GASTSPIEL MARTIN D. WIND: Wissen Sie eigentlich, bei wem Journalisten wie viel kassieren?

Sie finden es sicher richtig, dass Politiker ihre Nebenverdienste offenlegen müssen. Sie finden das richtig, weil wir Bürger der Politik „in die Karten schauen können“? Das war unter anderem einer der Gründe, weshalb diese Offenlegung der Einkünfte von Parlamentariern verlangt wurde. Auf Heller und Pfennig erfahren wir Bürger das nie genau. Politiker müssen lediglich in einem vorgegebenen Raster von zehn Einkommensschritten angeben, zwischen welchem Minimum und welchem Maximum sich diese Nebeneinkünfte neben den regulären Diäten bewegen. Mit Recherche und Suchaufwand lässt sich dann bei einigen Politikern auch noch herausfinden, aus welchen Quellen sie da schöpfen und bei wem sie sich in finanzieller Abhängigkeit befinden.

Es ist nicht verboten, dass Politiker Nebeneinkünfte haben. Ja, es gibt durchaus Aspekte, die es sogar gut erscheinen lassen, wenn Politiker nicht von ihren Diäten abhängig sind. Ein „Gschmäckle“ bekommen solche Verflechtung allerdings, wenn beispielsweise Politiker aus dem Gesundheitsausschuss im Aufsichtsrat eines Pharmaunternehmens sitzen, Mitglieder des Umweltausschusses Aktionäre oder Aufsichtsratsvorsitzende bei Unternehmen der Windenergie sind oder aber Verkehrsausschussmitglieder im Vorstand eines Automobilunternehmens sitzen. Da fragen wir Bürger zu Recht, ob solche Menschen ihre Unabhängigkeit wahren und zum Wohle des Volkes und der Nation entscheiden können oder wollen.

Aber es gibt eine weitere Tätigkeiten, bei deren Ausübung Unabhängigkeit dringend notwendig wäre und peinlichst darauf geachtet werden sollte, dass man sich nicht in Abhängigkeiten begibt: der Journalismus. Auch hier wäre es dringend geboten, Transparenz herzustellen. Auch hier wäre es ein Gebot der Fairness, wenn wir Medienkonsumenten wüssten, bei welchen Unternehmen, Stiftungen, Vereinen oder gesellschaftlichen Bewegungen Journalisten in Lohn und Brot stehen oder standen. Um so wichtiger wäre das bei Journalisten, die von uns Bürgern finanziell bereits mit üppigem Honoraren aus der Zwangsabgabe für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten mehr als gut gepolstert sind.

Tagesschausprecher Jan Hofer, Dunja Hayali, Judith Rakers, Marco Schreyl oder auch Julia Scharf sind nur inige der exponierteren Personen aus der Branche, die sich gerne mal „etwas“ nebenher dazuverdienen. Sie stehen dann in ihren dienstfreien Zeiten bei Unternehmen oder Wirtschaftszweigen – die sie vom Bildschirm herab durchaus schon mal als „umstritten“ anmoderieren – auf der Bühne. Sie führen launig durch Podiumsdiskussionen oder eröffnen McDonalds-Filialen, moderieren Gesellschafterversammlungen der Glückspielbranche und und werden dafür mehr als gut ausbezahlt. Dabei profitieren sie selbstverständlich vom Marktwert, der ihnen aus der Tätigkeit für gebührenfinanzierte Sender erwächst.

Zu Dienstbeginn stehen sie dann wieder vor der Kamera und moderieren Sendungen, in denen Informationen, „gewichtet“, „sortiert“ und „eingeordnet“ den Medienkonsumenten vorgelegt werden. Diese ahnen in der Regel von den Verfilzungen im Hintergrund nichts. Es wäre klug, die Branche würde sich hier ehrlich machen. Es wäre klug, wir Finanziers der Sendeanstalten würden erfahren, was Moderatoren und Journalisten in den Redaktionen der Anstalten an Salär erhalten. Es wäre noch klüger, diese Journalisten würden entweder keine Nebenjobs annehmen, die massiv die Unabhängigkeit beeinträchtigen. Zumindest sollte sicher gestellt sein, dass Journalisten keinerlei Berührung zu Themen haben, in die Unternehmen involviert sind, von denen sie sich aushalten lassen. Falls das nicht machbar ist, so wäre zumindest klug, diese Journalisten würden von sich aus ungefragt angeben, bei wem sie in Lohn und Brot stehen.

Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bürger nicht irgendwann von diesen „Jobs“ erfahren und bei sich denken, dass sie von der „Lügen-“ beziehungsweise von der „Lückenpresse“ nichts anderes erwartet haben. Es stünde dem Berufsstand gut an, er würde dem Eindruck der Presse als „Hure der Macht- und Geldhabenden“ massiv entgegenwirken. Dann kann man endlich auch wieder unbefangen einen journalistischen „Ethos“ im Schilde führen.




