„Wenn wir diese 2.000 Menschen beseitigt haben…“

Mit mindestens 100 Millionen Euro wird in diesem Land aus Steuergeldern der „Kampf gegen Rechts“ pro Jahr subventioniert. Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist in Deutschland Staatsraison, und das ist aus unserer Geschichte erklärbar und auch sinnvoll. Rechtsextremismus! Das ist nicht Patriotismus, das ist nicht konservatives Denken, das sind Rassenhass und Herrenmenschen-Gehabe. Und deshalb ist eine Unverschämtheit, dass der Begriff „Rechts“ von Politikern und Medien geradezu inflationär benutzt wird, um politische Gegner zu diskreditieren. Zu den dunklen Jahren unserer deutschen Geschichte gehörten einst auch Nazi-Aufmärsche vor den Wohnhäusern politisch Andersdenkender, gehörten Drohungen, gehörte nackte Gewalt.

An diesem Wochenende konnte man in Stuttgart Linksextremisten bei der „Arbeit“ sehen, die mit Eisenstangen auf AfD-Mitglieder losgehen wollten. Delegierte der Partei bekamen vorher Verhaltensregeln, nicht einzeln zum Veranstaltungsort zu gehen, sondern nur in Gruppen. Ein bestimmtes Parkhaus wurde für AfD-Delegierte („nur in Gruppen gehen“) reserviert und von starken Polizeikräften bewacht. Heute wurde bekannt, dass die Namen, Adressen und Telefonnummern der 2.100 AfD-Mitglieder beim Bundesparteitag von einer linksextremen Webseite im Internet veröffentlicht wurden. Auf der linksradikalen Plattform „Indiymedia“ schrieb ein „Nutzer“: „Wenn wir diese 2000 Menschen beseitigt haben, dann können wir endlich in Frieden leben.“ Gemeint sind die AfD-Funktionäre beim Parteitag.

Das ist kein Spaß, keine Satire – das ist öffentlicher Aufruf zur Gewalt gegen politisch Andersdenkende. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig sagte noch vor wenigen Monaten, Linksradikalismus sei kein ernstes Problem in Deutschland. Sie irrt. Es sind die Methoden von Faschisten, die hier ihre hässliche Fratze zeigen. Und es sind linke Faschisten, die Zu Gewalt aufrufen und die Gewalt ausüben. Justiz und Polizei, der demokratische Rechtsstaat sind gefragt, massiv gegen dieses Pack vorzugehen. Pack? Ja, Pack! Politische Gewalt ist auch dann nicht legitim, wenn sie von links kommt.

image_pdfimage_print

Dieser Artikel wurde 20 mal kommentiert

  1. Michael Meier Antworten

    Besonders clever war es von den linken Schnelldenkern, eine Liste der Besucher des Parteitages 2015 in Bremen zu veröffentlichen. Viele von diesen sind eben wegen der starken Verlagerung der AFD nach „rechts“ längst aus der Partei ausgetreten.

  2. Alexander Droste Antworten

    Man kann ja in der Geschichte klar sehen, dass Kommunisten und Sozialisten um kein Deut harmloser sind als Nationalisten und Rassisten.
    Aber das Klima gegen die AfD wurde von der Presse und der Obrigkeit erst so gemacht. Das Rederecht wurde ihnen von obersten Landesvertretern abgesprochen. Bevor die AfD noch einen Rechtsdrall bekam, wurde sie von der Presse pauschal geschmäht. Wegen konservativen und wirtschaftlichen Programmen wurde die AfD schon als rechtspoulistisch bezeichnet. Heute kann man von selbsterfüllwnder Prophezeiung sprechen.
    Lucke ist dann aus der nach rechts driftenden Partei ausgetreten und hat Alfa gegründet. Nun hat man ihm Redeverbot an der Uni Düsseldorf erteilt aus „Sicherheitsgründen“. Linke Aktivisten aus der Studentenschaft haben mit „Störungen“ gedroht.
    Linke Ideologen haben zur Zeit das Sagen. Sie werden geduldet. Konservative gelten als Rechtpopulisten und alleine das ist schon fast eine Straftat.

  3. Lama Felix Antworten

    Bald werden Oppositionelle in Deutschland wieder inhaftiert, so wie in Venezuela z.b. Natuerlich nur zu deren Sicherheit. Eine Art Schutzhaft 🙁
    Bewahre sie eine unabhaengige Justiz davor. Die naemlich haben wir in Venezuela nicht !

