Zwei Millionen Menschen frieren in den eigenen vier Wänden – das ist unhaltbar

Mich hat das schon früher gestört, wenn ich las, dass es Zehntausende Obdachlose gibt, die auf Parkbänken und in U-Bahnhöfen schlafen müssen. Da hieß es immer: ja, es ist kein Geld da. Kein Geld da? Für Tausende Gleichstellungsbeauftragte in öffentlichen Verwaltungen oder für aus politischen Gründen geduldete aber abgelehnte Asylbewerber ist Geld in Hülle und Fülle da. Das geht so nicht.
Wahrscheinlich beschimpfen mich einige von Ihnen jetzt als Sozialisten, aber ich finde, es kann nicht sein, dass mitten in Deutschland im Jahr 2021 Menschen, darunter viele Alleinerziehende mit Kindern, in der eigenen Wohnungen frieren müssen.

Bitte unterstützen Sie den engagierten Journalismus auf diesem Blog mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !




Einsatz gegen „Großfamilie“: Fünf SEK-Beamte an Covid erkrankt

Nach einem SEK-Einsatz am vergangenen Wochenende in Frankfurt sind fünf der eingesetzten Beamten anm Coronavirus erkrankt. Der Einsatz richtete sich gegen eine illegale Feier einer „Großfamilie“… Meinem Hinweisgeber sei herzlich gedankt, sonst würde dieser Vorgang wie viele andere nie in die Öffentlichkeit gelangen.




Die Steinzeit kehrt zurück

Als ich Anfang 1990 das erste Mal in Magdeburg war und mir Einwohner beim abendlichen Bier die schon von der Autobahn gut sichtbaren Mietskasernen als „Arbeitnehmereffektivhaltung“ beschrieben, wusste ich nicht, dass es 30 Jahre später den Fraktionschef der Grünen Anton Hofreiter geben würde. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL spricht er sich für die Zukunft gegen individuelles Wohnen aus. Der BILD-Kollege Ralf Schuler schreibt dazu in einem Beitrag bei achgut von „Marzahn, Hellersdorf und dem Neuköllner Sozialpalast“ als den wahren Zukunftsprojekten. Irre, oder?

Die linksgrünen Ideologen gewinnen in Deutschland immer mehr an Boden mit Bevormundungen und Einschränkungen. Mal dürfen wir wegen Corona nicht ins Restaurant, mal dürfen wir nicht in Einfamilienhäusern wohnen, weil die „viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie“ verbrauchen.

Lieber Herr Hofreiter, neue Idee für Sie und Ihre Öko-Freunde: Die Besitzer von Einfamilienhäusern zwangsbelegen mir Migranten und Flüchtigen, äääh, „Geflüchteten“. Strom abschalten, Kochen auf offener Feuerstelle im Wohnzimmer. Und – ganz wichtig – regelmäßige Kontrollen des Gewerbeamtes. Zweimal auf Toilette am Tag? Wasserverschwendung. Bußgeld! Aber saftig!

Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !

 




Der Juso und die „Vermieterschweine“

In einer Gesellschaft mit 82 Millionen Menschen ist es unvermeidlich, dass sich darunter auch Kriminelle oder politische Vollidioten befinden. Manchmal sogar beides in einer Person verbunden.

Der Berliner Juso-Funktionär Bengt Rüstemeier ist nun aufgefallen, weil er bei Twitter gewaltverherrlichende Nachrichten geschrieben hat. Ob man das unter Kriminell oder blöde einordnen kann, weiß ich nicht, das müssten Juristen entscheiden. Der Juso hatte in seinen Tweets Buchstaben durch Zahlen oder Zeichen ersetzt, weil er dachte, das können dann nur schlaue Linke lesen, aber nicht der ganze doofe Rest von uns. So schrieb der Bengt etwa:

 „Ein v€rm1€7€rschw€!n (Vermieterschwein) persönlich zu €rsh0073n (erschießen) kann hilfreich sein aber, aber muss nicht notwendig voraussetzung sein“.

Und über den Amazon-Gründer Jeff Bezos formulierte er:

„Sollte jeff bezos eines tages unerwartet den folgen einer sprengstoffverletzung erliegen, käme ich nicht umhin, eine klammheimliche freude zu verspüren.“

Die Berliner SPD ist nun ganz doll entsetzt, die Juso-Funktionäre tun zumindest auch so und forderten pflichtschuldigst den Rücktritt des Genossen. Der Aufforderung ist Rüstemeier inzwischen nachgekommen. Und weil der wackere Kämpfer gegen den bösen Kapitalismus auch Mitglied des Akademischen Senats der Humboldt Universität ist, hat zumindest die CDU mal gefordert, dass einer, der „Vermieterschweine“ erschießen will, dafür möglicherweise nicht der Richtige ist.

Interessant ist noch, dass es durchaus auch unterstützende Postings für seine Ungeheuerlichkeiten gab, was ein Schlaglicht auf dieses angeblich so friedfertige Milieu auf der Linken wirft.

