Bundestag verweigert fünf AfD-Mitarbeitern dauerhaft den Zugang zu Gebäude und IT wegen Sicherheitsbedenken

Der Deutsche Bundestag hat heute fünf Mitarbeitern der AfD-Fraktion die Erteilung von Hausausweisen verweigert bzw. bereits bestehende gesperrt. Gleichzeitig sei ihnen auch die Zugangsberechtigung zu den IT-Systemen des Parlaments verweigert worden. Die Bundestagsverwaltung hält bei den betroffenen Personen für möglich, dass sie die Freigabe zum Betreten der Gebäude nutzen könnten, um so »verfassungsfeindliche Zwecke« zu verfolgen.

Angeblich lägen konkrete Hinweise vor, dass „die Funktions- und Arbeitsfähigkeit des Deutschen Bundestags und die Sicherheit von Abgeordneten sowie aller im Bundestag Anwesenden beeinträchtigt werden könnten“.

Parlamentspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sagte: »Die Vielzahl und die Schwere der sicherheitskritischen Erkenntnisse zu den betreffenden Abgeordnetenmitarbeitern machten eine Ablehnung ihrer Anträge zwingend erforderlich.«

Der SPIEGEL berichtet, einer der gesperrten Personen sei Philipp R, „Koordinator Sicherheit“ der AfD-Bundestagsfraktion.

Der soll im Februar 2022 in Friedrichshafen Bewohner einer Asylbewerberunterkunft rassistisch beleidigt und mit einer Schreckschusswaffe bedroht sowie damit geschossen haben.

Danach sei R. angetrunken Auto gefahren, bis ihn die Polizei stoppte. Sie fand in seinem Fahrzeug einen Schlagstock, Tierabwehrspray und einen Schlagring. Das Landgericht Ravensburg verurteilte ihn im vergangenen Jahr deswegen zu 180 Tagessätzen von jeweils 50 Euro.

Zudem wurde R. sein kleiner Waffenschein unbefristet entzogen, er darf auch keine Waffen mehr erwerben. Dennoch arbeitet der Mann seit vergangenem Jahr im Bundestag für die AfD.




AfD-Abgeordneter mit Gaga-Idee: Nur Deutsche sollen Rostbrätel servieren

Eine marinierte Scheibe vom Schweinenacken, die über Holzkohle gegrillt wird, das ist laut Wikipedia das, was man in Thüringen als Rostbrätel bezeichnet. Rostbrätel gilt neben der Rostbratwurst, die über dem Holzkohlegrill gebruzzelt wird, und natürlich der Rinderroulade mit Thüringer Klößen als Spezialität, die nicht nur von Einheimischen, sondern auch von vielen der internationalen Gäste, die bei ihren Besuchen in Deutschland gern im Freistaat vorbeischauen, geschätzt werden.

Polen, Chinesen und Tschechen stellen dabei drei der kopfstärksten Touri-Gruppen. Und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sorgt dafür, dass die Zahl derjenigen aus aller Welt steigt, die das schöne Thüringen, die Wartburg, das Zeiss-Planetarium in Jena oder die Kunstepoche Bauhaus in Weimar kennenlernen und erleben wollen. Denn gastfreundlich, das sind die Thüringer, wie ich aus eigenem vielfachem Erleben weiß.

Nun hat der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Jan Abicht aus Schmalkalden, einen unfassbar dämlichen Vorschlag gemacht.

Der 60-Jährige behauptete am vergangenen Freitag im Landtag: „Das Authentische und die Erlebnisqualität leiden, wenn das Thüringer Rostbrätel oder die Roulade mit Hütes (Bezeichnung für Thüringer Klöße) und Rotkraut plötzlich von jemandem serviert wird, den mit der regionalen Identität und Kultur nichts verbindet.“

Auf Deutsch: Ausländer sollen in der Gastronomie keine Thüringer Gerichte mehr servieren.

Weil, so Abicht: „Der Tourist schätzt nun mal die Echtheit und lehnt mehrheitlich künstlich hergestellte Diversität ab.“ Statt „kosmopolitischer Beliebigkeit“ brauche es in Thüringen eine „heimatverbundene Tourismuspolitik“ – idealerweise mit deutschen Arbeitskräften. Es sei Zeit für eine „Fachkräftestrategie, die ohne weitere Zuwanderung auskommt“.

Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, wirklich nicht. Aber plumpe Ausländerfeindlichkeit ist ekelhaft.

Vielleicht muss Herr Abicht mal ins Krankenhaus und die Pflegerin aus Vietnam oder der Ukraine, oder der Arzt aus Teheran oder Warschau, erinnern sich dann daran, dass sie vielleicht keine Hand an den deutschen Volkskörper von diesem AfD-Volksvertreter legen wollen. Soll er sich doch seine Verbände dann selbst wechseln…




Frau Baerbock ist eine peinliche Meisterin der Selbstinszenierung

Politiker, die besonders bei jungen Menschen wahrgenommen werden wollen, müssen sich etwas einfallen lassen. In Deutschland halte ich die frühere Bundesaußenministerin und jetzt neue Präsidentin der UN-Generalversammlung, Annalena Baerbock, für die derzeitige Meisterin der Selbstinszenierung.

Und bevor jetzt wieder geschätzte Leser meines Blogs denken, der Kelle sei übergeschnappt, möchte ich zu Beginn klarstellen, dass ich diese Selbstinszenierung ziemlich peinlich finde, aber gleichzeitig denke, dass sie erfolgreich ist. Und nur darum geht es für Politiker.

Russlands Massenmörder-Präsident Wladimir Putin lässt sich auf einem Pferd herumreitend fotografieren und beim Anzünden von Kerzen in einer orthodoxen Kirche. Das ist PR, sonst nichts. Oder glauben Sie, Jesus Christus hätte gutgeheißen, was Putin da in der Ukraine Nacht für Nacht veranstalten lässt?

Aber seine Fans lieben solchen Schmonzes und hängen sich diese Bilder als Wandposter in ihre Datschen.

Und erst kürzlich haben wir hier über #soederisst philosophiert, nichts als Selbstdarstellung, der aber meinen Freund Boris Reitschuster sogar zum öffentlichen Austausch unserer gegenteiligen Auffassungen anregte.

Und jetzt zu uns Annalena, die allen in Erinnerung bleiben wird, als die deutsche Politikerin, die einen sechsstelligen Betrag aus dem Bundeshaushalt für Visagisten und Friseur verbraten hat. Die Frisur muss sitzen, wenn man Außenminister ist…

Zum Start in ihr neues New Yorker Leben ließ Baerbock ein Video im Stile der weltweit populären TV-Serie »Sex and the City« produzieren, Sonnenbrille, schwarze High Heels, am Straßenrand der Metropole nach einem Yellow Cab winken, einem der berühmten gelben Taxis (obwohl sie dort eine Limousine mit Fahrer hat. Und das Netz reagierte sofort. Von »Hammer« bis »maximal unangenehm« waren die Reaktionen. BILD berichtet hier

Ich selbst musste schmunzeln, gehörte aber spontan zum Team „Was für ein Scheiß…“

Aber bitte, überall spricht man über die Frau, die selbst einräumt, sie habe bei den Filmaufnahmen auch schmunzeln müssen.

Aber sie hat natürlich trotzdem recht, wenn sie sagt, kaum jemand aus der jungen Wählergruppe habe ihre Antrittsrede vor der Vollversammlung geschaut. Wenn man die Jugendlichen erreichen wolle, müsse man auf Social Media aktiv sein.

 




Kommunalwahlen in NRW: CDU gewinnt deutlich, AfD verdreifacht sich

Die CDU gewinnt nach einer ersten Prognose des WDR die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen deutlich. Die Christdemokraten kommen demnach auf 34 Prozent vor der SPD mit 22,5 Prozent. Die AfD liegt mit 16,5 Prozent auf Platz drei noch vor den Grünen mit 11,5 Prozent. Die AfD hatte vor fünf Jahren nur 5,1%, die Grünn hatten 20 Prozent erreicht

 

 




Hausverbot für Erika Steinbach

Der langjährigen CDU-Bundestagsabgeordneten und Präsidentin des Bundesverbandes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach (82), wurde nach 40 Jahren Mitgliedschaft in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft („Ich habe meine Beiträge immer pünktlich gezahlt“) gestern Abend die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung der Frankfurter Sektion verweigert.

