Deutsche Einheit: Nächstes Jahr machen wir es richtig – wir alle zusammen!

Der CDU-Stadtverband in der 20.000-Einwohner-Stadt Eislingen nahe Stuttgart ist so, wie die CDU mal war, als sie noch die große Volkspartei der Mitte war. Heute ist sie das auch noch irgendwie, aber eben nicht mehr ganz so groß, weil ihr durch eigene Fehler in den Merkel-Jahren eine ernsthafte Konkurrenz von rechts erwachsen ist.

Aber hier ist das traditionelle Bürgertum versammelt, und so brauchte ich nicht 30 Sekunden, um darüber nachzudenken, als mir der Stadtverbandsvorsitzende schrieb, dass sie mich gern als Redner zur alljährlichen Festveranstaltung zum Jahrestag der Deutschen Einheit gewinnen möchten. Natürlich komme ich gern, auch wenn 650 Kilometer mit dem Auto, weitgehend auf der A 9, nicht vergnügungssteuerpflichtig sind.

Als „Zeitzeuge“ wurde ich vorgestellt, als einer, der dabei war am 9. November 1989 und mittendrin in Berlin. Erst an der Bernauer Straße, dann kurz am Checkpoint Charlie, schließlich ab 4 Uhr morgens am Kurfürstendamm direkt vor der Gedächtniskirche.
Wie berauschend war diese Nacht nach 28 Jahren gewaltsamer Teilung, nach Mauer, Schießbefehl und Stasi.
Ein späterer Freund aus Ostberlin erzählte mir irgendwann, als er die Fernsehbilder vom Gedränge der Menschen an den Berliner Übergängen im Fernsehen sah, habe er spontan gedacht, es handele sich um die Sendung von Kurt Felix mit der „Versteckten Kamera“. Aber es war echt, wirklich echt. Und egal, ob Günter Schabowski einen Moment verwirrt war oder der Halbsatz „…das ist…ich glaube sofort…“ geplant war – er hat Weltgeschichte geschrieben.

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Ich hab Günter Schabowski später persönlich kennengelernt, habe ein Interview mit ihm geführt und ihn dann später zu einem Dinner mit 50 Gästen in Köln eingeladen, um seine Geschichte zu hören. Glauben Sie mir, ein ganz beeindruckender Mann, auch nachdem wir zu zweit am Schluss im Restaurant saßen und weiterredeten. Wahrscheinlich war er der einzige aus dem Politbüro, der irgendwann begriffen hat, dass das mit dem Sozialismus und der Mauer gar keine gute Idee war!

Zum Abschluss meiner Rede am Vormittag in der Stadthalle appellierte ich an die CDUler, mehr zu tun, dass unser Nationalfeiertag ein echtes Fest des Volkes wird – so, wie es das in Frankreich, den USA und vielen Ländern auch ist. Egal, was ihr besitzt. Oder was euch bewegt, wie ihr lebt – wir sind Deutschland. Und man kann Deutschlandfahnen nicht nur aus dem Fenster hängen oder Fahnen ans Auto stecken, wenn Fußball-„Sommermärchen“ ist. Das kann man auch an jedem 3. Oktober. Und was machen wir in Deutschland?

Die Grüne Jugend lässt Deutschland-Fahnen an Autos abreißen, die Linke erinnert sich gar nicht mehr an ihre DDR und die Bundesregierung denkt, es ist mit einem Festakt, Rede des Bundeskanzlers, Buffet für die Honoratioren und Bratwurst fürs Volk in irgendeiner Landeshauptstadt getan.

Nein, ist s nicht

Und weil es sonst keiner macht, werden wir – ja, wir alle hier – Sie und ich – im Jahr 2026 damit beginnen. Am 3. Oktober mit Grillfesten, mit Fahnen raushängen, und alles, was bürgerlich und patriotisch ist, laden wir ein, mitzumachen. Überall in Deutschland: Parteien, Gemeinden, Bürgervereine, Freiwillige Feuerwehr, Schützen…es gibt so viele, die sich freuen, dass wir wieder ein vereintes Deutschland sind. Und die, die nicht zufrieden über den Verlauf des Prozesses sind, die müssen, die wollen wir überzeugen.

Denn wir sind Deutschland. Und es gibt wahrlich Schlimmeres.

 

 




Neonazis, EU-Feinde und Judenhasser treffen sich in St. Petersburg – für „Germany“ dabei: ein AfD-Politiker aus Hamburg

Der Mariinski-Palast in St. Petersburg war einst die Residenz der russischen Herzöge von Luchtenberg und bekam seinen Namen zu Ehren der Tochter des Kaisers Nikolaus I., der Großfürstin Maria Nikolajwn. Später wurde er Sitz des Staatsrates des Russischen Kaiserreichs. Eine üppige Vergangenheit also und bis heute ein überaus beeindruckendes Gebäude, das das Regionalparlament beherbergt.

An diesem Ort trafen sich am 12. September 50 Vertreter rechtsextremer und Neonazi-Organisationen aus 15 Ländern um die „Internationale Anti-Globalistische Liga“ zu gründen.

Im Mariinski-Palast war auch ein deutscher Vertreter dabei: der Hamburger AfD-Politiker Robert Risch.

Das internationale Nazi-Treffen war selbst russischen Offiziellen zumindest peinlich. So sagte Alexander Belsky, Parlamentspräsident von Sankt Petersburg: „Leider war aus den Listen, die sie uns geschickt haben, nicht ersichtlich, zu welchen Organisationen diese Personen gehören.“

Aufgeflogen ist der AfD-Politiker, der auch Vizechef der Bezirksfraktion Altona ist, bei einer Auswertung von Veranstaltungsfotos durch den US-Auslandssender Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL). Die berichtete, dass auch die frühere Hamburger AfD-Bürgerschaftsabgeordnete Olga Petersen teilgenommen hat, die inzwischen mit ihren Kindern in Russland lebt und als Putins Influencerin auch mal im Ukraine-Krieg vorbeischaut.

