Zu Würzburg und Frau Merkels Gästen: Wenn Sie deutliche Worte nicht mögen, lesen Sie bitte nicht weiter!

Wenn ich ehrlich bin: Ich finde, dass Bayerns Innenminister Joachim Herrmann von der CSU einen guten Job macht. Gemeinsam mit seinem CDU-Kollegen Herbert Reul in Nordrhein-Westfalen erscheinen sie mir in der Einöde des politischen Spitzenpersonals als Lichtblicke, die ihren Arbeit und ihren Auftrag ernst nehmen.

Nur wenn es um die „Religion des Friedens“ geht, scheinen wirklich alle nicht mehr bei Verstand zu sein. Drei Tage nach dem islamistischen Terroranschlag von Würzburg, wo ein „Allahu Akbar“-Somalier (24) drei ihm völlig unbekannte Frauen mit einem Messer kaltblütig ermorderte und sechs weitere verletzte. Einfach so. Eine der Frauen, eine 49-Jährige, warf sich schützend vor ihre elfjährige Tochter, als der feige Angriff begann, und rettete ihrem Kind damit das Leben, das sie selbst dabei verlor. Es ist so tragisch und es entfacht in mir ebenso wie in vielen von Ihnen einen Moment rasender Wut. Und dann gehen wir wieder ins Homeoffice oder zum Schnelltest für den anstehenden Friseurbesuch. Weil fast alle noch nicht begriffen haben, dass wir im Krieg sind, dass Huntingtons Clash of Civilizations längst im Gange ist. Viele aus dem veganen Grüntee-Milieu haben vor allem noch nicht begriffen, dass Sie diejenigen sind, die als erstes dran sein werden, wenn Allahs Söhne gewinnen. Die sind nämlich weder woke noch trans, die haben Messer.

Es ist pervers, ich weiß, aber ich möchte mal einen Horrorfilm im Kino sehen, wo der Plot ist, dass sich drei Grün_*Innen im Bioladen aufgeregt darüber unterhalten, ob die Zuccinis in der Auslage nicht an die Form männlicher Geschlechtsteile erinnern und sie das jetzt bei Erika in der städtischen Gleichstellungsstelle melden müssten, damit die sofort was unternimmt. Und dann  kommt Mohammad aus dem Jemen zur Tür herein, ein abgelehnter aber seit 100 Jahren in Deutschland geduldeter Asylbewerber, wünscht erst einen „Guten Morgen“, dann ein fröhliches „Allahu Akbar“ und jagt dann mit seiner Sprengstoffweste die Ökobude in die Luft. Und die letzte Szene müsste dann der verblüffte Blick der Dam_*Innen mit den weit aufgerissenen Augen sein. Das muss gut inszeniert werden, am besten von Steven Spielberg. Ich schwöre: Dann verlasse ich meinen Kinosessel für einen Augenblick und hole frisches Popcorn.

Diese grenzenlose Naivität des linksgrünen Juste Milieus in Deutschland ist schon nervtötend, aber dass die verantwortlichen Politiker keinen Arsch in der Hose haben und die Dinge so benennen, wie sie sind, das ist mehr als beschämend. Bayerns Innenminister Herrmann spricht von dem  «eklatanten Verdacht» auf einen islamistischen Hintergrund bei der Messerattacke. Das liegt ja nahe, wenn ein Messermann aus Somalia „Allahu Akbar“ schreit und Leute umbringt, nach seiner Festnahme in der Vernehmung aussagt, er sei quasi im Namen des Herrn auf einer Mission und in seiner Bude lauter Dschihad-Dreck herumliegt. Ich meine, was soll denn sonst das Motiv gewesen sein, die überhöhten Sandalenpreise im aldi?

Frau Bundeskanzlerin verurteilte inzwischen den Terroranschlag in Berlin als „unfassbar grausame Tat“. Sie dankte der Polizei, die getan habe, „was sie konnte, um noch mehr Opfer zu verhindern und die Gefahren für die Bevölkerung zu bannen.“ Ich wünschte, das könnten wir über unsere Kanzlerin auch sagen.

Sie habe sich ausführlich über den tragischen Fall…den tragischen Fall…informiert, redet von Anteilnahme, von „Klarheit schaffen“ und „Schlüsse ziehen“. Und jeder weiß genau, dass es nichts als leere Worthülsen sind, Satzbausteine aneinandergereiht aus dem Handbuch für geheuchelte Anteilnahme von Politikern, herausgegeben vom Konrad-Adenauer-Haus. (Achtung, an die Rechtsabteilung der CDU: Bevor Ihr mich verklagt und eine kostenpfichtige Unterlassungserklärung verlangt: Ich weiß, dass es ein solches Handbuch nicht gibt. Alles, was ich hier schreibe ist nur SATIRE!)

Merkel hat in ihrer Stellungnahme nicht ein einziges Mal Worte wie Terror, Islam, Asyl oder Flüchtlinge benutzt. Aber die Familie aus Hongkong natürlich, die unter den Opfern sind, und denen mein ehrliches Mitgefühl gilt. Aber ich würde Frau Bundeskanzlerin gern mal von der ganz großen somalischen Familie sprechen hören, aus deren Mitte heraus solche Taten verübt werden. Und die auf ihre Einladung hier sind.

