäuse und Milliarden Insekten sterben durch Windkraftanlagen in Deutschland. Jedes Jahr. Infraschall, von den immer größeren Flügeldurchmessern der Windräder, führt immer häufiger zu  gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Erkrankungen bei Menschen. Das Entsorgungsproblem der Flügel aus Verbundwerkstoffen ausgedienter Windkraftanlagen ist ungelöst. Für das Fundament jeder heute in Standardgröße errichteten Windkraftanlage werden 1500 Kubikmeter Beton mit 180 Tonnen Stahl im Boden versenkt. Macht zusammen 3500 Tonnen Stahlbeton im Acker- oder Waldboden versenkt. Welchen Umweltklimaschützenden stört das schon: Sieht man ja nicht. Wer solche Aspekte offen problematisiert, wird in Deutschland als sogenannter Klimaleugner verfolgt, gehatet, geshitstormed.

In Deutschland beherrscht eine unheilige Allianz aus Windkraftindustrie, Windkraftlobby, Ökostrominvestoren, weiten Kreisen der Politik, Umweltverbänden und Medien den öffentlichen Diskurs – soweit ein solcher überhaupt noch stattfindet. Windkraft, Windkraft über alles, so tönt es und mutet an wie die vierte Strophe zum Deutschlandlied. Kritik an der umweltzerstörerischen Verspargelung der Landschaft wird in den Medien weitgehend unterdrückt. Bejubelt wird dagegen jedes neu errichtete Windrad. Die sogenannten Umweltverbände und -initiativen spielen bei den Themen Verschandelung historischer Landschaften, Zerstörung von Wäldern und der Massentötung im Tierreich eine erstaunlich bigotte Rolle. Wer könnte schon berichten, Höhenkletterer von GreenPeace hätten Monster-Windräder über deutschen Waldgebieten blockiert, weil diese dort nachtaktive Greifvögel schreddern ? Wer könnte schon berichten, die Deutsche Umwelthilfe habe vor einem Verwaltungsgericht gegen Windkraftanlagen im Brut- und Verbreitungsgebiet gefährdeter Rotmilane oder dem Großen Abendsegler, einer geschützten Fledermaus geklagt? Wurde jemals substantiell darüber berichtet, sogenannte Aktivisten von „Ende Gelände“, von „Extinction Rebellion“ oder der Freitags Erweckungsbewegung „F4F“ seien für den Schutz der durch Windkraftanlagen bedrohten Tierarten auf die Straße gegangen ? Fehlanzeige.

Verlogene Tierschützer

Werden überschüssige männliche Küken vergast, Schweine oder Hühner nicht artgerecht gehalten, werden Straßenköter oder streunende Katzen in Rumänien oder auf Malle zu wenig geliebt oder werden Tiere nur zur Pelzgewinnung gehalten: Da sind sie zur Stelle. WWF, Peta, Pfotenhilfe Ungarn, Deutschland sagt Nein zum Tiermorden e.V. oder wie sie kaum unzählbar alle heißen. Beim Thema des grausamen Abschlachtens von Fluggetier durch Windräder herrscht, bis auf wenige Ausnahmen, in deutschen Landen dröhnendes Stillschweigen.

Erstaunlich. Denn bei der Windkrafterzeugung geht es durchaus grausam zu. Beispiel Mäusebussard. Er fliegt auf Beutejagd bevorzugt in einer Höhe von 70 bis 100 Metern. Das ist genau in der Höhe der rotierenden Blätter der meistverbauten Windkraftanlagen. Er fixiert den Blick auf den Boden und übersieht dadurch die Rotorenblätter. Die sind an ihren Außenflächen haifischartig gezähnt, um den ärodymanischen Widerstand zu minimieren und so die Rotationsgeschwindigkeit zu optimieren. Die Reaktionsmöglichkeit des Vogels hält damit nicht Schritt. Den Rotmilan trifft es ähnlich. Auch er fixiert im Flug den Boden. Den im Außenradius mit einer Geschwindigkeit von rund 400 km/h rotierenden Flügeln vermag er nicht rechtzeitig auszuweichen. Ergebnis: Kopf ab, Flügel ab oder gleich gänzlich Fricassee.

Grausames Abschlachten

Noch schlimmer ergeht es Fledermäusen. Diese eleganten, dank ihres natürlichen Sonars geschickten Nachtflieger schaffen es sogar den mit Hochgeschwindigkeit rotierenden Propellern auszuweichen. Jedoch erzeugen die Rotoren in ihrem eigen erzeugten Windschatten einen massiven Unterdruck. Der ist für die ausgewichenen kleinen Flugkünstler nicht erkennbar. Der Unterdruck zerreißt ihnen die kleinen Lungen und die Tiere verrecken jämmerlich. Massenhaft. Wer empört sich ?

