Trump macht es vor: Wenn man es will, kann man konsequent handeln

Einfach nur faszinierend: Die neue Trump-Administration arbeitet Tag für Tag ihre Wahlversprechen ab. Einfach so. Nun gut, fairerweise muss man sagen, dass eine absolute Mehrheit in beiden Parlamenten sowas leichter macht, als wenn man Koalitionsverhandlungen mit den Grünen führen muss.

Ich war, wie Sie wissen, bei Donald Trump immer hin- und hergerissen.

Mal war ich begeistert, mal konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Aber im Moment bin ich nur noch begeistert.

Der macht das ja wirklich…

Direkt nach seiner Vereidigung und Amtseinführung hat der alte neue Präsidend verfügt, das US-Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba, nach 9/11 Auffangstation für bis zu 800 Al Kaida-Terroristen, vorzubereiten, um bis zu 30.000 (!) illegale Migranten aufzunehmen, die in den Vereinigten Staaten kriminell geworden sind, aber nicht direkt in ihre Heimatländer abgeschoben werden können. Bis für die eine Lösung gefunden ist, bleiben Sie auf „Gitmo“, wie die Amis das weltweit bekannte Militärgefängnis nennen.

Auf jeden Fall aber erstmal raus aus Amerika

Ich würde mit wünschen, die Europäische Union und damit Deutschland hätten auch den Schneid, endlich das Notwendige zu tun. Trump macht es einfach. Und warum? Weil er es will und kann….




„Elendes Loch“ – Trump will den Gazastreifen übernehmen und zur Riviera im Nahen Osten entwickeln

„Phänomenale Lage am Meer mit bestem Wetter“…

So beschreibt US-Präsident Donald Trump den zerbombten Gazastreifen im Nahen Osten und kündigte an, die USA werden den Landstreifen „übernehmen“ und wirtschaftlich entwickeln. Bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus versprach Trump weiter: „Wir werden ihn besitzen.“

Vor wenigen Tagen habe ich zufällig in irgendeine deutsche Fernseh-Palavershow reingezappt, in der es auch um Trump ging. Einer in der Runde, ich weiß nicht mehr wer, sagte sinngemäß: „Donald Trump ist vollkommen bizarr, aber er ist auch faszinierend.“ Das ist exakt das, was ich denke. Der Mann ist unkonventionell, er leitet die führende Supermacht auf diesem Planeten wie einen Großkonzern, aber ohne Aufsichtsrat. Er schart enge Vertraute um sich, die zum Teil vollkommen unabhängig von Politik und geldwerten Vorteilen sind. Wie Elon Musk. Den habe ich in einem Interview gesehen – ich meine, es war bei Joe Rogan – wo er sagte, wenn ihm jemand 30 Millionen Dollar anböte, dafür dass er seine Überzeugung ändere, dann würde er ohne zu zögern ablehnen. Und ich zweifle keine Sekunde daran, dass er es täte.

Insofern ist das amerikanische Experiment, die Donald-Trump-Experience, wirklich faszinierend. In seiner ersten Amtszeit hat er schon viele Dinge richtig gemacht, und viele unkonventionell. Wenn Sie an seinen Spontanbesuch bei Diktator Kim Jong Un am 38. Breitengrad denken – das war ganz großes Kino. Warum sind eigentlich Obama, Clinton & Co. nicht auf solche Ideen gekommen?

CSU-Chef Markus Söder würde zu Trumps Gaza-Idee wohl spontan sagen: „Steiler Move!“

Denn die Idee hat was. Wer Geschäfte macht, führt nicht Krieg miteinander. Und im Nahen Osten ist seit Jahrzehnten immer Krieg, immer Hass und unendliches menschliches Leiden.

Was konkret hat der US-Präsident also vor?

Erster Schritt: Alle „gefährlichen nicht explodierten Bomben und andere Waffen“ werden geräumt, das völlig zerstörte Gebiet „eingeebnet“. Nach 15 Monaten Krieg sei der Gazastreifen ein „elendes Loch“.

Dann würden sie den Landstreifen wieder aufbauen, neue Häuser, Straßen, die ganze Infrastruktur mit zuverlässiger Strom- und Wasserversorgung.
Die dort jetzt noch lebenden Menschen müssten vorübergehend umgesiedelt werden, vorzugsweise nach Ägypten.

So könne aus dem Landstreifen eine „Riviera des Nahen Ostens“ werden: „Das wird für die Palästinenser wunderbar sein.“

Ist das verrückt?

