Unausgewogen und überflüssig: Anne Will

Die Staatssendeanstalt ARD hat sich gestern Abend mit ihrer Talkshow Anne Will wieder einmal für jeden erkennbar als überflüssig erwiesen. Nur Talkgäste, die zu Moria einer Meinung sind – im Gegensatz zu großen Teilen der deutschen Bevölkerung. Niemand, der gegen die Ausnahme von Flüchtlingen aus dem selbst angezündeten Lager auf Lesbos argumentieren durfte. Niemand, nicht einer, sondern alles nur die Einheitssoße. Ich habe mich jahrelang gegen solche Vergleiche gewehrt, aber was in den Öffentlich-Rechtlichen abläuft, ist Fernsehen wie in der DDR, nur mit besseren Kostümen der Moderatorin.

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Ruhe haben

Vielleicht sollte ich doch aus den CDU austreten. Es verändert zwar nichts, ergibt auch im Moment überhaupt keinen Sinn, aber dann muss ich nicht dauernd diese dümmlichen Kommentare von Leuten auf Facebook  ertragen, die ganz sicher wissen, dass meine Arbeit als Journalist von meinem Parteibuch beeinflußt wird…




Peinliches Sitzenbleiben bei der AfD

Im Deutschen Bundestag wurden jetzt die Polizeibeamten gefeiert, die beim…sagen wir Auflauf…vor dem Reichstag letztens mit wenigen Beamten die Eingangstür energisch verteidigt haben. Absolut zu recht, wie ich finde, denn das ist ihr Job, kompromisslos unser Parlament zu verteidgen gegen wen auch immer. Die Abgeordneten aller Fraktionen erhoben sich von den Plätzen und zollten mit herzlichem Beifall den jungen Beamten auf der Besuchertribüne Respekt für den harten Job, den diese Männer und Frauen für alle Bürger leisten.

Die AfD-Abgeordneten klatschten, blieben aber sitzen. Und das finde ich enttäuschend für eine Partei, die sich in besonderer Weise der Polizei verpflichtet fühlt, wie sie selbst sagt. Und auch wenn die AfD aus wahltaktischen Gründen ein Signal an die Zehntausenden Demonstranten der Anti-Corona-Demonstrationen in Berlin senden wollte, ist das ein ganz schlechtes Zeichen. Abgeordnete des Deutschen Bundestages sollten uneingeschränkt hinter den Staatsdienern stehen, besonders hinter denen aus Polizei und Bundeswehr. Dass selbst Grüne und Linke fähig sind, diesen Respekt durch Aufstehen zu zeigen, nicht aber die AfD, ist armselig.




Kranke Hirne auf Facebook

Menschen, die wie ich den ganzen Tag vor einem Bildschirm rumhängen (müssen), stoßen immer wieder auf Dinge, die sie gar nicht sehen wollen. Auf Beiträge und Personen, von denen unsereins wünschen würde, dass es sie gar nicht gäbe. Aber es gibt sie.

Gestern blieb ich zufällig auf einem privaten Strang bei Facebook hängen – keine Partei oder Gruppe. Ganz privat tauschten sich da offenbar einige unserer Landsleute Ost darüber aus, jetzt sei es an der Zeit, dass Putin eingreife und dem Spuk in Deutschland mit dieser Bundesregierung endlich ein Ende macht. Offenbar meinten diese Vollhonks das wirklich ernst, die sich natürlich auch ihr Gehalt oder staatliche Leistungen nicht in Rubel auszahlen lassen, sondern gerne den Euro nehmen, über den sie so schön schimpfen. Und die vergessen haben, dass man in autokratischen Gesellschaften, wenn man etwas Derartiges öffentlich formuliert, auch mal eine Stunde später abgeholt wird.

Ich kann mich noch erinnern, dass es früher bei Kneipengesprächen von Älteren, wenn irgendwer etwas ansprach, was gerade schlecht lief, immer irgenwann aus der Runde sagte: „Wir müssten mal wieder für eine Woche einen Führer haben!“ Der für Ordnung sorgt und so, und manche lachten dann. Ich fand das damals zum Kotzen, und ich finde es auch heute zum Kotzen. Nein, wir wollen einen Rechtsstaat haben, eine freiheitliche Demokratie mit Pluralismus und Meinungsfreiheit. DAS ist bürgerlich, auch konservativ oder liberal. Kein Mensch braucht einen „Führer“, und die Lockerheit, mit der Leute offen eine russische Intervention in unserem, in meinem Land, herbeireden wollen, ist einfach nur ekelerregend.

