Randale in Southport

Das britische Southport im Nordwesten Englands ist zur Zeit alles andere als ein friedlicher Ort. Ein 17-jähriger „Mann“ hat drei kleine Kinder – Elsie Dot S. (7), Alice D.-A. (9) und Bebe K. (6) – erstochen und damit neben unendlichem Leid der Familien auch unendliche Wut in der Bevölkerung ausgelöst.

Bei Ausschreitungen in der 90.000-Einwohner-Stadt wurden Gebäude in Brand gesetzt und Polizisten massiv mit Steinen, Bierflaschen und Feuerlöschern angegriffen.

Im Internet und auf den Straßen kursieren Gerüchte, das Täter sei ein muslimischer Asylbewerber. Die Behörden bestreiten das, geben aber keinerlei Auskünfte über die Identität des Mörders. Und man fragt sich: Warum eigentlich? Fehlende Informationen heizen die Stimmung in der Bevölkerung  gerade weiter auf. Inzwischen wurde bekannt, dass der Täter in England geboren sei, seine Eltern aus Ruanda stammen.

Und Politiker rufen dazu auf, jetzt härter gegen die rechten Randalierer vorzugehen. Vielleicht wäre es sinnvoll, mal härter gegen die Messer-Täter vorzugehen – in großbritannien ebenso wie in Deutschland.

 

 




Sehnsucht nach einem Russland, das es nicht mehr gibt

Sie sind nach einem spektakulären Gefangenenaustausch in Freiheit, doch sie wollen Russland nicht den Rücken kehren. Bei einer Pressekonferenz in Bonn sagte gestern der russische Oppositionspolitiker Ilja Jaschin, er betrachte seine Freilassung nicht als Gefangenenaustausch, sondern als „illegale Ausweisung gegen meinen Willen“.

„Vom ersten Tag hinter Gittern an habe ich gesagt, dass ich für einen Austausch nicht bereit bin. Ich habe öffentlich darum gebeten, nicht in die Austauschlisten aufgenommen zu werden, da ich mich als russischer Politiker und Patriot verstehe.“

Ein Mitarbeiter des russischen Geheimdiensts FSB, der ihn eskortiert hatte, habe ihm zum Abschied gesagt: „Du kannst natürlich wie Nawalny nach Russland zurückkehren. Du wirst wie Nawalny verhaftet werden. Und du wirst wie Nawalny enden“.

Putins Russland eben….




Was macht Viktor Orban da?

Vorweg: Ich bin ein Fan des ungarischen Präsidenten Viktor Orban und der Ungarn an sich. Ich mag die Art, wie er die Interessen seines Landes vor den Interessen der Europäischen Union vertritt. Make Ungary great again sozusagen.

Ich mag, wie er sein Land – gemeinsam mit Polen – als Bollwerk gegen Uschis linkswoke Bürokraten-EU positioniert.

Und als Orban und seine Fidesz am 3. April 2022 erneut einen fulminanten Wahlsieg errangen, stand ich in Budapest in einer  jubelnden Menge von Fidesz-Anhängern, um den widerborstigen Präsidenten zu feiern.  Mit viel zu viel Bier, wie ich gern zugebe. Aber es ist auch mal schön, wenn Konservative einen Sieg feiern  können. In Deutschland ist es lange her, seit ich das erlebt habe.

Also, Orban ist mein Mann

Ich habe nicht vergessen, dass es die Ungarn waren, die mit einem „Paneuropäische Picknick“ im August 1989 für eine kurze Zeit den Grenzzaun zu Österreich lüfteten und den Weg zur deutschen Wiedervereinigung ebneten.

Und als ein Berliner Zeitungshaus im vergangenen Jahr Viktor Orban zur Diskussion bat, war ich dabei und habe es genossen.

Ich verstehe auch, dass sich Ungarn – trotz einer leidvollen Geschichte mit Russland – mit Putins Unrechtsstaat irgendwie arrangieren muss, bezieht es doch 100 Prozent seines Energiebedarfs von dort.

Aber was jetzt gerade läuft, ist inakzeptabel

Wie in einer Familie muss man auch in einem Bündnis oder Staatenbund am Ende des Tages zusammenstehen.

Doch die aktuellen ungarischen Sonderregeln für „Gastarbeiter“ aus Russland und Belarus sind völlig inakzeptabel aus Sicht der anderen EU-Mitgliedsstaaten.

Die konservative Europäische Volkspartei (EVP), der auch die deutschen Parteien CDU und CSU angehören, fordern in einem Brief an EU-Ratspräsident Charles Michel, Maßnahmen gegen „Schlupflöcher für Spionageaktivitäten“ und eine große Anzahl von Russen zu ermöglichen, die über Ungarn in den grenzkontrollfreien Schengen-Raum einsickern.

Ungarns Verhalten ist nicht partnerschaftlich und ein Affront gegen die Staaten der Europäischen Gemeinschaft.