Ich wiederhole mich, aber man kann es nicht oft genug sagen: Angela Merkel ist persönlich verantwortlich für diesen Wahnsinn. Sie hat 2015 die Öffnung der deutschen Grenzen für eine unkontrollierte Masseneinwanderung von 1,6 Millionen Menschen, größtenteils aus dem islamischen Kulturkreis, in unser Land verfügt. Sie ist der Grund dafür, dass solche Morde immer wieder passieren, es sind Hunderte Tote seit 2015, die direkt auf das Konto von „jungen Männern“ aus Steinzeitstaaten Nordafrikas, dem Nahen Osten und Afghanistan verbucht werden müssen. Und sie muss niemals fürchten, dafür persönlich zur Rechenschaft gezogen zu werden. Weil ihr Umfeld aus gewissenlosen Kopfnickern besteht, weil die Justiz politisch abhängig ist, und selbst der bayerische Ministerpräsident, dessen PR-Heinis ihn gern als kernigen fränkischen Typen inszenieren, nicht mehr macht  als herumstammeln:

«Wo liegt der Sinn dahinter? Viele Menschen fragten nach dem Warum.»

Die meisten Bürger fragen eher: Für was werdet Ihr eigentlich bezahlt? Was tut Ihr, um diesen Irrsinn zu stoppen? Wann schmeißt Ihr die bekannten „islamistischen Gefährder“, es sind Hunderte den Sicherheitsbehörden bekannte,  aus diesem Land? Was ist mit den 260.000 abgelehnten und geduldeten Asylbewerbern? Wann werden die endlich abgeschoben?

Ja, wird dann gesagt, ihre Heimatländer nehmen die doch nicht zurück. Dann kappt die Entwicklungshilfe fü diese Länder! Oder sucht eine dünn besiedelte Region irgendwo auf der Welt, Mongolei meinetwegen, zahlt Kohle wie an Erdogan ja auch, und baut ein islamistisches Disneyland, mit Gummimessern im Andenkenshop für die lieben Kleinen zum Üben, mit Moschee und Muezzinrufen, Essen halal, Nijab, alles so, wie Ihr es Euch vorstellt. Es soll Euch gut gehen da, lebt wie Ihr es wollt. Ich zahle auch was dafür, aber schmeißt diese Leute endlich aus meinem Land, die hier schwerste Verbrechen begehen, Unschuldige mit Messern angreifen, morden und vergewaltigen!

Ich will in einem Deutschland leben, in dem Mütter und Großmütter nicht ihr Leben opfern müssen, um ein elfjähriges Kind vor einem Arschloch aus Somalia mit einem Messer zu retten.

Ich bin echt wütend, merken Sie vielleicht! Ich, wir, Sie alle, wir könnten noch viel mehr tun, als das, was wir jetzt schon tun. Aber dazu brauchen wir viel mehr Geld. Bitte spenden Sie auf PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Berliner Sparkasse DE18 1005 0000 6015 8528 18 für meine und unsere publizistische Arbeit hier! Jeder Euro hilft! Vielen Dank!




Wir wollen Klartext von der Politik und unseren muslimischen Mitbürgern!

Ich bin sehr gespannt auf den Auftritt der Vertreter der „Religion des Friedens“ heute Nachmittag. Und ich erwarte ein klares Wort der Distanzierung von dem islamistischen Mörder und den Mördern vorher, auch der klaren Distanzierung von Terror, Steinigungen, Scharia und Ehrenmorden.

Die Repräsentanten dieser Religion können uns allen heute Nachmittag zeigen, wie ernst sie es meinen mit der Trauer um die Opfer von Würzburg. Und mit der Distanzierung von jeder Gewalt, auch der Muslime, die vorgeben, im Namen Allahs zu morden.

Der Kiliansdom liegt nicht weit entfernt vom Ort des Geschehens am Barbarossaplatz mitten in der Würzburger Innenstadt. Die Deutsche Presse Agentur dpa meldet heute wörtlich – lassen Sie sich das bitte auf der Zunge zergehen:
„Warum der 24-Jährige die Menschen angriff, die er offensichtlich gar nicht kannte, ist bisher noch nicht geklärt. Womöglich ist der Migrant psychisch krank. Die Ermittler prüfen aber auch, inwiefern islamistische Einstellungen zur Tat beigetragen haben könnten.“
Zur Erinnerung: Als der Mörder die Frauen erstach, rief er nach Aussage von Zeugen laut „Allahu Akbar“, und in ersten Vernehmungen soll er bei der Polizei ein Bekenntnis vom Dschihad abgelegt haben. Bei der Durchsuchung seiner Unterkunft wurden radikale Schriften gefunden, extremistische Dateien auf seinem Smartphone. Was gibt es als Motiv also zu ermitteln? Mordete der Somalier, weil der Flachbildschirm in seiner Bude nicht funktionierte?
Dennoch wagt niemand unserer politisch Verantwortlichen auszusprechen, was hier wirklich passiert, in welcher Gefahr unsere Gesellschaft insgesamt schwebt, und welcher Person wir das alles zu verdanken haben. Herr Laschet könnte unsterblich werden, wenn er den Mut dazu hätte.

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Die Heuchelei und Doppelmoral in unserem Land ist kaum zu ertragen

Gleiches ist nicht gleich, wenn es nur der guten Sache dient. Das erleben wir in diesen Tagen geballt rund um das alberne Regenbogen-Beleuchtungs-Getue. So, als hätte unser Land keine anderen Sorgen, überschlagen sich Politik und Medien in Jubelarien von Toleranz und Vielfalt, die es aber nicht gibt, wenn es die falschen Meinungen sind, die zu tolerieren wären.