Die mittlerweile erkennbaren Opferzahlen unter den Tieren führen dazu, dass sich nach vielen Jahren endlich einmal kritische Berichterstattung regte. Die Opferzahlen im Tierreich sind so erschreckend, dass sich endlich auch mal GEO der Problematik annahm. Immerhin rang man sich dort zu der sanften Fragestellung zur Windkraft durch „Gut für´s Klima, schlecht für die Natur?“ Das war im August 2019. Seither herrscht wieder weitgehende Ignoranz.
Die in GEO und auch in weiteren Fachpublikationen kurz resümierten Opferzahlen an Beispieltierarten sind nicht anders als dramatisch zu nennen: 3.600 Rotmilane. 10.000 Mäusebussarde. 250.000 Fledermäuse. Jedes Jahr. Die vormalige Population von mehreren hunderttausend Zeisigen geschreddert auf geschätzt nur noch 10.000. Abermilliarden von Fluginsekten: Vernichtet. Jedes Jahr. Da erhält der Blick auf das Insektensterben einen gänzlich anderen Blickwinkel, als dass man die bösen Landwirte und den Einsatz von Glyphosat allein verantwortlich machen kann. Das ist jedoch das Scheuklappennarrativ ökologisch bewegter, von der wirklichen Natur und von den Notwendigkeiten landwirtschaftlicher Erzeugung entfremdeter Großstadtbürger: Kenntnisfrei und selbstgefällig.

Eine Kanzlerin und ihr Wendehals

Die noch amtierende Bundeskanzlerin, die sich in der Vergangenheit auch in umwelt- und energiepolitischen Fragen wiederholt als beliebig wendehälsisch erwies, hat sich diesem Aspekt der von ihr massiv gestützten sogenannten „Energiewende“ in 16 langen Kanzlerjahren im Ergebnis völlig verschlossen. Windkraft förderte sie auf Teufel komm raus. Und das, obwohl sie noch im Jahr 2003, damals Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag, die rot-grüne Bundesregierung wie folgt angriff:
„ Die Regierung setzt alles daran, ganze Märkte ins Ausland zu drängen. Ob Pharma-Industrie, Genforschung oder Kernenergie – viele Zukunftsbranchen werden aus Deutschland vergrault. Ich frage mich ernsthaft, womit sollen wir in Deutschland zukünftig unser Geld verdienen? VIELLEICHT ALLEIN MIT UNRENTABLER WINDENERGIE?“

Dieser Beitrag erschien vor zwei Tagen erstmals bei TheGermanZ

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Heute vor fünf Jahren starb der FDP-Politiker Guido Westerwelle

Genau heute vor fünf Jahren starb in Köln einer der profiliertesten Liberalen der deutschen Nachkrieggeschichte: Guido Westerwelle.

Geboren 1961 in Bad Honnef als Sohn des promovierten Rechtsanwalts und Volkswirts Heinz Westerwelle und der Rechtsanwältin Erika Westerwelle, beiden aus Bad Salzuflen stammend.

Einen Onkel von Guido Westerwelle kannte ich persönlich, er lebte im Salzufler Ortsteil Holzhausen, wo ich damals meinen Wahlkreis als junger CDU-Kandidat für den Stadtrat hatte. Ich meine mich zu erinnern, dass der Onkel sogar Mitglied in meiner CDU war, so wie ich selbst oft in den Merkel-Jahren die FDP gewählt habe – meistens aus Verzweiflung. In dieser Gegend, woher ich stamme, kommt es nicht so aufs politische Label an, wichtig ist die bürgerliche Gesinnung. Ich habe es genossen, im Gasthaus „Zum Löwen“ als jüngster Stadtrat (19) in ganz Nordrhein-Westfalen mit den Honoratioren unseres Ortes bei Herforder Pils und Räucherlachs zusammensitzen zu dürfen und über die große Politik zu reden: mit dem Doktor, dessen Praxis beim Haus meiner Eltern gegenüber auf der anderen Straßenseite lag. Mit dem Apotheker, zwei Häuser weiter, dem Industriekaufmann, dem Ford-Händler und anderen. In dieser Runde wählten die Nachbarn wirklich vielfältig: entweder die  CDU oder die FDP. Egal, die Hauptsache war: bürgerlich.

