Heino und ich sind raus – weil zu deutsch

Der Geschäftsführer der Düsseldorfer „Tonhalle“ weigert sich, ein Konzert mit dem beliebten Schlagersänger Heino im Oktober zu bewerben. Der Grund: Das Konzert habe den Titel “Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend”. Ja, und weiter?, werden Sie vielleicht jetzt denken. Aber: Nichts weiter: Deutscher Liederabend – das geht gar nicht, meint Tonhallen-Intendant Michael Becker, der sich sicher in einer deutschen Talkshow mächtig empören würde – wenn man ihn einlüde. Becker sagt: “Wir werden den Abend mit diesem Titel nicht bewerben, da er fachlich und politisch nicht korrekt gewählt ist”

Politisch korrekt? Wer entscheidet denn, was politisch korrekt in diesem Land ist? Die Grünen? Die ARD? Herr Becker? Man könnte den Vorgang für eine Petitesse halten, eine Randnotiz. Doch Vorgänge wie diese zeigen, wie weit Zensur im Kulturbereich schon fortgeschritten ist, wie Meinungs- und Kunstfreiheit immer mehr von einem linksgrünen Juste Milieu in die Zange genommen wird.

Als ich mit 19 Jahren meinen Wehrdienst leistete in Ahlen beim Jägerbataillon 451 war unser Kompanielied „Schwarz-braun ist die Haselnuss“, und – noch schlimmer die zweite Zeile: „…schwarz-braun bin auch ich, ja bin auch ich“. Und, Achtung festhalten!

„Schwarzbraun muss mein Mädel sein, gerade so wie ich!“

Also, Rassismus und Sexismus in einer Zeile, von mir gesungen. Klar ist, von mir wird niemals ein Portrait in einer deutschen Kaserne aufgehängt. Und wahrscheinlich ist dieser abgebrochene Student aus Münster, der sich seit Jahren mit den gefährlichen Kelles beschäftigt, die sogar – Schnappatmung! – sonntags in die Kirche gehen, gerade dabei, meinen wikipedia-Eintrag mit diesem neuen Skandal aus meiner Bundeswehrzeit aufzupimpen.

Ob der Liederfrain

„Falleri juwi juwi wi ja ha ha….“

irgendwie was mit Sinti und Roma zu tun hat, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

Dieses Land schafft sich ab, wir geraten zunehmend in den Griff von Quartalsirren, und finden das alles selbst zu belanglos, um wie üblich auf Widerstand zu verzichten.

Wenn ich wegen meines rechtsradikalem Gesangs bei der Bundeswehr vor 40 Jahren angeklagt und vor Gericht gestellt werde, lasse ich es Sie wissen!

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Sozialismus reloaded: Wahrscheinlich ohne Schießen, aber wieder menschenverachtend

Wenn der Sozialismus zurückkommt, dann kommt er in einem anderen Gewand. Er kommt dann nicht mehr mit Mauer und Schießbefehl daher oder – hoffentlich! – nicht mit Zwangsadoptionen, aber schon bei den Berufsverboten bin ich mir nicht mehr sicher, wenn Sie daran denken, dass auch heute im besten Deutschland blablabla… willfährige Gutmenschen mit Screenshots missliebige Parteiaktivisten – vornehmlich der AfD – bei Arbeitgebern und Kunden anschwärzen, dass die Partei kaum noch Veranstaltungsräumlichkeiten anmieten kann, weil politische Konkurrenten mit ihren administrativen Möglichkeiten zur Verhinderung einschreiten. Wird das dann – wie meistens – von den Gerichten kassiert und die Veranstaltung zugelassen, dann beginnt Plan B. SA-ähnliche linke antifa-Sturmtruppen bedrohen dann Vermieter, Familienangehörige und Mitarbeiter so lange auch mit Gewalt, bis die aufgeben.

Letztens habe ich in Frankfurt Hans Joachim Mendig kennengelernt. Hans Joachim Mendig? Erinnern Sie sich? Ab 2015 war er oberster Filmförderer in Hessen, ein sympathischer und umtriebiger Mann vom Fach. An einem sonnigen Juli-Tag 2019 folgte Mendig einer Einladung des bekannten Medienunternehmers Moritz Hunzinger in Frankfurt zum Mittagessen. Moritz Hunzinger lädt oft Gäste zu diesem Italiener in der City ein. Auch ich hatte schon das wirkliche Vergnügen mit Hunzinger dort zu plauden. Von der AfD war keiner dabei, aber ich weiß noch, dass das Vitello Tonnato phantastisch ist dort. An diesem Tag im Juli 2019 aber hatte der Gastgeber noch einen weiteren Gast mitgebracht – den Europaabgeordneten Prof. Jörg Meuthen. Und der ist bekanntermaßen von der ganz bösen, bösen AfD.

An diesem Tag, es war genau der 24.Juli, wurde kein Staatsstreich geplant, wurden keine rechtsradikalen Heftchen unter dem Tisch ausgetauscht oder Schlimmeres. Die drei aßen einfach zusammen zu Mittag. Ein bekannter PR-Mann, ein Abgeordneter der wichtigsten weil größten Oppositionspartei in Deutschland, und ein angesehener Filmförderer.

Kein großes Ding, werden Sie jetzt denken. Aber es wurde eins. Denn Meuthen postete anschließend ein Selfie von der kleinen Runde mit dem überaus verdächtigen Text  „Sehr angeregter und konstruktiver politischer Gedankenaustausch.“

Und das war’s. Die abgetakelte Linksaußenpostille Frankfurter Rundschau erfuhr von dem Foto, die Grünen assistierten, und der Aufsichtsrat der HessenFilm und Medien GmbH unter Vorsitz der hessischen Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) vollstreckte die Hinrichtung und schmiß Mendig raus.