Off Air: RBB schmeißt Hotz raus

Nach der Entgleisung des RBB-Moderators Sebastian Hotz alias „El Hotzo“ nach dem Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, hat der öffentlich-rechtliche Sender die Reißleine gezogen und seinen Mitarbeiter rausgeworfen. Hotz hatte nach dem Angriff auf Trump auf X (Twitter) geschrieben: „Leider knapp verpasst“

Der mäßig begabte Komödiant Hotz war früher Witzeschreiber bei Jan Böhmermann. Nachdem Kritik an seinem Tweet lautgeworden war, legte er nach:„Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“




Ralf Schumacher liebt einen Mann – so what?

Ralf Schumacher ist verliebt. Und das ist sein gutes Recht. Der frühere Formel-1-Fahrer und Bruder von Michael Schumacher lässt uns alle an seinem neuen Glück teilhaben. Auch das ist nicht ungewöhnlich in diesen Zeiten des medialen Theaters, in der dümmliche TikTok-Kurzvideos mehr Aufmerksamkeit finden als Bundestagsdebatten, die sich um Krieg und Frieden drehen.

Ralf Schumacher lässt uns wissen, dass er jetzt mit einem Mann zusammenlebt. Coming Out, so nennt man das. Sollen Sie machen, geht uns nichts an.

Warum man dafür 350.000 Likes und 22.000 Kommentare auf Instagram bekommt, warum das abends in den Fernsehnachrichten läuft. Ich verstehe das nicht. Ich meine, die LSBTQ-Gemeinschaft will doch ganz normal sein. Warum leben sie dann nicht einfach ganz normal, statt sich immer und immer wieder öffentlich zu inszenieren?




Samstagsausflug ohne Sinn und Verstand

Die linkskriminelle antifa-Bande versammelt sich zum samstäglichen Ausflug auf dem Gleis 2 des Berliner Ostkreuzes. Um 14.05 Uhr ist Abfahrt, Ziel ist der beschauliche Bahnhof Falkensee im beschaulichen Falkensee, ein paar Kilometer westlich von Potsdam. Und da ich zufällig ein antifa-Plakat wahrgenommen hatte und in Potsdam mein Büro ist, dachte ich: das gucke ich mir doch mal an.

Die Demo richtet sich gegen den rechten Verleger Jürgen Elsässer, der angeblich hier lebt. Er gibt das Magazin „Compact“ heraus.

Am Bahnhof Falkensee vielleicht 50 Antifanten, fünf Plakate mit Aufschriften wie „Kein Frieden für rechten Hass“ und so Kram. Die meisten Teilnehmer dunkel gekleidet, einer mit Strummaske, Polizisten stehen gelangweilt daneben. Vermummungsverbot scheint nicht mehr zu gelten.

Ringsherum Mannschaftswagen, die Polizei ist deutlich in der Überzahl, was erstmal gut ist.

Nach einer Dreiviertelstunde wende ich mich einem Café zu. Sieht aus, als führen sie gleich wieder ab. Dahin, wo sie hergekommen sind. Aber schon interessant, was solche Menschen treibt, oder? Ich meine, dass die nicht arbeiten für ihren Lebensunterhalt, kann vermutet werden. Aber was soll das?

 

 




Frankreich hat gewählt: Sie sind schon ein lustiges Völkchen

Deutsche Radiomoderatorinnen überschlagen sich heute Morgen vor Freude. Die Rechten in Frankreich haben verloren bei der Parlamentswahl, die Machtübernahme Hit….äh, Le Pens findet nicht statt.

Ja, schlimmer noch: Den Hochrechnungen zufolge liegt das Linksbündnis überraschend vorn. Le Pens Rassemblement National (RN) ist nur auf Platz 3 gelandet, Staatspräsident Emmanuel Macron hat mit seiner gewagten Strategie vorgezogener Neuwahlen letztlich doch Erfolg gehabt.

Warum? Fragen Sie mich das bitte später!

Ich verstehe nicht, was unsere sympathischen Nachbarn in Frankreich da an den Wahlurnen veranstalten.

Am Abend kam es in Paris und anderswo natürlich auch wieder zu den traditionellen Straßenschlachten. Warum auch immer. Das gehört irgendwie zur Folklore in der Grande Nation. Gewinnen die Rechten – Straßenschlacht! Gewinnen die Linken – Straßenschlacht!

Verabschiedet die Nationalversammlung ein Gesetz – brennen Mülltonnen. Verabschiedet die Nationalmannschaft kein Gesetz – Autobahnblockade! Irgendwas ist immer.

Ich mag die Franzosen

Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen stand das RN knapp vor der absoluten Mehrheit. Die Übernahme der Regierung durch die Rechten schien in greifbarer Nähe. Die linken Parteien hatten ein Verhinderungsbündnis geschmiedet, wie das in Deutschland ja auch immer wieder stattfindet, um hier die AfD außen vor zu halten. Und so wie – außer bei ganz wenigen Einzelfällen – das in Deutschland funktioniert, so klappt das eben auch in Frankreich.

