Dieter Nuhr allein zu Haus

Zum 100. Geburtstag der Deutschen Forschungsgesellschaft hat der Kabarettist Dieter Nuhr auf Bitten der Institution einen wohl abgewogenen Beitrag geleistet. Nuhr sagte:

„Wissen bedeutet nicht, dass man sich zu 100 Prozent sicher ist, sondern dass man über genügend Fakten verfügt, um eine begründete Meinung zu haben. Weil viele Menschen beleidigt sind, wenn Wissenschaftler ihre Meinung ändern: Nein, nein! Das ist normal! Wissenschaft ist gerade, dass sich die Meinung ändert, wenn sich die Faktenlage ändert.“ Wissenschaft sei keine Heilslehre und auch keine Religion, sie sei aber die einzig vernünftige Wissensbasis, die wir haben und deshalb so wichtig. 

Und da hat er absolut recht, der Dieter Nuhr, dem man sicher nicht vorwerfen kann, ein Rechtsextremist zu sein. Trotzdem brach sofort ein Shitstorm von Links über Nuhr herein, der dazu führte, dass die DFG seinen Beitrag von der Homepage löschte. Der Grund war nicht, dass er etwas Falsches gesagt hatte, sondern dass Nuhr überhaupt dort zu Wort kam. Denn Nuhr hatte schon vor Corona klar pointiert formuliert und mit Fakten belegt, dass die Öko-Heilige Greta Thunberg als moralisches Vorbild nicht taugt. Völlig zu recht hatte der Kabarettist festgestellt,  dass es „links wie rechts Bestrebungen“ gebe, „die Freiheit zu beschränken“.  Das ist Fakt und für jeden Bürger erkennbar.

Und genau darum geht es wieder einmal. Die Linke in Deutschland will nicht, dass ihre Behauptungen auf den Prüfstand kommen. Sie wollen keinen Widerspruch, ja, sie wollen vor allem nicht widerlegt werden. Aber manchmal muss man das, denn die Linke ist heute intellektuell bei weitem nicht mehr das, was sie mal war. Und deshalb wollen sie verbieten, sie wollen unliebsame Meinungen unterdrücken, sie wollen Andersdenkenden die große Bühne verweigern und sie zerstören.

Schade, dass man nicht einmal bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft noch einen Arsch in der Hose hat, um das Recht auf freie Meinung zu verteidigen.