Der Mann muss nun klagen, damit er nach einem arbeitsreichen Leben wenigstens noch das ihm zustehende Gehalt ausbezahlt bekommt. Und die „Kampf-gegen-rechts“-Industrie kann wieder eine Kerbe ins Holzregal schnitzen, wo die vernichteten Existenzen politischer Gegner als revolutionäre Devotionalen aufbewahrt werden. Ist der Vergleich des heutigen Deutschlands mit der Endzeit der DDR wirklich so abwegig? O.K., es gibt noch eine Menge Bananen in unseren Märkten zu kaufen, aber wollten wir deshalb auch eine Bananenrepublik sein? Vor einem halben Jahr hätte ich den Vergleich noch empört zurückgewiesen. Aber es scheint so, als befände sich unser deutsches Narrenschiff in ganz üblem Fahrwasser.

Beim verabschieden wünschte ich Mendig noch viel Glück für seinen Prozess und frage: „Was genau wirft man Ihnen eigentlich vor, um die Kündigung zu begründen?“ Er antwortet: „Ich habe Nudeln gegessen…“ und geht.

Existenzen werden vernichtet, Hunderte Millionen Euro Ihrer und meiner Steuergelder werden jährlich umgeleitet in linke und linksextreme Netzwerke, Stiftungen, Inatiativen und sogar Firmen. Die Themen sind bunt und vielfältig. Es geht ums Klima, um Corona, Black-Lives-Matter, den Kampf gegen rechts, die Legalizierung von Drogen, die Homo-Lobby, Gender-Lehrstühle und sexuelle Vielfalt in der Kita. Und die verbindende rote Linie von allem ist: Sie wollen an unsere Kohle, um damit noch einmal einen Anlauf für das große gescheiterte Gesellschaftsexperiment aller Zeiten zu nehmen: den Sozialismus.

Sie wollen keine Leistung, keine Anforderungen für mehr Wohlstand, sie wollen nivellieren auf unterem Niveau. Sie wollen gleich machen und Individualität größtmöglich einschränken. Sie wollen gleiches Gehalt ohne Arbeit. Sie wollen nicht, dass wir uns ein Einfamilienhaus fleißig erarbeiten, sie wollen nicht, dass wir allein mit dem Auto fahren, sie wollen nicht, dass Frauen auch gern Mütter sein dürfen und ihre Kinder den Erfordernissen des staatlich gewünschten Produktionsprozesses nachgeordnet werden. Sie wollen auch kein Recht und keine Ordnung – außer sie können es selbst zur Unterdrückung abweichender Meinungen und Lebensmodelle nutzen.

Lesen Sie Huxley und Orwell, ich bitte Sie inständig! Da steht alles drin, was Sie wissen müssen, um zu verstehen, was hier gerade passiert.

Was ist los mit den Deutschen? Was ist los mit uns? Wie können wir als Bevölkerung auch nur im betrunkenen Zustand oder unter Drogen ernsthaft erwägen, dass Robert Habeck, Annalena Bearbock und Susanne-Henning Wellsow demnächst die Geschicke unseres Landes verantworten? Haben Sie mal fünf Minuten zugehört, was diese Leute in Fernsehtalkshows daherreden? Haben Sie mal einen Blick in das Wahlprogramm der Grün_*Innen geworfen? Das ist Splatter-Movie als Parteiprogramm, der reine Horror. Aber das sind ja so nette Leute, die dann ins Kanzleramt mit dem Fahrrad radeln und vegane Küche bevorzugen gegenüber den Gewohnheiten von uns Grillwurst-Plebs…

Eigentlich wollte ich hier heute noch etwas über das System Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk schreiben, aber ich merke, dass der Text zu lang wird, hole das in Kürze nach. Und beschäftige mich dann nicht mit dem Programm, nicht mit den Wills, Slomkas und Klebers, ihren Gehältern und ihren GenderGaga-Moderationen, nicht einmal mit der linksgrünen Dauerberieselung ihrer zunehmend überalterten Zuschauerschaft. Sondern mit Geldverschwendung bei Produktionen und Luxus-Immobilien, Mobbing gegenüber Kollegen, die nicht mitspielen wollen, und die gruselige Macht der Personalräte in den Staatssendeanstalten. Auch dieses System passt genau ins sozialistische Winter-Wonderland, das Deutschland und uns allen droht.

Passen Sie bloß auf! Es kann noch viel schlimmer werden für uns alle.

Im System der modernen ökosozialistischen „Reeducation“ einer ganzen Bevölkerung spielt der zwangegebührenfinanzierte Staatsrundfunk eine herausragende Rolle. Um deren Funktion zu verstehen und herauszufinden, welche Personen wirklich wichtig sind, und wo man die Kostenstellen entecken kann, von denen aus Milliarden sinnfrei verballert werden, bedarf es intensiver Arbeit, kluger Köpfe, die sich durch den öffentlich-rechtlichen Dschungel kämpfen und dann aufklären. Und das geht nicht ehrenamtlich, das kostet Geld für Recherchen und richtigen Rechercheure.

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Sind wir immun gegen “sowas”? Der “Fall Reitschuster” zeigt, was hier gerade fürchterlich falsch läuft

Der Hauptstadtjournalist Boris Reitschuster ist derzeit das Maß aller Dinge – unter den alternativen Medien in Deutschland bricht sein gleichnamiger Blog Tag für Tag neue Zugriffsrekorde, auf Twitter war er vorhin lange Zeit der top “Trend”. Boris ist in aller Munde, seit er dahin geht, wo es wehtut – auf Berlins Straßen, wenn Polizei und antifa aneinandergeraten und Tränengasschwaden zwischen den Häuserzeilen der Hautpstadt-Kieze wabern. Oder bei den Querdenkern, wo einige linke Krawalltypen in Schwarz ihm das Smartphone aus der Hand schlagen und den Livestream auf seinem Blog unterbrechen. Oder er nervt Regierungssprecher Seibert in der Bundespressekonferenz derart, dass die Süddeutsche Zeitung Reitschuster eine ganze Seite widmet, um zu begründen, er müsse aus der Bundespressekonferenz ausgeschlossen werden, weil er da immer so …Fragen stellt. Weil es doch bei den wohlfühligen Mainstream-Korrespondenten immer so gemütlich war, bevor dieser Typ da rumnervte mit seinen Fragen.