Der jüdische Sportverein TuS Makkabi, auf dessen Gelände die Veranstaltung stattfand, erteilte ihr ein Hausverbot, wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet. Grund dafür dürfte sein, dass Steinbach inzwischen Mitglied der AfD und Vorsitzende der parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung ist.

Stattdessen bot man ihr an, per Zoom online die Veranstaltung zu verfolgen, was Steinbach ablehnte.

Sie sei gekränkt, dass ein langjähriges Mitglied ohne Angabe von Gründen ausgegrenzt werde. Sie werde sich aber dadurch nicht von ihrer Solidarität gegenüber Israel abbringen lassen. Gerade angesichts des „Terrors der Hamas gegen Israel“ und den immer noch nicht freigelassenen israelischen Geiseln.

Die Frau hat Stil und geht ihren Weg aufrecht.




Fico zeigt’s uns allen

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico schickt sich an, den Konkurrenzkampf um den Friedensnobelpreis gegen seinen großen amerikanischen Amtskollegen Donald Trump aufzunehmen. In dieser Woche will Fico den russischen Kriegsverbrecher Wladimir Putin und dann auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen.

Fico reist als einer von wenigen Europäern nach China, um dort an Gedenkveranstaltungen zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs teilzunehmen. Am Donnerstag wird der Slowake dann auch noch von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping empfangen

Die anderen EU-Staaten seien darüber informiert, sagte Fico.

Warum macht er das alles?

Ach klar, wegen Diplomatie oder so. Und Frieden, klingt auch immer schön. Wer wollte den nicht, oder?

Putin will den nicht, wie er immer und immer wieder durch Wort und Tat zeigt, aber Riesenstaatsmann Fico – die Slowakei hat nur 50 Prozent mehr Einwohnr als Berlin – zeigt jetzt der Welt mal, wie Diplomatie richtig funktioniert.

Allerdings zeigt er Europa auch, welche Art von Partnern wir ganz sicher nicht brauchen.

Wenn die Slowakei oder auch Ungarn lieber mit Russland, China & Co. gemeinsame Sache machen wollen statt mit dem Westen – kein Problem. Einfach unter „Brexit“ nachblättern“ und gute Reise!

 




Die Linke? Braucht kein Mensch!

Der frühere thüringische Ministerpräsident und jetzige Bundestagsvizepräsident Bodo Ramelow (Linke) will die deutsche Nationalhymne und unsere schwarz-rot-goldene Nationalflagge zur Disposition stellen. Er kenne viele Ostdeutsche, die „die Nationalhymne aus vielerlei Gründen nicht mitsingen“.

Nun, ich wohne in Ostdeutschland, und bei mir in der Nachbarschaft haben viele Leute schwarz-rot-goldene Fahnen vor dem Haus wehen. So schlimm kann es mit der Ablehnung dann wohl doch nicht sein.

Also ich, zum Beispiel, kenne viele Deutsche in Ost und West, die auch die weitere parlamentarische Existenz der SED-Nachfolgepartei Linke kaum noch ertragen können. Ja, manche sogar Herrn Ramelow nicht mehr. Und ganz sicher viele TikTok-Heidi (Reichinnek) nicht. Wollen wir vielleicht mal eine Volksabstimmung anschieben, ob die Linke aufgelöst werden sollte? Oder wenigstens umbenannt? Meine Stimme für Auflösung hätte eine solche Initiative ganz sicher.

Ramelows Vorstoß ist natürlich nicht dummer Aktivismus, sozusagen die eigene parlamentarische Daseinsberechtigung nachweisen. Da gäbe es genug zu tun angesichts der Entwicklung in Deutschland. Aber bei Themen wie Migration und Sicherheit, Entbürokratisierung und Steuererleichterungen für Bürger und Unternehmen ist die Linke ein Totalausfall.

