Annalena Baerbock: Kurzstrecke mit dem Flieger bei Nachtflugverbot

Es war wieder mal der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, der die richtigen Worte fand. Im Sender WELT-TV fragte er in Bezug auf den skandalträchtigen Kurzstreckenflug von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nach dem EM-Spiel gegen die Schweiz:

„Warum musste Frau Baerbock in Frankfurt beim Spiel sein?“

Wenn ihre Aufgaben als deutsche Außenministerin in Luxemburg so wichtig gewesen seien, dann hätte sie auf das Fußballspiel verzichten und sich auf ihren hochbezahlten Job konzentrieren sollen.

Damit ist alles gesagt, zu dem Flug von Frankfurt nach Luxemburg – 184,36 Kilometer Luftlinie.

Sie war nach dem Spiel gegen die Schweiz locker unter dem für alle anderen geltenden Nachtflugverbot in Frankfurt/Main hindurchgestartet, während alle anderen Kabinettsmitglieder nach dem Spiel zusammen nach Berlin zurückflogen.

Verstehen Sie mich nicht falsch!

Es gibt die Flugbereitschaft des Bundestages, die rund um die Uhr damit beschäftigt ist, unser politisches Spitzenpersonal durch ihre Staatsgeschäfte zu fliegen.

Was mich an Frau Baerbocks dreistem Verhalten stört, das ist die kaum zu ertragende Doppelmoral. Ihre Partei drangsaliert andere Kurzsteckenflieger, und sie drangsaliert Autofahrer. Alles zum Wohle des Menschheit und gegen die Klimakatastrophe, die aber offensichtlich gar nicht stattfindet, wenn Sie heute mal aus dem Fenster schauen.

 

 




Luxemburg droht China

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat China in einem Interview vor Waffenlieferungen an Russland gewarnt.

Das Großherzogtum Luxemburg hat 640.000 Einwohner, weniger als die Hälfte von Hamburg.

China hat ungefähr 1,5 Milliarden.

Klingt ein bisschen grotesk, Asselborns Warnung, oder?

Ich meine, mit was will Luxemburg drohen, sollte man Asselborn in Peking einfach nicht zuhören, was wahrscheinlich ist?

«Das wäre eine Wende – und nicht zum Guten», sagte Asselborn im Deutschlandfunk weiter, und da hat er natürlich recht. Wenn China als großer Spieler auf dem Globus massiv Waffen an die heruntergekommene Putin-Armee liefert, könnte das zu einem Game-Changer werden, wie man das jetzt nennt in unseren modernen Zeiten. Und, da gerade Chinas Außenminister bei der Münchner Sicherheitskonferenz einen neuen umfassenden Friedensplan für die Ukraine angekündigt hat, wären darauf folgende Waffenlieferungen an Russland ein weiterer Beleg für ein durch und durch  verlogenes System.

Es sei denn, der Westen legt dann auch nochmal kräftig nach. Die Spirale der Gewalt würde sich immer schneller drehen. Und das kann auch niemand von uns Deutschen wollen.




Biergarten-Besuch und Ausgangssperre – was läuft bei uns falsch?

Gestern schickte mir mein guter Freund Thomas ein Foto über WhatsApp. Er war in Luxemburg und saß im Außenbereichs eines Restaurants beim Mittagessen in der Sonne. Alles offen, meldete er. Heute Nachmittag telefonierte ich mit meinem Freund Olaf in der Schweiz, der mir erzählte, dass die Biergärten wieder geöffnet haben, und wie schön es ist, endlich wieder rauszugehen, so unbeschwert.

Heute beginnt in Deutschland ein harter Lockdown. Die Straßen sind menschenleer, alles dicht außer Lebensmittelversorgung.

Irgendwie bringe ich das alles nicht zusammen. Aber ich beginne zu ahnen, warum das damals alles passieren konnte…

 

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Mit gezinkten Karten: Selbst bei den minderjährigen Flüchtlingskindern spielt unsere Regierung wieder falsch

Die Koalition der Willigen in Europa ist klein. Bisher haben erst zwei europäische Staaten ihre Bereitschaft gezeigt, kranke minderjährige Kinder aus Flüchtlingslagern im griechischen Grenzgebiet zur Türkei aufzunehmen. Und das sind Deutschland…und Luxemburg. Entgegen zahlreicher Fotos, die im Internet in diesem Zusammenhang von interessierter Seite verbreitet werden, handelt es sich bei den Ankömmlingen nicht um vollbärtige und volljährige Männer. Wer die 47 Kinder, die jetzt aus Athen in Hannover angekommen sind, gesehen hat, weiß, dass es definitiv minderjährige Kinder sind.  Aber der weiß auch, dass unsere Bundesregierung wieder einmal falsch spielt – wie so oft in den vergangenen Jahren.

So hatte der Koalitionsausschuss in Berlin folgenden Beschluss gefasst, wer aufzunehmen ist: „Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen.“

Doch unter den 47 Kindern aus Afghanistan, Syrien und Eritrea befanden sich nur vier Mädchen. Warum eigentlich? Sind Mädchen in griechischen Flüchtlingslagern gesünder als Jungs? Sind sie weniger wert? Haben ihre Eltern mit Geld nachgeholfen, die begehrten Sitze im Flieger nach Dschörmanie zu erhalten? Wir wissen es nicht, aber unübersehbar ist, dass wieder getrickst wird.

Aus Kreisen des Deutschen Bundestages erfuhren wir, dass die Hälfte der angekommenen Kinder als  Geburtsdatum in den Einreiseformularen den 1.6.2006 angegeben haben. Ein erstaunlicher Zufall. Und aus der gleichen Quelle wurde mit berichtet, dass die Kinder bei der Einreise einen normalen Gesundheitscheck durchlaufen haben, es aber keine Rede davon sein kann, dass es sich auch nur in der Mehrzahl um Kinder mit „einer schweren Erkrankung“ handele, die „dringend behandlungsbedürftig“ seien. Allerdings um Kinder, die auf jeden Fall ein Anrecht auf Familiennachzug haben.

350 erkrankte Minderjährige sollen laut Plan im Zuge dieser Tranche nach Deutschland kommen. Das andere willige europäische Land Luxemburg hat gestern zwölf Kinder aufgenommen. Ob die schwer behandlungsbedürftig sind oder ein Mädchen dabei ist, wissen wir nicht.