Und jetzt Querdenker in Stuttgart – 15.000 – und Boris macht das, was Medien machen sollten: berichten, live und ungeschnitten, damit die Menschen sich selbst ein Bild davon machen können, was da passiert und wer da was redet auf der Bühne. 216.000 Abonennten hat Reitschusters YouTube-Kanal – eine stolze Zahl, und jetzt hat YouTube Reitschuster abgestellt – gesperrt für sieben Tage. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen das feiern in den Sozialen Netzwerken, wie viel Hass und persönliche Beleidigungen da sichtbar werden, von Leuten, von denen man doch annehmen sollte, dass sie – da links – tolerant und bunt und vielfältig sind.

Aber aus vielen Tweets dort spricht der alte, totalitäre Geist, der die düstersten Kapitel des 20. Jahrhunderts überhaupt erst möglich gemacht hat. Leute, bereit, auf Knopfdruck den oder die zu hassen, wen immer man ihnen zum Frass vorwirft. Der mittelalterliche Pranger ist zurück im besten Deutschland, in dem wir gut und gerne leben oder so. Eine dumpfe Meute, aufgehetzt, bereit alles zu bejubeln oder zu negieren, was dem eigenen kruden Weltbild entspricht. Wie bei Lenin damals: Wer nicht mitmacht, der wird halt aussortiert. Bisher noch nicht abgeholt an der Haustür von Stasi-Typen mit grauen Anzügen und grauen Gesichtern, aber ich bin sicher, wenn es so weit wäre, gäbe es auf Twitter sofort viele Leute, die ins Geheule der Wolfsmeute freudig einstimmten – den machen wir fertig.

Es gibt viele Beispiele aus den vergangenen Jahren, wo Menschen für ihre Meinungen gesellschaftlich hingerichtet wurden. Und der Mainstream kommt durch damit, immer.

Dabei ist der entscheidende Punkt nicht, WAS jemand denkt oder sagt. Der entscheidende Punkt ist, DASS man es in diesem Land denken und sagen darf – ohne Konsequenzen für den Job, die Familie und im schlimmsten Fall Leib und Leben haben zu müssen. Politiker der AfD haben das erlebt, konservative Publizisten, mit denen man nicht auf einer Bühne stehen will. Utadelige Staatsdiener, die in der Politik gehen wollen und nicht den Wünschen des Juste Milieus entsprechen. Besonders widerwärtig auch eine Kaste von Wichtigtuern, die sich mit vermeintlich verdächtigen Screenshots an Arbeitgeber von gehassten Persönlichkeiten wenden, damit die raus sind aus dem Spiel. Um ihre Existenz beraubt. Endgültig weg. Ein guter Freund sagte mir letztens, ich solle doch vorsichtig sein, mit wem ich Interviews führe. Damit ich nicht auch zur Zielscheibe werde. Aber in meiner kleinen Welt sollte ein Journalist mit jedem sprechen, mit dem er will.

Ich habe schon ein paar Mal über all das geschrieben, viele Bürger haben das gelesen, viele auch ihre Gedanken selbst in eine Mail an mich gepackt. Und dennoch frage ich mich immer häufiger, auf welchem Trip diese Gesellschaft gerade ist. Werde ich zum Verschwörungstheoretiker, weil ich immer mehr Dinge wahrnehme, die ich von Orwells und Huxleys Büchern kenne? Das kann doch alles gar nicht sein, wir leben doch in einer Demokratie, einem Rechtsstaat. Und wir haben doch aus der Geschichte gelernt, und die wiederholt sich doch nicht.

Und wir sind doch immun gegen “sowas”.

Sind wir das wirklich?

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Gefallen für Deutschland: Drei tote Soldaten, und kaum einen kümmert es

Gut 1.500 Bundeswehrsoldaten haben heute in mehreren Gruppen in den Sozialen Netzwerken ihrer in Afghanistan gefallenen Kameraden vom Karfreitagsgefecht 2010 gedacht. Von anderen Gedenkfeiern in Deutschland ist mir nichts bekannt. Bundespräsident und Bundeskanzlerin werden heute keine Fernsehansprachen an das 82-Millionen-Volk halten und ARD-“Brennpunkte” gibt es wohl nur, wenn die Bundeswehr ihr GenderGaga ausweitet. Es ist eine Schande, wie unser Land die jungen Männern und Frauen behandelt, die für uns alle oftmals Leib und Leben riskieren. Der fehlende Respekt der etablierten Politik und das Desinteresse in der Bevölkerung an denen, die unserem Land dienen, und an denen, die für unser Land gestorben sind, ist beschämend und macht wütend.

Am 2. April 2010 gerieten Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf in einen Hinterhalt der Taliban. Stabsgefreiter Robert Hartert wird von feindlichen Kugeln schwer verwundet. Im Feldlager erliegt er später seinen schweren Verletzungen. Beim Versuch, aus dem Hinterhalt auszubrechen, gerät das Fahrzeug von Hauptfeldwebel Nils Bruns und Hauptgefreitem Martin Augustyniak in eine Sprengfalle. Beide sterben vor Ort. Die eingeschlossenen Fallschirmjäger kämpfen mit acht Schwerverletzten ums nackte Überleben. Ganze neun Stunden lang.

Eine amerikanische Hubschrauberbesatzung, die zufällig Zeuge der dramtischen Ereignisse wird, kommt den Deutschen zur Hilfe. Obwohl er von seinen Vorgesetzten den Befehl zum Abbruch erhält, landet Captain Jason La Cross, lädt Tote und Verwundete ein. Und das ganze vier Mal. Ein Begleithubschrauber feuert derweil in die Stellungen der Taliban, um die zu beschäftigen.