Rechts ist irgendwie pfui, böse, voll Nazi

Weil das so schön einfach zu erklären ist für die, die – sagen wir – politisch nicht so wirklich belesen sind.

Denn die großen Probleme in unseren beiden Staaten – Deutschland wie Frankreich – wurden ohne jeden Zweifel von linken Politikern und Parteien verursacht.

Emmanuel Macron sitzt derweil auf der Terrasse, isst ein Croissant und lehnt sich gemütlich zurück. Oder wieder der Kölner sagen würde: Et hät mal wieder joot jejange…




Nützlicher Idiot: Orban in Moskau

Ob das eine gute Idee von Viktor Orban war, jetzt ohne Absprache mit den EU-Partner zu Putin zu fliegen? Ich denke nicht, wenngleich sein Argument, man müsse alles tun, damit der Krieg in der Ukraine beendet wird, natürlich auch nicht falsch sein kann.

Das wollen wir doch alle: Frieden

Aber Putin ist derjenige, der es in der Hand hat. Er hat den Krieg begonnen, dem bisher 500.000 Ukrainer und Russen zum Opfer gefallen sind. Und er könnte den Krieg mit einem Telefonanruf beenden, wenn er es wollte.

Aber er will es gar nicht, er will Unterwerfung und Eroberung, damit sie auf dem Roten Platz ihrem Führer zujubeln.

Eine Schande, dass sich der ungarische Präsident zum nützlichen Idioten machen lässt und dabei die anderen EU-Staaten vor den Kopf stößt.




Annalena Baerbock: Kurzstrecke mit dem Flieger bei Nachtflugverbot

Es war wieder mal der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, der die richtigen Worte fand. Im Sender WELT-TV fragte er in Bezug auf den skandalträchtigen Kurzstreckenflug von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach dem EM-Spiel gegen die Schweiz:

„Warum musste Frau Baerbock in Frankfurt beim Spiel sein?“

Wenn ihre Aufgaben als deutsche Außenministerin in Luxemburg so wichtig gewesen seien, dann hätte sie auf das Fußballspiel verzichten und sich auf ihren hochbezahlten Job konzentrieren sollen.

Damit ist alles gesagt, zu dem Flug von Frankfurt nach Luxemburg – 184,36 Kilometer Luftlinie.

Sie war nach dem Spiel gegen die Schweiz locker unter dem für alle anderen geltenden Nachtflugverbot in Frankfurt/Main hindurchgestartet, während alle anderen Kabinettsmitglieder nach dem Spiel zusammen nach Berlin zurückflogen.

Verstehen Sie mich nicht falsch!

Es gibt die Flugbereitschaft des Bundestages, die rund um die Uhr damit beschäftigt ist, unser politisches Spitzenpersonal durch ihre Staatsgeschäfte zu fliegen.

Was mich an Frau Baerbocks dreistem Verhalten stört, das ist die kaum zu ertragende Doppelmoral. Ihre Partei drangsaliert andere Kurzsteckenflieger, und sie drangsaliert Autofahrer. Alles zum Wohle des Menschheit und gegen die Klimakatastrophe, die aber offensichtlich gar nicht stattfindet, wenn Sie heute mal aus dem Fenster schauen.

 

 

 




„Wir sind am Arsch“: Das war’s für Joe Biden

Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch möglich wäre für die US-Demokraten, den Spitzenkandidaten und amtierenden Präsidenten für November auszutauschen. Aber sie müssen es tun. Wie auch immer.

Joe Biden kann nicht weitere vier Jahre die Supermacht führen. In dieser Verfassung ist der 81-Jährige alles andere als ein Anführer seines Landes und schon gar nicht der freien Welt.

Joe Biden wirkte unkonzentriert, fahrig, abwesend teilweise. Herausforderer Donald Trump hatte leichtes Spiel und musste bloß sein Standardprogramm abspulten, um in dieser ersten Fernsehdebatte haushoch zu gewinnen.

Bidens Auftritt offenbarte, dass es um seine Gesundheit nicht gut steht. Man mag sich nicht vorstellen, dass dieser Mann weitere vier Jahre den Koffer mit den Atombomben-Codes hinter sich hergetragen bekommt.

„Wir sind am Arsch“, zitiert der linksliberale US-Fernsehsender CNN einen hochrangigen Demokraten nach der Diskussion. Mit Joe Biden können die Dems nicht gewinnen, das hat jeder sehen vergangene Nacht. Und was ist die Alternative?

Kamala Harris? Die ist in den Vereinigten Staaten unbeliebter als Hillary Clinton.

Donald Trump kann sich gemütlich zurücklehnen. Nur er selbst kann sich jetzt noch um den Wahlsieg im November bringen.