Nein, es ist genial! Es ist visionär, es ist Probleme ganz neu zu denken. Inzwischen melden sich die ersten der notorischen Reichsbedenkenträger im Netz zu Wort. Dieser böse Trump, jetzt kämen wieder Millionen Flüchtlinge nach Deutschland, und der IS würde auferstehen aus – im wahrsten Sinne – Ruinen. Aber das halte ich – wie der Amerikaner sagen würde – für Bullshit. Wenn die Palästinenser eine echte Perspektive bekommen, vernünftig versorgt werden, und dann sich selbst einen bescheidenen Wohlstand aufbauen können, meinetwegen auch mit Tourismus, dann müssen sie nicht mehr nach Europa kommen im Schlauchboot. Hilfe zur Selbsthilfe hieß das früher mal. Genau diesen Weg beschreitet Donald Trump jetzt.
Nur, wenn die USA neben Grönland, Kanada und dem Panamakanal jetzt auch noch Gaza übernehmen – hoffentlich fühlt sich Kreml-Putin dann nicht wieder bedroht.




Trump und Musk räumen auf

Man kann Donald Trump sicher einiges vorwerfen, aber ganz sicher nicht, dass er seinen Wotrten nicht Taten folgen lässt.

Der US-Präsident hat alle Entwicklungshilfe-Zahlungen über die amerikanische Behörde für internationale Entwicklung „USAID“ stoppen und inzwischen Hunderte Mitarbeiter freigestellt. Beobachter in Washington gehen davon aus, dass USAID letztlich ganz aufgelöst wird. Inzwischen ist auch die Webseite der Behörde stillgelegt worden.

„USAID ist eine kriminelle Organisation. Es wird Zeit, dass sie stirbt“, schrieb Präsidentenberater und Multimilliardär Elon Musk dazu auf seinem Netzwerk X. Und weiter: „USAID war ein Schlangennest von linksradikalen Marxisten, die Amerika hassen.“

Auch der Präsident selbst redet Klartext: USAID werde „von einem Haufen radikaler Verrückter geführt. Und die holen wir raus.“

Die USA hätten unter der Führung der demokratischen Vorgängerregierung von Joe Biden viel zu viel Geld für Migranten und Menschen überall auf der Welt ausgegeben und gleichzeitig die eigenen Staatsbürger vernachlässigt.




TAG 1: Präsident Trump legt einen guten Start hin – und der Mainstream schäumt

Donald Trump ist der 47. Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Vor acht Jahren übernahm er das Amt des mächtigsten Mannes der Welt schon einmal, doch dieses Mal könnte es ganz anders werden. Denn der Mann ist gut vorbereitet, er hat eine Agenda, eine klare Vorstellung davon, was er in seiner vierjährigen Amtszeit durchsetzen will. Die Entschlossenheit, mit der der alte neue Präsident gestern in seiner ersten Rede im Capitol skizzierte, was nun passieren wird, beeindruckt seine konservativen Unterstützer und löst Besorgnis aus bei den Feinden Amerikas.

An der Südgrenze der USA ruft er wegen der anhaltenden Flüchtlingsströme aus Mexiko den nationalen Notstand aus und kündigte an, er werde die Armee in Marsch setzen, um die Grenze für die illegale Massenmigration aus Südamerika konsequent zu schließen. Schon ab heute werde die Polizei überall in den USA beginnen, illegale Migranten aufzuspüren und ihre Abschiebung einzuleiten. Und den „Golf von Mexiko“ werden sie zügig umbenennen in „Golf von Amerika“.

Ganz großartig auch seine Ankündigung, konsequent gegen die Drogenkartelle in Südamerika und Migrantengangs in den amerikanischen Großstädten vorzugehen – ein Thema, wo nach Umfragen 84 Prozent der Amerikaner hinter ihrem neuen Präsidenten stehen. Ich wünschte, irgendein verantwortlicher Politiker in Deutschland würde es wagen, einmal so klar zu reden, was er durchsetzen will – und es dann auch zu tun.

„Ab heute gibt es in Amerika zwei Geschlechter – männlich und weiblich!“

Was für ein Satz, oder? So normal, so einfach, aber fulminant. Die Weltmacht Amerika verabschiedet sich von GenderGaga. Und aus dem sogenannten Pariser „Klimaschutzabkommen“ werden die Amis auch aussteigen, keine Privilegierung mehr für Elektromobilität, dafür – Drill, Baby, drill“ – wird gefördert, was an Gas und Öl in der Erde steckt und exportiert in alle Welt. Wer ein Elektroauto kaufen möchte, kann das gerne tun, aber er muss dafür bezahlen, den Preis, den der Markt hergibt. Also, strengt euch an – das ist auch an Tesla-Chef Elon Musk gerichtet, der bestens gelaunt in der Sitzreihe mit der Trump-Familie und neben seinen HighTech-Milliardärskollegen Jeff Bezos und Mark Zuckerberg saß. Musk flippte fast aus, als Trump in seiner Antrittsrede ankündigte, die Vereinigten Staaten würden ihre Flagge demnächst auf dem Planeten Mars aufstellen.