Für die radikalen Islamisten wird das Karfreitagsgefecht trotz hoher Verluste zum internationalen Propaganda-Erfolg, für die Bundeswehr markiert es den Auftakt des blutigsten Jahres in ihrer Geschichte.

Auch vor dem 2. April 2010 gab es Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan, auch vorher starben deutsche Soldaten dort. Aber erst seit dem 2. April 2010 haben wir Deutschen begriffen, jedenfalls die, die nicht in einer rosaroten Peacenick-Welt leben und meinen, man könnte zum Sterben bereite Fanatiker mit Sonnenblumen und Sozialarbeit zum Einlenken bewegen, dass wir uns im Krieg befinden. Im Krieg am Hindukusch, irgendwo am anderen Ende der Welt.

Ich habe heute mit einem Soldaten gesprochen, der mehrmals in Bundeswehr-Uniform im Einsatz dort gewesen ist. Auch er gehörte zu den insgesamt 500 Soldaten, die damals an dem blutigen Karfreitag dort im Einsatz waren. “Wir haben dort keine Chance, die Briten haben es nicht geschafft, die Russen nicht und wir werden es auch nicht schaffen.” Afghanistan ist ein Land, das unbeherrschbar ist, erzählt er. Und von der Clan-Mentalität dort. “Wissen Sie, es geht in Afghanistan nur um Geld, und um nichts anderes. Freiheit, westliche Werte – vergessen Sie es!”

Der Offizier erzählt mir, wie es dort in den Familien läuft. “Wenn da drei Söhne sind, dann schicken die Eltern den einen zur Polizei, den anderen zur afghanischen Armee und den dritten zu den Taliban. Einer wird dann später zu den Gewinnern gehören.”

Von den Ausbildungsbemühungen der westlichen Bündnispartner und der Bundeswehr im Norden Afghanistans, hält mein Gesprächspartner wenig. Es gebe kaum noch Leute, die zu den Streitkräften gehen wollen, und wenn, dann nur gegen viel Geld. Er erzählt von einer afghanischen Kompanie, die er mit augebildet hatte. Als er Jahre später wieder dorthin kam, lebte keiner der jungen Männer mehr, die er mit ausgebildet hatte. Nicht einer.

“Es wird sich nichts ändern”, ist der Soldat sich sicher: “Wenn wir zehn Schulen gebaut haben, dann sind heute neun davon wieder geschlossen.”

Am 2. April 2010 starben deutsche Soldaten nicht durch einen Selbstmordanschlag oder eine Sprengfalle, sondern sie fielen im Kampf mit islamistischen Fanatikern, in einem Krieg, von dem manche denken, er habe am 11. September 2001 mit den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA begonnen. Aber in Wirklichkeit begann das alles schon viel früher.

Das Karfreitagsgefecht veränderte den Blick der Deutschen auf ihre Armee. Vielen wurden an diesem Tag beim Anschauen der Fernsehnachrichten erst bewusst, dass die Bundeswehr nicht eine Art uniformiertes Technisches Hilfswerk (THW) ist, dessen einziger Zweck das Brunnenbauen und das Stapeln von Sandsäcken gegen Hochwasser ist. Sondern dass unsere Söhne und Töchter, die dort dienen, jederzeit bereit sein müssen, im Ernstfall ihr Leben aufs Spiel zu setzen, gegen Feinde, von welcher Seite sie auch kommen mögen.

Heute, während ich das hier schreibe und wir den Dauerlockdown leid sind, hat die Bundeswehr noch immer 1.300 Soldaten am Hindukusch, als Teil der NATO-Mission „Resolute Support“. Der Deutsche Bundestag hat das Mandat gerade erst verlängert.

Welche Medien berichten heute in Deutschland groß über dieses Thema? Sehen Sie! Blogs wie dieser sind wichtig, damit sich die Bürger unabhängig informieren können. Bitte unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !




1:2 gegen Nordmazedonien – „Die Mannschaft“ ist genau so überflüssig wie „Die Bundesregierung“

Die deutsche Fußballnationalelf – im Neusprech „Die Mannschaft“ – hat gestern Abend verloren. Wieder einmal. Aber die Art und Weise dieser Niederlage, ein 1:2 gegen Nordmazedonien, derzeit Platz 65 der Weltrangliste, ist ein Sinnbild unseres Landes. Diese Mannschaft hat fertig, dieser Trainer hat fertig und Deutschland auch.

Geht es Ihnen inzwischen auch so? Wenn ich Bundestrainer Joachim Löw sehe, wenn ich höre, wie er die Fußball-Welt erklärt, dann denke ich automatisch an Angela Merkel. Bei allem Respekt: Ich kann mir das nicht mehr anschauen, ich kann das nicht mehr hören. So wie bei Angela Merkel auch. Die beiden sind einfach über der Zeit, sie haben sicher ihre Verdienste, aber es ist vorbei und ich behaupte, Millionen Menschen in unserem Land sehnen sich nach dem Tag, an der die BILD mit großen Buchstaben meldet: ENDLICH!

Ganz ehrlich: Es ist heute wie ein Déjàvu für mich. Meine Eltern, wohl die ganze Familie hat Zeit ihres Lebens – bis Merkel übernahm, versteht sich – die CDU gewählt (nachdem Mende uns 1969 an die Russen verkauft hat, wie man den Schwenk der FDP zu den Roten bei uns zu Hause erklärte. Und ab da: Augen zu, CDU!