Stattdessen ist sie eine destruktive Kraft, die die Grundfesten unseres Landes schleifen will.
Wenn ich darüber nachdenke, ist sie die mit Abstand destruktivste Partei im Bundestag, auch wenn Gregor Gysi ein schlagfertiger Debattenredner und TikTok-Heidi eine lustige….ja, TikTok-Heidi ist.
Die Linke will unsere Gesellschaft zerstören. Sie will die Grundlagen unseres Wohlstandes – die Soziale Marktwirtschaft – durch Einführung des Sozialismus zerstören. Natürlich dieses Mal ganz, ganz anders, klar. Ohne Mauer und Schießbefehl, bloß mit der gleichen blöden Ideologie. Sie macht mit islamischen Israelhassern rum. Sie will die Deutsche Bahn verstaatlichen, die allerdings bereits zu 100% dem Staat gehört. Sie will Immobilienkonzerne verstaatlichen, kungelt mit Antifa-Idioten, und während ein täglicher russischer Raketenhagel auf ukrainische Städte niedergeht, fordert die Linke, man müsse jetzt aber auch mal auf Putin zugehen und Verständnis für seine Interessen zeigen.

Vor allem aber ist die Linke ganz vorn dabei, wenn es darum geht, die Gesellschaft, unsere Gesellschaft, in ihrem Fundament zu zerstören. Die traditionellen Familien, das westliche Bündnis und die nationalen Symbole der deutschen Souveränität.

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das Deutsche Vaterland

Klar, dass diese peinliche Sozialistentruppe damit ein Problem hat. Aber wir, die große Mehrheit der Deutschen haben das nicht.

Ihr Lieben, Augen auf an der Wahlurne!

Im Februar 2025 haben 4.356.532 Wähler in freier, gleicher und geheimer Wahl die SED-Nachfolgepartei gewählt, die natürlich – zwinker, zwinker – heute gaaaaanz anders ist. 8,8 Prozent, fast ein Verdoppelung. Weil Heidi so lustige Videos einstellt, wenn sie keine Migräne hat.

Politik ist ein ernstes Geschäft. Wir alle müssten viel mehr tun, als wir tun, um das, was uns immer noch lieb ist an Deutschland zu erhalten“

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Klaus Kelle

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„…jetzt isst er Fisch“ – Söders geniale Kampagne

Markus Söder isst überall – ja, das ist jedenfalls der Eindruck, den man bekommen kann, wenn man in den asozialen Netzwerken unterwegs ist. Gestern bin ich in Berlin darauf angsprochen worden, was der CSU-Chef da mit seinen Fress-Videos mache und dass das der Würde des Amtes eines Ministerpräsidenten widerspreche. Noch dazu des bayerischen Ministerpräsidenten, was ja zweifellos eine Steigerung gegenüber den anderen ist.

Und eben bekomme ich eine WhatsApp-Nachricht aus meiner alten Heimat Bad Salzuflen, blöder gehe es ja wohl nicht mehr, „jetzt isst er Fisch“…

Ich musste richtig lachen, ich finde es großartig, weil Söder ganz offenbar verstanden hat, wie das populistische Geschäft in diesen Zeiten funktioniert.  Während andere Abgeordnete Fotos von einem Infostand mit CDU-Sonnenschirm und zwei gut gelaunten Rentern postet, die dann dreimal geliked werden, ist Söder in aller Munde und erreicht Tausende jeden Tag. Besonders bei denen, die Politiker allgemein, und Politiker  der Union besonders unsexy finden: den jungen Menschen.

Weil Söder isst das und dort, wo die auch sind: bei McDonalds oder am Döner-Imbiss, manchmal klar – natürlich im bayerischen Wirtshaus.

Ich weiß nicht, ob er es wirklich selbst macht, oder seine Leute ihn so platzieren, aber es ist PR-mäßig top.

Überall wird über diese Kampagne gesprochen, auch wenn viele das naturgmäß alles doof finden. So ein bisschen erinnert mich das an die Saitenbacher-Werbung, die zum Beispiel mir auf den Geist geht wie keine andere. Aber ich kenne das Unternehmen und seine Produkte dadurch…

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Osteuropäische Spezialitäten einkaufen

Eigentlich ging es mir nur um den Senf. Also, den Senf, den ich für den besten überhaupt halte. Und Senf ist wichtig, besonders, wenn man ihn zu einer Rostbratwurst genießt. Wie in jedem guten Haushalt, steht bei uns immer Bautz’ner Senf im Kühlschrank, basic, aber auch in diversen Verfeinerungen (Ei, Paprika u.s.w.)

