Korruption im Staatsfunk? Was kommt noch nach Schlesinger und Rossbach?

Direkt nach der Schlesinger-Affäre beim RBB brodelt es nun in Hamburg beim NDR. Wenn die junge Tochter der NDR-Direktorin Sabine Rossbach eine der beim Staatsfunk höchst begehrten Festanstellungen erhält, und die ältere Tochter jahrelang ihre PR-Kunden in NDR-Programmen platzieren konnte, dann hat das mehr als ein Gschmäckle. Dann riecht das nach Korruption.

Und die ältere Tochter von Rossbach ist auch nicht das einzige Familienmitglied, das beim NDR ordentlich Geld verdient. Auch der Ehemann der Funkhauschefin, Dieter Petereit, wurde vom Sender mit einem üppigen Beratervertrag versehen. Für die Regionalwelle Niedersachsen arbeitet Petereit seit 2018 als „Musikberater“ und erhält dafür bis zu 50.000 Euro im Jahr, wie die BILD herausfand. Und das, obwohl es da auch noch einen gut bezahlten Musikchef gibt. Was machen die alle da?

Interessantes Detail auch noch: Die Inhaberin der genannten PR-Agentur, Anna Hesse, also eine der Töchter der Funkhaus-Chefin Sabine Rossbach, hieß früher Anna Rossbach-Hesse. Bevor sie nach Hamburg zog, legte sie ihren Nachnamen ab. Gefiel ihr wohl nicht mehr…

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GEZ-Gebühr sofort abschaffen! Erhöhen Sie den Druck auf die Politik mit Ihrer Unterschrift!

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat mit harschen Worten das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem in Deutschland kritisiert. Die Affäre Schlesinger treffe auf eine Öffentlichkeit, „die immer weniger bereit ist, widerspruchslos hinzunehmen, mit welcher Dreistigkeit sich einzelne Repräsentanten in diesem System bedienen“ und „mit welcher Einseitigkeit in Teilen der öffentlich-rechtlichen Sender berichtet und kommentiert wird“.

Die aktuellen Vorgänge hätten, so Merz in einem Gastbeitrag für die Badischen Neuesten Nachrichten, das Potential, „dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland endgültig die Legitimationsgrundlage und öffentliche Akzeptanz zu entziehen.“

In diesem Zusammenhang kritisierte der CDU-Politiker deutlich die politische Einseitigkeit der Sendeanstalten und die Gendersprech-Ideologie. „Ihre einseitige Sympathie drücken ja auch verantwortliche Redakteure in ihren Sendungen und ganz offen auf ihren Social-Media-Kanälen aus. Sie delegitimieren mit ihrer Art des Journalismus die Vorzüge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens und tragen zu dessen Ansehensverlust vor allem in dem Teil der Bevölkerung bei, der sich von dieser Einseitigkeit nicht mehr vertreten fühlt“, gab Merz zu bedenken.

Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA, lehnen es inzwischen 87 Prozent der Deutschen ab, mittels einer Zwangsabgabe das teuerste Rundfunksystem der Welt bezahlen zu müssen.

Im Internet geht unterdessen eine Petition „GEZ-Zwangsgebühren sofort abschaffen!“ steil. Innerhalb von zwei Tagen haben dort bereits 63.000 Bürger unterzeichnet. Wenn Sie den öffentlichen Druck auf die Politik erhöhen wollen, das System in der jetzigen Form zu kippen, dann können Sie hier unterzeichnen!

Dieser Beitrag erschien erstmal am 15. August 2022 bei der Online-Tageszeitung TheGermanZ.