Guido Westerwelle habe ich nie persönlich kennengelernt, aber seine politische Karriere habe ich mit großer Neugier verfolgt. Seinen Weg über den Bundesvorsitz der Jungen Liberalen (Julis), Abgeordneter, Generalsekretär der FDP, Bundesvorsitzender und dann sogar Bundesaußenminister. Beruflich – na klar, bei dem Elternhaus – Jura, Zweites Staatsexamen, promoviert.

Das liberale Ausnahmetalent hatte ein Gespür für Themen, war ein begnadeter Talkshow-Diskutant und Wahlkampf konnte er besonders gut (Guidomobil, erinnern Sie sich noch?). Unvergessen sein „Projekt 18%“, das er mit einem legendären Talkshow-Auftritt bei Sabine Christiansen im Jahr 2002 krönte – mit einer 18-Prozent-Sohle unter seinen Schuhen. Das Paar Schuhe steht noch heute im Deutschen Schuhmuseum Hauenstein.

Immerhin, bei der Bundestagswahl 2009 fuhr Spitzenkandidat Westerwelle mit 14,6 Prozent für die FDP das beste Ergebnis seit 1949 bei einer Bundestagswahl ein. Guido Westerwelle wollte die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängern, er bezeichnete führende Gewerkschaftsvertreter  als „die wahre Plage in Deutschland“ und begann als Außenminister eine Debatte in der Nato mit dem Ziel, alle Atomwaffen aus Deutschand abziehen zu lassen.

Irgendwann ab 2003 begann er, die deutsche Öffentlichkeit in kleinen Schritten wissen zu lassen, dass er homosexuell ist und den Manager Michael Mronz liebt. Im Sommer dann das „Coming Out„, ausgerechnet auf der Feier zum 50. Geburtstag der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden, einer gewissen Angela Merkel. Die Titelzeile der BILD am nächsten Tag gehörte nur den Beteiligten.

Als Ärzte bei Westerwelle im Rahmen einer Knie-Untersuchung 2014 auffällige Veränderungen im Blutbild feststellten, stellte sich schnell heraus, dass der FDP-Politiker an einer akuten Leukämie litt. Chemotherapie und Stammzellentransplantation konnten die schreckliche Krebserkrankung nicht aufhalten. Am 18. März 2016 erlag Guido Westerwelle auf einer Krankenstation im Kölner Universitätsklinikum seinem Leiden.

Ein Liberaler, der sich um sein Land wirklich verdient gemacht hat. Ein Politiker, der nicht nur in seiner Partei unvergessen bleiben wird.

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Wie ein Feuerball, der auf 20 Prozent zustürzt: Diese CDU hat fertig.

Es hätte sogar schlimmer kommen können. Die CDU hat im Grunde Glück im Unglück gehabt. Glück, dass unter Pandemie-Bedingungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mehr als die Hälfte der Bürger, die ihre Stimme abgegeben haben, per Briefwahl  gewählt haben. Das ist traditionsgemäß eine Domäne der Unions-Anhängerschaft, und jetzt ganz besonders. Die Mehrzahl der Wähler hatten vor vier Wochen ihre Wahlunterlagen im Briefkasten, und was macht man, wenn man die bekommt? Aufmachen, Kreuzchen setzen, abschicken. Business as usual. Nur: Dieses Mal haben alle, die wie immer so verfahren haben, die Raffkes-Affäre der CDU und auch CSU gar nicht mehr mitbekommen, bevor sie wählten.

Stadionbesucher wissen: Gehen Sie nie, bevor der Schiedsrichter abgepfiffen hat. Da kann noch was passieren.

Die CDU-Politiker, die sich am Abend vor die Kameras stellten – wo was eigentlich Armin Laschet? – setzten betrübte Mienen auf und zeigten Demut. Eine Wahlklatsche von minus 3,8 Prozent in Baden-Württemberg und minus 4,9 Prozent in Rheinland-Pfalz – kann mal passieren, werden Sie denken. Aber dramatisch ist das Bild, wenn man sich die Ergebnisse der CDU insgesamt anschaut. Die CDU im Ländle auf 23,2 Prozent gefallen – 23,2 Prozent in der einstigen CDU-Hochburg, im Land, in dem CDU-Ministerpräsidenten jahrzehntelang ein Job-Abo hatten, in dem sie absolute Mehrheiten einfuhren, mit Filbinger sogar mal 56 Prozent. Und Rheinland-Pfalz – jetzt auf 26,9 Prozent abgestürzt – das ist das Heimatland von Helmut Kohl, dem Kanzler der Deutschen Einheit, der hier einst auch Ministerpräsident war. In diesen beiden Ländern im Südwesten eine CDU, die wie ein Feuerball auf die 20-Prozent-Marke zustürzt, das ist kein Wahlergebnis, das ist Endzeit.