GASTSPIEL MARTIN D. WIND: Von einer publizistischen Vendetta gegen Kardinal Woelki

Der Kardinal hat Fehler gemacht. Der Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki hat bei kirchenrechtlichen Fragen und bei Personalentscheidungen nicht nach dem Gusto von Joachim Frank entschieden. Sie kennen Joachim Frank nicht? Dann ist das eine Bildungslücke – unerheblich zwar, aber dennoch. Frank, „Chefkorrespondent des Kölner Stadtanzeigers“, ist, neben Drobinski von der Süddeutschen oder auch Deckers von der Frankfurter Allgemeinen, einer des Dreigestirns der „kritischen Beobachtung“ der Entwicklung innerhalb der Kirche in Deutschland. Das heißt, diese Drei sind für die mediale Begleitung und die Berichterstattung über Gemeinden, Laiengremien, Priester, Bischöfe und der Bischofskonferenz insgesamt verantwortlich. Sie sind Journalisten.

Ehrlich gesagt, wenn Ihnen in jüngster Zeit Herr Frank nicht vor die Füße gefallen ist, haben Sie als Katholik wahrscheinlich ruhiger gelebt, als jemand, der sich dessen Texte im Kölner Stadtanzeiger angetan hat. Frank hat sich verbissen, denn Woelki tanzt einfach nicht nach seiner Pfeife. Und das geht natürlich gar nicht, schon gar nicht, wenn der Flötenspieler nebenher auch noch „Vorsitzender der Gesellschaft katholischer Publizisten“ (GKP) ist. Da weiß man per se, was für die Kirche eigentlich besser wäre.

Wie kommt man zu diesem Verdikt „wenig journalistisch“? Im Journalismus geht es in erster Linie darum, möglichst neutral – andere würden sagen „objektiv“ – „Bericht zu erstatten“. Das ist der Urgrund dessen, was den größten Teil medialer „Berichterstattung“ ausmacht. Die eigene Meinung hat da weitestgehend außen vor zu bleiben. Man zeigt viele Aspekte einer geschilderten Lage auf und lässt möglichst alle Seiten zu Wort kommen. Die eigene Meinung kann man in Kommentaren verbraten. Da ist dann Platz für eine Einordnung des geschilderten Geschehens. Solche Texte werden in der Regel auch mit der Marke „Kommentar“ versehen.

Wer lange genug „im Geschäft“ ist, der weiß, dass manche Journalisten Ihr Handwerk gut beherrschen und sich viel Mühe geben, den Ansprüchen gerecht zu werden. Es gibt aber eben auch Texter, die keinerlei Skrupel haben, handwerkliche Grundsätze schamlos über den Haufen zu schmeißen (dieser Satz ist ein eindeutiges Signals: Hier wird ein Kommentar geschrieben!). Auch Frank scheint da keinerlei Bedenken zu haben. Schon in der Vergangenheit ist er dadurch aufgefallen, dass er Tendenzberichterstattung betreibt. Unter anderem ist es Teil guten Journalismus, dass man in einer Konfliktsituation beide Seiten eines Falles zu gleichen Teilen zu Wort kommen lässt. Dieser Aspekt des berufilchen Ethos guter Journalisten scheint beim Betrachten der Frankschen Ergüsse im Stadtanzeiger keinerlei Rolle mehr zu spielen. Reihum kommen – bis auf sehr wenige Alibistimmen – in der Regel Kritiker des Kardinals zu Wort.

Frank schämt sich nicht mal, in einem Artikel einen protestantischen Amtsträger ausführlich und massiv Angriffe gegen den Kölner Kardinal fahren zu lassen, um dann etwas später geheuchelte Schnappatmung ob der Übergriffigkeit dieses hausfremden Predigers zu simulieren. Dabei war das Verhältnis zum Meisner-Nachfolger nicht immer so getrübt. Einen ersten Schatten warf wohl Woelkis klare Kante gegen den Verein „donum vitae“, der sich trotz kirchlicher Ablehnung deutscher Praxis an der Vergabe von staatlichen Abtreibungsscheinen beteiligt. Dieser Verein wurde von Katholiken gegründet, die sich damit massiv gegen den Willen des Papstes und des Lehramts stellen und sich durch Ihr Handeln nach Meinung vieler selbst exkommunizieren. Solange Woelki sich lediglich sozial-caritativ äußerte oder an einer kindischen Aktion für „Gutmenschen“ teilnahm – lehramtlich nicht spürbar und damit seiner eigentlichen Berufung demnach nicht nachkommend – , medienwirksam ein Schlepperboot vom Mittelmeer nach Köln karren ließ, solange bekam er von Frank nur Schulterklopfen und Wohlwollen.