Interessant ist, wer bei dem Treffen so alles dabei war

Etwa der russische Oligarch Konstantin Malofejew, der auf seiner Multimediaplattform „Zargrad“ mehr als drei Millionen Follower hat. Dort wirbt Malofejew offen dafür, Putin und US-Präsident Donald Trump sollten sich zusammensetzen und die Welt unter ihren beiden Staaten aufteilen. Im Jahr 2014 half er aktiv, den gewaltsamen Aufstand sogenannter russischer Separatisten im ukrainischen Donbass zu organisieren. Wenige Jahre später ließ Putin dann die Panzer rollen, um einen offenen Krieg gegen die Ukraine anzuzetteln.

Neben Malofejew Gastredner in St. Petersburg war der Faschist und Philosoph Alexander Dugin, einer der übelsten Scharfmacher des Kreml, der Fieberträume von einem Großrussland hat, das weite Teile auch Westuropas einschließt. Dugin ist Putins Kettenhund, der weltweit für den Kampf gegen den liberalen Westen trommelt, gegen die EU und die NATO, dafür die USA ganz vom europäischen Kontinent zu vertreiben. „Eurasien“, so nennt er seinen Plan.

Im Januar 2015 erschienen auf verschiedenen deutschen Portalen (u.a. WELT und FOCUS) Artikel, in denen behauptet wurde, Dugin habe in einem Interview mit der rechten ungarischen Partei Jobbik gesagt, dass die Staaten Ungarn, Rumänien, Serbien, Slowakei und Österreich in einem russischen Großreich ganz aufgelöst werden sollen

Bleibt die Frage, was ein deutscher AfD-Politiker in diesem widerwärtigen Kreis zu suchen hat? Warum wurde gerade er eingeladen? Wer hat seine Reise und seinen Aufenthalt finanziert? Die AfD war es nicht, sie teilte inzwischen mit, dass sie von der Risch-Teilnahme in St. Petersburg nichts gewusst habe.

Damit kein Zweifel an seiner Identität aufkommt: Reporter fanden auf der Interntseite der rechtsextremistischen belgischen Partei „Nation“ zahlreiche Fotos der Veranstaltung, darunter auch ein unverpixeltes Bild von Robert Risch mit dem Schild „Germany“ vor sich.

Links neben Risch saß der Südafrikaner François van der Merwe, Chef der „Bittereinders“, die eine Art Lobbygruppe ist, die Kampfsport- und Waffentraining organisiert. Auf der anderen Seite saß der Ungar Tamás Boór, einer der Führer der „Jugendbewegung der 64 Bezirke“ (HVIM). Die streitet für ein Großungarn weit über die jetzigen Staatsgrenzen hinaus.

Teilnehmer kamen auch von der mexikanischen Gruppe UNR, die Verbindungen zur deutschen Neonazi-Partei „Der III. Weg“ pflegt, aus Frankreich dabei die Partei „Les Nationalistes“, deren Kopf einst beim Front National von Marine Le Pen rausgeworfen wurde, ein Holocaust-Leugner, der öffentlich zum Hass gegen Juden aufgerufen hat und dafür mehrfach verurteilt wurde.

Was macht also ein AfD-Politiker dort am Tisch?

Das fragen auch russische Medien. So schrieb etwa ein Journalist des größteen Boulevard-Portals“MK.ru“ zurecht: „Die Nazis marschierten in Russland wieder ein und wurden in der gesetzgebenden Versammlung von Sankt Petersburg herzlich empfangen.“

Und das in Russland verbotene Portal „antifashist.com“ formulierte auf den Punkt: „Wenn die Entnazifizierung [der Ukraine] das Ziel der militärischen Spezialoperation ist, dann macht ein Bündnis mit Neonazis dieses Argument auf der internationalen Bühne haltlos.“

Das Bundesamt für Verfassungsschutz wird die Vorgang Robert Risch genau im Blick behalten. Landesverräter sind genau die Fälle, die es braucht, um einen Verbotsantrag gegen die AfD stichhaltig zu begründen. Man darf gespannt darauf schauen, wie die AfD mit diesem Vorgang umgeht.




Spion in Krahs Büro muss 4 Jahre und 9 Monate in den Knast

Das Oberlandesgericht Dresden hat einen früheren Mitarbeiter des damaligen AfD-Europaabgeordneten (heute Bundestag) Maximilian Krah wegen Spionage zu vier Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Es sah die geheimdienstliche Agententätigkeit von Jian G. als erwiesen an.

G. hab danach von 2019 bis 2024 in Krahs damaligem Abgeordnetenbüro im EU-Parlament vertrauliche Dokumente und Informationen gesammelt und diese an chinesische Stellen weitergereicht haben. Dazu gehörten – besonders brisant – auch Informationen über das persönliche Verhältnis zwischen den beiden Bundessprechern Alice Weidel und Tino Chrupalla.

Der Angeklagte bestritt bis zum Schluss die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. G. sagte: „Ich habe nicht für einen chinesischen Geheimdienst gearbeitet und bin unschuldig.“

Ebenfalls angeklagt war auch G.s Komplizin Yaqi X. Die Chinesin gab im Prozess zu, dem Hauptangeklagten ab 2023 Informationen über Flüge, Fracht und Passagiere des Flughafens Leipzig/Halle gegeben zu haben, wo sie im Logistikbereich arbeitete.
Laut Bundesanwaltschaft ging es dabei insbesondere um Daten zum Transport von Militärfahrzeugen, Truppen und Kampfdrohnen für die Bundeswehr und nach Israel. Das Oberlandesgericht verurteilte X. zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten.