Erinnern Sie sich noch an den Angriff auf offener Straße auf ein homosexuelles Pärchen in Dresden? Einer der Männer wurde dabei getötet, einfach so, weil er so war, wie er ist. Weil er in einem freien Land lebt, wo man leben und lieben kann, wen und wie man möchte. Weil er das mit der Toleranz geglaubt hat. Und nun ist er tot. Ich konnte keine Erklärung von Frau Bundeskanzlerin oder Münchens OB Reiter dazu finden, keine Glocken wurden geläutet im Land, keine EM-Stadien angemessen beleuchtet. Und wo waren DFB und UEFA, wenn man sie mal braucht?

Die Erklärung ist einfach: Der Mörder heißt Abdullah und ist einer unserer Gäste, deren Aufnahme in Deutschland unsere Gesellschaft voranbringen wird, wie ich hörte. Abdullah sitzt jetzt im Gefängnis, wo er hoffentlich für den Rest seines Lebens bleiben wird. Sein Opfer ist tot, und diese Gesllschaft, dieses widerwärtige sogenannte „Juste Milieu“ schweigt. Wie wäre es mal mit einer Mahnwache am Tatort in Dresden, liebe LBGTQ-Aktivisten? Frau Bundeskanzlerin schaut sicher gern mit einer Kerze vorbei.

Nicht von mir, aber trotzdem gut – eben auf Twitter gesehen (danke, Markus!):

Fußballspiel Polen-Deutschland. Im Stadion von Warschau hängen Bilder von abgetriebenen Föten, als Zeichen des Protestes gegen die deutsche Abtreibungspraxis. Wäre das auch ok?“

Nein, das wäre in den Augen unseres Establishments gar nicht ok. Und die UEFA würde sich empören und Frau Will ganz sicher auch.

Aber in meinen Augen wäre eine solche Aktion angemessen.

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Und jetzt die Delta-Variante: Wird der Corona-Ausnahmezustand nie mehr verschwinden?

Wahrscheinlich geht es den meisten von Ihnen so wie mir uns meiner Familie. Wir finden einfach nicht mehr durch bei dem Trommelfeuer sich oft widersprechender Corona-Nachrichten. Das Größte war im vergangenen Jahr nach dem ersten Lockdown, als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte, nach dem heutigen Wissensstand wäre ein so umfangreicher Lockdown gar nicht notwendig gewesen. Wenige Wochen später ordneten die Bundesregierung und die ominöse Länderrunde einen noch viel härteren Lockdown an. Und dann noch einen und noch eine Verlängerung und noch eine. Unsere Kinder mussten jeden Tag sechs Stunden mit Maske im Unterricht sitzen, und wenn Pause ist, mit Maske auf dem Schulhof rumlaufen – im Freien.

Es ist klar, dass sich die Corona-Lage entspannt, wenn Sommer ist, wenn es warm wird und die Leute viel mehr draußen herumlaufen. Und bald ist Bundestagswahl, da wollen die Regierungsparteien die Wähler mit Strandkörben auf Norderney und Usedom bespaßen, damit sie am 26. September gut gelaunt zu den Wahlurnen strömen.

Aber jetzt kommen Frank Montgomery und Karl Lauterbach um die Ecke und warnen vor der nächsten Apokalypse: der Delta-Variante Die wütent besonders in Großbritannien, und da ist es schon wieder vorbei mit den Lockerungen. Das kann, das wird wahrscheinlich auch bei uns passieren.

Haben also diejenigen recht, die uns seit Monaten vor dieser Entwicklung warnen? Hört das nie wieder auf? Sind wir trotz Impfungen immer noch nicht sicher?

In meinem Umfeld ist inzwischen nahezu jeder mindestens einmal geimpft. Wirklich nahezu jeder. Vor den Impfstationen bilden sich lange Schlangen. Freunde erzählen mir, es piekst einmal, der Oberarm schmerzt zwei, drei Stunden ein wenig, nicht mehr als bei anderen Impfungen auch. Andere berichten, nach Biontech habe es nach der zweiten Impfung abends Kopfschmerzen und bei einem Schüttelfrost gegeben. Und das war es dann auch. Die „Berichte“ von Tausenden Impftoten finden sich fast ausschließlich auf irgendwelchen Portalen, von denen zumindest ich vorher noch nie etwas gehört haben. Aber da sagt man uns, man dürfe auf keinen Fall dem RKI vertrauen und der Mainstream-Presse schon gar nicht.

Sie wissen, beim letzten Punkt bin ich durchaus ansprechbar, beim Mainstream würde ich grundsätzlich auch erstmal zur Vorsicht raten!

Aber was mache ich jetzt? Meine langjährige Hausärztin sagt, ich soll mich unbedingt impfen lassen. Herzinfarkt gehabt, 62 Jahre alt – sicher ist sicher. Lieber Biontech als AstraZeneca. Sie impft seit Wochen jeden Tag, was die Spitzen hergeben, auch vor ihrer Praxis jeden Tag eine Menschenschlange, wie früher, wenn es in der DDR Südfrüchte im Laden gab. Hatten Sie schon einen Notfall, frage ich, oder schwere Nebenwirkungen oder gar einen Todesfall? Null, Arm schmerzt, manchmal Kopfschmerzen oder Schüttelfrost. That’s ist!