Das stand überhaupt nicht in Frage, wenn ein Wahltag nahte. Und ich muss auch sagen: Ich respektiere und verehre Helmut Kohl bis heute für seine Lebensleistung, denn er war ohne jeden Zweifel ein Mann, der unserem Land gedient und Großes geleistet hat. Er war ein Patriot. Aber ich erinnere mich noch, wie 1997 auch im Hause Kelle die Stimmung umschlug, wenn Helmut Kohl abends in der „Tagesschau“ auf dem Bildschirm im Wohnzimmer erschien. Mein Vater schüttelte dann den Kopf und einmal – das werde ich nie vergessen – sagte er: „Ich kann den nicht mehr sehen.“ Nicht mehr den Habitus, nicht mehr die Art, wie er spricht, und nicht mehr die immer gleichen gestanzten Politiker-Worthülsen.

Und sehen Sie, so geht es mir heute eben nicht nur mit Merkel, sondern auch mit Bunbes-Jogi, der uns zu einem Weltmeistertitel geführt hatte, dessen Mannschaft einst nach 30 Minuten 5:0 in und gegen Brasilien führte. Wir schütteten in einer Fußballkneipe am Niederrhein kaltes Hefeweizen in uns hinein, schwenkten Deutschland-Fahnen und waren überzeugt, den großartigsten Fußballtrainer in der Geschichte der Menschheit zu haben.

Und jetzt also 1:2 gegen Nordmazedonien. Nicht mal gegen Mazedonien, was schon eine Schmach wäre. Jetzt verlieren wir bereits gegen Teilstaaten-Staaten. Demnächst wohl auch gegen Südmazedonien oder Westmazedonien. So wie die CDU nach der nächsten Bundestagswahl ihren Generalsekretär Paul Ziemiak verkünden lassen wird: In der Burgstraße in Weihersbrunn konnten wir traditionell unsere Mehrheit verteidigen. Und wir danken unseren Wählerinnen und Wählern und besonders den Diversen für den klaren Regierungsauftrag…

Es ist ein Elend, aber diese Nationalmannschaft – wahrscheinlich werde ich ab sofort für die Verwendung dieses Begriffes vom Verfassungsschutz beobachtet – ist ein Sinnbild des Niedergangs, der den Verlust der vielgepriesenen deutschen Tugenden eindrucksvoll dokumentiert. Statt Helmut Schön, Kaiser Franz und dem „Terrier“ Berti Vogts haben wir jetzt Angela Merkel, Peter Altmaier und Markus Söder. Hosianna!

Lustlose Jungkicker-Millionäre stümpern da über den Rasen, Multi-Kulti zwar, aber ohne Struktur, ohne Konzept, ohne Führungsspieler. Unbedingter Siegeswille? Einer für alle, alle für einen? Spieler, die einfach das Kommando auf dem Rasen übernehmen, ohne dass ihnen das vorher jemand an eine Tafel gemalt hat? 1:2 gegen Nordmazedonien – na und? Kopfhörer auf und ab ins Entmüdungsbecken.

Diese uninspirierte Fußball-Truppe, dieser Trainer, der immer wirkt, als habe man vor Jahren vergessen, das tägliche Valium abzusetzen, sind nicht mehr zu ertragen. So wie Merkel, Laschet, Seibert. In Europa fordern zunehmend Proficlubs – besonders aus Norwegen – und Fan-Initiativen, die WM kommendes Jahr in Katar zu boykottieren wegen der schlechten Arbeitsbedingungen für die Leiharbeiter aus aller Welt, die dort Stadien-Paläste errichten bei 50 Grad Celsius aber nur wenig Trinkwasser. Niemals hätte der Weltfussballverband FIFA den Zuschlag bekommen dürfen. Fans aus Liverpool, Amsterdam, Rio de Janeiro meets Schalke und Bottrop – bei einem Turnier im Land, wo Alkohol aus Glaubensgründen verpönt ist…obwohl, das Schauspiel anzusehen, wäre es dann doch schon wieder wert. Der Clash of Civilizations, Dosenbier trifft Wüstensöhne…ja, ja, und wüste Töchter…das wäre ein Grund, die WM doch anzuschauen. Aber wohl der einzige…

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Andere Wege in der Krise: In Florida gibt es keine Maskenpflicht und alles ist geöffnet

Der US-Bundesstaat Florida, der sich zurecht stolz “Sunshine State” nennt, hat in der Corona-Krise vieles anders gemacht als große Teile der USA. Und er hat, wie es jetzt aussieht, Erfolg damit.

Doch zunächst zur Lage in den Vereinigten Staaten insgesamt. Im Januar registrierten die USA am Tag mehr als 300.000 Neuinfizierte, seitdem sinken die Zahlen überall im Land. Das Magazin FOCUS berichtet heute, dass vorgestern 69.586 neu Infizierte gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 124, Deutschland hat gerade 119 – kein wirklicher Unterschied also.

Das hat natürlich verschiedende Gründe. Die USA haben nach einem zögerlichen Beginn vergangenes Jahr, der in Teilen – New York – suboptimal war und viele Menschen das Leben gekostet hat, den Kampf gegen Covid-19 aufgenommen und zwar in einer Konsequenz, wie man sie früher uns Deutschen nachgesagt hat. Der von Mainstreammedien geschmähte Ex-Präsident Donald Trump hat nämlich, nachdem er begriffen hatte, wie gefährlich die Pandemie auch für sein Land werden wird, wenn er nicht konsequent handelt, genau das getan. Impfstoff entwickelt, Impfstrukturen geschaffen und los gings. Heute sind mehr als 100 Millionen Impfungen bereits erfolgt, der amtierende Präsident Joe Biden verspricht: Bis Ende Mai ist die Bevölkerung komplett durchgeimpft.

Und damit kommen wir zurück zu Florida, einem wirklich herrlichen  Stückchen Erde, wo viele Rentner ihren Ruhestand verbringen, unter Palmen und mit nur einer einzigen Sorge: Gehen wir zu “Hooter’s” auf ein paar Chicken Wings oder feuern wir den Grill an? Doch weil nicht alles Schwarz und Weiß ist, darf auch die andere Seite nicht verschwiegen werden. Vergangene Woche kam es in der Partymetropole (“We’re going to…”) Miami sogar zu Ausschreitungen, als Tausende Studenten aus allen Bundesstaaten zum alljährlichen sogenannten Spring Break anreisten und ausgelassen Party feierten.