Helfen Sie mit, die Dinge klar auszusprechen in unserem Land! Unterstützen Sie unseren Blog mit Ihrer Spende über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !




Steinmeier, Nawalny und AfD Seit‘ an Seit’…

Ein schlimmer Tag für alle Putin-Fans in der AfD. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ dafür ausgesprochen, die Gaspipeline North Stream 2 trotz der Spannungen zwischen Deutschland und Russland weiterzubauen. Ob das etwas damit zu tun hat, dass Steinmeier früher engster Mitarbeiter von Bundeskanzler Gerhard Schröder war, der heute Putins Cheflobbyist in Deutschland ist, können wir nur vermuten.

Aber es kommt noch schlimmer: Auch Russlands wichtigster Oppositioneller Alexej Nawalny hatte gegenüber dem SPIEGEL in einem Interview bekräftigt, dass generelle »Sanktionen gegen Russland insgesamt nichts« brächten.

Also ausgerechnet der innerhalb der AfD von Vielen verachtete Bundespräsident und der mutige Nawalny, den russischen Agenten umzubringen versuchten (hat natürlich nichts mit Putin zu tun) und der jetzt fast drei Jahre in ein Straflager weggesperrt wird, unterstützen die weit verbreitete Ansicht innerhalb der AfD zum Ehrenmann Putin und NS2. Sachen gibt’s…




Vor fünf Jahren hatte ich ein „Event“, aber Lebbe geht weider…

Ich hätte es beinahe vergessen. Erst Facebook erinnerte mich jetzt automatisch daran, dass ich vor fünf Jahren einen schweren Herzinfarkt erlitt, und nur haarscharf dem schwarzen Abgrund entkommen bin. Genau genommen erinnerte mich Facebook gar nicht an den Herzinfarkt an sich, sondern an den Abend davor, den ich  mit meiner Frau, meinem Schwager und meinem ältesten Sohn in einem griechischen Spezialitätenrestaurant verbrachte (Gyros überbacken mit Käse und Metaxasauce). Davor waren wir noch in der Cigar Lounge meine Vertrauens auf einen Smoke. Und von sowas kommt sowas, nicht von dem einen Abend natürlich, aber von genau diesem Lebensstil in den Jahren davor.

Was soll ich sagen? Ich habe keine Erinnerung an „das Event“ an sich und die beiden Tagen vorher. Unter anderem war ich da wohl auch in Berlin und hatte ein Gespräch mit einem Diplomaten, den ich Monate später anrief, um ihm mitzuteilen, dass wir wohl ein nettes Lunch hatten, aber ich nichts mehr davon wisse. Wir trafen uns dann noch einmal.

Ich bin Birgit und ihrem Bruder bis ans Lebensende unendlich dankbar, dass sie schnell genau das Richtige taten, als „es“ losging. Den beiden Notärzten, der Feuerwehr, die mich aus einem Fenster im Dach hievte. Echt was los am Niederrhein.

An jedem dieser neuen Geburtstage ziehe ich nun ein persönliches Fazit zum Stand meines Lebens, und ich habe festgestellt, dass der Liebe Gott einen unvergleichlichen, auch schwarzen Humor hat. Nein, mein Leben ist auch heute nicht mehr so wie vorher. Vieles ist deutlich besser als vor dem „Event“, und damit meine ich nicht nur (aber auch) die 20 Kilo weniger. Leider ist auch einiges schlechter geworden. Aber so ist es nun einmal, das Leben.

Ich wünsche Euch und Ihnen allen ein schönes Wochenende! Passt gut auf Euch auf.




Als Schüsse fielen, liefen die Polizistinnen einfach weg

Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall zweier Polizistinnen, die im nordrhein-westfälischen Gevelsberg einen verletzten Kollegen im Stich gelassen haben sollen. Eigentlich war es eine Routine-Kontrolle im Mai vergangenen Jahres. Der 37-Jährige Vitali K., polizeibekannt wegen Drogendelikten, wurde mit seinem Auto gestoppt und um Abgabe einer Urinprobe gebeten. Daraufhin zog der Mann eine Waffe und schoß auf einen der beiden Polizisten, einen 28-Jährigen, der dabei am linken Oberbauch getroffen wurde und stürzte.

Sein Kollege ging hinter dem Streifenwagen in Deckung und schoss zurück. Zufällig kamen zwei Polizistinnen (32 und 37 Jahre alt) am Ort des Geschehens vorbei. Als ein weiterer Schuss fiel, beschlossen die beiden Frauen…wegzulaufen. Es war ihnen wohl zu gefährlich.

Bleibt die Frage, was sich die beiden Fachkräfte wohl gedacht haben, als sie beschlossen, Polizistin zu werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung, ein Disziplinarverfahren läuft mit dem Ziel, die beiden Frauen aus dem Polizeidienst zu entlassen. Bleibt die Frage: Wer stellt solche Menschen ein, uns zu beschützen? Und was lernen sie in der Ausbildung, außer, dass sie auf keinen Fall in bösen Chatgruppen sein dürfen?