Und während die europäischen Politiker, aber auch all die Putins, Xis und Da Silvas brav Glückwünsche nach Washington schickten, bleiben die deutschen Medien das, was sie seit Jahren sind: magenübersäuerte Miesepeter, die um jeden Preis versuchen, Haare in der Suppe zu finden, die gestern so großartig angerichtet wurde. Den Vogel schoss dabei irgendein Hansel vom ARD-Gebührensender „Phoenix“ ab. Während ein Simultanübersetzer die Rede Trumps wiedergab, platzte im Hintergrund plötzlich ein anderer Bediensteter des Staatssenders, den wir alle mit Zwangsgebühren bezahlen müssen, aus dem Hintergrund in die Übertragung mit den Worten: „Sag‘ mal, wie lange wollt ihr bei dem Scheiß bleiben?“

Den Satz muss man sich echt zweimal anhören. Wahrscheinlich ist er sonst für Gender Studies im Sender zuständig und begreift nicht, dass da gerade der mächtigste Mann der Welt erklärt, was er demnächst zu tun gedenkt. „Den Scheiß…“

Der Staatssender erklärte am Abend auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa zu dem Vorfall: „Auf Grund einer technischen Panne war heute die Kommunikation zwischen Dolmetscher und Regie hörbar. Sie spiegelt selbstverständlich nicht die Meinung des Senders wider.“ Doch, genau das spiegelt es wider.

Überhaupt, das Schönste am Wahlabend waren die Reaktionen der Trump-Hasser

Sie hätten nach zwei Minuten nicht mehr zugeschaut, teilen sie in den Netzwerken ungefragt mit. Ein Psychopath sei Trump, ein Wahnsinniger. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe lange nicht mehr einen verantwortlichen Politiker gehört, der so klar und unmissverständlich ausspricht, was getan werden muss und nun getan werden wird.

Dabei muss man nicht in allen Fragen seiner Meinung sein. Seine Ankündigung, die USA würden sich „den Panamakanal zurückholen“, die USA würden – wohl durch Grönland und Kanada – größer werden, klingen für europäische Ohren eher verrückt. Immerhin kann man bei Donald Trump sicher sein, dass er nicht in diese Länder einmarschieren lassen wird. Das machen Barbaren wie Putin. Trump macht Deals.

Was er zum Panamakanal sagte, klang für mich übrigens gar nicht so abwegig. Wenn die Amis den Bau der Wasserstraße vor 100 Jahren finanziert haben – dabei starben mehr als 30.000 Arbeiter – und nun betreiben chinesische Unternehmen zwei Häfen an den Enden des Kanals, der so von China kontrolliert wird, warum müssen amerikanische Schiffe für die Durchfahrt eigentlich höhere Gebühren zahlen als andere?

Donald Trump kündigte am späten Abend erneut an, er werde sich „sehr bald“ mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, einem international mit Haftbefehl gesuchten Kriegsverbrecher, treffen, um über das Ende des Ukraine-Krieges zu sprechen. „Er sollte eine Einigung treffen. Ich denke, er zerstört Russland, indem er keine Einigung trifft“, sagte der Präsident im Weißen Haus Und weiter: „Ich glaube, Russland wird große Probleme bekommen.“ Bekanntermaßen hat Russland schon jetzt große Probleme mit seinem Krieg in der Ukraine, muss Soldaten aus Nordkorea anheuern und Billigdrohnen aus dem Iran kaufen, um weiter Krieg führen zu können, während die russische Wirtschaft nur noch von Waffenproduktion lebt. Gazprom hat das erste Mal seit 20 Jahren Milliardenverluste, weil die westlichen Sanktionen eben doch greifen. Der Rubel ist weniger Wert als Monopoly-Geld im Spieleladen. Und Moskaus Versuch, die Brics-Staaten gegen die USA und den gesamten Westen aufzustellen, ist ein Rohrkrepierer. Oder haben Sie den Eindruck, Dollar und Euro wären als Leitwährungen abgelöst auf dem Planeten?

Auf die Frage eines Journalisten am Abend, wann er den Konflikt in der Ukraine beenden werde, sagte Trump: „Wir werden versuchen, es so schnell wie möglich zu erledigen.“ Und auf die Nachfrage, wie es denn mit seiner Ankündigung im Wahlkampf sei, er werde den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, antwortete er: „Ich habe noch einen halben Tag.“

 




Warum ich nachher mit diesem Cheeseburger die Amtseinführung von Trump verfolgen werde

Kennen Sie die Internetseite der Cheeseburger Society in Wisconsin? Wenn nicht, schauen Sie sich das bitte an! Immer, wenn es im Zusammenhang mit Amerika irgendetwas zu feiern gibt – 4. Juli, Super-Bowl, Oscar-Verleihung, Amtseinführung Trump – suche ich mir den Burger aus, der gerade zu meiner Befindlichkeit passt, und bereite ihn zum genussvollen Verzehr zu. Ja, ich weiß, gesund ist das nicht immer, aber jeder – auch Katholiken – sündigen gelegentlich, und der Burger namens „The Waldorf“ – mit Rindfleisch, Blue Cheese und getrockneten Kirschen – begleitet mich heute ab 18 Uhr, wenn ich vor dem Bildschirm sitze, um die Amtseinführung von Präsident Donald Trump live zu verfolgen.

