Sollte man heute noch einen Koffer in Berlin haben?
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An Berlin scheiden sich die Geister. regelmäßig. Berlin ist eine Stadt, zu der man – in meiner Wahrnehmung – keine neutrale Haltung haben kann. Entweder liebt man die Stadt oder man hasst sie. Also, die Stadt an sich, nicht die Politik. Da dürften wir uns alle hier einig sein. Berlin ist die pulsierende Metropole Deutschlands, urbanes Leben wie in London, Paris, Warschau oder Rom.
Berlin ist die deutsche Hauptstadt, Horden von Touristen aus aller Welt, die sich selbst vor dem „Brandenburg Gate“ gegenseitig fotografieren, in langen Schlangen anstehen, um die Kuppel auf dem Reichstag zu durchlaufen. Jeden Tag ist hier was los.
Aber ich weiß natürlich und schreibe regelmäßig über die dunklen Seiten der Stadt. Über Islamistenaufmärsche, linke SA-mäßige Randale unter dem Label „antifa“ und naive Multikulturalität.
Mehr als die Hälfte der Einwohner Berlins beziehen „Stütze“, also Transferleistungen vom Staat, von unseren Steuergeldern. Mehr als die Hälfte, und drei Viertel der Migranten und „Flüchtlinge“ leben von unserer Unterstützung, manche, während sie „Allahu Akbar“ kreischend durch die Straßen ziehen und Polizisten mit Flaschen und Böllern bewerfen. Und unser Staat, diese Gesellschaft sind vollkommen überfordert, darauf eine passende Antwort zu geben. Und so lange das so ist, wird die AfD bei Wahlen immer stärker. Gut so, denn anders lernen sie es nicht, die sogenannten „Etablierten“, allen voran die CDU, die uns maßgeblich in diese Lage gebracht hat.
Vor einer Woche war unsere älteste Tochter in Berlin zu Besuch, und wir waren gastronomisch und kulturell unterwegs. Sonntagnachmittag Besuch einer Ausstellung im Humboldt-Forum, mitten im Herzen des einstigen Ost-Berlins. Es geht dabei um die Geschichte Berlins und die Verbindungen der deutschen Hauptstadt mit jedem Flecken auf dem Planeten.
Wenn man über Stelltafeln in GenderGaga-Sprech hinwegsieht und die Heroisierung der 68-Bewegung und der Homo-Romantisierung, dann ist das eine durchaus sehenswerte Ausstellung.
Wir schlenderten dann noch ein paar Schritte draußen herum, freuten uns an einer Straßensängerin vor dem imposanten Dom und kamen zu dem Ergebnis, dass Berlin eine Stadt ist, die durchaus „was hat“. Wer hier Ausstellungen oder Theater besucht, historische Plätze erwandert, oder abends ein Bier aus der Flasche im Jazzclub trinkt, der fühlt ganz automatisch, was ich meine. Und warum ich zu denen gehöre, die Berlin wirklich prickelnd und gut finden.
Möchte ich hier leben, so wie damals 1988 bis 1995, alleine? Ja, alleine vielleicht. Mit Familie, mit Frau und Kindern? Nein, das möchte ich ganz sicher nicht mehr…