Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr – singen Sie weiter, was Sie wollen!

Liebe Leserinnen und Leser,

zum Ende eines turbulenten und in weiten Teilen unerfreulichen Jahres, danke ich Ihnen für Ihre ungebrochene Diskussionsfreude und Unterstützung!

Der Blog DENKEN ERWÜNSCHT gehört zu den ältesten bürgerlich-konservativen Meinungsportalen in Deutschland. Tausende Beiträge sind hier bisher erschienen, zehntausende Kommentare wurden von Ihnen verfasst. Seit ich mit diesem Blog begonnen habe, haben mehr als sechs Millionen Menschen wenigstens einmal in den neun Jahren hier etwas gelesen, also Kontakt gehabt. Das ist nicht schlecht.

2022 war für Deutschland und die ganze Welt ein Jahr, das als unerfreulich (vorsichtig formuliert) in Erinnerung bleiben wird. Und im Moment deutet wenig darauf hin, dass 2023 besser werden könnte. Aber wir wollen optimistisch bleiben.

Im kommenden Jahr haben wir das erste runde Jubiläum. Zehn Jahre DENKEN ERWÜNSCHT – irgendwie werden wir das mit Ihnen feiern. Es gibt ein paar Ideen, ich halte Sie auf dem Laufenden.

Ihnen allen, Ihren Familien und Freunden wünsche ich einen guten Start in ein hoffentlich glückliches und erfolgreiches neues Jahr! Und wenn Sie nach Mitternacht, volles Sektglas in der Hand, im Kreis von Freunden plötzlich den Drang verspüren, „Leyla“ anzustimmen….hey, dann machen Sie es einfach!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle




Böllern und Saufen? Braucht kein Mensch im Corona-Jahr

Keiner weiß, ob und wie wir in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen Weihnachten feiern können, sollen oder dürfen. Da beginnt schon der nächste Streit – um Silvester. Immer mehr Bundesländer kündigen an, dass öffentliches Böllern zum Jahreswechsel verboten sein wird. Ich halte das für nachvollziehbar, denn wenn Lockdown ist und das ganze öffentliche Leben runtergefahren wird, keine Zuschauer in Stadien dürfen und unsere Kinder zwar dichtgedrängt im Schulbus stehen aber nur einen einzigen Freund zu Hause empfangen dürfen, warum sollte dann ausgerechnet am Superspreader-Event Silvester eine Ausnahme gemacht werden?

Ich meine, Silvester am Brandenburger Tor, ist – seit die Mauer fiel – ein Muss nicht nur für Berliner. Eine ganze Tourismus-Sparte schaffte Zehntausende Touristen aus dem ganzen Bundesgebiet zur alljährlich größten Party des Kontinents. Aber nun? Tourismus gibt es ja auch nicht mehr, Reisebüros melden Konkurs an, Hotelbetreiber, Busunternehmer. Elend, wohin man schaut – warum also jetzt eine große politische Debatte um Saufen und Böllern führen? Unser Land hat wahrlich andere Probleme. Und ich möchte gern mit meiner Familie Heiligabend unter dem Tannebaum sitzen, eine würdevolle Heilige Messe ohne Maske feiern, ältere Verwandte zu tee und Gebäck besuchen. Öffentliche Gelage mit Dauerbeschuss von Raketen-Amokläufern? Das ist wirklich das Letze, um das ich mir Sorgen mache.

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