Der AfD-Politiker Maximilian Krah, hatte im Verlauf des Prozesses ebenfalls ausgesagt und beteuert, er habe von der Agententätigkeit seines Mitarbeiters nichts gewusst und erst aus den Medien davon erfahren.

Nach der Urteilsverkündigung sagte Krah gegenüber der dpa, es gehe ihm vor allem darum, Klarheit zu gewinnen über die Machenschaften des G., „deren Opfer ich geworden bin.“

In einem anderen Verfahren ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen Krah selbst wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche im Zusammenhang mit chinesischen Zahlungen.




Kommunalwahl in NRW: Union klar die Nummer 1, SPD noch da, AfD-Ansturm (vorerst) abgewehrt

Die CDU und die SPD seien in Nordrhein-Westfalen die einzigen Volksparteien, resümierte gestern nach den OB-Stichwahlen der SPD-Fraktionschef im Landtag Jochen Ott. Das kann man so sehen, wenn man Union und SPD zusammenzählt. Denn zur Wahrheit des Wahlsonntags gehört auch, dass viele Wähler aus den einstigen tatsächlichen Volkspartien taktisch gewählt und den aussichtsreichsten Kandidaten der jeweiligen Parteien zum Sieg verholfen haben. Also AfD-Verhinderungskoalitionen.

Und an Rhein und Ruhr gelang das reibungslos. In Duisburg gewann der amtierende OB Sören Link (SPD) deutlich mit 78,5 gegen Carsten Groß von der AfD (21,5). In Hagen gewann der CDU-Politiker Dennis Rehbein mit 71,7 zu 28,3 Prozent vor Michael Eiche von der AfD. Und in Gelsenkirchen siegte Andrea Henze (SPD) mit 66,9 Prozent gegen den AfD-Politiker Norbert Emmerich (33,1 Prozent).

33 Prozent, ein Drittel der Wähler in einer westdeutschen Großstadt – ein Ergebnis, über das die anderen Parteien nachdenken sollten. Gerade weil es in Westdeutschland ist, in einem strukturschwachen Gebiet, hohe Arbeitslosigkeit, massive Probleme mit gescheiterter Integration.

Vor ein paar Jahren habe ich mir mal von einer renommierten deutschen Demoskopin in Wien erklären lassen, warum die AfD in Gesamtdeutschland niemals über 20 Prozent kommen werde – deutsche Vergangenheit und so. Die Vorhersage scheint in wenig überholt durch die Realität zu sein.

Auch SPD-Bundeschef und Vizekanzler Lars Klingbeil demonstrierte angesichts des Verlustes der auch als SPD-„Herzkammer“ bezeichneten Ruhrgebietsstadt Dortmund Zuversicht: „Die AfD konnte sich in keiner einzigen Stichwahl durchsetzen.“
Bitte? Ist das der Anspruch der traditionsreichen Sozialdemokratie, die nur noch ein Schatten ihrer selbst ist?

Vor 40 Jahren konnte man in Essen, Bottrop, Duisburg, Gelsenkirchen einen roten Schuh als OB-Kandidaten aufstellen

Der wäre gewählt worden, wenn SPD draufsteht. Aber die Zeiten sind vorbei. Immerhin: die SPD hat Köln zurückerobert, ein Erfolg zweifellos.

Und die CDU freut sich über Siege in Dortmund, Essen, Bielefeld, Aachen, Düsseldorf – für jeden etwas dabei, um sich zu freuen.

Die CDU bleibt die Kommunalpartei in Nordrhein-Westfalen, verankert in der Fläche, mit honorigen Persönlichkeiten, die viel Vertrauen genießen. Das war schon vor 50 Jahren so, ein bisschen aufgeteilt – Ruhrgebiet rot, Sauerland und Münster tiefschwarz. Aber auch da ändern sich die Zeiten. Münster ist eine Studentenstadt, und Münster wird zukünftig vom Grünen Tilmann Fuchs regiert.

Doch neben dem Erfolg der Union bleibt das Ergebnis des ersten Wahlgangs vor zwei Wochen zu den Stadträten und Kreistagen. Und da hat sich die AfD von fünf auf 16 Prozent verdreifacht. Das bedeutet, in jedem Gemeinderat werden sich die andren Parteien den Herausforderern von rechts jetzt dauernd stellen müssen. Und bei jeder Sitzung müssen sie vor den Bürgern die Frage beantworten, wie lang die unsinnige Brandmauer der Union noch Bestand haben kann?




Lügen, Klagen, anonyme Briefe: Die WerteUnion steht vor einer finalen Zerreißprobe

Als Journalist, der seinen Beruf ernstnimmt, kommen sie immer mal wieder an einen Punkt, wo sie das, was sie an Informationen zu einem Thema bekommen haben, eigentlich gar nicht aufschreiben möchten.

Und so ein Tag ist heute. Es geht um etwas, das für einen bürgerlichen Konservativen von Anfang an ein überaus spannendes Projekt war, und das heute dramatisch zu scheitern droht. Es geht um die WerteUnion, die konservative Partei, die sich 2024 anschickte, die Repräsentationslücke zwischen der Union, die noch immer nicht bereit für eine echte Politikwende zu sein scheint und einer nach rechts abdriftenden AfD, die zwar beindruckende Wahlerfolge einfährt aber allein wegen ihrer Russland-Politik noch lange nicht wird mitmachn dürfen, wenn es um die Ausübung echter politischer Macht in Deutschland geht.