Klar, ich lehne viele Entwicklungen in diesem Land konsequent ab. Diese Bundesregierung ist die schlechteste in der Geschichte seit 1949. Frau Merkel gehört wegen der fahrlässigen Gefährdung der Inneren Sicherheit durch ihre Flüchtlingspolitik und wegen des mehrfachen Bruchs geltender Gesetze vor ein Gericht gestellt. Aber: Hilferuf an Putin, hier einzumarschieren und die frei gewählte deutsche Regierung zu stürzen – das können sich nur kranke Hirne ausdenken. Und das sind ja Leute, die sich selber als „Patrioten“ verstehen.

Die gute Nachricht zum Schluss. Das mit dem Einmarschieren wird nix. Wie antwortete der legendäre Don Camillo im Film immer breit grinsend, wenn ihm ein paar kommunistische Heißsporne eine Tracht Prügel androhten? „Das ist aber gar nicht so einfach…“ Und dann griff er zu einem dicken Holzscheit….




Die Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel ist ein Desaster

So unterschiedlich sie sonst sind, so einig sind sie sich in der Bewertung. Die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin Angela Merkel und der sie tragenden Regierung in den vergangenen fünf Jahren ist eine Katastrophe, die dieses Land noch auf lange Sicht beeinträchtigen und schädigen wird. Linke-Fraktionschefin Sarah Wagenknecht schfreibt bei n-tv über Merkel, sie habe mit ihrer Entscheidung und dem Versprechen „Wir schaffen das“ „unser Land verändert, das heute tiefer gespalten ist als je zuvor, ökonomisch, sozial, kulturell“.

Hans-Georg Maaßenb, früherer Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und heute Mitglied der konservativen Basisbewegung WerteUnion in CDU und CSU legte an gleicher Stelle nach:

„Fünf Jahre nach Beginn der Flüchtlingskrise ist Deutschland wegen der Zuwanderung gespaltener denn je und die EU ist geschwächt worden; es hat sich gezeigt, dass Parallelgesellschaften durch den Zuzug gestärkt wurden, die Integration vieler junger arabischstämmiger Muslime misslungen ist und dass islamistische Anschläge und Straftaten durch Migranten zugenommen haben.“

Dann nehmen wir noch einen Politiker der Grünen dazu, damit das Bild rund wird. Tübingens OB Boris Palmer sagt:

„Fast eine halbe Million Menschen ist weiterhin im Land, obwohl kein Schutzanspruch besteht. Geflüchtete haben wesentlichen Anteil an Krawallen wie in Stuttgart oder Frankfurt, sie sind weit überdurchschnittlich kriminell und zwei Drittel haben nach wie vor keine richtige Arbeit.“

 




Dieses Demo-Verbot darf keinen Bestand haben!

„Wer Seite an Seite mit Rechtsextremisten marschiert, verspielt jede Legitimation im demokratischen Meinungsaustausch.“
Dieser Satz stammt von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD). Und der setzte sogar noch einen drauf: „Hier geht es eindeutig um die Bedrohung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.“ Das kann man tatsächlich so sehen, aber nicht die Demonstranten, die am Wochenende nach Berlin kommen woll(t)en, bedrohen unsere Demokratie, sondern die Entscheidung des Berliner Senats, eine lästige Großdemonstration unter dem offenkundigen Vorwand des Gesundheitsschutzes einfach zu verbieten. Sind ja auch lästig, so Bürger, die nicht im Mainstream mitschwimmen wollen.
Ich bin der Meinung, es ist keine Zumutung, wenn ich im Supermarkt ein paar Minuten eine Schutzmaske tragen muss. Aber es ist eine Zumutung, wenn das politische Establishment den wachsenden Unmut in der Bevölkerung über Lockdown, verhüllte Kinder im Unterricht und die Einschränkung von Bürgerrechten und Meinungsfreiheit mit Verboten ersticken wollen. Das dürfen wir nicht einfach hinnehmen…
Noch nie waren die alternativen Medien und Blogs in Deutschland so wichtig wie heute. Wenn SIE in der Lage und willens sind, meine und unsere Aufklärungsarbeit hier zu unterstützen, bitte ich Sie um eine  Ihnen mögliche Spende zum Beispiel über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld: DE40 3205 0000 0000 2711 22 .



Honig im Kopf, Teil 2

Weil mir immer wieder Leser schreiben, ich solle mich mal mit den wahren Vorgängen auf diesem Planeten beschäftigen und nicht nur an der Oberfläche kratzen, habe ich das vorhin getan. Ich habe mich hingesetzt und YouTube-Videos geschaut, eineinhalb Stunden lang. Über den Zusammenhang von Satanismus, bei dem man das Blut getöteter Babys trinkt, der umfassenden Macht der Bildberberger und Ex-Präsident Bill Clinton, wahlweise Hillary oder Bill Gates oder Weinstein, von der Neuen Weltordnung, der Bedeutung der Zahlenreihe 666 und den Chemtrails, die uns alle kirre machen. Von den Pädophilen und den Iluminitaten, vor denen uns nur noch ein starkes Russland schützen kann. Und als sei das nicht alles schon beunruhigend genug, habe ich auf die Zugriffszahlen geschaut – der wahre Horror. Kann das sein, dass so viele Menschen all das wirklich glauben?