Wobei, so live ist es dann ja doch nicht, und ich gestehe, ich beneide die Handvoll Freunde, die nachher in der Menge vor dem prachtvollen Capitol sitzen wird. Gruß an Steffen aus Werder! Mach ein paar schöne Fotos und grüß‘ den „Boss“!

Die Vereinigten Staaten bewegen die Welt

Nicht nur politisch, sondern in allen Genres. Und daran ändert auch das missmutige Geraune von notorischen Amerikahassern nichts, die es natürlich auch hierzulande gibt. Und ja, man darf Amerika verachten und meinetwegen hassen, irgendwas gibt es immer zu mäkeln. Und die USA haben natürlich Fehler gemacht, haben falsche Machthaber unterstützt, haben Verbündete im Stich gelassen. Vor einiger Zeit schickte mir ein Bekannter, der gerade in Los Angeles war, ein Kurzvideo, selbst gedreht, von Müllbergen am Straßenrand in einem heruntergekommenen Stadtviertel. Ja, das gibt es auch in Amerika. Wo 330 Millionen Menschen leben gibt es alles: Glitzerwelt und Elend. Wie sollte es auch anders sein?

Aber Amerika ist dennoch auch immer Optimismus, ist Zukunft, ist Freiheit

Wie sähe die Welt aus, wenn nicht Amerika das Maß der Dinge wäre? Eine Welt, in der China, Russland oder der Iran das Sagen hätte? Auch all die Maulhelden in Deutschland, die diese Staaten für das bessere System halten und in sozialen Netzwerken preisen, leben gut und gerne im Westen. Keiner der Putin-Fanboys lebt in Russland, keiner lässt sich sein Gehalt am Monatsanfang in Rubel auszahlen, keiner fährt ein Auto aus Russland, telefoniert mit einem russischen Handy oder trägt einen russischen Wintermantel. Natürlich nicht.

Es ist der westliche Lebensstil, der für die ganz normalen Menschen auf der Welt, das Ziel ihrer Träume und Hoffnungen ist. Oder sagen wir es in den Worten des großen US-Präsidenten Ronald Reagan bei seiner Farewell-Address, seiner Abschiedsrede:

In den letzten Tagen, als ich oben am Fenster saß, habe ich ein wenig an die „shining city upon a hill“ gedacht. Der Satz stammt von John Winthrop, der ihn schrieb, um das Amerika zu beschreiben, das er sich vorstellte. Was er sich vorstellte, war wichtig, denn er war ein früher Pilger, ein früher Mann der Freiheit. Er reiste auf einem kleinen Holzboot hierher, wie wir es heute nennen würden, und wie die anderen Pilger suchte er nach einer freien Heimat.

Ich habe mein ganzes politisches Leben lang von der leuchtenden Stadt gesprochen, aber ich weiß nicht, ob ich jemals richtig vermitteln konnte, was ich sah, als ich es sagte. Aber in meiner Vorstellung war es eine große, stolze Stadt, die auf Felsen gebaut war, die stärker waren als die Ozeane, windgepeitscht, von Gott gesegnet und voller Menschen aller Art, die in Harmonie und Frieden lebten; eine Stadt mit freien Häfen, die vor Handel und Kreativität brummte. Und wenn es schon Stadtmauern geben musste, dann hatten die Mauern Türen, und die Türen standen jedem offen, der den Willen und das Herz hatte, hierher zu kommen. So habe ich die Stadt gesehen und sehe sie immer noch so.“

Ich war in meinem Leben sicher 15 Mal in den Vereinigten Staaten. Im Urlaub, geschäftlich, als politischer Journalist. Ich habe mit Mary in Florida Burger gegrillt, bin mit unseren Kindern vor Clearwater Beach mit einem Seelenverkäufer namens „Little Toot“ vor der Küste gekreuzt, um Delfine zu gucken. Ich war in Las Vegas dabei, als Axel Schulz gegen George Foreman antrat, durfte einmal die Hand des großen Henry Kissinger schütteln und an einem Abend in Washington das Händchen von Jenny im geparkten Auto vor dem hell erleuchteten Capitol halten. Ich liebe Amerika, den Optimismus, die Gastfreundschaft, den Patriotismus. So was gibt es auch anderswo, keine Frage. Aber die USA sind einfach etwas Besonderes, etwas Großartiges – bei all dem, was es immer mal zu kritisieren gibt.