Bautzen, das ist eine 38.000-Seelen-Stadt in Ostsachsen, und der Senf von dort ist klasse. Nach der Wende war aber – wie bei vielen Produkten aus der ehemaligen DDR – lange unsicher, ob sich das Unternehmen unter den harten Bedingungen der Marktwirtschaft würde durchsetzen können. Die Verbraucher hielten dem Senf aus Sachsen die Treue und das Traditionsunternehmen Develey Senf & Feinkost aus Unterhaching in Bayern kaufte das Bautzener Werk mit seinen  70 Mitarbeitern 1992 von der Treuhandanstalt.

Zehn Millionen Euro wurde in eine neue Senf- und Feinkostfabrik investiert, die heute überall bekannt und beliebt bei Verbrauchern in ganz Deutschland ist. So ähnlich wie Werder-Ketchup, der schon vor zwei Jahren bei uns zu Hause den auch sehr guten Heinz-Ketchup aus USA dauerhaft abgelöst hat.

Das sind so die vielen kleinen Erfolgsgeschichten aus der deutschen Einheit. Es gibt deutlich mehr als Spreewaldgurken und Rotkäppchen-Sekt.

Aber zurück zum Senf

Der Honig-Senf von Dijon aus Maille in Frankreich ist natürlich eine andere Katgorie von Senf, und er ist unerreichbar. Aber das ist was zu Feinkost-Spezialitäten, nicht für Bratwurst.

Für die ist für mich weltweit die Nummer 1 Mustar din Tecuci, ein Produkt von „Olympia“ in Rumänien. Gestatten Sie mir die flappsige Bemerkung, aber da könnte ich mich reinsetzen. So lecker ist das Zeug.

Leider ist das in Deutschland weder beim Rewe, noch bei Edeka, Lidl oder Aldi zu erwerben.

Aus der engeren Verwandtschaft bekam ich den Hinweis, es mal bei „Mix“ zu versuchen. Von dieser Supermarktkette hatte ich vorher noch nie gehört. Aber was soll ich sagen: In Berlin bekommen sie alles – NGO-Förderung, illegale Schusswaffen und Handgranaten und natürlich auch Mustar din Tecuci aus Rumänien.

Ich war vermutlich der einzige Biodeutsche im Laden, jedenfalls wurde erkennbar überall polnisch, russisch, bulgarisch gesprochen. Ich packte Senfgläser aus Rumänien ein, Wodka aus der Ukraine, Pelmeni aus Polen. Das ist zwar eine russische Spezialität, gefüllte Teigtaschen, sehr lecker, aber ich kaufe keine russischen Produkte, wie sie wissen. So lange der Führer im Kreml ukrainische Städte mit Raketen beschießen lässt und Leute umbringen, ist das leider nicht möglich.




Klasse, Julia!

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat am Sonntag am Sommerfest des Kreisverbandes Koblenz ihrer Partei teilgenommen. Warum auch nicht? Aber dieses Fest fand im „Innovationszentrum“ des Koblenzer Unternehmens CompuGroup Medical (CGM) statt, und deshalb leidet das links-woke Juste Milieu jetzt an kollektiver Schnappatmung. Gut so!

Denn Chef des Unternehmens ist Frank Gotthardt, und der finanziert das bürgerlich-konservative Online-Portal „Nius“ des früheren BILD-Chfredakteurs Julian Reichelt.

Nius ist das derzeit vielleicht wirkmächtigste freie Medium in Deutschland gegen den Mainstream-Mehlbrei, der uns jeden Tag präsentiert wird.

Warum soll Frau Klöckner da nicht hingehen?

Ich finde es gut, dass langsam auch CDU-Politiker das Spielchen nicht mehr mitmachen, sich von linken Schreihälsen in Parteibüros und Redaktionsstuben vorschreiben zu lassen, wo sie hingehen und mit wem sie sprechen dürfen.