Klima-Streik mit Konsequenzen

Böse Überraschung für einige Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums im Berliner Bezirk Wedding. Weil sie immer wieder an den sogenannten „Fridays for Future“-Demos teilgnommen und dafür den Unterricht geschwänzt haben, hat ihnen die Schulleitung jetzt gedroht, „bei einem weiteren Streikbesuch nicht versetzt zu werden“. Betroffen sind wohl 13 Schüler, die jetzt – hoffentlich außerhalb des Unterrichts – eine empörte Pressemitteilung dazu verfasst haben. Böse, böse Schulleitung…

 

 




Ich hätte da mal zwei Fragen…

Die jüngsten Massendemonstrationen von Schülern zur Klimarettung während der Unterrichtsstunden regen mich immer noch auf. Nicht dass ich grundsätzlich etwas gegen das Schuleschwänzen hätte. Wer hat das nicht schonmal getan in der Jugend? Aber wenn ich damals dem Chemie-Test entgehen wollte, dann sprangen mir nicht höchste Autoritäten des Staates öffentlich bei, um mir ihre Solidarität zu versichern und mir sozusagen ihren Segen zu erteilen.

Zwei Fragen hätte ich persönlich, die mir seitens der linksgrünen Vorturner bisher niemand schlüssig beantworten konnte:

  1. Warum kann man für das Weltklima nicht auch am späten Nachmittag oder am Wochenende demonstrieren?
  2. Wird das Präsidium des Deutschen Bundestages auch applaudieren, wenn Schüler während der Unterrichtsstunden gegen die Masseneinwanderung und/oder Gewalttaten, begangen von Flüchtlingen, demonstrieren wollen? Oder gegen Abtreibung? Unter dem Motto „Tuesdays for Life“…