Nachdem Woelki dann aber auch noch einen neuen Generalvikar ins Amt berief, der Herrn Frank kirchenpolitisch nicht behagt, ging es mit steigender Kadenz gegen den Kardinal. Es gibt kaum noch Tage, an denen der Chefkorrespondent nicht fleißig möglichst viele kritische Stimmen gegen Woelki zusammenträgt und mit einer wirklich durchaus gelungen-grenzwertig beurteilenden Sprache denen zum Fraß vorwirft, die „schon immer wussten, dass der Kardinal ein elender Traditionalist ist“. Dabei kann man sich als Katholik freuen, dass Woelki sich endlich wieder erkennbar katholisch zeigt. Nicht zufällig kommt dieses geschärfte Profil zutage, nachdem sich der Erzbischof von seinem ehemaligen „Kommunikationsdirektor“, Dr. Ansgar Mayer, getrennt hatte.

Doch jetzt hat der Kardinal es gewagt, ein Papier der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zur Kommunionzulassung konfessionsfremder Eheleute im Vatikan in Frage zu stellen. Das scheint für Frank sowas wie der berühmte Funke ins Pulverfass gewesen zu sein. Seither arbeitet er sich in einem erstaunlichen Furor an Woelki ab, dass man beinah Mitleid mit dem Texter bekommen kann. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht weitere vermeintliche Einzelheiten der Schandtaten und der Schwächen des Kardinals enthüllt werden – offenbar sogar durch tatkräftige Mithilfe illoyaler Verräter aus der DBK, so meldet das zumindest das internationale Nachrichtenportal kath.net, das sich einen von Frank veröffentlichten Brief von sieben Bischöfen an den Vatikan mal genauer angesehen hat. Nach Meinung von kath.net wurde demnach Frank direkt aus der Bonner Zentrale mit vertraulichen Informationen versorgt – was der Pressesprecher der DBK selbstverständlich in Abrede stellen musste.

Wie dem auch sei: Ein Journalist, der seine persönlich zusammengedengelte Feld-Wald-und-Wiesentheologie zum Maßstab kirchlichen Handelns macht, daraus verallgemeinernd eine Anspruchshaltung gegenüber einem Amtsträger der Kirche ableitet und diese flächendeckend unters Volk bringt, sollte sich fragen, ob er der richtig für das Amt des Vorsitzenden der GKP ist. Natürlich ist das durchaus vorteilhaft fürs networking, für das Hintertragenbekommen, aber ist dieses opportunistische Getue und Berichterstatten dann noch „katholisch“?

Eine private Vendetta hat in öffentlichen Medien nichts zu suchen. Und wenn Sie sich jetzt über die Härte dieses Kommentars wundern: Es ist der Versuch, sich dem Ton von Frank halbwegs anzupassen. Leider fehlt dem Autor die pastorale Sprachausbildung. Er ist eher für das unverlogene, offene und klare Wort.




Warum der gedruckte „Spiegel“ ein Genuss ist

Dieser Blog ist bekannt, ich würde fast sagen berühmt, für unkonventionelles Denken, das – wie der Name sagt – erwünscht ist. Heute möchte ich Ihnen wieder etwas zum Denken geben, das Sie vielleicht überraschen wird: ich will eine Lanze für das linkslastige Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ brechen.

Meine Präferenzen bei Printmedien sind eindeutig. Seit fast 40 Jahren lese ich „Die Welt“, die ich damals an der Universität in Bielefeld für ein Jahr kostenlos geliefert bekam, weil ich im RCDS war, danach dann auch deutlich verbilligt. Ich bin der bürgerlichen Tageszeitung bis heute treu geblieben. Damals war sie konservativ, heute ist sie liberal – anspruchsvoll und lesenswert ist sie geblieben. 25 Jahre lang habe ich den Spiegel gelesen, das selbsternannte „Sturmgeschütz der Demokratie“, das es zweifellos auch lange Jahre Jahre gewesen ist. Wie viele Schweinereien in unserer Gesellschaft wurden durch seine Redakteure aufgedeckt? Eine Demokratie braucht unerschrockene Journalisten, sonst funktioniert sie nicht.

Als der großartige Helmut Markwort („Fakten! Fakten! Fakten! Und immer an die Leser denken.“) mit „Focus“ ein bürgerliches Nachrichtenmagazin dagegen setzte, war ich von Anfang an dabei. Als er aufhörte, gefiel es mir schon nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr. Ich verabschiedete mich als Stammleser so wie auch beim gedruckten Spiegel. Dazu müssen Sie wissen, dass ich als politischer Journalist natürlich immer wieder in Spiegel und Focus schauen muss, weil hier oftmals die Agenda gesellschaftlicher Debatten in Deutschland vorgegeben werden. Heute lese ich den gedruckten Focus jede Woche, weil der junge Chefredakteur Robert Schneider dem einstigen Markwort-Magazin eine thematische Breite und eine brillante Optik verpasst hat, die nur noch Spaß bereitet.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass ich seit gut zehn Jahren die konservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“ lese – so etwas wie die linksalternative TAZ, nur auf der anderen Seite und journalistisch erheblich anspruchsvoller, sprich: besser.