Im August wollen wir das erste Mal seit drei Jahren wieder in den Sommerurlaub fahren. Kroatien ist das Ziel, da waren wir noch nie. Ich hab da über die kubanische Tabak-Mafia einen neuen Freund, der alles für uns organisiert – Ferienhaus, Barbecue, Wein…and in the evening, we’ll have some cigarz, Klaus… Bin gespannt.

Wir alle, Sie und ich, wollen, dass das endlich aufhört mit Corona. Bevor es wieder Herbst wird und das nächste Virus auftaucht. Aber, ganz ehrlich, für mich fühlt sich das nicht an, als sei es schon vorbei…oder irgendwann überhaupt vorbei.

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Ob Terroristen jetzt „Rettet die Wale“ auf ihre Taliban-Mützen drucken?

Wir wissen nicht, ob sich die Führungskader von Greenpeace und Al Kaida regelmäßig zum Dialog treffen, um über Schnittmengen in ihren Betätigungsfeldern zu sprechen. Logisch fände ich das schon, den beide sind globale Player, beide verachten den Kapitalismus, unsere Wohlstandsgesellschaften, die Lebensfreunde, das Unbekümmerte und leicht bekleidete Frauen.

Warum also nicht ein Gipfeltreffen organisieren mit schwarzem Tee in Tora Bora, einem Höhlensystem in der afghanischen Bergkette Spīn Ghar, etwa 40 km südlich von Dschalalabad in der Provinz Nangarhar. Oder in einer Wetterstation in der Antarktis, wo man in den Gesprächspausen bunte Wetterballons fliegen lassen kann? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Schnittmengen entdecke ich auf Anhieb.

Zugegeben, das mit dem Steinigen von Ehebrecherinnen oder den Sprengstoffgürteln, das findet man in der Greenpeace-Zentrale in Amsterdam auch nicht so gut, ey. Aber man könnte Allahs Krieger vielleicht durch „Einbindung entzaubern“, wie man uns das in Deutschland immer vorschlägt, wenn es um Honeckers Erben und ihre Beteiligung in den Parlamenten geht.

Also, so ein Stuhlkreis in Kandahar oder Amsterdam wäre eine echte Option.

Was aber zweifellos jetzt in irgendwelchen Höhlen in Syrien, Afghanistan oder Jemen passiert ist, dass sich die Planer zukünftiger islamistischer Terroranschläge im Westen immer wieder wieder die TV-Aufnahmen von dem Idioten anschauen, der vor dem EM-Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich in die Münchner Allianz-Arena mit einem gelben „Motorschirmflieger“ einschwebte, fast abstürzte und bei der „Landung“ zwei Menschen so verletzte, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für die gute Sache natürlich, das Klima, den Planeten, all das eben, was man uns jeden Tag bis zum Erbrechen vorkaut.

Nun ist nicht überliefert, ob IS und Al Kaida eigene Klima-Arbeitskreise und Runde Tische zur Rettung der Wale haben, aber sie interessieren sich ganz sicher für die Taktik unserer Sicherheitsdienste. Dis haben schon vor langer Zeit realisiert, dass Großveranstaltungen wie Papstaudienzen, Rockfestivals open air, Präsidentenbesuche und Fußballstadien lohnende Ziele sind, wo man mit überschaubarem Aufwand gewaltigen Schaden auch an Menschenleben anrichten kann.

Schon oft habe ich beim Stadionbesuch in Bielefeld gedacht: Na, ob das reicht? Dann nämlich, wenn ein gelangweilter „Ordner“ uns lustlos zwei mal rechts und links an Oberarm und Oberschenkel klopft und das für „Abtasten“ hält. Ich glaube, in Bielefeld könnte ich einen Patronengurt über dem Arminiatrikot tragen, das würde niemandem auffallen.

Ein Fußballländerspiel in Deutschland ist eine Hochrisikoveranstaltung. Da wird das leere Stadion vor Öffnung der Zuschauertore mit Sprengstoffhunden abgeschnüffelt, da schauen die Herren vom BKA vorbei in ihren gut sitzenden Anzügen und Sonnenbrillen. Und da werden Scharfschützen auf dem Stadiondach platziert. Und diese Jungs sind richtig gut. Wenn die schießen müssen, dann treffen sie auch. Immer.

Nun kommt also unser „Greenpeace-Aktivist“ da eingeschwebt, die Sniper schauen durchs Zielfernrohr und legen an. Und dann passiert es: Sie sichern ihr Handwerkszeug und holen sich einen neuen Kaffee. Denn: Auf dem gelben Ufo, dass zunächst ja als Bedrohung wahrgenommen wird, steht der Schriftzug „Greenpeace“ aufgedruckt. Und sofort ist der Alarm beendet. Greenpeace steht da, dann ist ja alles gut. Das ist wie „Rotes Kreuz“ oder „Thunberg“, da kann nichts passieren.

Was werden die mit den schlechten Zähnen und dem Turban neben ihren Kalashnikows gelacht haben in ihrer Höhle nahe Kandahar, als sie das auf ihren Satellitentelefonen aus Saudi-Arabien gesehen haben. Bei der nächsten Splitterbombe einfach Greenpeace draufschreiben, dann droht keine Gefahr. Und die Herren Taliban drucken jetzt im Gegenzug auf ihre Mudschahed-Mützen „Rettet die Wale“.