Es waren sogar mehr Teilnehmer als üblicherweise um diese Jahreszeiten, keinerlei Regeln wurden bevolgt, irgendwann rückte dann die Polizei an, eine Ausgangssperre um 20 Uhr wurde angeordnet und mit Pfeffersprayeinsatz und mehr als 1.000 Festnahmen durchgesetzt. Auf CNN sagte Miamis Bürgermeister Dan Gelber: “Wenn ihr hierher kommt, um durchzudrehen, geht woanders hin, wir wollen euch nicht.”

Doch zurück zum Alltag, der in Florida so ganz anders abläuft als in großen Teilen der USA. Hier gibt es keine Maskenpflicht und keinen Lockdown, keine Abstandsregeln für den Lebensalltag der Menschen, Restaurants und Geschäfte sind geöffnet so wie immer. Die Schulen und – den Begriff benutzen übrigens amerikanische Mütter so wie die deutschen auch als “Kindergoarden” – Kitas sind geöffnet. Florida verzeichnet aktuell eine Arbeitslosigkeit von 4,8 Prozent. Was ich sagen will: Auch in Florida ist Covid-19 für alte und vorerkrankte Menschen extrem gefährlich. Auch hier infizieren sich und sterben Menschen. Insgesamt sind im Sunshine State bis heute 2.027.429 Corona-Infizierte bekannt geworden, davon sind 32.975 AN DEM VIRUS verstorben. Zur Zeit infizieren sich statistisch 51 Menschen täglich. In Florida – mit 22 Millionen Einwohnern.

Wie in Schweden und anderswo auf der Welt auch, stellt sich heraus, dass es offenbar auch einen anderen Weg zur Bekämpfung des Covid-19-Virus und all seiner Mutationen geben kann. Doch während wir in Deutschland und weiten Teilen Europas den harten Weg gewählt haben mit durchaus zweifelhaften “Erfolgen” aber gravierenden Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Unternehmen und die Freiheitsrechte der Bürger, sollten wir schauen, was wir von der Strategie derer lernen können, die einen anderen Weg einschlagen, statt ihnen mit deutscher Überheblichkeit und Besserwisserei zu begegnen und sie als Verschwörungstheoretiker und “Querdenker” zu schmähen.

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Dieser Beitrag erschein zuerst in der Online-Tageszeitung TheGermanZ




GenderGaga unterm Dom: Henriette macht sich zum Horst – Köln ist einfach nur noch lächerlich

Man könnte meinen, in diesen Zeiten hätten politisch Verantwortliche alle Hände voll zu tun, die Corona-Krise zu bewältigen, den Neuanstieg von Infektionen zu stoppen und die sozialen Folgen des Lockdowns durch konsequente Arbeit am Bürger abzufedern. Doch weit gefehlt: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihre Ratsmehrheit haben nichts Besseres zu tun, als in einem 56-Seiten-Leitfaden für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung GenderSprech einzuführen. Das ist genau so idiotisch, als würde ein Bundesgesundheitsminister in Zeiten rapide steigender Arbeitslosenzahlen und zusammenbrechender Existenzen eine Vier-Millionen-Villa kaufen, oder?

In Kölns Amtsstuben wird jetzt gegendert, was das Zeug hält.

Einwohner werden zu „Einwohnenden“ oder „Inwohner*Innen“, Vater und Mutter sind zukünftig nur noch „Elternteil“. „Lehrer“ heißen nur noch „Lehrkraft“, „Anwaltskosten“ werden zu „Kosten für Rechtsvertretung“ und so weiter. 56 Seiten Handbuch! So ähnlich wie die ZDV bei der Bundeswehr (Zentrale Dienstvorschrift). Zum Denken Helm absetzen!

Man kann das alles machen, wenn man viel Zeit hat und sich keine Sorgen machen muss, weil die arbeitenden Bürger in diesem Land und die Familienunternehmen auch in der Krise brav ihre Steuern zahlen. Und schließkich sind wir selbst schuld, weil wir trottelig wie wir nun einmal sind, auch in den vergangenen Jahren mit unserem hart erarbeiteten Geld all die Gender-Lehrstühle, Gender-Professor__IX*n gesponsert haben. Wie früher in der Berlin die sogenannten „Alternativen Kulturzentren“, wo Extremisten mit dem Geld des Staates aktiv werden konnten, den sie nach erfolgreicher Revolution abschaffen wollen – notfalls mit Gewalt.

Aber wer stoppt eigentlich die Gender-Extremisten, die sich wie ein Krake durch unser Land fressen in jedes Unternehmen, in die Politik, in jede Verwaltung und in die Universitäten und nun auch in die deutsche Sprache? Keine hat Sie oder mich gefragt, ob wir das wollen. Kein Bundestag hat das beschlossen. Sie machen es einfach, die Hanseln in Amtsstuben und Fernsehnachrichten – weil sich keiner wehrt. Wir alle dürfen die Party bezahlen und andere bestimmen, was aus diesem Land wird.

Für eine Schwachsinnsideologie, die nichts mit Gleichberechtigung oder dem Kampf gegen die Diskriminierung zu tun hat, sondern damit, unsere Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit zu deformieren, das Normale, das, was die leider immer noch schweigende Mehrheit der Bürger möchte – zum Beispiel auch Urlaub, Kino und Grillen oder in eine Ostermesse gehen – zu verhindern oder zu verbieten. Und dann noch möglichst viel Staatskohle abzugreifen.

Bleibt zum Schluss noch noch eine Frage: Sagt man jetzt eigentlich Idiotisierende oder Idiot_*Innenxx?

