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Der Schwulenmörder von Dresden: Warum dulden wir solche Leute hier?

Der tödliche Angriff kam aus dem Nichts an diesem 4. Oktober 2020 in der Dresdner Rosmaringasse. Von hinten nähert sich ein 21-jähriger Syrer einem homosexuellen Pärchen aus Nordrhein-Westfalen und sticht mit voller Wucht und ungezügelter Wut immer wieder auf die beiden Männer aus Köln und Krefeld ein. Einer stirbt, der andere überlebt schwerverletzt und nur mit viel Glück.

Der Täter, der heute vor dem Oberlandesgericht Dresden wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit Aussicht auf Sicherheitsverwahrung verurteilt wurde, heißt Abdullah und ist ein Fan der Terrororganisation Islamischer Staat (IS). Als der junge Mörder zum Schluss des Prozesses sagte: „Ich verlasse mich auf Gott“, reagierte Richter Hans Schlüter-Staats, Vorsitzender des Staatsschutzsenats, mit der trockenen Bemerkung, es sei dann wohl offensichtlich Gottes Wille, „dass Sie hier sitzen und dieses Urteil entgegennehmen müssen“.

Eine menschliche Tragödie, die niemand von uns wirklich nachvollziehen kann. Seit sieben Jahre waren der 53- und der 55-Jährige ein Paar gewesen, Touristen, die sich das schöne Dresden anschauen wollten und auf dem Weg nach einem gemeinsamen Abendessen zum Hotel waren. „Und binnen einer Minute ist nichts mehr, wie es war“, beschreibt der Richter die Zukunft der Überlebenden. Denn niemals, keinen Tag bis zu seinem Ende wird er diese Tat und diesen sinnlosen Hass und den Verlust seines geliebten Lebenspartners vergessen.

Keiner, der Opfer einer Gewalttat wurde, kann das jemals völlig hinter sich lassen. Denken Sie an die Mutter des achtjährigen Jungen, der im Juli 2019 mit ihm auf dem Bahnsteig 7 des Frankfurter Hauptbahnhofs wartete, um gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Eine Mann, wie wir später erfahren, ein Äthiopier, stößt beide ohne jeden Anlass vor den einfahrenden ICE. Die Mutter rettet sich, der Junge ist sofort tot. Glauben Sie, diese Frau wird noch jemals in ihrem Leben eine unbeschwerte Minute haben? Oder der Mann und seine Tochter im nordrhein-westfälischen Voerde, dessen 34-jährige Frau und Mutter eine Woche vorher von einem Serben ansatzlos vor den einfahren Regionalzug gestoßen wurde und starb. Oder der Mann in Berlin, der keine Theaterkarten mehr bekam und mit seiner Lebensgefährtin auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz noch einen Glühwein trinken wollte, als der tunesische Islamist Anis Amri mit einem LKW in die Buden bretterte und 12 Menschen tötete, die soweit wir wissen, niemandem etwas getan haben. Und mehr als 90 weitere wurden zum Teil schwerstverletzt. Allahu Akbar!

Wir nehmen das alles hin. Auch wenn es juristisch nie dazu kommen wird, wie jeder von Ihnen weiß: Aus meiner Sicht gehört Angela Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik 2015 und 2016 vor ein Gericht. Sie soll angehört werden in einem rechtsstaatlichen Verfahren, in dem die Angehörigen der Opfer zu Wort kommen. Und dann will ich ein Urteil. Es sind Hunderte Deutsche, die seit 2015 von Migranten und Asylbewerbern getötet wurden, es sind – nach offizieller BKA-Statistik – Tausende Frauen, die Opfer sexueller Gewalt durch Migranten und Asylbewerber geworden sind, die Zahl der schweren Körperverletzungen, vorzugsweise durch Messer, habe ich hier nicht parat, aber es gab auch mehrere Terroranschläge. Alles in meinem, in Ihrem Land!

Und wir gehen zur Tagesordnung über, wir finden das schlimm, wir denken, da müsste jetzt mal irgendwer was ändern. Aber sie machen nichts, gar nichts. Und das macht mich wütend.