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Ich habe mich publizistisch immer wieder mit Donald Trump beschäftigt, manchmal euphorisch, manchmal ablehnend. Das ist kein Mann, der einen gleichgültig lässt, egal, was er macht. Derzeit nähere ich mich wieder der Euphorie, nächste Woche kann es schon wieder ganz anders sein. Mal schauen, was er macht nachher.

May God bless you, Mr. President! And God bless the United States of America!




Amtseinführung von Präsident Donald Trump: Ein neuer Morgen bricht an für unsere Welt

Der frühere amerikanische Präsident Ronald Reagan (1981 – 1989) ist bis heute DER US-Präsident schlechthin für mich. Ursprünglich ein Demokrat aus dem linksliberalen Kalifornien, ein Schauspieler, der zur richtigen Zeit der richtige Präsident im Weißen Haus war. Der Mann, der den Krieg gewann, nennen ihn einige unter Bezug auf die entscheidende Rolle, die er im Kalten Krieg zwischen dem Westen und der Sowjetunion spielte.

Das halte ich für übertrieben, denn es spielten viele Persönlichkeiten und Ereignisse eine Rolle dabei, die Sowjetunion niederzuringen.

Es war das Wettrüsten, das die Sowjetunion nicht gewinnen konnte gegen einen entschlossenen Westen, angeführt von den Vereinigten Staaten. Einfach weil die wirtschaftliche Stärke eindeutig beim Westen lag. NATO-Doppelbeschluss, „Star Wars“-Pläne, atomgetriebene Flugzeugträger – Russland und ihre Satelliten hatten damals nicht das Potential, ihre Rechnungen für etwas Vergleichbares bezahlen zu können. Und Russland hat es heute nicht, wie die Entwicklung des hirnrissigen Krieges in der Ukraine deutlich zeigt. Milliardenverluste bei Gazprom, der Rubel ist weniger wert als Monopoly-Geld im Spielegeschäft, Billigsoldaten aus Nordkorea und Billigdrohnen aus dem Iran – Putin will den Westen, will die NATO herausfordern? Lächerlich.

Der entscheidende Faktor für die westliche Überlegenheit sind und bleiben wirtschaftlicher Erfolg und Entschlossenheit

Und genau dabei hat es in den vergangenen Jahren gemangelt – besonders in Deutschland, aber nicht nur bei uns. Statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Innere und Äußere Sicherheit, die technologische Entwicklung etwa bei der Elektromobilität und bei der Energie, hat man Zeit und Geld für ideologische Experimente verschwendet. Atomkraftwerke wurden abgeschaltet, die Automobilindustrie, das Herzstück unseres Wohlstandes, wurde wegen unsinniger Klimaschutz-Pläne in Ketten gelegt, an den Hochschulen verplemperte man menschliches Potential und Geld für ideologischen Schwachsinn wie GenderGaga, statt dort zu forschen und zu entwickeln – gemeinsam mit unseren Unternehmen und klugen Köpfen aus aller Welt – wo es etwas für unser Land bringt.

Ronald Reagan war der Präsident, der Amerika nach dem Desaster in Vietnam wieder aufrichtete. Ein Präsident, der plötzlich die Rolle als Anführer der freien Welt ausfüllte, das war der Grundstein, eine außer Rand und Band zu geraten drohende Welt wieder ins Lot zu bringen.

Nein, Ronald Reagan hat nicht den Krieg gewonnen, schon gar nicht allein. Den Krieg gewonnen haben auch die Menschen, die zu Hunderttausenden auf den Straßen und Plätzen Ostdeutschlands gegen das menschenverachtende Mauerregime namens DDR aufbegehrten. Den Krieg gewonnen hat für uns alle auch der Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), der den NATO-Doppelbeschluss erfand und dann durchsetze – wobei seine Partei anschließend wieder einmal jämmerlich versagte, so wie auch heute. Glauben Sie nicht? Schauen Sie sich Scholz und Mützenich an, wenn es um die Ukraine geht!

Ronald Reagan zeigte, zu was Amerika fähig ist, wenn es will und wenn seine Verbündeten in aller Welt an einem Strang ziehen

Helmut Kohl (CDU) aus der Pfalz, der den „Mantel der Geschichte“ beherzt ergriff, als dieser 1989 plötzlich zu flattern begann, Großbritanniens starke Premierministerin Margret Thatcher, und dann Papst Johannes Paul II, der erste Papst aus einem Land hinter dem Eisernen Vorhang. Später veröffentlichte Dokumente belegen, wie dieses Ereignis im Kreml in Moskau helles Entsetzen auslöste. Protokolle des Politbüros hielten fest, dass man die amerikanische CIA für Karol Józef Wojtyłas Wahl zum Oberhaupt von damals eine Milliarde Katholiken rund um den Erdball verantwortlich machte.