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„Super Stimmung, sehr, sehr schön…“ vergleichen Sie das mit der Medienberichterstattung über Kassel

Zehntausende Menschen haben heute überall in Europa gegen die Corona-Einschränkungen demonstriert. 20.000 waren es allein in Kassel.

Einge der Leser dieses Blogs waren dort, und wir hatten immer wieder telefonischen Kontakt. Alle berichteten, nachdem sich die Demo um 12 Uhr in Bewegung gesetzt hatte, von einen lockeren, fast heiteren Atmosphäre. Schönes Wetter, vergleichsweise wenig Polizei vor Ort, was aber der Stimmung durchaus zuträglich war.

Die Stadt Kassel wollte den Aufzug verbieten, ein Gericht hob das Verbot wieder auf. Alltag inzwischen in Deutschland.

Es war eigentlich alles friedlich, bis eine Gruppe junger Männer aus der linken Szene – es gab kleine Gegendemonstrationen – den Berliner Journalisten Boris Reitschuster entdeckten, ihn bedrängten, ihm sein Smarthphone entrissen und damit Reitschusters Livestream zeitweise unterbrachen. Wohlgemerkt: Der Angriff kam nicht von Querdenkern oder Rechten, sondern eindeutig von linken Wirrköpfen, die ein gestörtes Verhältnis zu unserer Rechtsordnung haben, in der jeder Bürger erstmal denken, sagen und auch verbreiten darf, was er oder sie will.

Die Rangeleien zwischen Polizei und einigen Krawallmachern, die jetzt überall in den großen Medien zu sehen sind, waren in Wirklichkeit eine „völlige Randerscheinung“, wie mir eine Teilnehmerin aus Kassel ihre Eindrücke schilderte. Sie sagte: „War ’ne super Stimmung, war sehr, sehr schön – viele gute Leute getroffen.“ Die wenigen Rangeleien seien ausschließlich von linken Antifa-Aktivisten ausgegangen – „ein winziger Teil“, wie es diese Informantin erzählte, die den ganzen Tag vor Ort gewesen ist.

Und es ist ja auch nicht neu. Wie oft haben wir schon erlebt, dass beispielsweise eine AfD-Wahlveranstaltung von linken Gegendemonstranten gestört und chaotisiert wird, und am nächsten Tag lauten die Überschriften in den Medien: Gewalt bei AfD-Veranstaltung. Auch das ist ein Stück weit Manipulation. Und den Protest friedlicher Bürger aus allen Teilen der Gesellschaft zu diffamieren als Klima-Leugner, Q-Anon-Freaks und Rechtsradikale – das ist eine bewusste und politisch gewollte Kategorisierung unliebsamer Meinungen – einer freien Gesellschaft, die von sich selbst behauptet bunt und vielfältig zu sein, unwürdig.

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Neue Idee der Grünen in Berlin: Aber wie kommen sie dann zum Bioladen?

In ihrem Wahlprogramm zur Abgeordnetenhauswahl im Herbst haben die Grünen gestern Abend wieder einen rausgehauen.

In der 3,8-Millionen-Metropole und deutschen Hauptstadt im Herzen Europas sollen es bis zum Jahr 2035 keine Autos mehr fahren dürfen, die mit „fossilen Brennstoffen“ betrieben werden. Also nahezu…alle.

Kann man machen, und neben Fahrrädern und Pferdekutschen soll es ja dann auch E-Autos in großer Zahl geben, sofern die Batterien bis dahin auch längere Strecken zulassen – für Berlin reicht es allemal.

Aber was machen dann die grün-wählenden Öko-Familien, die nicht mehr mit ihren SUVs samstagsmorgens zum Bioladen fahren dürfen? Das ist doch ein Wertverlust für diese Leute.

Die Berliner Grünen haben auch noch beschlossen, das bis 2025 – also in vier Jahren – alle landeseigenen Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet sein und bis spätestens 2030 die letzten Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden sollen. Ich hoffe, das funktioniert. Sonst können wir ja immer noch von 20 Uhr bis zum Sonnenaufgang den Strom für die Haushalte einfach abschalten. So wie in Nordkorea. Geht ja auch da…

P.S. Ich bin nicht gegen Umweltschutz und Klimarettung, wie sollte ich? Aber ich bin gegen Technologiefeindlichkeit. Und deshalb werde ich – anders als leider viele Berliner immer noch – niemals bei irgendeiner Wahl ein Kreuz auf dem Stimmzettel für die Grünen setzen…

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GASTSPIEL DIETRICH KANTEL: Welche Ökos stört es, dass massenweise Tiere sterben?

Zehntausende Vögel, hunderttausende Fledermäuse und Milliarden Insekten sterben durch Windkraftanlagen in Deutschland. Jedes Jahr. Infraschall, von den immer größeren Flügeldurchmessern der Windräder, führt immer häufiger zu  gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Erkrankungen bei Menschen. Das Entsorgungsproblem der Flügel aus Verbundwerkstoffen ausgedienter Windkraftanlagen ist ungelöst. Für das Fundament jeder heute in Standardgröße errichteten Windkraftanlage werden 1500 Kubikmeter Beton mit 180 Tonnen Stahl im Boden versenkt. Macht zusammen 3500 Tonnen Stahlbeton im Acker- oder Waldboden versenkt. Welchen Umweltklimaschützenden stört das schon: Sieht man ja nicht. Wer solche Aspekte offen problematisiert, wird in Deutschland als sogenannter Klimaleugner verfolgt, gehatet, geshitstormed.