Wahltag ist Zahltag – Sie kennen den alten Spruch. Ich werde am 26. September keine Partei wählen, die nicht glaubhaft die Frage beantworten kann, wie dieser Wahnsinn beendet werden soll. Und keine Partei, die nicht konkret sagt, wie die 260.000 rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber endlich aus unserem Land in ihre Heimat zurückgebracht werden. Und kommen Sie mir bloß nicht mit fehlenden Ausweispapieren und den Heimatländern, die diese Leute nicht wieder zurückhaben wollen. Dann lasst euch etwas einfallen da im Raumschiff Berlin! Von mir aus mietet in der hinteren Mongolei ein Reservat, anständig, mit halal Mahlzeiten, Kabelfernsehen und einem Muezzin der vom Turm zum Dschihad aufruft. Könnt Ihr alles machen, dafür würde ich sogar den Soli weiterbezahlen. Aber schafft diese Leute endlich hier raus, die morden und vergewaltigen und Allahu Akbar kreischen, während sie ein Messer ziehen!

Hinweis für unsere Staatsorgane:

Ich habe nichts gegen Ausländer, natürlich auch nicht gegen Flüchtlinge und Migranten, die unsere Gesetze und Regeln beachten und mit uns leben wollen. Ich bin kein Reichsbürger, kein Rechtsextremist und denke, dass dieser „Q-Anon“ in Amerika nicht alle Latten auf dem Zaun hat und dringend einen Therapeuten aufsuchen sollte. Aber ich hasse Mörder und Vergewaltiger. Das ist nicht verhandelbar.

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Fahren Sie Bahn, und Sie ahnen, wie Deutschlands Zukunft aussehen wird!

Wenn die Deutsche Bahn stellvertretend für den Zustand Deutschlands steht, dann ist es an der Zeit, dass wir uns ernsthafte Sorgen um die Zukunft machen. In meinem Buch „Bürgerlich, christlich sucht“ schilderte ich bereits eindringlich eine Fahrt mit dem ICE nach Baden-Württemberg, die den geneigten Lesern einen Blick in menschliche Abgründe werfen ließ. Zur Erinnerung für meine vielen treuen Stammleser:

„Hinter mir unterhalten sich zwei mittelalte Männer in vergleichsweise schäbiger Bekleidung darüber, wie ihr Bruder Anverwandte bei irgendeinem Erbschaftsstreit ‚beschissen‘ habe. Im Mittelgang drei vor sich hin pubertierende Jungs um die 16 Jahre herum, Generation Smartphone. Mit Basecap „NY“, mit weißen Bomberjacken, der Klassiker. Mehr Klischee geht nicht. Einer erzählt laut, und das Publikum hat Anteil, ob es will oder nicht, dass er gern mal die beste Freundin seiner Freundin „mit ihr zusammen ficken“ möchte. Ich gebe das hier einfach mal wertneutral so wieder. Und, das ist die gute Nachricht: ‚Sie weiß es aber noch nicht.‘ Spontan denke ich beim Anblick dieser menschgewordenen Zukunft unseres Landes: Hoffentlich wird das Mädchen es auch niemals  erfahren….“

Und schön war auch meine Begegnung mit einigen deutschen Landsleuten Ost auf einem Kleinstadtbahnhof im thüringischen Bad Blankenburg, die tiefe Einblicke in den tatsächlichen Stand des Einheitsprozesses gewährte:

„Hier gibt es eine Pizzeria, aber die Pizza schmeckt nicht…”, sagt mein neuer Freund aus Soest neben mir. Diese Fahrt werde ich nie vergessen, wir lachen viel. “Aber es gibt hier eine Eisdiele, die ist sehr gut. Wenn Sie mal wieder hier sind…” Ich halte das für unwahrscheinlich. Bis Erfurt erzählt er mir Geschichten aus dem real existierenden Osten, der ja nun eigentlich der Westen ist. Auch in Erfurt gibt es eine gute Eisdiele, die ich mal besuchen soll.“

Gestern also von Berlin nach Krefeld, 4:02 Stunden ungezügelte Lebensfreude, genau genommen über fünf Stunden, aber dazu später.

Das Ticket gekauft, traf ich mich eine gute Stunde vor Abfahrt mit Karin in einem Kaffee-Shop mit Außengastronomie gleich rechts, wenn man den Hauptbahnhof zur Invalidenstraße verlässt. Cappuccino, Espresso, Buttercroissants mit Karin, einer engagierten Facebook-Freundin, die ich zum ersten Mal persönlich traf. Sie hat, was mir fehlt: Ahnung vom Internet und den Sozialen Netzwerken, und immer wenn ich nicht mehr weiter weiß vor dem Bildschirm, rufe ich Karin an. Wirklich klasse, das Mädel. Nach zwei, drei Feuerwehrfahrzeugen, die mit Blaulicht und Martinshorn in der Nähe vorbeirasen, wird es richtig laut neben uns.