Der Täter wurde übrigens Stunden später entdeckt und von einem SEK-Scharfschützen mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel außer Gefecht gesetzt. Im aktuell laufenden Prozess gegen Vitali trug dessen Rechtsanwalt vor: „Die Schäden durch den Schuss wird er für den Rest seines Lebens spüren.“ Das tut uns allen sehr, sehr leid.

Bitte unterstützen Sie auch 2021 den engagierten und unabhängigen Journalismus über PAYPAL hier oder durch eine Überweisung auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld DE40 3205 0000 0000 2711 22 !




Einfach durchatmen, einfach chillen

Als ich vor einer halben Stunde schlaftrunken das Kippfenster über meinem Bett öffnete, ohne vorher hinzuschauen, war „Ice Age“. Eine gefühlte Lawine aus Schnee krachte auf mich und das Bett, was soll ich sagen: Ich war direkt wach. Belanglos natürlich, aber ich erzähle Ihnen das, weil mir (und sicher auch vielen von Ihnen) diese Wochen, ja Monate, die in viellerlei Hinsicht anstrengend und teilweise beängstigend sind, ein Maß an Normalität zurückgebracht haben, das ich durchaus positiv finde.

Nein, es war früher nicht normal, dass ich morgens Schnee über den Kopf bekam, aber dass draußen Schnee lag im Januar absolut. Ich habe eben die letzte Lichterkette vor dem Haus aktiviert und bin dann im dicken Mantel zur Bäckerei gestapft, um Brötchen zu holen. Gleich Frühstück mit der Familie, und ich genieße das. Allein morgens bis 8 Uhr im Bett zu liegen, das gab es in den vergangenen Jahren kaum einen Tag. Keine Termine, keine Veranstaltungen – und wenn, dann im Esszimmer mit einer Tasse Kaffee neben dem PC. Diese Entschleunigung ist für jemanden, der wirklich viel unterwegs ist, ein wahrer Segen. Einfach mal runterkommen, zu Hause sein, einen Film mit den Kindern schauen, kochen, spazierengehen… das ist die Kehrseite einer Medaille, die uns in den vergangenen Monaten vorwiegend die andere, die häßliche Seite gezeigt hat.

Ihnen allen einen schönen Sonntag!




AfD-Kalbitz blitzt vor Gericht erneut ab

Das Berliner Kammergericht hat am Freitag einen Eilantrag des ehemaligen AfD-Landesvorsitzenden und Rechtsaußenstürmer Andreas Kalbitz (48) zurückgewiesen, wieder in die AfD aufgenommen zu werden. Kalbitz klagt gegen den Bundesvorstand gegen seinen Rausschmiß. Nun soll das  Landgericht in einer Hauptverhandlung endgültig entscheiden. Einen Termin dafür gibt es noch nicht.

Bereits in der ersten Instanz hatte das Landgericht im August 2020 den Eilantrag von Kalbitz auf vorläufigen Rechtsschutz zurückgewiesen. Die Richter kamen zu dem Schluß, sie hätten nicht feststellen können, dass der Beschluss des AfD-Bundesvorstands vom Mai 2020 zur Beendigung der Mitgliedschaft von Kalbitz, rechtswidrig gewesen sei. Der soll 2013 bei seinem Eintritt in die AfD verschwiegen haben, dass er Mitglied der inzwischen verbotenen rechtsextremen „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) und bei den Republikanern gewesen sei. Und  schummeln darf man nicht, wenn man AfD-Mitglied werden will.

Die Hauptverhandlung steht noch aus, nur ein kleiner Zwischenschritt auf dem Weg der AfD zu einer sauberen konservativen Partei zu werden, die auf Dauer Bestand haben kann im deutschen Politzirkus.




Trump-Bashing im Privatfunk: Es wird immer noch blöder

Im Privatradio 90,1 (Mönchengladbach) hörte ich vorhin eine Moderatorin, die mit triumphierender Stimme verkündete, dass bei Donald Trumps Amtseinführung vor vier Jahren keine namhaften Künstler aus dem Pop-Business aufgetreten sind, sondern – abschätzig – nur ein Mormonenchor. Und nächste Woche würden sogar Lady Gaga und Justin Timberlake dabei sein. Zwei großartige Künstler, das finde ich auch. Aber was ist das für ein dämlicher Vergleich? Ganz davon abgesehen, dass auch ein Mormonenchor eine großartige Performance bieten kann. Ich meine, was wäre los, wenn eine Radiomoderatorin am Mikro sagen würde: Bei Bidens Inaugoration nächste Woche werden wahrscheinlich viel mehr Koks-Konsumenten aus Hollywood da sein als vor vier Jahren bei Trump?