Das war’s mit der Zigeunersauce…wieder eine Schlacht, die verloren ist.

„Paprikasauce Ungarische Art“, so wird die Zigeunersauce von Knorr zukünftig heißen, die wir alle seit Jahrzenten kennen. Der Unilever-Konzern weicht wie so viele andere  vor dem Zeitgeist zurück, der schon das Zigeunerschnitzel von den Speisekarten getilgt hat und den Sarotti-Mohr aus den Schokoladen-Regalen der Supermärkte.

Eine weitere Schlappe im Kampf um den Verlust unserer Identität, zu der Traditionen und Marken gehören. Weil es eben gar keinen Kampf gibt, und weil kaum noch einer von uns in einer Schlacht kämpfen will, die längst verloren ist. Selbst der Zentralrat der Sinti und Roma ließ verlautbaren, das mit den Zigeunersaucen sei gar nicht mehr so dringlich. Aber unter dem Druck des linksgrünen Gutmenschentums weichen selbst große traditionsreiche Unternehmen…




Ich fürchte, die Erregung über Jens Spahn ist typisch deutsch

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kauft sich gemeinsam mit seinem Lebenspartner ein Haus für mehr als vier Millionen Euro. Wenn die Beiden sich das leisten können, wo ist das Problem? Ich finde diese Neidreflexe wirklich unangebracht. In Deutschland leben über 13.000 Millionäre, manche haben ihren Reichtum erarbeitet, manche haben geerbt, aber warum muss ich gleich wieder Pawlow aufsitzen?

Es ist mir völlig wurscht, ob Jens Spahn eine Villa kauft, Christian Lindner oder Mick Jagger. In einer freien Gesellschaft soll jeder so leben, wie er mag und wie er es finanzieren kann. Punkt. Und es geht uns alle nichts an, wenn das Geld zum Ausgaben anständig verdient wurde. Kokain-Dealer, Geldwäscher und arabische Familienclans nehme ich hier natürlich aus und frage mich selbst unwillkürlich, ob es schon Rassismus ist, wenn ich sowas denke und schreibe. Schere im Kopf und so…

Lasst den Mann und sein Privatleben in Ruhe! Er hat einen wichtigen Job, beurteilen Sie selbst, ob er den gut oder schlecht macht! Verdammen oder loben Sie ihn für das, was er in seinem Job macht, aber bitte nicht dieser Futterneid! Wenn ich mir eine neue Küche kaufe, will ich auch nicht wissen, ob das meinen Nachbarn gefällt. Und ja, auch Minister haben ein Recht auf Privatspähre.

Ich kann mir so eine Hütte wie Jens Spahn definitiv nicht leisten, die meisten von Ihnen auch nicht. Ich denke, wenn ich die Kohle hätte, würde ich es vielleicht auch machen – Sie vielleicht auch.

 




Danke, großartiger FC Bayern!

In diesem Blog wird nur selten über Fußball geschrieben und diskutiert – andere Themen sind drängender, relevanter. Doch nach dem 8:2 der Bayern im Viertelfinale gegen Barcelona, das mit Lionel Messi einen galaktischen Ausnahmespieler in seinen Reihen hat, muss ich mich einfach voller Demut verneigen vor den Giganten aus München. Was hier geschaffen worden ist – schon vor langer Zeit und immer mit dem Namen Uli Hoeneß verbunden – ist phantastischer Fußball. Der FC Bayern ist wirtschaftlich und sportlich wahrscheinlich der beste Fußballclub der Welt. Und daran gibt es an einem solchen Abend nichts zu meckern, der mich und sicher jeden von Ihnen an das legendäre 7:1 der deutschen Nationalelf in Brasilien bei der WM erinnerte. Dieser Club ist gut für uns alle, die wir Anhänger anderer Vereine mit ganz anderen Motivationen sind. Der FCB ist gut für den Fußball und er zeigt der ganzen Welt, dass Deutschland immer noch eine Menge drauf hat.

 

P.S. Und trotz oder gerade wegen all dem wiederhole ich, was ich seit Jahren schreibe. Es ist grotesk, dass diese Elf von der Isar jedes Jahr in Mainz, Freiburg oder, ja auch, in Bielefeld antreten muss…