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Und der neue Papst begann seinen Kreuzzug gegen den Kommunismus gleich nach seiner Wahl am 22. Oktober 1978. Vom Balkon des Petersdoms rief er den Hunderttausenden auf dem Platz zu: „Habt keine Angst, die Tore weit für Christus zu öffnen, fürchtet euch nicht! Dieser Satz wurde zum Programm eines Pontifikats, und als er das erste Mal in seine polnische Heimat reiste, strömten Millionen zu seinen Ansprachen und Messen.

Sie alle wissen, wie es weiterging! Bei der Besetzung der Danziger Werft trugen die Demonstranten große Papstbilder und Christuskreuze vor sich her, dann entstand die Gewerkschaft Solidarność, dann wackelte der ganze Ostblock. Reagans Politik erledigte den Rest – in Nicaragua, in Angola, überall, wo die Sowjets zündelten, waren die USA da.

Hat Donald Trump das Zeug, Reagan als großem Präsidenten nachzufolgen?

Wir wissen es heute noch nicht. Seit der Immobilien-Tycoon 2015 die politische Bühne betreten hat, habe ich mit Spannung, manchmal atemlos, verfolgt, was er tut. Seine Umgangsformen sind oft nicht das, was ich von einem Staatsmann erwarte. Aber die Ergebnisse seiner ersten Amtszeit waren gut. Und vor einem Jahr haben die meisten von uns noch gedacht, dass Trump eher in eine Gefängniszelle als erneut ins Oval Office einziehen wird. Er hat es uns allen gezeigt.

Er hat nun vier Jahre Zeit, die Dinge in seinem Land und auf der ganzen Welt in Ordnung zu bringen. Und er hat damit bereits vor Wochen angefangen. Er spricht die Sprache, die andere starke Anführer wie Xi in Peking ebenso verstehen wie ein menschenverachtender Dummkopf in Moskau. Auch die Hamas hat seinen Hinweis verstanden, am Tag nach seiner Amtseinführung werde in Gaza „die Hölle losbrechen“, wenn bis dahin nicht die israelischen Geiseln freigelassen worden seien. Das ist die Sprache, die dieses Gestalten verstehen. Und Donald Trump ist genau der richtige Mann, aus seiner neuen Macht ab Morgen heraus die Welt zu einem besseren Ort zu machen und den Führungsanspruch des Westens für die Zukunft (unserer Kinder) zu sichern…




Wenn die beiden wichtigsten Trump-Unterstützer streiten

Vier Tage vor der Vereidigung des designierten US-Präsidenten Donald Trump ist im Kreis seiner wichtigsten Unterstützer ein offener Streit ausgebrochen. Sein Spindoctor und Stratege Steve Bannon und der Tech-Milliardär Elon Musk buhlen mit harten Bandagen um die Gunst des Meisters. Die Interessen und Ausgangslagen könnten dabei unterschiedlicher nicht sein.

Musk und die Tech-Milliardäre aus Kalifornien wechseln gerade die Seiten. Im Silicon Valley war man über Jahrzehnte fest an der Seite demokratischer Präsidenten wie Clinton und Obama, verteilte großzügig Hunderte Millionen Dollar an Wahlkampfspenden und machten keinen Hehl daraus, wie sehr sie die wertkonservativen Republikaner im Bible Belt, die Abtreibungsgegner und die Tea Party mit ihren Sternenbanner-Aufmärschen verachteten.

Mit Joe Biden ließ diese Zuneigung spürbar nach, denn der nutzte seine Amtszeit, um Regulierungen für die HichTech-Industrie und den Kryptomarkt einzuführen, die die bisher nahezu uneingeschränkte Bewegungsfreiheit der Mega-Unternehmer einschränkte.

Mit der erneuten Wahl von Donald Trump und dessen Bereitschaft, das alles wieder einzukassieren und auch den Bitcoin mächtig aufzuwerten, verschieben sich die einstigen Gesetzmäßigkeiten gerade deutlich.

Die Berufung von Elon Musk zu Trumps wichtigsten Berater ist nur der deutlichste Ausdruck dieser Entwicklung, der unterwürfige Besuch von Mark Zuckerberg zum Abendessen in Mar-a-Lago bei Trump und die anschließende Millionenspende für die Amtseinführungs-Feierlichkeiten sind ein anderes Zeichen, dass neue Zeiten anbrechen werden in Washington DC – auch und gerade für die mächtigen Wirtschaftsbosse.

Elon Musk ist der reichste Mann der Welt, mit X betreibt er das vielleicht mächtigste Soziale Netzwerk auf der Welt. Was kann da ein Steven Bannon schon anrichten, werden Sie denken.