In Deutschland beherrscht eine unheilige Allianz aus Windkraftindustrie, Windkraftlobby, Ökostrominvestoren, weiten Kreisen der Politik, Umweltverbänden und Medien den öffentlichen Diskurs – soweit ein solcher überhaupt noch stattfindet. Windkraft, Windkraft über alles, so tönt es und mutet an wie die vierte Strophe zum Deutschlandlied. Kritik an der umweltzerstörerischen Verspargelung der Landschaft wird in den Medien weitgehend unterdrückt. Bejubelt wird dagegen jedes neu errichtete Windrad. Die sogenannten Umweltverbände und -initiativen spielen bei den Themen Verschandelung historischer Landschaften, Zerstörung von Wäldern und der Massentötung im Tierreich eine erstaunlich bigotte Rolle. Wer könnte schon berichten, Höhenkletterer von GreenPeace hätten Monster-Windräder über deutschen Waldgebieten blockiert, weil diese dort nachtaktive Greifvögel schreddern ? Wer könnte schon berichten, die Deutsche Umwelthilfe habe vor einem Verwaltungsgericht gegen Windkraftanlagen im Brut- und Verbreitungsgebiet gefährdeter Rotmilane oder dem Großen Abendsegler, einer geschützten Fledermaus geklagt? Wurde jemals substantiell darüber berichtet, sogenannte Aktivisten von „Ende Gelände“, von „Extinction Rebellion“ oder der Freitags Erweckungsbewegung „F4F“ seien für den Schutz der durch Windkraftanlagen bedrohten Tierarten auf die Straße gegangen ? Fehlanzeige.

Verlogene Tierschützer

Werden überschüssige männliche Küken vergast, Schweine oder Hühner nicht artgerecht gehalten, werden Straßenköter oder streunende Katzen in Rumänien oder auf Malle zu wenig geliebt oder werden Tiere nur zur Pelzgewinnung gehalten: Da sind sie zur Stelle. WWF, Peta, Pfotenhilfe Ungarn, Deutschland sagt Nein zum Tiermorden e.V. oder wie sie kaum unzählbar alle heißen. Beim Thema des grausamen Abschlachtens von Fluggetier durch Windräder herrscht, bis auf wenige Ausnahmen, in deutschen Landen dröhnendes Stillschweigen.

Erstaunlich. Denn bei der Windkrafterzeugung geht es durchaus grausam zu. Beispiel Mäusebussard. Er fliegt auf Beutejagd bevorzugt in einer Höhe von 70 bis 100 Metern. Das ist genau in der Höhe der rotierenden Blätter der meistverbauten Windkraftanlagen. Er fixiert den Blick auf den Boden und übersieht dadurch die Rotorenblätter. Die sind an ihren Außenflächen haifischartig gezähnt, um den ärodymanischen Widerstand zu minimieren und so die Rotationsgeschwindigkeit zu optimieren. Die Reaktionsmöglichkeit des Vogels hält damit nicht Schritt. Den Rotmilan trifft es ähnlich. Auch er fixiert im Flug den Boden. Den im Außenradius mit einer Geschwindigkeit von rund 400 km/h rotierenden Flügeln vermag er nicht rechtzeitig auszuweichen. Ergebnis: Kopf ab, Flügel ab oder gleich gänzlich Fricassee.

Grausames Abschlachten

Noch schlimmer ergeht es Fledermäusen. Diese eleganten, dank ihres natürlichen Sonars geschickten Nachtflieger schaffen es sogar den mit Hochgeschwindigkeit rotierenden Propellern auszuweichen. Jedoch erzeugen die Rotoren in ihrem eigen erzeugten Windschatten einen massiven Unterdruck. Der ist für die ausgewichenen kleinen Flugkünstler nicht erkennbar. Der Unterdruck zerreißt ihnen die kleinen Lungen und die Tiere verrecken jämmerlich. Massenhaft. Wer empört sich ?

Die mittlerweile erkennbaren Opferzahlen unter den Tieren führen dazu, dass sich nach vielen Jahren endlich einmal kritische Berichterstattung regte. Die Opferzahlen im Tierreich sind so erschreckend, dass sich endlich auch mal GEO der Problematik annahm. Immerhin rang man sich dort zu der sanften Fragestellung zur Windkraft durch „Gut für´s Klima, schlecht für die Natur?“ Das war im August 2019. Seither herrscht wieder weitgehende Ignoranz.
Die in GEO und auch in weiteren Fachpublikationen kurz resümierten Opferzahlen an Beispieltierarten sind nicht anders als dramatisch zu nennen: 3.600 Rotmilane. 10.000 Mäusebussarde. 250.000 Fledermäuse. Jedes Jahr. Die vormalige Population von mehreren hunderttausend Zeisigen geschreddert auf geschätzt nur noch 10.000. Abermilliarden von Fluginsekten: Vernichtet. Jedes Jahr. Da erhält der Blick auf das Insektensterben einen gänzlich anderen Blickwinkel, als dass man die bösen Landwirte und den Einsatz von Glyphosat allein verantwortlich machen kann. Das ist jedoch das Scheuklappennarrativ ökologisch bewegter, von der wirklichen Natur und von den Notwendigkeiten landwirtschaftlicher Erzeugung entfremdeter Großstadtbürger: Kenntnisfrei und selbstgefällig.

Eine Kanzlerin und ihr Wendehals

Die noch amtierende Bundeskanzlerin, die sich in der Vergangenheit auch in umwelt- und energiepolitischen Fragen wiederholt als beliebig wendehälsisch erwies, hat sich diesem Aspekt der von ihr massiv gestützten sogenannten „Energiewende“ in 16 langen Kanzlerjahren im Ergebnis völlig verschlossen. Windkraft förderte sie auf Teufel komm raus. Und das, obwohl sie noch im Jahr 2003, damals Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag, die rot-grüne Bundesregierung wie folgt angriff:
„ Die Regierung setzt alles daran, ganze Märkte ins Ausland zu drängen. Ob Pharma-Industrie, Genforschung oder Kernenergie – viele Zukunftsbranchen werden aus Deutschland vergrault. Ich frage mich ernsthaft, womit sollen wir in Deutschland zukünftig unser Geld verdienen? VIELLEICHT ALLEIN MIT UNRENTABLER WINDENERGIE?“

Dieser Beitrag erschien vor zwei Tagen erstmals bei TheGermanZ

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