Aus welchen Gründen auch immer hatte sich die Alarmanlage eines Taxis nur wenige Schritte entfernt aktiviert und hupte mit ohrenbetäubendem Lärm in unsere Richtung. Der Fahrer – augenscheinlich ein Gast unseres Landes – hatte alle Ruhe der Welt, öffnete die Motorhaube, lachte sein fröhliches Lachen, winkte uns zu, und wir winkten zurück. Die Welt wächst zusammen. Kann ja mal passieren.

Es fängt an zu nerven mit dem Krach und dem ständig wiederholenden Hiu-Hiu-Hiu, Ältere kennen das durchdringende Geräusch vom Streifenwagen von Lieutenant Kojak damals, der, immer wenn er zum Einsatz in Manhattan ausrücken musste, ein mobiles rotes Blinklicht per Magnet auf das Dach seines Streifenwagens bappte, und dann losraste. Saucool, die Amis, schon damals, als bei uns noch Inspektor Wanninger mit seinem grauen BMW über den TV-Bildschirm schleuderte.

Plötzlich endete der Alarm, der Fahrer am Rande des Nervenzusammenbruchs  – wir hatten ihn schon liebgewonnen – hatte aus Versehen den richtigen Knopf gedrückt. Ein Dutzend Umstehende klatschen Beifall, wir auch. Unwillkührlich fällt mir „Du wolle Rose kaufe…“ ein, da wird unsere Aufmerksamkeit vom Geschrei zweier Frauen in unmittelbarer Nähe links von uns geweckt. Beide kreischen – warum muss das immer sein? – und hauen sich mit den Fäusten gepflegt auf die Fresse – warum auch immer. Schließlich geht eine zu Boden, Blut schießt aus ihrer Nase, sie weint und klagt lautstark. Die Siegerin – Champion of German Main Station – nimmt ungerührt ihren Rucksack über die Schulter und schlendert weiter, ohne die Kontrahendin noch eines Blickes zu würdigen. The Winner takes it all… Karin geht dann rüber, sie hat immer ein paar Feuchttücher dabei. Nase tupfen, Kopf streicheln, nach und nach nähern sich weitere Samariter. Irgendwann kommt ein Rettungswagen, begleitet von fünf, sechs Bahn-Securitys. Sehn‘ se, dit ist Berlin…

Ich fahre los im ICE 844. Bis Krefeld in Nordrhein-Westfalen sehe ich keinen einzigen Bahnmitarbeiter, der mein Ticket kontrolliert oder vielleicht mal einen Kaffee bringt. Nichts. Ich denke zwischendurch: Hoffentlich ist wenigstens einer in der  Fahrkabine. Nicht dass wir hier die Neuauflage vom Kino-Blockbuster „The Taking of Pelham One Two Three“ nachspielen über einen außer Kontrolle geratenden Zug…

Irgendwann kommen wir in Duisburg an, ich stehe schon an der Tür, doch der Zug rollt noch. Eine Tür neben dem Ausgang wurde offenbar nicht vom auch nicht vorhandenen Schaffner verschlossen und knallt wild immer wieder hin und her. Dahinter liegt eine Anzeige mit leuchtenden Schaltern und Sicherungen- vielleicht auch der rote Knopf für die Detonation. Ich versuche, die Tür zu schließen, aber ohne Schlüssel funktioniert das nicht. Ein anderer Fahrgast kommt, wie sich später herausstellt ein Pole. Auch er versucht, die Tür zu schließen, auch er scheitert. „Haben Sie sowas in einem ICE schon mal erlebt?“, will er breit grinsend wissen, und als ich verneine, lacht er noch lauter und sagt: „Ich auch nicht. Nicht einmal in Polen….“

Wir steigen aus, zehn Minuten Zeit, um gemütlich von Gleis 4 zu Gleis 6 zu schlendern und auf den Regionalzug nach Mönchengladbach zu warten. Doch der kommt gar nicht. Inzwischen ist es 22.53 Uhr, die Anzeige auf der Tafel zeigt an, dass der Regionalzug nach Mönchengladbach um 12.01 Uhr komme. Kann eigentlich nicht sein, aber steht da. Ein Zug fährt ein. Fahrziel: Düsseldorf. 23.10 Uhr: Der nächste Zug kommt – er transportiert Fahrgäste nach Xanten. Weit und breit kein Bahnbediensteter, den ich fragen könnte. Keine Anzeige, keine Lautsprecherdurchsage – nichts. Ernsthaft frage ich mich mehrmals, ob überhaupt noch ein Zug kommt, um mich nach Hause zu bringen.