Die CDU hat ihre Chance verpasst, mit dem jüngsten Bundesparteitag das Ruder noch einmal herumzureißen. Sie hat den Mann an die Spitze gewählt, der in allen Umfragen bei Mitgliedern und Wählern abgeschlagen zurücklag. Warum muss ich unwillkührlich an Saskia Esken denken? Wie die Lemminge, die sich freiwillig in den politischen Tod stürzen…

Die CDU hat zugelassen, dass eine Frau, die mit den Grundüberzeugungen der Christlich-Demokratischen Union aber auch gar nichts zu tun hatte und hat, den Laden inhaltlich entkernt, das programmatische Tafelsilber „C“ verscherbelt und die Partei auf einen ökosozialistischen Kurs ins Niemandland geführt. Wenn man sich das politische Personal im Bundeskabinett anschaut, bekommt man das Grauen. Corona-Krise, Impfversagen – nicht zu fassen, was in dem Land gerade passiert, das doch als erstes den Impfstoff entwickelt hat. 60 Prozent der Israelis sind bereits geimpft, und bei uns ganze 5 Prozent. Was ist hier los im Land, das man für sein Organisationstalent weltweit bewundert (hat)? Und die CDU-Raffkes im Bundestag, die mit der Corona-Krise Maskengeschäfte einfädelten und Hunderttausende Euro für das eigene Konto organisierten? Solche gab es immer, aber so geballt? Es ist der absolute Wahnsinn.

Bleiben die Sozis? Vorhin war Olaf Scholz im Fernsehen, der Kanzlerkandidat der SPD. Kanzlerkandidat? Der SPD? Was habe ich Tränen gelacht. Bei den ersten Prognosen sah es noch so aus, als werde die SPD im Ländle noch hinter der AfD landen. Jetzt sind sie wohl Nullkomma vor der AfD. Und der redet da von Kanzlerkandidat. Ich lach‘ mich schlapp…

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Frauen können alles erreichen in unserem Land: Ganz ohne Girl’s Day und ohne Frauenbeauftragte

Geplant war eigentlich, dass ich heute für eines der großen Medien in Deutschland eine eigene Position zum Internationalen Frauentag verfassen sollte. Um 11.14 Uhr kam dann eine lapidare Mail mit dem Text

„…vielen Dank für Ihr Angebot. Allerdings müssen wir dieses Mal passen…“

Ganz ehrlich: Ich war sowieso nicht davon ausgegangen, dass sie es drucken würden, denn erwartbar ist, dass ich dieses ganze Gedöns als das beschreiben würde, was es ist: ein überflüssiges Brimborium zur Selbstvergewisserung der Feminismus-Industrie. In einem wohlhabenden Land zu leben, das von einer Frau schon viel zu lange regiert wird, wo die beiden mächtigsten Medienkonzerne von Frauen geführt werden, wo die wichtigste Talkshow im Deutschen Fernsehen schon seit vielen Jahren von Frauen moderiert wird, wo Frauen die besseren Schulabschlüsse und die besseren Examina an den Universitäten einkassieren – in einem solchen Land von Unterdrückung der Frau zu schwadronieren mit der Begründung, dass es an den Konzernspitzen und im Bundestag immer noch mehr Männer als Frauen gibt, ist geradezu grotesk.

Es will keineswegs jede Frau in einen Aufsichtsrat oder Abgeordnete werden. Seit vielen Jahren organisiert der Staat alljährlich den „Girl’s Day“, um Mädchen einen realistischen Einblick auch in traditionelle Männerberufe zu gewähren. Das machen sie, weil sie neugierig sind, und dann wählen sie in der großen Mehrheit einen „Frauenberuf“, den sie sowieso machen wollten. Der Girl’s Day ist so relevant wie der Frauentag – Null! Zumindest in unseren offenen Gesellschaften.