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Und so war es folgerichtig, dass honorige Persönlichkeiten schon ab 2013 in Berliner Hinterzimmern zusammenkamen, um zu checken, was möglich ist. Sie alle kennen die Namen: Hans-Georg Maaßen, sieben Jahre lang erfolgreicher Chef einer wichtigen Bundesbehörde, Markus Krall, Diplom-Volkswirt und Autor mehrerer Bestseller, die streitbare libertäre Bundestagsabgeordnete Joana Cotar und weitere Bundestagsabgeordnete, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, Chef der deutschen Bundesmarine – wirklich eine Liste von Persönlichkeiten, die sich sehen lassen konnte.

Doch schon im Januar 2024 waren einige der Genannten tief zerstritten über den richtigen Weg und die Frage, wer die Führung des kühnen Unternehmens haben sollte. Maaßen gab den Ton an und preschte mit seiner WerteUnion voran, das eigentlich befreundete Bündnis Deutschland musste traurig zusehen, was viel böses Blut verursachte bei denen, die nicht gefragt, ja nicht einmal informiert worden waren.

Und so kandidierten dann zwei konservative Kleinparteien in Konkurrenz bei Landtagswahlen und Bundestagswahl, ohne den erhofften Überraschungserfolg auch nur in Sichtweite zu haben. So weit, so schlecht.

Aber auch noch kein Beinbruch

Einige gingen, andere kamen hinzu, politische Schwergewichte, die sich HGM, wie Maaßen überall genannt wird, anschlossen. Der frühere AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen zum Beispiel, Sylvia Pantel, die für die CDU zweimal ihren Wahlkreis in Düsseldorf direkt gewann. Politisch Profis zweifellos, mit allen Wassern gewaschen, auch wenn es um politische Machtspiele geht.

Nun herrscht Streit überall

Es würde hier den Rahmen sprengen, einfach nur aufzulisten, was es an gegenseitigen Vorwürfen zwischen den Beteiligten gibt. Geheimpapiere kursieren, Schiedsgerichtsverfahren laufen, Strafanzeigen und Zivilklagen sind in Vorbereitung und keiner lässt ein gutes Haar an den Exponenten der Gegenseite. Der Vollständigkeit halber soll nicht unerwähnt bleiben, dass es knallharten Streit in der Partei WerteUnion gibt, aber auch im Förderverein WerteUnion, der ursprünglich die Basis des ganzen war.
Die Gründe des Streits hier und dort sind unterschiedlich, aber in beiden Organisationen geht es rund, wird um die Macht und die zukünftige Ausrichtung gekämpft, und sowohl im Verein als auch in der Partei wird Hans-Georg Maaßen massiv angeschossen.

„Eine wirklich gute Idee“, so beschreibt Jürgen Rappert die WerteUnion. Der stellvertretende Bundesvorsitzende wurde vom Vorsitzenden HGM beauftragt, den offenen Vorwürfen gegen seine Vize-Kollegin Sylvia Pantel nachzugehen. Und andere sollen folgen. Er habe niemals für möglich gehalten, dass in einer bürgerlich-konservativen Partei „so machtbesessene Charaktere“ am Werk seien könnten, sagt mir Rappert gestern am Telefon. Und erzählt von Bundesvorstandssitzungen, wo man sich munter beleidigt und Schimpfworte fallen aus Gründen der „Ego-Verwirklichung“. Es gebe in der Partei inzwischen ein „Amigo-System“ und er hab jetzt den Auftrag, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen, die sich gegen Sylvia Pantel richten, und die massiv sind. Da spielen anonym Briefe eine Rolle, die lanciert worden sein sollen, um die Ehe eines einflussreichen Protagonisten der Partei zu erschüttern. Da geht s um einen Auftrag für Kinowerbung über 24.000 Euro, der nicht rechtmäßig zustande gekommen sein soll. Da geht es um Werbemittelbestellungen in China und die Frage, ob dabei Geld der Partei „umgeleitet“ wurden.

Sylvia Pantel weist die Vorwürfe energisch zurück, als ich sie am Abend kurz vor einer Videokonferenz erreiche. An den gegen sie erhobenen Vorwürfen sei nichts dran, versichert sie und sagt: „Ich kann beweisen, dass die mir zur Last gelegten Vorwürfe völlig aus der Luft gegriffen“ seien. „Da sind Überweisungen erfolgt, aber nicht von mir oder auf meine Veranlassung hin“, sagt sie. Es lägen auch Eidesstattliche Erklärungen vor von Mitgliedern, die ihre Version des Streits stützten. „Ich habe das damals alles für bare Münze genommen, was Hans-Georg mir und anderen erzählt hat“, versichert sie. Heute hab sie den Eindruck, dass ihr Vorsitzender gar keinen Erfolg der WerteUnion mehr wolle. „Steht er noch hinter unseren Zielen? Ich glaube das nicht mehr…“

Am späten Abend trifft dann noch der Mitgliederrundbrief des größten Landesverbands Nordrhein-Westfalen per Mail ein. Der einst von der Vorsitzenden Sylvia Pantel und einer Mehrheit abgewählte Landesvorstand ist nun wieder im Amt, weil es Verfahrensfehler bei der Einladung gegeben haben soll und wohl auch hat. Nun werde man am Nikolaustag 6. Dezember einen außerordentlichen Landesparteitag einberufen, um die Dinge, „die in Unordnung geraten sind“ zu bereinigen.