Musk hat das Geld, aber Bannon hat die Leute

Der frühere Chef der konservativen Webseite Breitbart News hatte entscheidenden Einfluss auf Trumps ersten Wahlerfolg 2016, als nahezu alle Mainstreammedien Amerikas aus allen Rohren gegen den Immobilientycoon aus New York mit den manchmal schlechten Umgangsformen feuerten. Bannon wird nachgesagt, der Erfinder von MAGA (Make Amerika Great Again) zu sein. Er ist der Denker und Stratege, der im Hintergrund immensen Einfluss auf das Geschehen bei den Republikanern ausübt. Und auch wenn es zwischendurch Verstimmungen zwischen Trump und Bannon gab, ist unübersehbar, dass er wieder starken Einfluss auf die Ernennung des neuen Kabinetts und die zukünftige Strategie Trumps hat. Es bleibt spannend, schon bevor es überhaupt richtig losgeht…

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Trump, Musk und Zuckerberg beginnen den Kulturkampf

„Wir sind für alle da“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Meta-Konzerns von Mark Zuckerberg, der die globalen Netzwerke Facebook, Instagram und WhatsApp betreibt. Gemeint sind die sogenannten Diversitätsprogramme, die Unternehmen vorschreiben sollen, Menschen nicht einfach nach Leistung, sondern nach Vielfaltskriterien zu beschäftigen, also Minderheiten bevorzugt anzustellen. Der Meta-Konzern teilt nun mit, dass diese Programme „vor dem Hintergrund einer sich verändernden rechtlichen und politischen Landschaft“ eingestellt würden.

Und gleichzeitig wird auch das Programm beendet, das Lieferanten von Meta bevorzugt, wenn sie selbst Diversitätskriterien folgen.

Viele große Unternehmen in den USA hatten im Zuge der „Black-Lives-Matter“-Bewegung derartige Programme aufgelegt.

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump im November 2024 hatten  US-Konzerne wie der Supermarktriese Walmart, der Automobilhersteller Ford und der Whisky-Produzent Jack Daniel’s ihre Diversitätsprogramm abgeschafft oder deutlich reduziert.

Zuckerberg-Kritiker werfen dem Facebook-Gründer vor, sich den neuen politischen Gegebenheiten in den USA anzupassen. Erst vor Wochen war der frühere Unterstützer demokratischer Präsidenten wie Bill Clinton und Barack Obama zu einem Abendessen in Trumps Villa in Mar-a-Lago, Palm Beach/Florida, mit dem designierten Präsidenten gereist. Anschließend hieß es, Trump und Zuckerberg hätten sich bestens verstanden.

So gut, dass der mächtige Meta-Boss dem neuen Präsidenten für die Festlichkeiten zu dessen Amtseinführung am 20. Januar eine Million US-Dollar spendete. Und mit Dana White, dem Präsidenten der Ultimate Fighting Championship, einer Mixed-Martial-Arts-Organisation, wurde ein Trump-Vertrauter in den Vorstand von Meta berufen.

Als sei das alles nicht schon genug Deal mit Trump, setzte sich Zuckerberg dann auch noch vor ein Mikro bei Joe Rogan, dem erfolgreichsten Podcaster der Welt, und erhob schwere Vorwürfe gegen die Biden-Administration. Von dort sei während der Corona-Pandemie immer wieder versucht worden, Meta unter Druck zu setzen, ungewünschte Postings mit Covid-Bezug zu löschen – „schreiend und fluchend“, wie Zuckerberg bei Rogan sagte.

Im Interview bei Rogan benannte Zuckerberg eine sogenannte „kulturelle Elite“ aus Journalisten und TV-Nachrichtenmoderatoren als die Schuldigen am politischen Framing in großen amerikanischen Medien und kündigte an, an deren Stelle würde in den Meta-Netzwerken von nun an eine „neue Klasse von Schöpfern“ treten.




2024 ist vorbei – gut so!

Das Jahr 2024 ist vorbei – Gott sei Dank! In vielerlei Hinsicht ein unerfreuliches Jahr. Wenn Sie nur an die vergangenen Wochen denken! Flugzeuge stürzen ab, Russland zerstört und mordet weiter in der Ukraine, lässt unverhohlen kritische Infrastruktur in der Ostsee angreifen, und dann der verheerende Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Dann der beeindruckende Wahlsieg von Donald Trump in den USA, den noch ein Jahr zuvor kaum jemand für möglich gehalten hätte. Eher hätte man Geld verwettet, dass der Mann in eine Gefängniszelle einzieht, stattdessen übernimmt er am 20. Januar die Amtsgeschäfte im Weißen Haus. Ein spektakuläres Comeback.

Und natürlich das Ende der Ampel-Stümperei

Das war allerhöchste Zeit für den Bruch.

Erlauben Sie mir ein paar kurze Gedanken zu einigen Themen, die in unserer Berichterstattung breiten Raum eingenommen haben in 2024!