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Liebe Politiker, das ist eine Kampfdrohne und kein Fotoapparat

Die Bundeswehr hat Drohnen. Und die setzt sie zur Aufklärung ein, so wie einst unsere Tornado-Kampfflugzeuge in Afghanistan, die nicht – wie sie heißen – zum Kampf eingesetzt werden, sondern zum Fotografieren.

Das GIDS (German Institute for Defence and Strategic Studies) ist der ThinkTank der Bundeswehr, die ich im Folgenden „Streitkräfte“ nenne, denn genau das ist ihre Aufgabe.

Es ist schön, wenn unsere Soldaten musizieren, wenn sie weltweit Brunnen und Schulen bauen, wenn in den Kasernen Schminktische aufgebaut werden und schwangere Soldatinnen pinkfarbene Kampfanzüge erhalten, um den Feind zu verwirren. Kann man alles machen, auch Hilfe beim deichbauen wird gern entgegengenommen.

Aber erst einmal ist eine Armee dafür gedacht, im Falle eines Angriffs auf uns und unsere Verbündeten zu kämpfen. Und deshalb ist nicht wichtig, dass an den Fahrzeugen unserer Streitkräfte die ASU-Termine eingehalten und die TÜV-Plaketten auf dem neuesten Stand sind, sondern, dass sie einsatzbereit und möglichst gepanzert sind, damit unsere Soldaten ihre gefährlichen Einsätze überleben.

Das ist den verantwortlichen Politikern im Pussyland Deutschland etwas aus dem Blick geraten.

«Um es mal ganz drastisch auszudrücken: Wenn die Bundeswehr in diesem konkreten Konflikt gegen Aserbaidschan hätte kämpfen müssen, hätte sie kaum eine Chance gehabt», stellt Oberstleutnant Michael Karl fest, ein GIDS-Experte für moderne Kriegsführung und neue Technologien. Und weiter: «Bei Waffensystemen, die genutzt wurden wie Kampfdrohnen und Kamikazedrohnen, hätten wir uns nicht ausreichend wehren können. Allein schon die fehlende Heeresflugabwehr wäre uns zum Verhängnis geworden.»

Um es in EM-Zeiten zu übersetzen: Aserbaidschan One, Germany Zero.

Wir schicken unsers Söhne und Töchter in Kriege, die sie nicht führen und schon gar nicht gewinnen können. Nicht weil, sie schlecht ausgebildet oder doof sind, sondern weil wir politische Anführer selbst gewählt haben, denen die vorrangige Aufgabe, unsere Streitkräfte bestmöglich auszurüsten für den hoffentlich nicht stattfindenden Krieg, völlig nebensächlich sind.

Sind Sie der Meinung, dass Dinge klar angesprochen werden sollten, auch wenn das Thema nicht schön ist?  Dann unterstützen Sie meine Arbeit nach Ihren Möglichkeiten mit einer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 ! Vielen Dank!




Der Verbotserlass für Reichskriegsflaggen ist undurchdacht und sinnlos

Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich darauf geeinigt, das Zeigen sogenannter Reichskriegsflaggen im öffentlichen Straßenraum zu unterbinden, d. h. zu verbieten. Darunter fallen konkret die Kriegsflagge des Norddeutschen Bundes und Deutschen Reiches von 1867 bis 1921, die Kriegsflagge des Deutschen Reiches von 1922 bis 1933, die Kriegsflagge des Deutschen Reiches von 1933 bis 1935, die Reichsflagge ab 1892 sowie Flagge des «Dritten Reichs» von 1933 bis 1935.

Warum wollen sie das verbieten? Genau! Weil Rechtsextremisten bei ihren Aufmärschen, vorzugsweise an Orten und Gebäuden mit historischer Relevanz, gern Scharz-Weiß-Rot schwenken. Oder – so heißt es im Erlass der Innenminister – bei «paramilitärisch anmutenden Versammlungen, beispielsweise durch Kombination mit Trommeln, Fackeln, Uniformen, Marschieren in Formation oder dem Bestehen des Anscheins einer Anlehnung an Fahnenaufmärsche der Nationalsozialisten».

Sie wissen, dass ich wie wohl fast alle von Ihnen, die diesen Blog lesen, den Nazi-Dreck zutiefst verachte. Aber ich bin auch unbedingt für Freiheit und gegen Verbote, sofern sie Meinungen, auch wirre Meinungen, sanktionieren. Man kann mit einigem Recht die Leugnung des Holocaust unter Strafe stellen, doch selbst hier kommt ein Rechtsstaat irgendwann an seine Grenzen, wenn sie etwa an die 92-jährige Nazi-Aktivistin Ursula Haverbeck denken. Was sie sagt und tut ist für jeden Demokraten eine Zumutung und verachtenswert. Aber welchen Sinn ergibt es, so eine Greisin immer wieder einzusperren? Sie begeht keine Anschläge, sie baut im Keller ihres Hauses keine Gaskammern, sie redet nur widerwärtiges dummes Zeug. Und dafür sperrt man sie immer wieder in eine Zelle. Mit 92 Jahren. Wird sie ihre Meinung jemals ändern? Unvorstellbar. Ist sie eine Gefahr für die öffentliche Ordnung in Deutschland? Null. Aber sie wird eingesperrt. Warum?