Unterdessen freuen sich die Mitglieder des WerteUnion-Fördervereins auf ihre Bundesversammlung am 4. Oktober im schönen Weimar. Mehrfach hab ich schon Kurzvideos über angebliche Verfehlungen, die man Hans-Georg Maaßen zur Last legt, erhalten.

Und so weiter, und so weiter. Ich könnte jeden Tag weiter über dies und das schreiben, nur ob all das – erklärtes Ziel der WerteUnion – Deutschland wieder in die Spur bringt? Ich habe da Zweifel.




Vergebung ist nicht jedermanns Sache

Der in der vergangenen Woche ermordete christlich-konservative Influencer Charlie Kirk habe „das Licht der Wahrheit an dunkle Orte gebracht“, sagte US-Präsident Donald Trump gestern bei der bewegenden Trauerfeier in Arizona. 70.000 Menschen waren live im Stadion dabei, viele Tausend draußen vor Videoleinwänden, und etwa 100 Millionen Menschen zu Hause an den Fernsehbildschirmen.

„Das Licht der Wahrheit an dunkle Orte gebracht“ – das sind Worte voller Pathos, die man in Amerika gerne hört. Und auch anderswo, wenn man es ernstmeint mit christlich und konservativ. Mich jedenfalls hat die Rede von Erika Kirk tief bewegt. Den ärgsten Feinden vergeben, in diesem Fall dem Mörder des geliebten Ehemannes und Vaters der beiden Kinder.

Das Prinzip Vergebung, das ist ein wesentlicher Unterschied zwischen denen, die nicht glauben, und uns, die wir glauben an Gott und das, was Jesus Christus gelehrt hat. Wenn man einen Schlag ins Gesicht bekommt, auch die andere Wange hinhalten. Mich fasziniert das, und ich glaube, dass es richtig ist, so zu handeln, geradezu revolutionär.

Aber ich gebe auch offen zu, ich habe in manchen Lebenssituationen mit diesem einen Punkt immer wieder gehadert. Weil ich es von meinem Naturell her erstmal als normal empfinde, dass einer, der einem anderen schweren Schaden zufügt, dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss.

„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ – das steht auch in der Bibel und meint, dass Gleiches mit Gleichem zu vergelten sei.

Erika Kirk hat sich in ihrer Rede für den geraden Weg entschieden

Und das hat mich berührt. Für Nichtgläubige, für Progressive und Linkswoke aller Schattierungen müssen die Folgen des Attentats auf Charlie Kirk unerfreulich sein, denn weltweit gibt es eine Welle der Anteilnahme, mit der Charlies Wirken erst jetzt als globales Phänomen wahrgenommen wird.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich hatte den Namen Charlie Kirk mal gehört vorher, aber mich nie mit ihm beschäftigt. Nach seinem Tod aber habe ich mir bis heute bestimmt 30 Videos von ihm angeschaut und erst da in der ganzen Tragweite begriffen, was für ein großartiger und beeindruckender Mann er war.

Offen für jeden Diskurs, zutiefst Demokrat und Verteidiger der Freiheit, Christ und liebevoller Familienvater.

Ein Vorbild, ein Kämpfer für unsere Überzeugungen und Werte, ein Freund

Einer, den ich gern persönlich kennengelernt hätte.

Der deutsche Mainstream hyperventiliert derweil, framt, versucht alles, um den konservativen Hype nicht nach Deutschland schwappen zu lassen.

Von Hayali, über – besonders eklig – „Das Wort zum Sonntag“ bis zum „heute journal“ – sie überschlagen sich mit Zuschreibungen von „rechtsextrem“ und gefährlichen „Evangelikalen“, die immer noch an Ehe, Familie und Jesus Christus festhalten. Die einen Mann und eine Frau für die beiden einzigen Geschlechter halten, die es gibt. Und die ihre Verbindung in Treue und Liebe für das Normale, das Erstrebenswerte halten.

Präsident Trump – letzter Redner – ließ leider die Chance verstreichen, sein Land wieder in Stück weit zu einen. Ich denke, das wäre sein Job an diesem Abend gewesen.

Leider verpasste er den Moment und goss stattdessen Öl ins Feuer

Trump sagte über Charlie Kirk: „Er hasste seine Gegner nicht, er wollte das Beste für sie. In diesem Punkt war ich anderer Meinung als Charlie. Ich hasse meine Gegner und will nicht das Beste für sie. Es tut mir leid.“

 Man muss dem Mann lassen, dass er ehrlich ist. Ich traue ihm zu, dass er seine Gegner hasst. Wohlmöglich war das eine entscheidende Antriebsfeder zu seiner zweiten Kandidatur als Präsident. Es denen noch einmal richtig zu zeigen.

Aber bei dieser Trauerfeier war falsch.




„Verpiss‘ Dich!“ Bodeneinsatz in der deutschen Hauptstadt

Ich war am Freitag ohne Auto und musste ein paart Termine in Berlin absolvieren – vom Havelland aus. Und, ganz ehrlich, ich bin davon ausgegangen, dass Berlin ungefähr so gut funktioniert wie die Deutsche Bundesbahn. Aber das ist ein Irrtum. Ich bin seit Monaten nicht mehr U-Bahn in Berlin gefahren, und wenn, dann eine Strecke direkt von A nach B ohne Umsteigen – also etwas für Drittklässler. Bus bin ich in Berlin seit 30 Jahren nicht mehr gefahren, S-Bahn ebenso lange nicht mehr.

Und soll ich Ihnen etwas sagen?

Es hat alles funktioniert wie am Schnürchen. Die Taktung der Züge ist perfekt. Sie steigen irgendwo ein und vier Minuten später sitzen sie in der fahrenden Bahn. Als eigntlich notorischer Autofahrer musste ich zweimal etwas fragen – einmal den Busfahrer in Spandau, einmal einen BVG-Mann am Bahnhof Alexanderplatz. Beide super freundlich, meine Frage einfach – für Doofe eben – beantwortet, und weiter ging’s.