Und dann gibt es da noch einen Aspekt, den man beim organisierten Feminismus gar nicht schön findet, dass nämlich auch heute noch wie seit Jahrzehnten eine große Mehrheit von fast drei Vierteln der jungen Frauen den Wunsch haben, später einmal Kinder zu bekommen – vorzugsweise mit einem Mann, den sie lieben. Das gefällt Alices Erb_*Innen nun aber mal gar nicht, denn nach ihren Vorstellungen ist eine Frau nur dann glücklich, wenn sie im Beruf ihren…ja, ich muss es so sagen…Mann steht. Und wenn schon Kinder sein müssen, dann am besten Mutti gleich nach Entbindung wieder in die Produktion. Wir haben ja so schöne Kitas, da reicht es doch, wenn die strahlenden Eltern von Uschi aus der KiGa-Gruppe erfährt, wie denn die ersten eigenen Schritte ins Menschenleben so gewesen sind. Und das erste Wort ist dann eben nicht „Ma-ma“, sondern „U-schi“.

Wie in anderen Bereichen unserer Gesellschaft, der westlichen Gesellschaften überhaupt, ist eine wohlalimentierte Industrie entstanden, in der viele ein erkleckliches Auskommen mit dem Kampf um die Befreiung der Frau haben, die aber längst befreit ist. Das ist ja das Irre: Wenn der Feminismus das Ziel der völligen Gleichstellung erreichen würde, dann wäre er damit sofort überflüssig. Also hat keine der kämpferischen Damen ein wirkliches Interesse daran, dass Frauen 100% gleichgestellt sind, weil es ihre Daseinsgrundlage sofort zerstören würde.

Nehmen Sie die Tausenden Gleichstellungsbeauftragten in Rathäusern. In NRW ist nicht einmal gesetzlich geklärt, was die eigentlich konkret tun oder erreichen sollen. Außer irgendwie bei allem dabei sein. Vielleicht mal das Binnen-I auf dem Briefkopf durchsetzen, ein Frauenkulturfest organisieren oder eine bunte Broschüre auflegen, in der informiert wird, wie wichtig sexuelle Vielfalt für die frühkindliche Bildung von Fünfjährigen ist.

Wissen Sie was: Von mir aus könnten diese Damen morgen alle einer wichtigen Aufgabenstellung in ihren Behörden zugeführt werden. Ich will gar nicht, das sie entlassen werden, aber ich würde mich freuen, wenn sie etwas Sinnvolles für das Gemeinwohl täten, statt da abzuhängen und wichtig zu schwätzen. Und überhaupt: Warum müssen „Gleichstellungsbeauftragte“ immer Frauen sein? Es gibt auch viele Männer, die für die Gleichstellung der Geschlechter aktiv werden wollen. Keine Chance! Der Staat arbeitet aktiv an der Diskriminierung – und zwar der Männer.

Wenn dieser Text in den nächsten Stunden viral geht, dann werden sie wieder mächtig zettern. „Nazi“ bin ich in deren Augen sowieso, weil ich mit Messer und Gabel esse. Aber ich will Frauen unterdrücken, da sind sie ganz sicher, und ein alter weißer Mann bin ich auch, denn neuerdings darf man unsereins auch wegen der Hautfarbe wieder diskriminieren, ohne dass es jemanden aufregt.

Aber für Sie, meine wunderbaren und einzigartigen Leserinnen und Leser noch mal klargestellt:

Ich finde Frauen großartig, und ich kenne viele, die klug, erfolgreich und hingebungsvolle Mütter sind. Ich kenne tolle Politikerinnen, tolle Angestellte und Chefs. In der Corona-Krise würde ohne die vielen engagierten Frauen im Gesundheitssystem – Ärztinnen, Pflegerinnen und Krankenschwestern – nichts, aber gar nichts mehr laufen würde. Eine meiner – unserer – Töchter arbeitet jetzt bei der Polizei, sie ist total begeistert und geht in ihrem Job total auf, ich platze vor Stolz, wenn sie vom Dienst erzählt. Jede Frau kann in dieser Gesellschaft ganz nach oben kommen, wenn sie die Leistung bringt. Und das Geschlecht der Person ist mit völlig wurscht. Eine Frau als meine Chefin? Ja, klar, was für eine Frage. Und wenn im Bundestag 75 Prozent der Volksvertreter Frauen wären – wunderbar, überhaupt kein Problem! Und ich finde auch…nee, darf ich nicht sagen, würde als Sexismus ausgelegt und morgen meine Fensterscheiben zerdeppert. Aber Frauen sind großartig ohne Wenn und Aber.

Ein Staat muss den Rahmen schaffen, dass es jeder und jede schaffen kann, ein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Aber es muss auch etwas mit Leistung und Engagement zu tun haben und nicht – wie der frühere SPD-Fraktionschef in NRW Friedhelm Fahrtmann mal in einer Quotendiskussion mal ungewöhnlich formulierte: „…aber nicht, weil sie zwischen den Beinen anders aussieht als ich…“

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