In den vergangenen drei Tagen habe ich die beiden jüngsten gedruckten Ausgaben des Spiegel gelesen, und es war ein wahrer Genuss. Man denkt ja, das Magazin aus Papier und Spiegel Online seien quasi eins. Doch mitnichten! SPON ist schnell und aktuell, bleibt aber journalistisch weit hinter anderen Medien zurück. Man bedient professionell den Mainstrem und leistet sich mit dem großartigem Kolumnisten Jan Fleischhauer einen brillanten konservativen Autor. Der Rest ist grauer Mainstream-Brei, wie man ihn sonst so konsequent nur noch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern findet.

Aber diese beiden gedruckten Spiegel-Ausgaben waren wie eine Offenbarung nach längerer Zeit, in der ich bewusst auf dieses Lesevergnügen verzichtet habe. „Todesgrüße aus Moskau“ ist der Titel aus der vergangenen Woche überschrieben, eine fesselnde Story über den „mysteriösen Giftanschlag von Salisbury“. Und dann der Beitrag des überragenden Autors Alexander Osang über den Tod einer jungen Amerikanerin im weltweit bekannten Technoklub „Berghain“. Und dann die aktuelle Ausgabe mit dem Titel „Die Falle Facebook“ und den Streitgesprächen mit Feministinnen und Nicht-Feministen*_Innen oder wie man das heute schreiben muss. Klar, ich wollte diese Ausgabe in erster Linie lesen, um zu wissen, wie sich Birgit Kelle, meine Frau, dort geschlagen hat. Und sie war wie erwartet wunderbar. Aber ebenso viel Lesevergnügen hat mir die Geschichte über das politische Ende von Martin Schulz in der SPD bereitet. Nicht, weil ich Freude am galoppierenden Untergang der deutschen Sozialdemokratie habe. Wirklich nicht! Sondern weil der Erzählstil der Kollegen beim Spiegel oftmals mitreissend und ein intellektueller Genuss sind. Etwa wenn wir erfahren, dass Schulz Freundschaften in der Politik für möglich hält und dann hinzufügt: „Aber vielleicht nicht mit Sigmar Gabriel.“

Oder als er auf dem Weg nach Berlin ist, wo er den Vorsitz der traditionsreichen Arbeiterpartei SPD abgeben wird und die Limousine am Flughafen wegen einer „Reifendrucksystenstörung“ nicht weiterfahren kann. Der Autor beschreibt, wie Schulz danach „verfolgt von überraschten, mitleidigen Passantenblicken einmal quer durch den Flughafen“ läuft, um dann in ein Taxi zu steigen. Der Spiegel-Journalist weiter: „Ein Vorgeschmack aufs neue Leben.“ Ganz groß!

Ich habe heute Morgen beschlossen: Ab dieser Ausgabe gehört der gedruckte Spiegel wieder zu den Blättern, die ich regelmäßig lesen werde.




Die Apfelwein-Expertin und der „Hessenhitler“

Kennen Sie Andrea Diener? Laut wikipedia ist die Dame „Journalistin, Redakteurin, Autorin, Fotografin und Podcasterin“. Und sie bebildert auch Bücher, sowas hochliterarisches wie „Süß, sauer, pur: Unterwegs in der Frankfurter Apfelweinkultur“. Und sie ist tätig für das einstmalige Intelligenzblatt des konservativen Bürgertums, die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nun gibt es viele Beispiele aus jüngster Zeit, dass die FAZ diesen Anspruch nur noch ungenügend erfüllen kann. Es hat ja Tradition in Deutschland, dass man sich in konservativen Medienhäusern neuerdings mit Linksschreibern schmückt, um den eigenen Lesern einen Eindruck von Meinungspluralität zu demonstrieren.

Nun sind bei Frau Diener, von der ich – obwohl lange Leser der FAZ – noch nie einen Artikel bewusst wahrgenommen habe, offenbar alle Sicherungen durchgegangen. In einem Tweet im Kurznachrichtennetzwerk Twitter bezeichnete sie jetzt den ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch wörtlich als „Hessenhitler“, nachdem er die Vernichtungsstrategie der CDU-Vorsitzenden gegen die eigene Partei kritisiert hatte (zugegeben mit gepflegteren Worten als ich hier).