Was ist sagen will: Das Deutsche Reich besteht nicht mehr, Deutschland hat mit der Wiedervereinigung 1990 das Grundgesetz als Verfassung angenommen. Alle Staatsrechtler, die auch nur halbwegs seriös arbeiten, sehen das so. Und Reichsbürger muss man dann vor Gericht stellen und bestrafen, wenn sie illegale Waffen horten, Gewalttaten begehen , sich den Gesetzen unseres Landes nicht beugen wollen. Dann sollen sie ihre Koffer packen und abhauen. Aber Meinungen verbieten und das Zeigen von Flaggen?

Wie oft werden bei islamistischen Aufmärschen Fahnen von Terrororganisationen wie der Hamas geschwenkt, ohne dass die Polizei eingreift? Dauernd. In Berlin beim alljährlichen Al Quds-Marsch der Judenhasser, wo man Sechsjährige mit den Attrappen von Sprengstoffgürteln behängt und „Allahu Akbar“ brüllt. Und wenn so eine Terror-Parade an einem Haus vorbeizieht, wo einer eine Israel-Fahne aus dem Fenster gehängt hat, dann greift der Rechtsstaat sofort ein – und entfernt diese eine Israel-Fahne, wir wollen ja nicht eskalieren.

Und was ist eigentlich mit den alten Kameraden und ihren SED-Devotionalien? Neulich fand irgendwo in Ostdeutschland eine Demo statt, wo verstrahle Menschen in FDJ-Hemden rumliefen und DDR-Fahnen schwenkten. Greift keiner ein, aber wo ist denn da der Unterschied zu Reichskriegsflaggen? Warum beschäftigen sich die Innenminister nicht mir diesen Fußkranken der Weltrevolution und ihren Aufmärschen?

Der Erlass der Innenminister zu den Reichskriegsflaggen ist undurchdacht und vor allem nicht zielführend. Es ist nichts weiter als billiger-Politikaktionismus, denn was in den Köpfen der Menschen los ist, das kann man (noch) nicht sehen und verbieten. Wenn demnächst bekannt wird, dass die deutsche Naziszene jetzt Flaggen mit Bananen schwenkt bei ihren Aufmärschen – werden die dann auch verboten? Und was wird  dann mit Edeka („Wir lieben Lebensmittel“) und ihrer Obstabteilung?

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Ruhe in Frieden, lieber Jürgen!

Es sind so Momente, da man spontan denkt: Das ist doch nicht möglich. Wo man unwillkürlich den Gedanken hat, das muss ein Irrtum sein.

So einen Moment erlebte ich gestern Nachmittag im Auto auf der A2, als mich eine Freundin anrief und sagte: „Hast Du schon gehört, dass Jürgen Liminski tot ist?“ Wie tot? Ich verstand nicht sofort, was sie meinte, weil das konnte doch nicht sein. Jürgen, der großartige Kollege, der tapfere Streiter gegen die schlimmen Angriffe auf die Familien in Deutschland, die wir seit Jahren immer massiver aus dem linksgrünen Juste Milieu und den Mainstreammedien erleben. Der Eheman, Vater von zehn Kindern, Opa von 21 Enkeln, der kluge Kopf, immer gut gelaunt, gut aussehend, ein tiefgläubiger Katholik. So einer kann doch nicht einfach so sterben, im Alter von 71 Jahren, das ist doch nichts. Den Jürgen braucht seine Familie, den brauchen wir alle, die wir den Kampf um diese Gesellschaft (noch lange) nicht aufgegeben haben. Und nun ist er nicht mehr da, nach einer schweren Krankheit: er ist nicht mehr hier, sondern am Ziel seiner Reise durchs irdische Dasein, dort, wo Menschen wie er nach seinem Tod auf Erden seinen Frieden finden werden.

Jürgen und ich kannten uns seit vielen Jahren, es war immer eine wirkliche Freude, wenn wir uns irgendwo getroffen haben bei einer Tagung oder in einem christlichen Zirkel zum Meinungsaustausch. Wir waren nicht wirklich Freunde, dazu hatten wir leider zu wenig regelmäßigen Kontakt, aber die Nachricht von seinem Tod hat mich tief berührt gestern und berührt mich auch jetzt. Und ich bete für ihn, seine wunderbare Frau Martine, seine Kinder und Enkel, dass Gott Ihnen allen die Kraft gibt, mit diesem schweren Verlust klarzukommen. Irgendwie.

Wir alle werden Dich niemals vergessen, Jürgen! Ruhe in Frieden“




Das grüne Utopia ist im real existierenden Deutschland nicht zu bezahlen

Es gibt auch jetzt noch alle Möglichkeiten, das größtmögliche Elend am 26. September aufzuhalten. In einem beispiellosen Possenspiel haben die Grünen und ihre Spitzenkandidtin für das Kanzleramt der ganzen Republik vorgeführt, dass die Aufgabe, die Wirtschaftsnation Deutschland vier Jahre lang zu führen, erkennbar zu groß für die Öko-Truppe mit Sozialismusphanatsien ist. Ich muss bekennen, dass Frau Baerbock dabei nicht einmal in der Lage war, ihren eigenen Lebenslauf fehlerfrei zu präsentieren, das hat sogar mich überrascht.

Also Kanzlerin Annalena, die erste, wird uns wohl erspart bleiben, egal ob in einer rot-rot-grünen Gruselkoalition oder in einer grün dominierten Partnerschaft mit der linksgespülten Union…auch gruselig, aber wenigstens ohne Honeckers Erben am Kabinettstisch.