Ein paar Meter abseits steht ein junges Paar, sie malerisch gekleidet, er in weißen Jeans mit weißer Jacke, beide dunkle Haut. Der Junge ist auf einer Mission, denn unablässig grabscht er seine Begleiterin vorne und hinten, oben und unten an. Kann man ja machen, bunte Vielfalt und so, aber der Gesichtsausdruck von ihr lässt ahnen, dass sie das vielleicht gar nicht möchte. Als ich überlege, zu den Beiden zu gehen und kurz mal nach dem Rechten zu sehen, löst sich Romeo von Julia, und sie nutzt die Zeit, schnell ein paar Selfies von sich mit einfahrendem Zug im Hintergrund zu schießen. Alles in Ordnung also. Inzwischen steht neben mir ein junger Mann, helle Hautfarbe, T-Shirt, kurze Hose, Schlappen und Bierflasche, die er immer wieder an die Lippen führt. Er ist keine zwei Meter entfernt von mir und läuft ruckartig hin und her. Ich behalte ihn die ganze Zeit im Auge, denn wenn er… versehentlich… zwei weitere Schritte auf mich zugehen würde, dann müsste ich ihm weh tun. Und wer will das schon abends auf einem Bahnsteig mitten im Ruhrgebiet?

Als ich im Kopf gerade zusammenrechne, was eine Taxifahrt nach Hause wohl kosten wird…kommt plötzlich unerwartet der Regionalzug. Nach Mönchdengladbach. Was soll ich sagen: Ich bin zu Hause, jetzt ist 1.56 Uhr, alles doch noch gut gelaufen. Die ganze Fahrt war anstrengend, keine Ansprechpartner, in Hannover waren die Kabel der Überleitungen zum widerholten Mal einfach eingebrochen, in Duisburg Sicherheitsgefühl null, Pappteller mit großen Flatschen Senf drauf wehen durch die Halle. Ich hatte keine Angst, war auch nicht in Gefahr, der Zug ist nicht entgleist. Es war einfach alles nur total asi. Und das wollte ich Ihnen jetzt noch schnell erzählen. Gute Nacht!




Ich will mein Land zurück!

Fast ist man am Morgen danach erleichtert. Kein islamistischer Hintergrund, keiner hat „Alahu Akbar“ geschrien, keine Toten. Wenden wir uns also den Betrachtern zu, Leuten, die den Axt-Angriff gestern Abend in Düsseldorf, reflexartig für ihr politisches Süppchen nutzen. Es gibt – Stand jetzt – keinen Hinweis darauf, dass der Angriff gestern Abend irgendetwas mit Terror, Flüchtlingen oder dem Islam zu tun hat. Das muss man klar sagen. Und angesichts Schwerverletzter und der dramatischen Ereignisse im Hauptbahnhof verbietet es sich, zeitgleich Wahlaufrufe zu starten.

Diesen Reflexen sollten wir in einer Zivilgesellschaft nicht nachgeben. Die ersten Ermittlungsergebnisse liegen auf dem Tisch, weitere werden heute folgen. Dann allerdings müssen endlich politische Schlüsse gezogen und gehandelt werden. Denn die Frage, wie oft wir solche Ereignisse noch erleben müssen, hätte ich schon mal geklärt. Warum die „psychischen Probleme“ der Welt neuerdings in Deutschland ausgelebt werden können. Warum dieser 36-Jährige aus Jugoslawien überhaupt in Deutschland ist.

Gestern Abend hat sich in Düsseldorf kein Terroranschlag ereignet. Aber drängende Fragen bleiben. Insbesondere die, welche Menschen wir eigentlich in diesen Land hinein lassen, welche wir hier dulden und warum hunderttausende, bei denen der Rechtsstaat festgestellt hat, dass sie kein Recht haben, hier zu leben und manche „psychische Störungen“ ausleben und andere eben doch mal „Allahu Akbar“ rufen, nicht endlich abgeschoben werden.

Und noch etwas: Jeder, der heute in meinem Netzwerk auf Facebook oder Twitter schreibt, dass ja auch viele Menschen im Straßenverkehr sterben und wir uns mal nicht so aufregen sollen über Leute, die harmlose Bahnreisende mit einer Axt angreifen, über Spezialkommandos mit Maschinengewehren vor „Pizza Hut“, über kreisende Polizeihubschrauber über Innenstädten, die schmeiße ich kommentarlos raus. Ich will diese Beschwichtigungen nicht mehr hören, dieses Verharmlosen. Deutschland hat ein Problem, und ich will mein Land zurück, wie es vor zwei Jahren noch war.