Hessenhitler? Schreibt eine FAZ-Journalistin über einen Ex-Ministerpräsidenten? Ich bin gespannt, wie die FAZ darauf reagieren wird. Der Tweet ist natürlich inzwischen gelöscht, aber findige Facebooker haben einen Screenshot gesichert. Wird das Konsequenzen haben, was die Apfelwein-Expertin da von sich gegeben hat? Oder darf Sie ab jetzt Leitartikel in der FAZ schreiben…?




Der Letzte macht bitte das Licht aus! Zum Ende der Online-Tageszeitung TheGermanZ

3, 2, 1.. so, das war’s, liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde von TheGermanZ! Mit dieser Ausgabe ist das Projekt einer bürgerlich-konservativen Online-Tageszeitung Geschichte. Die Gründe dafür sind weit vielschichtiger als dass das Geld nicht reichte. Aber klar, das Geld reichte auch nicht. Früher hätte ich trotzdem weitergemacht, weil es schon irgendwie gut gehen wird, wenn man sich bemüht. Und auch jetzt bin ich davon überzeugt, dass TheGermanZ das Potential hätte, auch wirtschaftich ein erfolgreiches Medienunternehmen zu werden. Aber ich bin kein Unternehmer, ich will einfach schreiben, reden, diskutieren und senden. Bilanzen lesen, Verträge aushandeln, Geld einsammeln, Anzeigen verkaufen – das können andere viel besser als ich. Und es gibt andere Medien, die sich darauf freuen, wenn ich bei Ihnen schreibe und sende, denn der Markt für Bürgerliches, für Konservatives, Liberales und Christliches ist in Deutschland derzeit so groß, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Medien sollten aufpassen, den anfahrenden Zug nicht zu verpassen…

Ich danke Ihnen allen! Den rund 11.000 Lesern am Tag, die TheGermanZ als seriöse Tageszeitung geschätzt haben. Ich danke den 285.080 Lesern, die wenigstens ein einziges Mal hier einen Beitrag gelesen haben. Und besonders danke ich den freien Autoren und unseren großartigen Kolumnisten Kirstine Fratz, Peter Winnemöller, Martin D. Wind, Felix Honekamp, Dr. Patrick Peters und Ralf Grengel. Was diese klugen Köpfe und exzellenten Schreiber abgeliefert haben, muss wahrlich keinen Vergleich im vielfältigen und durchaus ansprechenden Medienangebot unserer Milieus scheuen. Ein besonderer Dank auch an unseren phantastischen Grafiker Peter Esser, der unser letztes Titelbild im Tausch gegen ein signiertes Buch von Birgit (“Muttertier”) und eines von mir (“Bürgerlich, christlich sucht…”) gezaubert hat….

Gibt es eine Chance auf ein Revival? Eine Chance gibt es immer! In den vergangenen Tagen haben uns viele Leser geschrieben und Ideen vorgetragen und Abo-Bestellungen angeboten. Und es haben sich tatsächlich drei ernsthafte Interessenten gemeldet, die das Know How und das Geld hätten, TheGermanZ im bekannten Stil und mit gleicher bürgerlicher Grundhaltung wiederzubeleben. Reden kann und wird man immer, was daraus wird oder ob überhaupt etwas daraus wird, werden wir sehen. Auch ich als Zuschauer.

Ein bisschen wehmütig bin ich dennoch in diesen Minuten, denn TheGermanZ war nicht irgendein Job. Den Kampf um eine bürgerliche Mehrheit in Deutschland, den Kampf darum, dass endlich nicht mehr linksgrüne Netzwerke üppigst mit unseren Steuergeldern ausgestattet werden, den Kampf gegen den Gender-Schwachsinn und die gefährliche Frühsexualisierung unserer Kinder, den Kampf gegen den Großangriff auf die traditionelle Familie in Deutschland will ich gern mit möglichst vielen von Euch auch in Zukunft gemeinsam führen.

Viele von Euch und Ihnen kennen meinen Blog, den es weiterhin geben wird. In den nächsten Wochen und dann wieder ab März 2018 werde ich bei vielen Veranstaltungen meine politischen Überzeugungen vortragen und diskutieren, in Norddeutschland ebenso wie in Nordrhein-Westfalen, in Sachsen ebenso wie in Bayern. Leser meines Blogs, die sich dort registrieren, erhalten kostenlos jeden Freitag einen Newsletter mit interessanten Links, Terminen und dem Angebot unseres Buchshops, mit dem wir unsere Arbeit neben Spenden finanzieren. Bald ist Weihnachten, warum soll nur amazon profitieren?




Einfach abschalten wäre wohl das Beste

Kein Witz, der Moderator in „1Live“, der Jugendwelle des Westdeutschen Rundfunks (WDR), führt gerade ein Gespräch mit einer Paartherapeutin aus Köln über die Frage, wie Merkel und Trump ihre Beziehung kitten können. Einerseits eine kreative Idee, andererseits ein weiterer Beleg für die fortschreitende Banalisierung der Programme in unseren öffentlich-rechtlichen Grundversorgungsanstalten.

