Lassen wir uns diese Traditionen nicht nehmen!

Heute Weihnachtskonzert an der Schule unserer Jüngsten (11). Die Aula brechend voll, die fünften und sechsten Klassen vollständig angetreten, auch ein Mütter- und ein Väter-Chor dabei. Und die Kelles, komplett angetreten natürlich, wenn die Prinzessin „Santa Claus is coming to town….“ singt. Deutsche und internationale Weihnachtslieder – herrlich! Nur am Schluss hätte es auf dem Schulhof noch einen Glühweinstand für die Erwachsenen geben sollen. Dann wäre es perfekt gewesen. Aber ich nehme an, das ist in NRW verboten. Wegen Klima oder so….

Ich schreibe das hier, weil die Traditionen in unserem Land so wunderbar sind und weil ich nichts auslassen möchte, so lange ich mein Land noch wiedererkennen kann. St. Martins-Umzüge, Weihnachtsfeiern in Kindergärten und Schulen, der beleuchtete Tannenbaum vor dem Rathaus, Freunde in der Adventszeit zum Gänseessen einladen, Glühweintrinken am Feuerkorb mit den Nachbarn, die Krippen, die Lichterketten an den Häusern… Advent und Weihnachten sind eine wundervolle Zeit, die spätestens am Heiligen Abend auch jeden eingefleischten Atheisten berührt. Bewahren wir uns diese Traditionen, verteidigen wir sie gegen all die Anfeindungen unserer Zeit!

 

 

Klassen




Maria, Josef, das Kind in der Krippe…gar nicht cool, oder?

Zimtsterne, Lebkuchen und Dominosteine sind seit Ende August überall in den Supermärkten zu kaufen. Die Adventszeit steht kurz bevor, dann ist auch schon wieder Weihnachten. Heute habe ich die Weihnachtskarten aus der Druckerei abgeholt. Weihnachtskarten…ich weiß nicht, ob Sie das noch kennen? Da schreibt man…von Hand…etwas Persönliches rein, d. h. man macht sich 30 Sekunden Gedanken über einen lieben Menschen, den man zum Fest der Geburt Jesu grüßen möchte. Geburt Jesu…ach, wussten Sie nicht? Ja, das feiern viele Menschen an Weihnachten. Andere gucken „Es“, spielen Playstation und alle essen viel zu viel. Auch Dominosteine wie schon im Sommer aus dem Supermarkt.

Ich habe übrigens eigene Karten drucken lassen, weil es nicht möglich war, in den Geschäften hier ein schönes Kartenmotiv zum Fest unseres Herrn zu finden, das nicht mit Tannebäumen, auf Schlitten umherfliegenden „Weihnachtsmännern“ und Schnee-Motiven geschmückt war. Maria, Josef, das Kind in der Krippe ist irgendwie außer Mode. In unserer Familie allerdings nicht…