Und dennoch ist jenseits persönlicher Unzulänglichkeiten immer mit den Grünen zu rechnen, ja, es ist wahrscheinlich, dass sie als Juniorpartner_*Innen an Armins Tafelrunde Platz nehmen dürfen. Ganz ehrlich: Auch das ist für mich ein Horroszenario.

Schauen wir einfach mal genau hin, welche politische Agenda außer Klima retten und Transgenderklos die Baerbocks, Habecks und Hofreiters sonst noch haben. Beim digitalen Parteitag immerhin erfreulicherweise der Antrag, die wöchentliche Arbeitszeit auf 30 Stunden einzuführen.

Aber dann gehts ans Eingemachte: Hartz IV-Regelsatz um 50 Euro anheben, mittelfristig soll Hartz IV ganz «überwunden» und durch eine „Garantiesicherung“ abgelöst werden, die ohne «bürokratische Sanktionen» gewährt werden soll. Der Mindestlohn soll von jetzt 9,50 auf zukünftig 12 Euro erhöht werden.

Sehr umfangreich im grünen Forderungskatalog für Deutschland ist der Bereich Bildung. Mehr Geld für Kitas, mehr Geld für Schulen und für die Berufsausbildung. Staat und Unternehmen sollten bis 2025 mindestens 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung in Forschung und Entwicklung investieren. Perspektivisch sollen die Investitionen weiter steigen. Wer wollte etwas dagegen haben?

Das Problem ist nur, wenn die Grünen gleichzeitig den Unternehmen aus Gründen des vermeintlichen Klimaschutzes immer mehr Fesseln anlegen, die Kosten hochtreiben, Verbote verfügen und den Bürokratismus ins Unendliche treiben. Die Grünen sind eine Sonnenscheinpartei für Zeiten, in denen es unserem Land gut geht. Aber es geht uns nicht gut, wir leben mehr denn je auf Pump, ganze Wirtschaftszweige stehen vor dem Kollaps nach eineinhalb Corona-Jahren mit harten Lockdowns, und die 26 Milliarden für die Betreuung von Wirtschaftsflüchtlingen, von denen 260.000 eigentlich längst hätten abgeschoben werden sollten, was in der Regel durch Betreiben der Grünen bis heute verhindert wurde und wird, wiegen weiter schwer.

Ich wiederhole mich, bitte sehen Sie mir das nach! Die Grünen sind neben der SED/Linke/PDS die Partei, die in einem Land, das auf einer prosperierenden Wirtschaft fußt, der Supergau in einer Bundesregierung. Ein großer Teil ihres Wählermilieus – davon bin ich überzeugt – gehen eher so gefühlig an die Wahlurnen, stimmen nicht über Fakten oder überzeugende Köpfe ab, sondern verschwenden ihre Stimmen für eine Utopie einer vermeintlich heilen Welt, die es so nie geben wird.

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Armageddon im Magdeburg: Morgen um 18.01 Uhr geht die Welt unter

Am Tag vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt überschlagen sich die politischen Analysten und Glaskugelbetreiber mit Vorhersagen, wie es morgen laufen wird und warum um 18.01 Uhr die Welt untergeht. Armageddon in Machteburch sozusagen.

Umfragen sehen die AfD bei locker 25 Prozent, vielleicht auch ein bisschen mehr. Das Konrad-Adenauer-Haus hat Exorzisten ausgesandt, um den Regierungsmitgliedern und Abgeordneten der CDU den hellblauen Teufel auszutreiben. Und während Juste Milieu und Mainstreammedien einst ein tolles Rezept vorschlugen, um Grüne und SED im vereinten Deutschland durch Einbinden zu “entzaubern” im strapaziösen Regierungsalltag, scheint das irgendwie für die AfD nicht zu gelten. Seltsam, finden Sie nicht?

Im Grunde ist es ganz einfach. Wenn Sie mit pochendem Herzen die erste Hochrechnung morgen gar nicht erwarten können, drehen Sie die Musik in der Küche lauter und halten sie sich jetzt die Augen zu, lesen Sie an dieser Stelle bloß auf keinen Fall weiter. Für alle anderen die Überraschung: CDU und AfD werden morgen in Sachsen-Anhalt von den Wählern eine klare Mehrheit und einen Regierungsauftrag bekommen. Wie auch in Thüringen und Sachsen haben die Leute dort von linker Politik, von Klimakatastrophe und Transgender-Toiletten die Nase gestrichen soll. Die Bürger wählen Mitte-Rechts und bekommen Mitte-Links. Demokratie halt, meinen Sie vielleicht, aber mitnichten. Was in den ostdeutschen Bundesländern gerade passiert, ist das genaue Gegenteil von Demokratie. Und in ihrer Beschränktheit tragen die Rotweintrinker mit den Seidenkrawatten im Adenauer-Haus eine große Schuld daran, dass die AfD immer stärker wird.

Die Ostdeutschen sind in der Breite der Gesellschaft klasse Leute. Ich bin viel in Thüringen, immer mal wieder auch in Sachsen. Nach der Wende hatte ich eine Firma in Sachsen-Anhalt (der Pförtner hatte stets eine Flasche Goldbrand unter der Theke am Empfang und glaubte, der doofe Wessi merkt das nicht), nur mit Brandenburg konnte ich bisher nicht so viel anfangen, außer, dass ich nach der Wende in Potsdam eine Freundin hatte. Udo Lindenberg hat natürlich nicht über uns beide gesungen, aber mit seinem “Mädchen aus Ost-Berlin” war er schon nahe dran.

