Es kommt alles raus irgendwann…Was schrieb von der Leyen an den Pfizer-Chef?

Die Aufarbeitung der Corona-Pandemie und der Maßnahmen in Deutschland sind nicht abgeschlossen. Im Grunde hat die Aufarbeitung nicht einmal begonnen bisher. Wer hat was falsch entschieden damals in den Jahren 2022 bis 2022? Wer hat überhaupt nichts entschieden? Wer hat blockiert? Und wer hat sich persönlich bereichert?

Immerhin zahlt sich Beharrlichkeit irgendwann doch aus, wie jetzt ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus der vergangene Woche zeigt.

Das EUGH stellte nämlich fest, dass die Weigerung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Textnachrichten, die sie seinerzeit mit Pfizer-Chef Albert Bourla über den Kauf von zwei Milliarden Impfdosen schrieb, nicht rechtens war und ist.

Eine Journalistin der „New York Times“ namens Matina Stevi, versucht seit drei Jahren herauszubekommen, was da damals bei dem 35-Milliarden-Euro-Deal wirklich abgelaufen ist.

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Die renommierte amerikanische Tageszeitung ist nämlich der Auffassung, dass der persönliche Kontakt zwischen von der Leyen und Bourla „für den Abschluss entscheidend gewesen ist“. Also: Was steht da drin? Warum wurde so viel bestellt, warum wird der Vorgang bis heute vertraulich gehalten?

In der EU wurden seit der Höhepunkt der Pandemie mindestens 215 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoffe vernichtet, hat das Magazin „Politico“ herausgefunden. Die Kosten für die Steuerzahler in den EU-Mitgliedsstaaten belaufen sich danach auf mindestens vier Milliarden Euro…

 

 

 

 




Xavier Naidoo…wo ist eigentlich der Mann, der Musik aus unseren Träumen machte?

Beim Frühstück im Garten heute Morgen spuckte Spotify plötzlich mal wieder ein Lied von Xavier Naidoo aus. „Meinen Namen kennt Dein Herz“, sie erinnern sich? Oder „Dieser Weg wird kein leichter sein“? Wie oft haben wir das beim „Sommermärchen“ zur Fußball-WM 2006 im Garten, beim Public Viewing oder vor dem Fernsehbildschirm gesungen damals, oder? Aber nun ist er weg irgendwie…

Ich muss sagen, dass mich Xavier Naidoos Musik während seiner ganzen Karriere begleitet hat.

Ich weiß noch, dass sein erstes Album „Nicht von dieser Welt“ (1998) damals in Dauerschleife in unserer Wohnung in Augsburg dudelte. Bis heute eines meiner Lieblingsalben überhaupt. „20000 Meilen unter dem Meer“ – mega. Unsere erste Tochter wurde damals geboren, und sie hörte die Musik von Naidoo rund um die Uhr in ihrer Babywippe im Wohnzimmer. Und folgerichtig schleppten wir sie dann 20 Jahre später zu einem Konzert mit dem Ausnahmesänger in den Hangar 8 am Düsseldorfer Flughafen. „Ich kenne nichts, das so schön ist wie Du….“

Aber Xavier Naidoo ist tief gefallen

Weil er verstörende und – noch schlimmer – rechte Sachen öffentlich gesagt hat.

Auf rechten Montagsdemos trat der Sänger auf, der nur „zufällig“ da mal mit dem Fahrrad vorbeigefahren sei. Und Deutschland sei immer noch „von den Amerikanern besetzt“, was ja manche Ostdeutsche auch noch glauben, während sie gleichzeitig die russischen Besatzer von einst verklären.

Antisemitismus wirft man dem Soulsänger aus Mannheim vor, der die antisemitische Hetzschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ unter seinen Anhängern verbreitete und dazu schrieb, dieses Buch sei eines der „wichtigsten Dokumente der Menschheitsgeschichte“. In dem Pamphlet geht es um – na klar – die große jüdische Weltverschwörung, die angeblich seit Jahrzehnten im Gange sei. Die Versatzstücke dieses Unsinns finden sich bis heute in Verschwörungserzählungen rund um den Erdball wieder und findet sich auch heute in Reichsbürgerkreisen und anderen seltsamen Zirkeln wieder.

Xavier Naidoo hält das offenbar für Realität

Was mich von all dem am meisten verstörte, war dann ein Naidoo-Video auf seinem Telegram-Kanal vor fünf Jahren, wo der Sänger unter Tränen vor sich hinschwurbelt. “In diesen Momenten werden in verschiedenen Ländern der Erde Kinder aus den Händen pädophiler Netzwerke befreit…“, sagt er mit brechender Stimme. Und dann folgt eine ganze Litanei aus dem Repertoire der amerikanischen und leider inzwischen globalen Q-Anon-Sekte. Die Corona-Pandemie zwinge die Menschen weltweit, in ihren Wohnungen zu bleiben, beschreibt man in den Naidoo-Kreisen. Und nur so könne US-Präsident Donald Trump endlich kraftvoll gegen die „tiefen Staat“ vorgehen, und entführte Kinder aus „Untergrund-Laboren“ befreien.

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Ich könnte noch vieles Absurdes in diesem Zusammenhang berichten, aber mein erster Gedanke beim Anschauen des Videos war: der Mann braucht ganz offenkundig Hilfe, der ist sehr, sehr krank.

Xavier Naidoo ist heute aus allem raus – keine Konzerttourneen mehr, keine DSDS-Jury, keine öffentliche Bühne in den Medien. Nichts mehr.

Und man fragt sich unwillkürlich – wie konnte es zu dieser Entwicklung kommen?

Wie konnte aus dem sympathischen Jungen aus Mannheim mit südafrikanischen Wurzeln, römisch-katholisch erzogen, dessen musikalische Karriere in Schul- und Kirchenchören begann, und der dann „Musik aus unseren Träumen“ machte, so ein politischer Irrläufer werden?

Die Staatsanwaltschaft in Mannheim ermittelt weiter gegen Naidoo, ein Verfahren vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim ist anhängig. Im Januar 2025 versuchte der Sänger ein Comeback.

Schon zwei Jahre zuvor hatte er auf seinem YouTube-Kanal ein Entschuldigungs-Video veröffentlicht. »Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe.« Und weiter: »Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue.«

Aber es wird für ihn kein Comeback geben. Ende 2021 hatte das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass man Xaidoo als „Antisemiten“ bezeichnen dürfe. Damit ist eine Rückkehr in die Mitte unserer Gesellschaft ausgeschlossen, es sei denn man steht politisch weit links oder stammt aus dem Nahen Osten und ist bei der Flucht nach Europa traumatisiert worden. Dann gäbe es vielleicht noch eine Chance….