Die konnte man auch gestern schön beobachten, nachdem die Wähler in den Niederlanden dem Islam-Kritiker Geert Wilders zwar einen Stimmenzuwachs bescherten, aber die Bäume auch nicht in den Himmel wachsen ließen. Antifaschistischer Widerstandskampf in jedem Radiostudio, auch bei den privaten Lokalradios. Junge Moderatoren und Moderatorinnen, die sonst einen Überblick über die Lage der Welt in 1:30 Minuten runterspulen, Verkehrshinweise vorlesen und „Geldregen“-Gewinnspiele für Grenzdebile im 15-Minuten-Takt mit heiterer Tonlage präsentieren, verkündeten die Rettung Europas vor einer „anderen blonde Fönwelle hahaha…“

Es ist an manchen Tagen wirklich nicht mehr zu ertragen, mit was man im Autoradio beschallt wird. Einfach ein wenig Nachrichten, Information und Service – das wäre wunderbar. Doch jetzt werden Sie sagen: Kelle, Du musst das ja nicht hören. Und das stimmt. Einfach abschalten, das wäre wohl das Beste.




Im Shitstorm! Briefe und Mails aus einer Parallelwelt

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.“ Hanns Joachim Friedrichs, unvergessener Journalist und Tagesthemen-Moderator, der leider 1995 viel zu früh verstorben ist, hat diesen Satz gesagt, der über jedem Schreibtisch eines Redakteurs hängen sollte.

Heute Morgen, am ersten Fastensonntag, habe ich mal wieder jede Menge Breitseiten auf Facebook und in Mails an die Redaktion einstecken dürfen. Björn Höcke sei „ein Glücksfall“ und die AfD ein Segen für Deutschland, erfahre ich, unser Text über den Streit beim Parteitag der AfD in Baden-Württemberg sei nichtssagend. Ich selbst habe ja bekanntermaßen ein (CDU-)Parteibuch und dürfe eigentlich über die AfD gar nicht berichten. Wenigstens hat (noch) keiner geschrieben, dass ich von Goldman Sachs bezahlt werde. Immerhin. Aber der Tag ist noch lang.

Einer schrieb mir eben im Chat, er sei – wohl im Gegensatz zu mir – wenigstens „kein linksgrüner Bionade-Trinker!!“ Und ich solle mal auf TheGermanZ öffentlich schreiben, dass ich die Gleichstellung „bei Schwulen mit der klassischen Ehe“ unterstütze. Das schreibe ich nicht, weil jeder, der meine Texte liest, natürlich weiß, dass ich gegen die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit der traditionellen Ehe aus Mann und Frau bin. Nicht weil ich Homosexuelle diskriminieren will, sondern weil ich die einzige Lebenspartnerschaft, aus der Kinder entstehen, weiter privilegieren will – so, wie es in unserem Grundgesetz Artikel 6 festgeschrieben steht.

Ich werde auch beschimpft von Leuten aus meiner eigenen Partei, wenn sie mal kurz ihre Klatschorgien für die Kanzlerin unterbrechen. Weil ich überhaupt über die AfD berichte, weil ich sie („so eine braune Partei“) sachlich behandle. Und überhaupt, weil ich gar nicht zu schätzen weiß, dass wir Hunderttausende Ingenieure und Atomwissenschaftler in Deutschland aufgenommen haben. Alles schön, ich habe mich an solche Zuschriften längst gewöhnt. So, wie auch meine Kollegen, die für das gleiche Publikum in der bürgerlichen Mitte schreiben. Sind übrigens inzwischen eine ganze Menge solcher Autoren in Deutschland.

Mein und unser Job ist es, die Dinge zu betrachten und darüber zu berichten. Und in Einzelfällen auch – klar erkennbar – zu kommentieren. Mich als „Bionade-trinkenden Linksgrünen“ zu bezeichnen, setzt schon ein erstaunliches Maß an Ignoranz und Verdrängung der Wirklichkeit voraus. Aber – und das ist das Entscheidende: Man darf in diesem Land Bionade trinken, man darf AfD wählen und übrigens CDU auch. Oder Martin Schulz und Frau Wagenknecht. Man darf sogar schwul sein, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen. Deutschland ist ein freies Land. Und ich hoffe sehr, dass es noch lange ein freies Land bleiben wird…




