TikTok? Sollte eher Dumm-Dumm heißen

Ich hatte vorhin mal eine halbe Stunde Zeit, als mir mein Smartphone plötzlich per Ping anzeigte, dass eine gute Freundin von mir jetzt auch auf TikTok unterwegs ist. Und weil mir alle paar Wochen mal jemand vorschlägt, als sympathischer Rechtspopulist von nebenan müsse ich unbedingt viel mehr in den asolzialen Netzwerken unterwegs sein (was ich bisher vornehmlich auf Facebook mache) habe ich mal reingeschaut bei TikTok.

Was für ein unglaublicher Schwachsinn

Was für Poser, was für dumme Selbstdarstellerinnen, die mit 19 ihre Lebensweisheiten zum Thema „Blowjobs“ in die Welt hinausblasen müssen. Wer sich über das Niveau bei Facebook und Twitter aufregt, dem empfehle ich unbedingt, mal bei TikTok zu schauen. Absolut sinnfrei, aber jede Menge junge Damen – die Zukunft unseres Volkes der Dichter und Denker – die mit musikalischer Begleitung 15 Sekunden lang mit dem Arsch wackeln und dafür 10.000 Herzchen angeklickt bekommen.

 




„Jugendliche“ greifen Rettungssanitäter an: Das DRK kann es nicht fassen und ist betroffen

Am vergangenen Freitag kam es in Buxtehude nahe Hamburg zu einem unerfreulichen „Zwischenfall“, wie er ähnlich an vielen Orten im bunten Deutschland der Vielfalt passiert. Zwei Rettungssanitäter waren gegen 20 Uhr zu einem Freizeithaus für junge Leute gerufen worden, weil es bei einem 15-jährigen Mädchen Anzeichen auf Alkoholvergiftung gab. Die Rettungssanitäter kümmerten sich um das Mädchen, als sich zehn „Jugendliche“ versammelten und die beiden Sanitäter beleidigten. Als sich Mitarbeiter des Freizeithauses einmischten, verschwanden die Jugendlichen zunächst.

Als die beiden Rettungskräfte dann das Freizeithaus verließen, wurden sie von etwa 30 Jugendlichen umringt, die draußen gewartet hatten. Sie begannen, den 28-jährigen Sanitäter zu schubsen, dann schlugen und traten sie auf den Helfer ein. Als der mit seinem Funkgerät einen Notruf absetzte, flüchteten die Angreifer.

Der angegriffene Kollege kam mit mehreren Wunden und Rippenprellungen ins Krankenhaus und steht unter Schock. Örtliche Medien berichten, der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Stade, Uwe Lütjen, und der Leiter des Rettungsdienstes, Martin Lobin, seien „tief betroffen“. Sie könnten „den Vorfall kaum fassen“.

Man weiß nicht, über was man sich mehr aufregen kann. Über „Vorfälle“ wie diesen oder über die unfassbare Naivität der Funktionäre. Begreift Ihr nicht, was in diesem Land los ist?

Übrigens: Die Polizei in Buxtehude hat keine Beschreibung der Täter veröffentlicht. Da ahnt man schon, um was für Jugendliche es sich handelt…