Im Januar platzte eine mediale Bombe, als das linke Kampfmedium Correctiv ihre Räubergeschichte vom Potsdamer „Geheimtreffen“ im November des Vorjahres hinaustrompetete. Zwei Dutzend Unternehmer und Mitglieder von CDU, AfD und WerteUnion hatten sich übers Wochenende getroffen, um u. a. über Möglichkeiten zu diskutieren, rechtsstaatlich einwandfrei deutlich mehr abgelehnte Asylbewerber auch tatsächlich aus Deutschland abzuschieben. Mainstream und einige Politiker, die wohl im Geschichtsunterricht damals nicht aufgepasst haben, enblödeten sich nicht, das harmlose Beisammensein als eine Art zweite „Wannseekonferenz“ hochzujazzen. Die traurigste Figur gab dabei der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) ab, der mit seinen unausgegorenen öffentlichen Äußerungen seiner Stadt bundesweit schweren Schaden zugefügt hat. Ach ja, Martin Sellner von der rechten „Identitären Bewegung“ (IB) hielt im November 2023 in Potsdam auch eine Rede. Muss man nicht mögen, ist aber erlaubt. Und dann gehen auf Knopfdruck Hunderttausende auf die Straßen gegen Rechts. Erschreckend, wie 70 Prozent der Bevölkerung sofort bereit sind, mitzuziehen, wenn ihnen nur von oben ein „Feind“ genannt wird.

Die AfD wird von den „Alt-Parteien“ weiter ausgegrenzt und ihrer Rechte beschnitten. Das ist ekelhaft und einer freiheitlichen Demokratie unwürdig. Kein Platz im Präsidium, keine Ausschussvorsitze, kein Geld für die parteinahe Desiderius-Erasmus-Stiftung. So geht man nicht mit einer Kraft um, die ein Fünftel des deutschen Wahlvolkes hinter sich weiß.

Auf der anderen Seite unternimmt die AfD selbst alles, um auch in Zukunft nicht mit einbezogen zu werden, wenn es um die Zukunft unseres Landes geht. Die Putin-Besoffenheit insbesondere in Ostdeutschland ist widerwärtig angesichts der Metzelei, die der Kreml-Führer da seit drei Jahren veranstalten lässt. Und Tino Chrupalla mit seinen NATO-Austrittsphantasien lässt die AfD auch für gutwillige Bürgerliche unwählbar werden. Deshalb meine Vorhersage: die AfD wird auch in den kommenden vier Jahren nichts zu entscheiden haben in Deutschland, und Alice Weidel wird auch nicht Kanzlerin, auch wenn man mir jeden Tag auf Facebook sagt, die habe bei persönlichen Beliebtheitswerten 24 Prozent. Toll, aber nutzlos…

Ich freue mich auf 2025. Mit einer neuen Bundesregierung – ohne die Grünen – wird es auf jeden Fall besser als unter Scholz. Die Amtseinführung von Donald Trump wird Schwung in die internationale Politik bringen, und auch Deutschland wird selbst mehr tun müssen, Verantwortung übernehmen, wettbewerbsfähig werden.




Schon vor dem 20. Januar: US-Präsident Trump nimmt die Zügel fest in die Hand

Das Glanzstück in seiner ersten Amtszeit war die unkonventionelle Außenpolitik. Nun drängt der designierte amerikanische Präsident Donald Trump darauf, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Im Mittelpunkt dabei steht das von ihm schon im Wahlkampf immer wiederholte Versprechen, nach Übernahme der Macht in Washington werde er den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Ein ehrgeiziges Ziel, dass der Präsident elect nach seinem Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, am Rande der Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre Dame in Paris konkretisierte.

Putins Russland, so Trump auf seiner Plattform truth social, sei durch die hohen Verluste seiner Truppen in der Ukraine in „einem geschwächten Zustand“. Das konnte die ganze Welt am Wochenende sehen, da die selbsterklärte Schutzmacht des gestürzten syrischen Präsidenten Assad nicht in der Lage war, dessen Sturz zu verhindern und wiederstand gegen die vorrückenden Islamisten zu organisieren. „Ich kenne Wladimir gut“, so Trump und weiter: „Jetzt ist seine Zeit zum Handeln gekommen!“ Die Welt warte darauf, dass sich Russland jetzt bewege, möglicherweise zusammen mit China, um „den Wahnsinn in der Ukraine zu stoppen“.

Gleichzeitig kündigte Trump an, es sei wahrscheinlich, dass die USA die finanzielle und militärische Hilfe für die Ukraine reduzieren würden: „…wahrscheinlich oder sogar sicher“, erklärte er im Interview mit NBC. Trump: „Es ist an der Zeit, den Wahnsinn in der Ukraine zu stoppen!“ Es müsse eine „sofortige Waffenruhe“ geben, verbunden mit dem Beginn von ernsthaften Verhandlungen.

In dem Interview drohte Trump, wie schon in seiner ersten Amtszeit, die NATO zu verlassen, wenn die europäischen Partner nicht mehr Geld für die Verteidigung ausgeben. Wörtlich: „Sie müssen ihre Rechnungen bezahlen!“