Die Kollekte heute ist…für uns

Liebe Leserinnen und Leser,

alle Jahre wieder… der Blog denken-erwuenscht ist nun schon im dritten Jahr eine publizistische Größe für die Bürgerlichen in Deutschland. Für die, die gesunden Menschenverstand nicht für etwas Rechtspopulistisches halten. Für die, die jeden Morgen zur Arbeit gehen, nicht ohne ihren Kindern vor der Schule noch ein ordentliches Frühstück bereitet zu haben. Für die, die Kassierer oder Platzwart im Sportverein um die Ecke sind, die in einem Chor singen oder bei der Freiwilligen Feuerwehr mitmachen, Messdiener sind oder das Erntedankfest bei den Landfrauen vorbereiten. Dieses Deutschland, das uns am Herzen liegt, und dass sich durch fatale politische Fehlentscheidungen in den vergangenen eineinhalb Jahren so dramatisch verändert hat, auch wenn die Geschäfte wieder überfüllt sind und alles so aussieht wie immer. Nur die Beton-Poller rund um den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin stören etwas die Idylle.

Ich möchte mein altes Deutschland zurück. Nicht das spießige und muffige der 60er und 70er Jahre, sondern das freie und weltoffene aus den Zeiten, als sich alle Welt die Augen rieb angesichts des „Sommermärchens“ 2006. Die Deutschen, wohlhabend, gut drauf, tolerant und frei. Und sicher. Dieses Deutschland wünsche ich mir zurück in diesen Tagen. Und dafür werbe und schreibe ich – auch und gerade auf diesem Blog und bei unserer neuen Online-Tageszeitung TheGermanZ .

Diese publizistischen Angebote werden mit viel Herzblut betrieben, und sie sind frei verfügbar für jeden, dem oder der es gefällt. Wir werden keine „Bezahlschranken“ errichten, sondern wir freuen uns über jeden Leser und jede Leserin. Eine Dame, die hier von Anfang an liest, schrieb mir vor einigen Wochen, sie möchte den Newsletter abbestellen. Sie habe kein Geld, um etwas für diesen Blog zu bezahlen und wolle aber auch nicht „schmarotzen“. Ich habe ihr geantwortet, dass sie weiterhin herzlich willkommen ist, auch wenn sie nichts bezahlt. Den Newsletter bekommt sie natürlich auch weiterhin…

Im Grunde lasse ich hier den Kommunismus wieder aufleben: jeder nach seinen Möglichkeiten, jeder nach seinen Bedürfnissen. Zugegeben, beim Kommunismus hat es nicht funktioniert. Und wenig hasse ich mehr, als um Geld zu betteln. Aber all das, was wir publizistisch hier machen, auf diesem Blog, den beiden Nachrichtenportalen NRW.jetzt und Bayern.jetzt und ganz neu bei TheGermanZ kostet auch Geld. Oben finden Sie den „Button“, wo man eine kleine Weihnachtsspende für unsere Arbeit geben kann. Die üppigen Gelder für „Projekte“, mit denen sich in Deutschland ganze politische Netzwerke aus dem Staatshaushalt finanzieren – Gruß an Frau Schwesig und Herren Maas an dieser Stelle! – sind nicht für das bürgerliche Deutschland gedacht, nicht für Konservative und Liberale. Wir müssen uns selbst finanzieren. Und das machen wir auch!

Ich wünsche Ihnen allen ruhige, sichere unbd gesegnete Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr!

Ihr Klaus Kelle




Machen wir mal etwas Neues – am liebsten gemeinsam!

Liebe Leserinnen und Leser,

Anfang Juli hatte ich Ihnen geschrieben, dass es im Herbst ein neues Medien-Projekt geben wird, das sich an die Mehrheit der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland richten wird. Zur Erinnerung: Dieser Blog entstand im August 2014. Zuvor hatte ich als Kolumnist der Rheinischen Post eine bei den Lesern überaus erfolgreiche und beliebte wöchentliche Kolumne namens „Politisch inkorrekt“ geschrieben. Nachdem die Chefredaktion etwas Neues ausprobieren wollte und ich aus den Diensten des bis heute geschätzten Blattes schied, schrieben mir ca. 200 bisherige Leser, und fragten, wo sie denn nun an jedem Freitag ihr Pensum politisch inkorrekter Texte finden würden. So entstand der Blog Denken erwünscht, ein Meinungs-Forum, bei dem bisher 606.000 Menschen mindestens einmal einen Text gelesen haben und allwöchentlich viele tausend andere lesen und diskutieren. Über 400 Beiträge gab es hier bisher, fast 6.000 Kommentare, und es ging keineswegs nur friedlich zu – aber fair. Bürgerlich im besten Sinne, wie ich es bezeichnen würde. So wie einst in den angelsächsischen Debattier-Clubs, mit Stil und manchmal beachtlichem Sachverstand.

Inzwischen, von vielen von Ihnen wahrscheinlich unbemerkt, hat dieser Blog zwei publizistische Beiboote bekommen: www.bayernjetzt.de und www.nrwjetzt.de – das sind Nachrichtenportale mit aktuellen Themen und Meldungen aus den beiden größten und wirtschaftsstärksten Bundesländern. Und nun, in wenigen Tagen, wird es ein neues Nachrichtenportal für Deutschland geben. Es wird politisch inkorrekt sein, aktuell, mit pointierten Meinungen kluger und frecher Autorinnen und Autoren. Es wird die Wirklichkeit abbilden, wie sie ist, als Dienstleister für die Leser, nicht als Besserwisser und Volkserzieher. Die journalistische Erfahrung für dieses Projekt haben wir ohne jeden Zweifel, genug Autoren und junge positiv verrückte Mitstreiter für alle möglichen Aufgaben haben wir auch. Die Strukturen stehen weitgehend, Quellen, Agenturen, Kontakte in Politik, Wirtschaft und alle möglichen Bereiche stehen. Doch können wir es mit all dem allein nicht schaffen, und deshalb wende ich mich heute an Sie direkt.

Wenn Sie sagen: Ich will hier einfach nur lesen und ansonsten in Ruhe gelassen werden, sind Sie herzlich willkommen. Lesen Sie, empfehlen Sie uns weiter, diskutieren Sie mit uns hier im Forum und in den sozialen Netzwerken. Dann müssen Sie an dieser Stelle nicht mehr weiterlesen.

Die anderen möchte ich bitten, unser ehrgeiziges Medien-Projekt zu unterstützen. Wenn Sie irgendetwas zum Erfolg eines neuen bundesweiten Mediums beisteuern können, schreiben Sie mir persönlich! Wir suchen Büroräume irgendwo am Niederrhein im Umkreis von Düsseldorf und Krefeld, etwas, das einen besonderen kreativen Charme atmet. Kein traditionelles Bürohaus mit langen Fluren und Zimmern rechts und links aneinander gereiht. Sondern etwas, das – klar – bezahlbar sein muss, aber die Atmosphäre für so ein „Start Up“ schafft, ich nenne es lieber für eine Gründung. Und wir suchen junge Leute, die als Journalisten arbeiten möchten und das Talent dafür haben. Wir suchen Leser, die uns Hinweise auf wichtige Themen geben und die sich als eine Gemeinschaft Bürgerlicher sehen. Hier geht es nicht um Parteien und um Revolutionen, sondern wir wollen etwas für unser Land tun: Fairen und objektiven Journalismus, ohne Scheuklappen. Die Leser, die wir uns wünschen, und die wir erreichen wollen, sind Leute, die etwas tun, die etwas leisten, die sich engagieren, für was auch immer. Aber die dabei das Wohlergehen anderer Menschen im Blick haben, ebenso wie das Wohl unseres Landes. Die gern in Deutschland leben, die sich engagieren in Vereinen, in der Kommunalpolitik, bei den Messdienern, der freiwilligen Feuerwehr oder den Landfrauen. Wir wollen Leser, die sich etwas trauen, die nicht von der Universität direkt in die soziale Hängematte – welcher Art auch immer – wechseln, sondern sich vielleicht trauen, selbständig zu werden. Oder die eine Familie gründen, Verantwortung für Kinder übernehmen und sich nicht hängen lassen, wenn es mal schlecht läuft. Klingt toll, oder? Das sind die Menschen, für die ich mit meinem zusammengewürfelten Team, eine neue Zeitung im Internet schaffen möchte. Nicht diejenigen, die den ganzen Tag auf dem heimischen Sofa vor der Glotze vegetieren und Kartoffelchips essen.

Das zu leisten, ist nicht einfach, und Geld braucht es dafür auch. Mehr, als wir bisher zusammen haben. Klar, wir brauchen bezahlte Werbung, und die Erfahrung lehrt, dass ein paar Unternehmen den Anfang machen müssen, bis alles in Schwung kommt. Wir brauchen Freunde, die von dem, was wir vorhaben, selbst begeistert sind und uns unterstützen – in jeder Hinsicht und ja, auch finanziell. In wenigen Tagen beginnt es – Sie alle werden es nicht übersehen können. „Ein Journalist hat nicht die Pflicht, geliebt zu werden. Aber er hat die Pflicht gelesen zu werden“, hat ein britischer Verleger mal geschrieben. Diese beiden Sätze werden unser Leitmotiv sein!

Wenn Sie uns unterstützen möchten, schreiben Sie mir: klaus.kelle@denken-erwuenscht.com




Zweierlei Maß

Was mir ja auffällt: Die gleichen Medien, die unter Verweis auf den „Pressekodex“ vehement ablehnen, die Herkunft von Kriminellen in ihrer Berichterstattung zu erwähnen, legen keinerlei Zurückhaltung an den Tag, wenn beispielsweise in den USA ein „Weißer“ einen „Schwarzen“ erschießt.