  4. Chlorhydris Antworten

    Netter Trick , alle ziehen nach links , da steht die AfD , die neue Hiffnung für Deutschland , die einzigeverbliebende Volkspartei der Mitte plötzlich rechts . Wieso immer „populistisch“ ? Wenn Kauser , Misere und Seehofer dasselbe sagen ist es das auch nicht . Die Presse ist wirklich eine Schande für ein angebliches demokratisches Land in dem alle das machen was eine ferngesteuerte Person sagt .

  5. Andreas Schneider Antworten

    Ich fühle mich fatal an eine Zeit erinnert, in der die Wohnorte von Mitbürgern mit einem Davidsstern gekennzeichnet wurden.

  6. Rolf Günther Antworten

    Vom Ausland aus betrachtet, bekommt man als Schweizer langsam Angst um Deutschland. Meinungsdiktatur, Offene Verfolgung und Ausgrenzung von jedem, der nicht stramm links den Mainstream mitträgt, Diffamierungen. Man fühlt sich an Zustände bei Hitler erinnert, wenn man sieht, wie linke Chaoten nicht mal bestraft, sondern mit sehr viel Wohlwollen und Geld von Teilen der Politik unterstützt werden
    Dazu noch eine Aussage von Ignazio de Silone:“Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen:Ich bin der neue Faschismus. Nein er wird sagen: Ich bin der neue ANTIFASCHISMUS“ Noch Fragen?

    • unknown Antworten

      Wie kannst du das mit Hitler vergleichen?

      Wie kannst du offene Verfolgung auf Grund dieses Blogbeitrags auslegen? Ausgrenzung? Das sind Begriffe, die du nicht hinterfragst wenn du Sie schreibst und es ist beschämend. Offene Verfolgung propagiert Pegida in Deutschland seit Monaten, ach ne es sind schon Jahre und es gibt einige Asylantenheime die brennen mussten auf Grund dessen.
      Bei der Ausgrenzung geht es wahrscheinlich eher um Ihre Gefühlslage als das sich reihenweise AfD Politiker selbst ausgrenzen durch Rassenäußerungen auf Pegida Demos etc.. Wie soll man solche Menschen ernst nehmen, die Werte von vor 100 Jahre propagieren? Dann sind wir wieder bei Hitler angelangt.

      Ein kluger Kopf im deutschen Comedy sagte einst: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F**** halten!“ Achso um geschichtlich noch etwas aufzuräumen,

      • Alles wisser Antworten

        Deine Infos sind mangelhaft, informiere dich wer die sogenannten Flüchtlingsunterkünfte angezündet tatsächlich angezündet hat. Pegida verfolgt niemand, sie werden verfolgt. Das mit Fr…. halten wäre für unwissende angebracht die nur das nachplappern, dass sie in der Presse hören, oder BILD gelesen?

      • Mopz Antworten

        unknown: Bitte verbreite woanders deine links-ideologische Propaganda. Wer die vorherrschende Zustände, welche Rolf Günther beschreibt, nicht sieht, bzw. verleugnet, der leidet unter Realitätsverlust. Oder er befürwortet die Zustände. In deinem Fall vermute ich Letzteres.

  7. Holger Antworten

    ich verstehe nicht, das Faschismus und der Seitenbegriff „rechts“ ständig miteinander verbunden wird. Faschismus ist seit langem ein ausschließlich linkes Phänomän. Das war bei den Nationalen Sozialisten so und hat sich bein Internationalen kaum geöndert, sondern nur eine Moderne Erfahren. Daran was sie tun, und dabei noch arrogant denken dass sie richtig tun, erkennt man sie.
    Und sie wollen nicht in Frieden leben, denn dann müssten sie auch arbeiten.

  8. Marc Antworten

    Ungefähr 95% der rassistischen und menschenfeindlichen Beiträge im Internet werden aber von Rechten geschrieben.
    Aber WEHE wenn es mal die andere Seite macht, dann ist der Rechte gleich wieder in der bequemen Opfer-Rolle und weint sich in den Schlaf, typisch!

  9. Gert Antworten

    Marc, das stimmt doch nicht. Die aggressiven Beiträge , die Du mit Recht bemängelst, werden von asozialen Menschen geschrieben, die weder mit links noch mit rechts etwas zu tun haben.
    Auch darf man nicht vergessen, dass viele Menschen über Jahre von den Medien in eine Ecke gestellt und bedrängt werden, die dann in ihren Reaktionen übertreiben.
    Die körperlichen Angriffe kommen allerdings fast immer von sog. linken Gruppen.

