Mega-Warnstreiks beginnen

Die BILD schreibt heute Morgen, dass uns der schlimmste Streit seit 35 Jahren droht. Und der droht gar nicht, er hat bereits begonnen. Am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München, dem zweitgrößten deutschen Flughafen. Betroffen sind etwa 200.000 Fluggäste, die ihgre Reisepläne für heute und morgen vegrssen können.

Und das ist ja erst der Anfang. Regionalzüge und S-Bahnen stehen ebenso still wie Busse, Straßen- und U-Bahnen. Ab Morgen ein Szenario für unser ganzes Land. Gestern habe ich gelesen, dass eine Mehrheit der Büger Verständnis dafür hat, ich kann mir das nicht vorstellen.

Denn seit Wochen schwappt eine Streikwelle über Deutschland hinweg. Besonders Verdi, aber auch die Eisenbahner sind kampfbereit für höhere Löhne. Und dass sie das wollen, dagegen kann niemand etwas haben angesichts der im vergangenen Jahr explodierten Energiepreise, einer Inflationsrate von aktuell 8,6 Prozent und steigender Wohnungsmieten.Natürlich muss es einen Ausgleich geben

Aber irgendjemand muss das erwirtschaften

Immer neues Geld drucken reicht auf Dauer nicht aus. Und die Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens sind enorm, wenn Busse und Bahnen nicht fahren, Krankenhäuser nur noch Notfälle aufnehmen oder ganze Großflughäfen lahmgelegt sind.

Das Streikrecht ist unantastbar. Aber es ist auch nicht grenzenlos. Die Gewerkschaften müssen die Balance zwischen legitimen Mitteln des Arbeitskampfes und gesellschaftlicher Verantwortung immer im Auge haben. Bisher hat es funktioniert.




Die Sommerferien kommen immer so überraschend

Am Kölner Flughafen, so hörte ich vorgestern im Autoradio, mussten Urlaubshungrige viereinhalb Stunden anstehen, um einzuchecken und durch die Sicherheitskontrolle ihren Flieger pünktlich zu erreichen. Und jetzt haben gerade drei Bundesländern die Sommerferien begonnen, insgesamt sind in 13 von 16 deutschen Bundesländern Sommerferien. Das ist die Ausgangslage.

Was ich faszinierend finde, ist, dass offenbar ein Großteil unserer Mitbürger direkt zum Ferienstart abreisen. Bloß weg aus Deutschland in die Sonne! Aber halt! Hier IST doch gerade Sonne, mehr als genug. Warum nicht eine Woche warten und dann abreisen? Dann könnte alles viel entspannter verlaufen. Bisschen Planung vorher und so. Das erinnert mich immer an die Bratwurstbuden im Stadion, wo die Mitarbeiter immer zur Halbzeit total überrascht sind, dass da plötzlich Kunden stehen, und dann beginnen, den Grill mit Köstlichkeiten zu belegen. So ist das bei Flughäfen und Bahnhöfen auch.

Eben meldet der Fraport, den wir Konservativen immer noch als Frankfurter Flughafen kennen, dass es lange Schlangen und Wartezeiten gäbe. 200.000 Fluggäste pro Tag, gestern, heute, morgen, haben sich angekündigt. Vor dem Elbtunnel bei Hamburg-Stellingen ist im Moment Chaos, so dass die Behörden den Elbtunnel auf der A7 in Richtung Süden erstmal komplett gesperrt haben. Da wird Riesenstimmung in den  Familien-PKWs herrschen, besonders wenn es keine Klimaanlage gibt…




Terrorgefahr: Sicherheitswarnung für 14 Flughäfen in Deutschland

Weihnachtszeit – Pollerzeit! Wir hatten uns ja schon fast an den Ausbau von Weihnachtsmärkten zu regelrechten „Glühwein-Festungen“ gewöhnt. In diesen Stunden erleben wir neue Facetten des bunten Deutschland der Vielfalt: Die Bundespolizei hat zunächst am Flughafen Stuttgart die Sucherheitsmaßnahmen ausgeweitet, nachdem „unbekannte Personen die Abläufe am Flughafen Stuttgart ausgespäht“ hätten, wie die Polizei mitteilte. Inzwischen hat die Bundespolizei Sicherheitswarnungen für alle 14 großen Flughäfen in Deutschland herausgegeben. Zu deutsch: Es besteht ernsthafte Terrorgefahr.

Nachtrag: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat vorhin im Fernsehen vor Pegida gewarnt. Sicher wollen die Flughäfen sprengen…

Fröhliche Weihnachten!