Natürlich hat sich augenscheinlich etwas verändert in Berlin, seit so viele Neubürger aus allen Ecken der Welt hier leben, In der U-Bahn fühlte ich mich wie im Vorderen Orient. Ich bemühte mich wirklich, aber ich glaube, in meinem Wagen sprach niemand deutsch. Keiner!
Menschen aller Hautfarben waren hier versammelt, auch ein paar Weiße, die englisch sprachen, Frauen mit Kopftüchern, jung Leute mit Rucksäcken und eine schwarzhaarige Mitvierzigerin spielte schwermütige Weisen wohl aus Roma-Sinti-Land. Es war multikulti pur, aber es war keine angespannte oder gar bedrohliche Stimmung.

Es war wie im Urlaub damals, als wir mit der ganzen Familie und Freunden zwei Wochen in Antalya verbrachten. Meistens waren wir am Strand, am Pool oder auf dem Volleyballplatz. An einem Tag aber tauchten wir mal ins bunte Treiben auf dem Basar in der Innenstadt ein. Und wenn Sie mal auf einem Basar in der Türkei oder in Marokko waren – dann wissen Sie, wie es in einer U-Bahn der Linie 8 von der „Resi“ (Residenzstraße) zum „Alex“ (Alexanderplatz) aussieht.

Später am Tag sprach ich mit einem Berliner Politiker aus dem Abgeordnetenhaus über all das, was in der deutschen Hauptstadt auch unter dem neuen Senat von Kai Wegner nicht funktioniert. Und in einem Punkt widersprach mir der Mann.

Die Berliner Polizei habe sich in den vergangenen zwei Jahren in vielerlei Hinsicht besser aufgestellt. Und er verwies in diesem Zusammenhang auf die vielen Kurzvideos in jüngster Zeit von Polizeieinsätzen auch aus Berlin, viral gehen, in denen junge Beamte insbesondere unseren Freunden aus Arabien deutliche Ansagen machten. Besonders bekannt wurde eins, das allerdings aus Duisburg stammt, wo einer dieser Gäste eine junge Polizistin bedrängt und fotografieren will. „Wenn Du fotografieren willst, geht nach Hause“, empfiehlt sie ihm mit klarer und lauter Stimme, und als der Typ immer noch nicht aufhören will, brüllt sie ihn an: „Verpiss‘ Dich!“.

Herrlich, oder? Wir haben wieder eine Polizei, die sich Unverschämtheiten nicht gefallen lässt

Zumindest in unseren Großstädten.

Am Nachmittag bog ich irgendwann zu Fuß – ja, auch das gibt es – von der Meineckestraße auf den Ku’damm ein. Dort stieß ich auf etwa 50 kreischende Palästinenser-Kids. Und das Problem bei diesen Leuten ist ja nicht, dass sie demonstrieren, sondern dass sie rumbrüllen, als seien sie auf Speed oder ähnlich wirkenden Substanzen.

Gegenüber, auf der andern Seite des Ku’damms befindet sich der Applestore, es gab irgendwas Neues, und eine lange Schlange junger Hippster wartete auf Einlass. Urbanes Chaos at it’s best, kann ich Ihnen sagen. Autokolonnen im Stau, hupende BVG-Busfahrer, die verzweifelt durchwollten, überall Polizei-Mannschaftswagen (Wannen“) und viele Uniformierte. Und dieses unerträgliche Gekreische der Palä-Jugend.

Am Straßenrand – meine Heldinnen in dieser Woche – zwei Berlinerinnen – beide in Israel-Fahnen eingehüllt.

Unsere Freunde aus Palästina hyperventilierten, als sie die beiden Damen entdeckten. Ich schlenderte zu den beiden hinüber, um ihnen zu danken für ihren Mut. Eine erzählte mir, sie sei vor ein paar Minuten von dem kreischenden Konfliktpotential gegenüber angespuckt worden. Nun stehen sie hier mit ihren Israelfahnen („Wir sind beiden keine Juden“) inmitten dieses Getümmels, umringt von mindestens einem Dutzend Polizisten, coole Jungs und Mädels in ihren beeindruckenden dunkelblauen Arbeitsanzügen.

Und die waren völlig tiefenentspannt trotz der aufgeladenen Stimmung, denn immer wieder versuchten sich Paläs zu nähern. Aber hier kam niemand vorbei.

Und dann fiel mir noch auf, dass mehr als die Hälfte der Polizisten äußerlich erkennbar irgendeinen Migrationshintergrund hatten. Ich vermute, es waren vornehmlich Türken, die hier als deutsche Polizisten in Berlin für Sicherheit sorgen. Das ist mal die andere Seite, und die sollte nicht unerwähnt bleiben.

 

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Warum Deutschland mehr Kirk und Ruhs braucht und weniger Böhmermann und Hayali

Bitte lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen: In einem offenen Brief distanzieren sich 250 NDR-Mitarbeiter von einer Kollegin und ihrer Sendung – einfach weil sie ihren Job als Journalistin gemacht hat.

„In den vergangenen Jahren wurde viel von Diversität gesprochen, doch das ging auch einher mit dem Ausblenden unliebsamer Themen und Meinungen“, sagte die Moderatorin Julia Ruhs über ihr Sendeformat „Klar“.

Was hatte sie Schlimmes getan?

Ist sie im schwarzen Uniform-Mantel zum Dienst erschienen? Hat Sie Kolleginnen in der Kantine heimlich Rinderhack ins vegane Mittagsmenue gemixt? Nein, sie wollte sich einfach um Themen kümmern, die bei der öffentlich-rechtlichen Versorgungsanstalt im Norden üblicherweise unter der Decke gehalten oder übel geframt wird.

Schon in der ersten Sendung wagte sich die 31-Jährige an das Thema, das die Bevölkerung aufregt wie kein zweites: „Migration – Was falsch läuft“ lautet das und allein damit war klar, was kommen würde. Denn bei der Migration läuft ja nichts falsch, wie wir alle wissen. Alles Facharbeiter und „Goldstücke“, die sich bis Deutschland durchgeschlagen haben, ganz doll traumatisiert sind, fleißig Deutsch lernen und Integrationskurse besuchen, unser Gesetze achten, arbeiten für ihr Geld und so Sachen, die früher in Deutschland einmal als normal angesehen wurden.

Aber nachfragen, vielleicht sogar kritisch, das ist nicht mehr erwünscht bei unseren Staatssendeanstalten – jedenfalls nicht bei den Themen, die quer zur schönen woken Lulliwelt liegen.

250 (!) NDR-Mitarbeiter distanzieren sich von ihrer Kollegin, weil sie ihre Arbeit gemacht hat.
Weil sie recherchiert und nachgefragt hat. „Rechtspopulistischen Quatsch“ nennt das der ZDF-Linkspopulist Jan Böhmermann, und irgendein Verein, von dem ich noch nie etwas gehört habe, darf landauf landab überall in den Medien von einem „Tiefpunkt in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ schwadronieren. Ein „Tiefpunkt“, weil sie das Aufreger-Thema schlechthin in Deutschland bearbeitet und thematisiert hat.

Auch dieser skandalöse Vorgang, der morgen wieder vergessen sein wird, weil es keine Politiker in den Aufsichtsgremien und an den Geldhähnen gibt, die einen Arsch in der Hose haben, wird nichts ändern.
Außer für Frau Ruhs natürlich. Der Norddeutsche Rundfunk, so heißt es, hat entschieden, die junge Moderatorin nicht mehr im Format „Klar“ einzusetzen. Themen anzusprechen, die bisher weitgehend vernachlässigt wurden, das ist gefährlich im deutschen Medienmainstream – das Publikum könnte verunsichert werden…

Das reagierte übrigens auf den Fall massiv – und unterstützt die engagierte Journalistin, wie eine NDR-Zuschauerbefragung ergab.

Aber das beindruckt doch eine Staatssendeanstalt nicht, die wir alle mit Zwangsgebühren finanzieren müssen.

Das Mundtotmachen unliebsamer Geister in Deutschland ist beängstigend. Vor allem, wie einfach es ist, wenn man auf der vermeintlich falschen Site steht. Steht man auf der richtigen, dann entscheidet man selbst über seine oder ihre Zukunft.

Nehmen Sie das aktuelle Beispiel von Dunja Hayali!

Die hatte nach der Ermordung des christlich-konservativen amerikanischen Influencers Charlie Kirk im „heute journal“ auf widerwärtige Art und Weise reagiert, in dem sie sagte:

„Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“

Was Hayali eigentlich sagte war, es ist ja nicht schön, wenn der Kirk ermordet wird, aber irgendwie selbst schuld, wenn er Rassist und Sexist ist.

Charlie Kirk war weder das eine noch das andere.
Er war ein Vorbild, einer, der für offenen Meinungsstreit stand, das Lebenselixier einer Demokratie. Hayali, Böhmermann und Konsorten sind eine Schande für den Journalistenberuf. Ihr Job wäre es, die Wirklichkeit für uns Zuschauer abzubilden, so wie sie ist. Doch das wird ausgeblendet, linke Haltung zeigen ist wichtiger.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, das ganze System staatlicher Sendeanstalten ist überflüssig. Früher habe ich auch gedacht: Regionalkompetenz in den dritten Programmen, Arte, Phoenix und 3sat erhalten, finanziell abspecken, aber das ganze System irgendwie erhalten. Das war ein Irrtum.

ARD, ZDF und ihre zahllosen überflüssigen Beiboote mit üppigen Gehältern, Dienstwagen und Pensionsansprüchen abschalten! Sofort, morgen früh!

Beim ZDF würden wir es in den ersten Tagen gar nicht bemerken. Den Rest regelt der Markt. „Tatort“ kann auch ProSieben produzieren und senden und ganz ohne Volkserziehung. „Aktenzeichen XY“ macht fortan Sat.1 und samstags Fußball-Bundesliga frei empfangbar bei RTL – wunderbar. Die würden sogar noch Geld damit verdienen statt unser Geld zu verplempern.

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Die Mauer muss weg….

Die stellvertretende AfD-Vorsitzende Beatrix von Storch und der bei der Oberbürgermeisterwahl in Ludwigshafen ausgeschlossene Kandidat Joachim Paul waren zu einem Überraschungsbesuch im Weißen Haus in Washington.

Nach Medienberichten trafen sich die beiden Politiker mit Vertretern des Nationalen Sicherheitsrats der USA, des Außenministeriums und des Büros von Vizepräsident JD Vance. Mit Vance selbst habe es aber kein Treffen gegeben.

Der Fall Paul gilt bei Republikanern in den Vereinigten Staaten als ein Musterbeispiel für die undemokratische Einschränkung unliebsamer Politiker und Meinungen in Deutschland – einem Vorwurf, dem man kaum widersprechen kann angesichts des unfairen Umgangs der anderen Parteien und vieler Medien mit der Partei, die etwa ein Viertel unserer Bevölkerung politisch repräsentiert.

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Dass die Trump-Administration der AfD immer wieder direkten Zugang gewährt, zeigt auch wieder, dass die Strategie der Ausgrenzung mit „Brandmauern“ in Deutschland ein Irrweg ist.

Das haben Redner bei den bürgerlich-konservativen Konferenzen der „Schwarmintelligenz“ in den vergangenen Jahren immer wieder beklagt. Denn die Brandmauer zur AfD bedeutet praktisch, dass Regierungsmehrheiten nur noch mit SPD und Grünen möglich sind. Und das bedeutet, dass die Wähler der Union nicht die Politik bekommen, die sie wollen und wählen.

 

Professor Andreas Rödder, Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitbegründer der CDU-nahen Denkfabrik „Republik21“, hat jetzt in einem Gastbeitrag auf „The Pioneer“ der Union vorgeschlagen, einen anderen strategischen Umgang mit der AfD zu verfolgen, in dem die bisherige und offenkundig untaugliche „Brandmauer“ durch einen pragmatischen Umgang mit der AfD ersetzt wird, zu der es aber zwei rote Linien zu beachten gelte.

Konkret: Die Normen und Werte unserer Verfassung bleiben unantastbar, wobei ich, ehrlich gesagt, bisher allenfalls die Zuwanderung als mögliches Problem sehe.

Und um das, was möglich wäre an Zusammenarbeit, müsse halt vorher hart miteinander gestritten werden. Die Botschaft der Union wäre: Wir sind offen für den politischen Streit in der Sache und verabschieden uns von idiotischen „Brandmauern“.

Ich denke, es ist höchst Zeit dafür…

 

 




Aus, aus, aus…das Spiel ist aus…Deutschland…ist Europameister…

Der Montag sieht so trübe aus, wenn man aus dem Fenster auf den grauen Himmel und den unablässigen Nieselregen blickt. Aber tatsächlich gibt es etwas zu feiern. Denn Deutschland ist Europameister – im Basketball.

Die deutsche Nationalmannschaft hat die Türkei in einem mitreißenden Finale mit 88:83 besiegt, und es war wirklich spannend bis zur letzten Sekunde. Selbst unsere Basketball-Ikone Dirk Nowitzki gratulierte aus dem fernen Amerika auf X zum Titel.

„Das Spiel war so eng. Am Ende haben wir mehr Spieler mit Qualität, die haben den Ausschlag gegeben“, sagte Co-Trainer Alan Ibrahimagic nach dem Spiel im Interview.

Ibrahimagic, geboren in Belgrad mit – später – einer zweiten Staatsbürgerschaft aus Australien, ist deutscher Bundestrainer. Und er hat einen phantastischen Job für uns gemacht, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass demnächst ein AfD-Landespolitiker in Thüringen fordert, dass deutsche Nationaltrainer immer biodeutsch sein müssen.

Ich freue mich über den Titel für Deutschland auch, wenn unser Trainer ein bosnisch-australischer Trainer ist. Weil ich mich immer freue, wenn Deutschland etwas gewinnt, etwas leistet, alles gibt. Ganz egal, ob der Trainer Günther Müller, Jupp Schmitz, Achim Meier oder eben Alan Ibrahimagic heißt.

Weil Deutschland vielleicht nicht alles schaffen kann, aber doch verdammt viel. Wenn wir an uns glauben, wenn wir Willen, Können, Leidenschaft und Mut nicht als Sekundärtugenden ansehen, sondern als einen Teil dessen, was uns ausmacht. Der Erfolg gestern belegt das eindrucksvoll. Und nur zur Erinnerung: Vor zwei Jahren sind sie auch Weltmister geworden. Aber „nur“ Platz 4 bei Olympia – und sofort begann das Genörgel wieder.

So wie beim Fußball ja auch

Da hat Deutschland blamabel und historische 0:2 in der Slowakei verloren. Und sofort ist wieder alles schlecht – Trainer Nagelsmann der falsche, obwohl er doch in Landsberg am Lech biodeutsch geboren ist. Deutschland im freien Fall, wir werden uns fürs große Turnier gar nicht qualifizieren und müssen dann auch nicht wieder in der Vorrunde ausscheiden. Blablabla…dieser Selbsthass von einem Teil der Bevölkerung ist manchmal nur schwer zu ertragen. Ich kann das alles nicht mehr hören.

Dieses Portal wurde vor neun Jahren als Online-Tageszeitung mit dem ungewöhnlichen Titel gegründet, um auszudrücken, für uns sind alle Themen unter dem Gesichtspunkt wichtig: Was ist gut für Deutschland? Was bringt Deutschland voran? Wie werden wir besser, wieder erfolgreicher? Was können wir tun, dass unsere Kinder und Enkel in einem noch besseren Deutschland aufwachsen?

Dieses Gejammer, dieses Schlechtreden von allem und jeden ist widerlich. Und, Sie wissen es, ich bin der Letzte, der nicht kritisiert, was alles falsch läuft, was sich negativ entwickelt. Viel zu viel in den vergangenen 15 Jahren. Aber wir sind Deutschland, dies ist unser Land, und – ja – ich bin stolz. Auf unsere Sportler ebenso, wie auf jeden, der arbeitet, der mitmacht, der eine Familie gründet und der nicht aufgibt, an eine besser Zukunft zu glauben und dafür zu kämpfen.

Stolz auf unser Land? Unerhört, oder? Das darf man doch gar nicht mehr. Hier allerdings schon! Wenn Sie die Grundhaltung ubnsers Bliogs unterstützen möchten – bitte spenden Si auf das Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18 oder mit PayPal auf @Vers1 Medien GmbH. Vielen Dank!