MeckPomm ist für mich weitgehend unerforschtes Land, vorletztes Jahr war ich zu einer Diskussion in den Wahlkreis von Angela Merkel eingeladen. Leider hatte die Bundeskanzlerin selbst keine Zeit, an diesem Abend vorbeizuschauen. Aber immer wenn ich in den neuen Bundesländern unterwegs bin, fühle ich mich gut. Die Leute sind geradeaus, oftmals begegnet einem eine Herzlichkeit, die sie als Einwohner Nordrhein-Westfalens seit den 90er Jahren nur noch selten erleben. Gastfreundschaft, Herzlichkeit, klare Ansprache, Hilfsbereitschaft…wirklich großartig. Und irgendwann, wenn ich auf dem Sterbebett liege – hoffentlich dauert das noch etwas – werde ich die Krankenschwester oder den Pfleger aus Syrien bitten, mir ein Laptop ans Bett zu bringen und ein zusätzliches Kissen hinter meinen Rücken zu legen. Und dann schreibe ich den letzten “Frühen Vogel” meines Lebens für Sie. Über eine junge Frau aus Ostberlin, die mich 1991 an einen FKK-Strand an der Ostsee eingeladen hatte. Aber ich will hier noch nichts verraten, damit Sie etwas haben, auf das Sie sich wirklich freuen können in 2040.

Zurück nach Sachsen-Anhalt. Wie überall in Ostdeutschland sind sehr viele Leute genervt von den “Schutzsuchenden”, die seit 2015 massenweise aus aller Welt nach Deutschland geströmt sind, die allermeisten in den sozialen Sicherheitssysteme. Sie nennen sich “Flüchtlinge”, aber Sie und ich wissen, dass all diese Menschen, die zufällig am 1. Januar geboren wurden, ihre Ausweispapiere bei der traumatisierenden Flucht leider verloren haben aber zum Glück ihre Smartphones retten konnten, möglicherweise ein ökonomisches Interesse an uns haben. Manche wollen dieses Interesse durch Arbeit ausleben, und das sind nach meiner Wahrnehmung inzwischen gar nicht so wenige. Manchen haben nur das ökonomische Interesse und wollen nicht arbeiten. Und die dritte Gruppe sind die Leute aus Afghanistan, Syrien und Marokko, die hier aufwachen und denken, sie sind endlich im Paradies. Wohnung, Mahlzeiten, Handygebühren, Partys, und wenn sie jemanden abstechen, dann gibt es eine Ermahnung. Nur mit den 72 Jungfrauen ist es wohl nicht mehr so weit her im bunten Deutschland der Vielfalt.

Das Thema mit den Migranten scheint Ostdeutsche mehr zu stören als uns Westler, und auch deshalb wählen sie zunehmend rechts, egal, wer da gerade auf dem Wahlplakat zu sehen ist. Die Landtagsfraktion der AfD in Sachsen-Anhalt hat, sagen wir, wenig brilliert in den vergangenen vier Jahren (die der anderen Parteien auch nicht). Aber das ist einem beträchtlichen Teil der Wähler vollkommen egal. Sie wollen dagegen wählen, egal wen. Dagegen! Erst haben die Unzufriedenen nach der Wende die alte linke SED gewählt, jetzt wählen teils die gleichen Leute die neue rechte AfD, einfach um größtmögliches Entsetzen beim politischen Establishment hervorzurufen.

Ihnen ist egal, was im Wahlprogramm und auf den Plakaten der AfD steht, ob der Kandidat Pasemann oder Höcke oder “die Doris” heißt, sie haben einfach die Schnauze voll, dass sie Mitte-Rechts wählen und Mitte-Links bekommen. Demokratie geht wirklich anders.

Auf SPIEGEL Online beschreibt heute eine Weltenerklärerin, warum die Ossis so rechts geworden sind. Sie erzählt von Lohnungleichheit, von den Fehlern der Treuhand und von den Abgehängten, die neidvoll auf den Westen schauen. Ja, da gibt es sicher auch welche. Aber das alles ist nicht der Grund für den deutlichen Ruck nach Rechts.

Das Wahlverhalten vieler Ostdeutscher ist die berechtigte Fundamentalkritik an der Pervertierung unseres eigenen demokratischen Systems in Deutschland. Wenn die Menschen zum Beispiel in Sachsen eines bei der vergangenen Landtagswahl ganz sicher nicht wollten, dann die Grünen in der Regierung. Ich persönlich meine ja, die Grünen sollten irgendwo in einer Regierung dabei sein. Aber in Sachsen, wo rund 70 Prozent der Landtagsabgeordneten zu CDU oder AfD gehören? In Thüringen, wo vergangenes Jahr Unerhörtes geschah und rückgängig gemacht wurde? Und morgen in Sachsen-Anhalt? Völlig irrational, was hier passiert. Und bei jeder Wahl, bei jedem abgelehnten AfDler für einen Ausschuss oder ein Parlamentspräsidium wächst die Wut und die Enttäuschung der Ostdeutschen ein Stück weiter. Weil sie sehen, dass ihre Hoffnungen auf Meinungsfreiheit und eine Demokratie, wo die Mächtigen dem folgen, was ihnen das Volk sagt, immer wieder enttäuscht werden.

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