    • unknown Antworten

      Das stimmt halt nicht! Es gibt genug Asylantenheime die brennen mussten.

      In etwa sind die Straftaten beider „Lager“ gleichhoch aber es gibt folgendes zu bedenken:

      Es gibt aus dem Jahre 2014 eine Statistik in der die Straftaten in Deutschland politisch eingeordnet werden und die links radikalen Straftaten richteten sich gegen Polizisten und Rechtsradikale.

      Bei den rechten kommt aber noch dazu das sich Gewalt vorrangig neben Polizisten gegen Ausländer richteten. Unschuldige Menschen.

      • Mopz Antworten

        Blödsinn! Wenn Linkskriminelle mich angreifen und verletzen, weil ich auf einer AfD- oder Deomo für alle – Demo teilnehme, dann gelte ich automatisch als rechter, oder was? Die Menschen, die auf o.g. Demos angegriffen werden sind nicht rechts sondern auch nur UNSCHULDIGE Menschen. Abgesehen davon äußern sich die Straftaten der „Rechten“ überwiegend durch sog. Hakenkreuzschmierereien oder Propagandadelikte und nicht durch blanke Gewalt, also schön bei der Wahrheit bleiben. Auch ich kenne die Statistiken! Geh woanders Stimmung und linke Propaganda machen!

  10. Claus Antworten

    >>Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist in Deutschland Staatsraison, und das ist aus unserer Geschichte erklärbar und auch sinnvoll. Rechtsextremismus! Das ist nicht Patriotismus, das ist nicht konservatives Denken, das sind Rassenhass und Herrenmenschen-Gehabe.<<

    Und genau hier irrt Herr Kelle ganz gewaltig. Weder ist "Rechtsextremismus" ein feststehender, genau definierbarer Begriff noch, noch ist "Rechtsextremismus" in diesem Staat ein Verbrechen.

    In demokratischen Rechtsstaaten werden Menschen aufgrund politisch-motivierter Straftaten strafrechtlich verfolgt, und terroristische und kriminelle Gruppen können verboten werden.

    Es ist auch möglich, Gruppen und Parteien aufgrund einer Verfassungswidrigkeit zu verbieten – und selbst das ist schon fragwürdig.

    Das ist die einzige demokratisch legitimierte Form des Kampfes des Rechsextremismus, die es in Demokratien geben darf.

    Aber solange sie nicht aufgrund oben genannter Gründen verboten wurden, "Rechtsextremisten" – oder besser gesagt die so die Bezeichneten – alle demokratische Rechte und das Rechte auf Teilhabe am demokratischen Willensbildungssprozess, ihre Ideen zu verbreiten und Wähler zu gewinnen.

    Es gibt demokratischen Rechsstaaten Grundprinzipien wie die Meinungsbildung von unten nach oben und die Neutralität des Staates und Chancengleicheit für alle politische Bewerber.

    "Rechtsextremisten" – oder besser so die Bezeichneten – sind Teil der Demokratie und haben alle Rechte auf demokratische Teilhabe. Oder anders formuliert:
    In einer Demokratie darf es nicht sein, dass die herrschenden Eliten Personen und Gruppen mit dem Etikett "Rechtsextremismus" belegen und mit Steuergeldern und Staatsbehörden bekämpfen.

    Wenn wir den Kampf gegen "Rechtsextremismus" (wie er in diesem Staat betrieben wird) tolerieren, dann tolerieren wir damit nichts anderes als Gesinnungsverfolgung und Aufhebung demokratischer Grundprinzipien.

    • Mopz Antworten

      Falsch! Rechtsextremismus ist genau so definierbar wie Rechtsradikalismus oder Linksextremismus. Wer in der Schule aufgepasst hat, der weiß, dass sich folgende Staffelung ergibt:

      Radikalismus, Extremismus und als oberste Stufe Terrorismus. Die einzelnen Stufen kann man sehr wohl und detailliert definieren, darauf verzichte ich aber an dieser Stelle. Einfach mal selber recherchieren, statt so einen Unsinn zu behaupten. Dass heutzutage alle Begriffe wild in einen Topf geschmissen werden, liegt an der mittlerweile schlechten Bildungssituation und der ideologischen Vereinfachung der Sprache.

  11. Pingback: “Wenn wir diese 2.000 Menschen beseitigt haben…” – – Wertewandel

Schreiben Sie einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert