#Schwarm2023 – SPD-Nancy lässt Wahlvideo löschen

In Bayern und Hessen wird demnächst gewählt. Einer unserer Leser machte mich heute Morgen darauf aufmerksam, dass auch unsere Schwarmkonferenz in Wetzlar vor einigen Wochen im Wahlkampf eine kleine Rolle spielt.

Denn SPD-Spitzenkandidatin und Innenministerin Bundes-Nancy ließ gestern höchstselbst ein Wahlkampfvideo löschen, in dem er um eine angeblich mögliche Zusammenarbeit von CDU und AfD in Hessen geht. Und, was soll ich sagen: In dem Video wird auch Bezug auf unsere Schwarmkonferenz neulich genommen, die uns und mich sogar auf den Titel der ehrwürdigen Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAZ) brachte. Empört natürlich, brechende Brandmauern und so.

„Das ist nicht mein Stil. Es ist runtergenommen worden“, sagte die Bundesinnenministerin, die inzwischen sicher weiß, dass sie gegen die CDU von Boris Rhein keine Chance beim Wähler haben wird nach den Pannen und Verrenkungen der jüngsten Zeit.

Aber die Genossen wären nicht die Genossen, wenn sie sich nicht eine kleine Restchance bewahren wollen, vielleicht nach der Wahl doch noch als Juniorpartner bei der CDU am Kabinettstisch unterschlüpfen zu können.

 




Wenn die Tage kürzer werden

Liebe Leserinnen und Leser,

der Sommer ist spürbar vorbei, wenn man nachts das Schlafzimmerfenster offen lässt, kühlt es sich im Zimmer wieder ab. Ich finde das gut, auch weil der Herbst sowieso Zeit meines Lebens meine Lieblingsjahreszeit ist.

Es ist noch nicht an der Zeit, eine Bilanz des Jahres 2023 zu ziehen. Besser als 2022 und davor die Corona-Zeit war es bisher auf jeden Fall.

Unser Blog besteht seit zehn Jahren, und eigentlich sollten wir ein bisschen feiern, oder?

Ich hatte das schon überlegt in der Vorbereitung der 8. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz. Einfach Sie alle mal einladen zu einem kleinen Fest. Persönlich austauschen, ein Glas Grauburgunder dazu. So etwas. Aber es passte irgendwie nicht in die Stadthalle in Wetzlar und das dichte Programm dort. Wenn Sie Lust haben, lassen Sie uns im Frühling mal ein Treffen in Düsseldorf machen, da, wo alles begann 2013.

Apropos Treffen…

Nach dem Schwarm, der bundesweit für Aufsehen gesorgt und es sogar auf die Titelseite der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung geschafft hat als böses, böses „Geheimtreffen“ von rund 300 bösen, bösen Menschen vornehmlich aus Union und AfD, aber auch FDP und Bündnis Deutschland, beginnen Ende September wieder meine Bürgerlich-Konservativen Stammtische in verschiedenen Teilen Deutschlands. Wo Sie sich mit anderen Menschen mit ähnlichen Überzeugungen treffen und beim Bier die Dinge offen besprechen können.

Ende September wird es einen Stammtisch in Brandenburg (Land) geben, im Oktober einen weiteren auch in Brandenburg, dann im Oktober einen in Lippe, einen weiteren in Bielefeld und im November hoffentlich endlich den bereits angekündigten in Augsburg. und dann sehen wir weiter.

Wenn Sie dabei sein wollen – schreiben Sie mir! Sie bekommen dann alle Informationen persönlich per Mail, wir werben nicht öffentlich.

Wenn Sie selbst einen Stammtisch mit mir organisieren wollen – schreiben Sie mir bitte auch. Bedingung: Veranstalter darf keine Partei sein und es sollten mindestens 25, höchstens 50 Teilnehmer kommen.

Kontakt: kelle@denken-erwuenscht.com

Letzter Punkt: Zum Jahresende – Sie wissen das – gehe ich immer mit dem virtuellen Klingelbeutel durch Ihre Reihen. Ohne Moos nix los – dieser Blog existiert nur, wenn unsere Leser wenigstens ein oder zweimal im Jaher etwas Geld für meine Arbeit überweisen. Wenn Ihnen das also gefällt, was ich tue, bitte nutzen Sie PayPal @KelleKlaus oder unser Bankkonto DE18 1005 0000 6015 8528 18.

Herzlichen Dank!

Ihr Klaus Kelle




Sperrfeuer von Linksaußen: Der Massenmörder Breivik und ich

„Jetzt weißt Du auch mal, wie das ist“, ätzte letztens ein AfD-Abgeordneter mir gegenüber, mit dem ich ein freundschaftliches Verhältnis pflege. Was er meinte, sind die zunehmend wütenden und komplett idiotischen persönlichen Angriffe der üblichen Verdächtigen gegen Menschen wie mich (und viele andere).

Die links-woke Szene in Deutschland wird nervös, weil da unter ihrem Radar keine Brandmauer mehr durchzusetzen ist, weil Union, AfD, gelegentlich auch mal FDP und Kleinparteien miteinander reden. Die reden miteinander…schlimm, oder?

Bahnt sich in Deutschland gar eine Zeitenwende an?

Nachdem ein unangenehmer Video-Asi aus Versehen vom 8. Treffen der bürgerlichen Schwarmintelligenz erfahren und Schmutz verbreitet hatte, stieg das an notorischem Leserschwund leidende Wetzlarer Lokalblättchen mit einem großen fast ganzseitigen Artikel ein – oh, Schreck, die Rechten waren da. Und der linke Mainstream ist gar nicht eingeladen…

Und zunehmend lassen sich auch Mitglieder und Abgeordnete der Unionsparteien gar nicht mehr vorschreiben, wo sie hingehen und mit wem sie reden dürfen.

Und dann gibt es noch die ganz üblen Zeitgenossen, zum Beispiel die Hass-Agitatoren aus der Amadeu-Stiftung der früheren Stasi-Spitzeltante Kahane. Die und ihre Agitprop-Bude erklären nahezu jeden für rechtsradikal, der fehlerfrei mit Messer und Gabel essen kann. Selbst Schüler, die pünktlich zum Unterricht erscheinen oder ein gepflegtes Äußeres haben, wenn sie in die Schule gehen, werden in den Augen dieser Gestalten schon rechtsradikal-verdächtig. Und das Ärgerlichste: Wir alle finanzieren diesen Müll mit unseren Steuern mit, denn die Kahane-Stiftung wird üppig aus dem Bundeshaushalt gefördert. Würde mich nicht wundern, wenn CDU und CSU bei diesen Haushalten zustimmen. Kampf gegen Rechts – das ist ein wunderbares Geschäftsmodell in diesen Kreisen. Da ist reichlich Staatsknete abzugreifen.

Zum linksradikalen Kahane-Netz gehört auch das Internetportal „Belltower.News“, das sich mit einigen Tagen Verspätung bemüßigt fühlt, jetzt aber auch mal gegen meine Schwarm-Konferenz zu Felde zu ziehen. Im Grunde steht da nichts drin, weil sie ja keine Ahnung haben. So wird ein bisschen über mich aus Wikipedia zusammengeschmiert, natürlich unter Berücksichtigung, was die Wetzlarer Lokalzeitung und die FAZ am Sonntag formuliert haben. Und dann findet sich dieser schöne Teil über mich:

„Kelle war in mehreren Medienhäusern tätig und war zuletzt beim Axel-Springer Konzern als stellvertretender Redaktionsleiter von „Bild NRW“ tätig. Außerdem ist er Mitglied der CDU und des politischen Vereins „Werteunion e.V.“ und des sogenannten „OMCT Tempelritterorden e.V.“, einer inoffiziellen Nachfolgeorganisation des Ritterordens, der von 1118 bis 1312 bestand.“

Aber es wird noch besser:

„Auch Anders Behring Breivik, der Attentäter von Oslo und Utova, sieht sich in der Tradition der Templer.“

Lesen Sie das ruhig ein zweites und drittes Mal!

Die mit Steuermillionen geförderte Antonio-Amadeu-Stiftung stellt MICH in eine Linie mit dem norwegischen Massenmörder, der im Juli 2011 insgesamt 77 Menschen ermordet hat. Seitdem sitzt er in einer Zelle und ich hoffe, dass er dort verrotten wird. Breivik, Kelle, vermutlich kommt demnächst noch Adolf Hitler dazu. So sind wir in der WerteUnion ohne Brandmauern.

Freunde riefen mich heute an und sagten, ich solle unbedingt juristisch dagegen vorgehen. Das habe ich nicht vor, weil es Zeit und Geld kostet, und diese Hassfratzen es nicht wert sind, dass man sich ernsthaft mit ihnen beschäftigt. Gut wäre, wenn der Deutsche Bundestag der Kahane-Stiftung endlich die Geldmittel abdrehen würde. Aber wer sollte das tun? Herr Scholz, Herr Habeck, Herr Lindner?

Sie alle müssen einfach nur wissen, mit was für Leuten wir es zu tun haben, und um was es geht.

Das ist kein politischer Streit, das ist ein Vernichtungskampf gegen alles, was sich nicht der links-woken Verblödung unterwirft.

Und es geht bei manchen um die Vernichtung von Existenzen. Zum Beispiel bei vielen Menschen, die sich in den AfD engagieren und beruflich wie privat ausgegrenzt und sogar angegriffen werden. Ich kenne AfD-Mitglieder, die von Verwandten nicht mehr zu Feiern eingeladen werden, einfach weil die in dieser Partei sind.

Soweit ist es bei den Kelles noch lange nicht

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Gestern erreichte eine Zeitschrift die Mail eines „Lesers“, der – ich formuliere vorsichtig – mit der CDU zu tun hat. Wir kennen uns persönlich nicht, sind uns nie begegnet, aber er schreibt dem Chefredakteur folgendes:

„Klaus Kelle, wie Maaßen ein trojanisches CDU-Pferd, Kelle also, und dahinschmierender Möchtegern-Journalist, veranstaltete ein geheimes Treffen mit CDU- und AfD-Politikern/-Mitgliedern (Quelle: FAS von morgen, Seite 2) in Wetzlar, wo Putin als „vertrauenswürdig“ eingestuft wurde und an den Nationalsozialismus angelehnte Lieder erklungen sein sollen. Dieser Kelle ist unerträglich!“

An den Chefredakteur gerichtet schreibt der Hetzer weiter:

„Wird dieser Typ nun weiter als Schreiberling im ansonsten sehr von mir geschätzten Magazins „XXXXXXXXX“ akzeptiert? Wenn ja, dann können Sie mich stante pede aus dem Verteilerkreis entfernen, denn dieser Kelle ist in meinen Augen schon seit längerem eine Schande….“

Also, ich bin nicht nur bei den Massenmördern und ein Möchtegern-Journalist, ich bin auch ein Putin-Fan, wie sie ja alle hier wissen…

Wie gewünscht hat der Chefredakteur des Magazins die Hassfratze aus dem Verteilerkreis geschmissen und blockiert.

Schön, wenn man Freunde hat….




#Schwarm2023 – Jetzt singen wir angeblich sogar Nazi-Lieder

Man weiß nicht, ob man eher lachen oder weinen soll, wenn man sich die Debattenkultur in unserem Land anschaut, oder das, was man mal darüber verstand.

Die rechte AfD liegt zurzeit in den Meinungsumfragen bundesweit bei 23 Prozent. Das heißt übersetzt: Wenn Sie im Supermarkt irgendwo an der Kasse stehen, am Schalter im Hauptbahnhof oder samstags in der Kurve im Fußballstadion, dann zählen Sie einfach mal durch! Jeder vierte Erwachsene, den Sie da sehen, wählt statistisch die AfD. Da sind Alte dabei und Junge, gut Bekleidete ebenso wie Jogginghosenträger, Männer wie Frauen.

Wir reden über EIN VIERTEL der Bevölkerung, und was erwartet das woke Juste Milieu jetzt von seinem Volk? Genau! Brandmauern einhalten. Kontaktverbote durchsetzen!

Ich habe es schon einmal geschrieben, aber hier nochmal zur Erinnerung…

Ein alter Freund von mir, den ich noch aus dem Jugendalter kenne, ist heute Bundestagsabgeordneter der AfD. Wir kennen uns, seit wir 18 waren. Beide waren wir in NRW Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) damals, er im Bergischen ich in Deutschlands Perle: Ostwestfalen. Ein anderer Freund aus der Zeit wurde später auch Abgeordneter einer anderen Partei und schrieb mir heute irgendwie entsetzt per WhatsApp: „Stimmt das wirklich, dass Du einen Redner der AfD eingeladen hast?“ Klar, stimmt das, und ich werde das bei den nächsten Treffen ebenfalls machen.

Und wissen Sie warum?

Weil man ein Viertel der Bevölkerung und ihre Überzeugungen nicht vom politischen Meinungsstreit ausschließen kann. Und, übrigens auch, weil ich mir als Journalist uns auch als Bürger nicht vorschreiben lasse, mit wem ich sprechen darf und mit wem nicht.

Warum also am Wochenende diese Aufregung?

Eine Frau Koch von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hinter der früher in der Werbung angeblich immer ein kluger Kopf steckte, hat sich eine Eintrittskarte für mein alljährliches bürgerlich-konservatives Schwarmtreffen gekauft. Sie nennt das in ihrem Artikel „Volksversammlung“ statt „Vollversammlung“, wohl weil das so schön gruselig klingt. Ist aber eben schon gleich beim Einstieg falsch, was die Qualitätsjournalistin da schreibt.

Ein Geheimtreffen veranstalten wir also da in Wetzlar angeblich, behauptet sie und schreibt weiter:

„Recht schnell finde ich eine Internetseite, auf der man Tickets kaufen kann. Ich bestelle eins und bekomme es binnen weniger Minuten per E-Mail zugeschickt. Das war nicht schwer…“

Ja, was denn nun? Verschwörerisches Geheimtreffen? Oder „Das war nicht schwer“? Da scheint mir eine Kollegin ein bisschen berauscht davon, bei der altehrwürdigen FAZ auch mal so richtig „Investigativjournalismus“ spielen zu können.

Und sie erregt sich, dass ich den Veranstaltungsort geheim halte, damit nicht aufgehetzte antifa-Kinder Steine in Scheiben der Veranstaltungshalle werfen, Autos anzünden oder Teilnehmer bedrohen. Wenn man das verhindern will – dann ist man schon verdächtig.

Im Artikel schreibt Frau Koch: „Im Foyer und auf der Terrasse wird geplaudert, die meisten Gäste scheinen sich zu kennen…“ Der Hammer, oder? Man kennt sich sogar. Das kann doch kein Zufall sein… Koch weiter: „Ein Mann trägt Lederhosen…“ An dieser Stelle hätte ich als Veranstalter wohl die Polizei rufen müssen. Lederhosen? Das geht ja gar nicht, das ist fast schon wie Autobahnen…

„An einem der Tische neben mir singt ein Mann nach der Melodie von ‚Ihr Kinderlein kommet’“ wohl irgendwas mit den Worten „Panzer, Sturm und Wind“. Frau Koch wird später total investigativ herausfinden, dass es ein „nationalsozialistisches Kriegslied“ sei, in dem die Zeile vorkommt „Es braust unser Panzer im Sturmwind dahin“.

Und ich halte Kochs Schilderung für total plausibel. Wie oft erlebt man das, oder? Man sitzt nachmittags bei strahlendem Sonnenschein auf einer Terrasse, isst ein Stück Streuselkuchen, trinkt Kaffee dazu und sing ein Nazilied vor sich hin?

Aber halt, nach der Veröffentlichung schreiben mir mehrere Leser, dass dieses Lied von den brausenden Panzern vor ein paar Jahren noch im offiziellen Liederheft der Bundeswehr zu finden war.

Es ist alles so unglaublich grotesk geworden

Meine Veranstaltung und ich persönlich werden öffentlich an den Pranger gestellt, weil ich es wage, mit Menschen zu reden. Menschen wie den Berliner Abgeordneten Frank-Christian Hansel, ein smarter Großstadttyp, früher mal SPD-Mitglied, homosexuell. Mit dem darf ich nun nicht mehr reden, weil er ist ja – böse, böse – in der AfD. Aber ich rede mit ihm, und wenn am kommenden Wochenende wieder „Schwarm“ wäre, dann würde ich ihn ohne zu zucken wieder einladen.

Eine demokratische Gesellschaft lebt vom Dialog, vom Meinungsstreit. In Wetzlar wurde nicht für die AfD geworben, wir haben keine bösen Lieder gesungen und, soweit ich mich erinnere, trug auch niemand eine Uniform. Dafür knapp 300 der Besten, die sich für unser Land engagieren und die Politik von Herrn Scholz und Herrn Habeck stoppen wollen. Bin ich rechtsradikal, wenn ich das will? Meinetwegen, rutscht mir den Buckel runter! Ich bin in guter Gesellschaft mit Millionen Bürgern, die das auch wollen.

Mir ist egal, was Sie wählen

Das ist Ihre Entscheidung. Für mich ist die Basis all meiner Aktivitäten: Was ist gut für Deutschland und seine Bürger? Wie können wir unser Land weiter positiv entwickeln, damit es unseren Kindern mal besser geht als uns? DAS ist der Maßstab. Nichts anderes…

+++Bitte unterstützen Sie meine publizistische Arbeit und die Schwarm-Konferenzen+++Überweisung auf PayPal @KelleKlaus oder DE18 1005 0000 6015 8528 18++++

Menschen wie die früheren CDU-Angeordneten Sylvia Pantel und Hans-Jürgen Irmer, der frühere Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, und Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach auch. So wie die AfD- und FDP-Politiker, auch die von Kleinparteien und Initiativen aller Art, die schon mal beim Schwarm waren.

Wir, ich, machen nicht herum mit Extremisten aller Art. Wie die CDU, die in Thüringen eine von der Bevölkerung in freier Wahl abgewählte rot-grüne Landesregierung im Amt hält. Oder die in Mecklenburg eine SED-Tante aus der früheren DDR zur VERFASSUNGSRICHTERIN wählt. Darüber sollte sich die FAZ oder das Konrad-Adenauer-Haus mal aufregen! Wie läuft es da mit der „Brandmauer“, lieber Herr Merz?

Frau Koch kommt zum Ende:

„Die Grünen müssen raus aus der Regierung – und mit der AfD muss geredet werden!“, werde ich zitiert. Und so sehe ich das. Genauso wie den Satz am Schluss: „Aber es gibt eben diese andere Truppe, und mit denen will ich nichts zu tun haben…“




#Schwarm2023 Politische Mehrheiten – ein konkreter Weg zeichnet sich ab

Dieses Mal was es anders, ernsthafter, intensiver. Am Wochenende fand in der Stadthalle Wetzlar die „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ statt, das wichtigste bürgerlich-konservative Netzwerktreffen in Deutschland.

2016 begründet als Lesertreffen der Freunde dieses Blogs. 80 Leute waren wir damals, auf der Bühne ein altes Sofa und das Gemälde eines röhrenden Hirsches. Selbstironiepur, wir, die freudlosen  Spießer in den Augen unserer Gegner, zeigten, dass wir Angriffen vor allem mit Humor begegnen. Abends gab es Zigeunerschnitzel, Pommes, Majo.

Doch die Veranstaltung hat sich entwickelt, entwickelt sich Jahr für Jahr weiter. 2018 in Paderborn gewannen wir deutlich an Relevanz, als der amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei uns auftrat. Das war kein CDU-Jubelparteitag, da wurde in der Sache hart gestritten, da gab es auch Pfiffe und Buhrufe. Aber Spahn beeindruckte andererseits durch seine Kampfeslust und die Bereitschaft, den Streit mit einem kritischen Publikum  aufzunehmen.

Am Wochenende saß zum ersten Mal mit Frank-Christian Hansel ein AfD-Politiker auf der Bühne – mit CDUlern und der fraktionslosen Bundestagsabgeordneten Joana Cotar, die selbst mal der AfD angehörte. Das Panel 1 über die Repräsentationslücke zwischen linkswoker Merz-CDU und Kreml-Tinos AfD  fesselte die 300 Teilnehmer. Keine hämischen Zwischenrufe, keine absurden Wortbeiträge, keine Schreierei. Dafür mit großem Ernst geführte Diskussion über den richtigen Weg, die Mehrheit der Bevölkerung in Fragen wie Migration, GenderGaga und Klima in politische Macht umzuwandeln.

Das ist nicht leicht in Zeiten von Brandmauern

Aber es ist etwas in Bewegung gekommen, ins Rutschen würden Kritiker sagen. Als „rechts“ diffamiert zu werden, das schreckt niemanden mehr.

Ein Teilnehmer schrieb mir heute, auf Twitter habe jemand geschrieben, dass unsere Veranstaltung stattgefunden habe. Und Ruprecht Polenz, der mieseste CDU-Generalsekretär in der Geschichte der Menchheit, stieg sofort auf Twitter ein und postete ein zerknülltes Blättchen mit dem Programm unseres Treffens. Ohhh, böses, böses rechtes Netzwerktreffen. Und wissen Sie was? Es interessiert niemanden mehr.

Ich meine, nehmen Sie als Beispiel mich selber. Zwei Drittel meines Lebens in der CDU, Familie, glaube an Gott, arbeite hart für meinen Lebensunterhalt. Ich bin für Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft, und ja auch für ein vereintes Europa souveräner Vaterländer zum gegenseitigen Nutzen.

Aber ich bin gegen den Missbrauch des Asylrechts zu Lasten von Menschen in wirklicher Not. Ich halte die Klima-Extremisten für eine Art Öko-Endzeitsekte und würde gern in Deutschland neue Atomkraftwerke gebau sehen. Bin ich deshalb ein Nazi? Wenn die linke Blase das so sieht – mir egal, rutscht mir den Buckel runter!

Die konzentriere Ruhe um 23 Uhr im Saal, obwohl draußen Buffet und kaltes Bier warteten, das hatte etwas beinahe Magisches. Niemand ging raus, niemand quatschte rum, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Und es war auch keine oberflächliche Verbrüderung, sondern Ringen um den richtigen Weg. Hans-Georg Maaßen von der konservativen WerteUnion, kämpft dafür, die Mehrheiten in der CDU zu ändern, nicht, sich bei der AfD anzubiedern oder bei einer neuen Partei mitzumachen.

Frank-Christian Hansel, AfD-Parlamentarierer im Berliner Abgeordnetenhaus, legte einen souveränen Auftritt hin. So einen Mann sollte die AfD in ihre Parteispitze holen. Eloquent, smart und argumentationsstark.

Sylvia Pantel, ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und Sprecherin des konservativen Berliner Kreises, und Joana Cotar, ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und nun fraktionslos im Parlament, dokumentierten in ihrer Person die ganze Tragik des bürgerlich-konservativen Milieus in Deutschland. Beide unglaublich stark, echte Überzeugungstäterinnen, die nicht wegen Geld in die Politik gegangen sind, sondern um in Deutschland positiv etwas zu verändern. Und beiden werden gemobbt von sogenannten Parteifreunden, werden an den Rand gedrängt und stigmatisiert. Und beide geben dennoch nicht auf.

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Die Begegnung mit Vizeadmiral a. D. Kay-Achim Schönbach gehörte für mich persönlich zu den Highlights unseres Treffens. Als Redner beim Deutschland-Dinner erwärmte er mit seiner engagierten Rede die Herzen der Schwarm-Teilnehmer, die mit tosendem Applauf und stehenden Ovationen für den Auftritt dankten. Beim Drink um Mitternacht auf der Terrasse tauschten wir noch ein paar persönliche Marotten aus und stellten fest, dass wir das ein oder andere ähnlich schätzen, etwa die Liebe zu kubanischen Tabakerzeugnissen.

Irgendwann, wenn der Ampel-Alptraum ein Ende gefunden hat, wäre vieles möglich in Deutschland. Selbst eine Rückkehr Schönbachs in die Spitze unserer Streitkräfte. Jung genug ist er, intelligent und eloquent allemall. Aber dazu müsste es eine Auferstehung der CDU geben, eine Rollback, eine Besinnung auf die großen Zeiten der Partei Adenauers und Kohls. Und, ganz ehrlich, ich habe keine Hoffnung mehr, auch wenn ich es mir so sehr wünsche.

Friedrich Merz könnte Kanzler, keine Frage. Aber das Erschütternde ist: wenn er es würde, würde er nichts verändern.

Ein bisschen weniger Migration vielleicht, ein bisschen konservative Schminke – aber den CDU-Laden ausmisten? Dafür hat er, dafür hat die ganze Partei keinen Arsch in der Hose. Die CDU in Reha schicken, mal zuhören, was die Bürger, was die Millionen früherer Wähler der Union denken, die sich in den Merkel-Jahren verabschiedet haben? Dazu haben sie nicht den Schneid. Lieber durchwurschteln und auf die Grünen als Machtbeschaffer hoffen. Da schwänkt man auch gern mal ein Regenbogenfähnchen… Und zu einer solchen Partei passt dann auch ein Hendrik Wüst noch besser.

In Wetzlar wurde diskutiert, ob wir nicht ein zivilisiertes Streitgespräch zwischen Maaßen und CDU-General Carsten Linnemann hinbekämen beim nächsten Mal. Maaßen würde mitmachen. Und Linnemann? Ich schreibe ihm morgen mal einen Brief dazu…Wetten, dass er ablehnt?

 

 




Hans-Georg Maaßen spricht Ende August mit uns über die zukünftige Strategie

Hans-Georg Maaßen bleibt CDU-Mitglied mit allen Rechten. Das hat das Kreisschiedsgericht seines Kreisverband in Thüringen heute entschieden. Und damit dem CDU-Bundesvorstand um Frierich Merz eine herbe Klatsche versetzt.

Und wie Politik so ist: Kurz darauf schmiss Merz seinen Generalsekretär Mario Czaje raus und ersetzte ihn durch Carsten Linnemann. Eine gute Wahl.

Der Gedanke, den früheren Geheimdienstchef Maaßen rauszuschmeißen, obwohl er im Kern nichts sagt, als das, was jahrzehntelang Common Sense in der Union war, war von vornherei eine Schnapsidee.

Wir geht es jetzt weiter?

Wird sich Maaßendarin genügen, als Chef der WerteUnion weiter Stachel im Fleisch der CDU zu bleiben? Oder wird er sich doch an die Spitze eines neuen bürgerlich konservativen Bewegung in Deutschland stellen? Als Angebot an die enttäuschten CDUler, die nicht zurückkommen werden? Und als Angebot an alle, die konservativ ticken, aber nicht mehr an die Reformfähigkeit der CDU glauben, gleichzeitig aber keine Politiker wollen, die nicht klar zu völkischem und sozialistischen Denken abgrenzen können.

Fragen wir ihn doch einfach selbst! Ich freue mich sehr, dass mir Hans-Georg Maaßen am Telefon die Zusage gegeben hat, am letzten Wochenende zum alljährlichen Treffen der bürgerlich-konservativen Schwarmintelligenz in Hessen zu kommen. Dort wird er mit unsüber genau diese Fragen diskutieren..

Falls Sie noch nicht angemeldet sind, dann tun Sie das bitte jetzt mit Namen, Vornamen und Wohnort per Mail an kelle@denken-erwuenscht.com!




Da war was – Grüne, OB und ihre Lokalschreiber sind verstört

Die 7. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz in Erlangen war eine wunderbare Veranstaltung. Fernab von Sprücheklopferei und Radikalismus trafen sich 350 Bürger aus allen Teilen Deutschlands zum Meinungsaustausch, Kennenlernen und, ja, auch zum Feiern. Bei großen mehrtägigen Veranstaltungen gibt es eigentlich immer was zu Meckern. Das ist normal. Hier hatten wir eine Veranstaltung, wo es aus dem Kreis der Teilnehmer nicht eine Beschwerde gab. Nichts. Referenten, Gesprächskultur, Essen, GJ, Gottesdienst – rundherum ein tolles Wochenende.

Nun ist den Grünen im Stadtrat aufgefallen, dass da war war

Der „rechte Rand“ habe sich getroffen. Total undemokratisch und ganz böse Rechts alles, schreien sie. Die Lokalpostille hat einen Vierspalter rausgehauen, natürlich nicht ein Wort, was bei unserer Konferenz Thema war. Und Hans-Georg Maaßen, der zwei Wochen vorher schon mal in der Gegend war, musste bei uns reden ohne schreiende antifa-Kinder vor der Halle. Ich habe mich beim früheren Präsidenten des Verfassungsschutzes ausdrücklich entschudigt dafür.

Maaßen und dann auch noch der großartige Julian Reichelt, das ist zu viel für das linkswoke grüne Establishment und ihren Oberbürgermeister, dem   man in seiner Stadt nachsagt, dass er selbst ein Freund der linksextremen Schreitruppen sei. Er bestellte gleich den Geschäftsführer der Halle zum Rapport, der sich entschuldigte, man habe gar nicht gewusst, was da für schlimme Extremisten kommen.

Eigentlich ist das alles lächerlich, eine Posse, die es nicht wert wäre, darauf überhaupt einzugehen, wenn mir nicht jeden Tag empörte Teilnehmer Hinweise auf den Schmähartikel schicken würden.

Nichts bei unseren jährlichen Schwarmtreffen ist extrem oder radikal. Wir hatten herausragende Redner wie den Staatsrechtler und früheren Bundesverteidigungsminister Prof. Rupert Scholz oder den ehemaligen Präsidenten des Deutschen Richterbundes. Wir haben über den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit offen und auf hohem Niveau diskutiert. Das reicht schon, um Grün_*Innen hyperventilieren zu lassen. Und wer das für rechts hält, der belegt nur, wie weit links er selbst steht.

Vom 25. bis 27. August 2023 findet der nächste Schwarm statt. Ob das Grünen und antifa-Hanseln gefällt oder nicht. Ganz sicher!

 

 




Als Prof. Dr. Rupert Scholz über Deutschland sprach, hatten alle „einen Kloß im Hals“

Ich habe jetzt eine Ahnung, wie sich Mick Jagger nach einem Konzert fühlt, wenn er in einem Hotelzimmer aufwacht. Irgendwann nach 13 Uhr bin ich heute „Morgen“ aufgestanden, Französisches Landbrot, gekochtes Ei, Aufschnitt, Erdbeermarmalade und viel Kaffee. Wieder einmal geschafft. Die 7. Vollversammlung der wahren Schwarrmintelligenz in Erlangen war ein Erfolg auf ganzer Linie.

„Das war dieses Mal härter als in den Vorjahren“, sagte mir ein Teilnehmer aus NRW, den ich am späten Samstagabend traf, als ich von der Halle zum Hotel ging. 100 Meter – 35 Minuten, weil überall noch Gesprächsbedarf bestand. Und ja, die Diskussionen waren kontroverser, es wurde Klartext gerdet – und das mit wenigen Ausfällen sehr zivil, wie Bürgerliche so sind. Als es um den russischen Krieg gegen die Ukraine ging, um Covid-Lockdowns oder polnische Reparationsforderungen wurde auch mal ins Mikro gebrüllt, aber nur von einzelnen Teinehmern.

Erwartungen in sozialen Netzwerken, das alles bringe ja nichts, wurden ad absurdum geführt. Ja, wir haben keine Partei gegründet und keine Barrikanden errichtet und angezündet. Aber das ist auch nicht meine Motivation. Ich will Menschen zusammenbringen, die mit dem Kurs, den Deutschland eingeschlagen hat, nicht zufrieden sind. Die etwas ändern wollen bei aller Unterschiedlichkeit.

Die unseren Rechtsstaat und die Demokratie stabilisieren wollen, die eine 180-Grad-Wende in der Familienpolitik suchen, die den Gender-Schwachsinn stoppen wollen, die keine Politik der bedingungslos offenen Außengrenzen wollen, die neue Atomkraftwerke in Deutschland bauen lassen wollen, die die Meinungsfreiheit in Deutschland wieder herstellen wollen, die das Ausgrenzen politisch im Juste Milieu nicht gewünschter Überzeugungen beenden wollen.

„Es wird auf Dauer nicht reichen, wenn wir uns bei unseren Treffen hinter verschlossenen Türen versichern, dass wir die Guten sind“, habe ich den Teinehmern vor der Heimreise gesagt. Ende August 2023, wenn wir uns das nächste Mal treffen, wird der Schwarm ein anderes Gesicht bekommen. Und wir werden rausgehen, uns unter die Mehrheitsgesellschaft mischen, die  ihr Land nicht mehr wiedererkennen, aber nicht verstehen, warum das so ist, was sie dagegen tun können ganz persönlich. Jeder Einzelne. Und warum es nicht hilfreich ist, Rot oder Grün zu wählen, wenn man die Verhältnisse in Deutschland reparieren will.

Es war ein intensives Wochenende, mit intensiven Diskussionen, großartigen Rednern, von denen Julian Reichelt und Hans-Georg Maaßen immer wieder wahre Jubelstürme ernteten.

Und dann war da ein unglaublicher Mann, alt an Jahren aber jung und kämpferisch im Geiste. Der Dinner-Speaker: Professor Dr. Rupert Scholz. Ein herausragender Staatsrechtler, ehemaliger Bundesminister der Verteidigung, 85 Jahre alt. Er reiste mit dem Zug an, nahm stundenlang als aufmerksamer Zuhörer an unserer Konferenz teil, und ging dann mit festem Schritt beim Dinner auf die große Bühne in der Heinrich-Lades-Halle, um mit fester Stimme ein mitreißendes Plädoyer für den Nuaufbau unserer heruntergekommene (meine Formulierung) Kulturnation Deutschland zu halten.

Der CDU-Politiker aus einer längst vergangenen Zeit in der Union sprach über unser Vaterland, über alles, was in den vergangenen Jahren so schrecklich schief läuft bei uns. Und er appellierte eindringlich an „die Westdeutschen“, ihren ostdeutschen Landsleuten für immer dankbar zu sein, für den Mut, sich ihre Freiheit und die Einheit Deutschlands für uns alle erkämpft zu haben. Da hatten viele einen Kloß im Hals, wie man das so nennt. Und alle erhoben sich von ihren Plätzen um diesem großen alten Mann langen Beifall für seine Worte und sein Lebenswerk als Patriot  zu spenden.

Keine Schwarm-Konferenz konnte bisher kostendeckend veranstaltet werden. Auch in diesem Jahr zahlen wir wieder deutlich drauf, und das in Zeiten, in denen die Spendenfreudigkeit sowieso erheblich nachläßt. Bitte unterstützen Sie meine Arbeit mit Ihrer Spende über PayPal @KelleKlaus oder auf unser Konto DE18 1005 0000 6015 8528 18!




Wann, wenn nicht jetzt? Wer, wenn nicht wir?

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie diese Zeilen lesen, dann läuft jetzt in 24 Stunden in einer Stadt im Norden Bayerns schon die <em>“7. Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“</em>. Die Freunde dieses alljährlichen Treffens der bürgerlich-konservativen Milieus in Deutschland sagen einfach, sie gehen „zum Schwarm“. Das dem amerikanischen C-PAC ähnliche Netzwerktreffen ist anders als dort hier nicht organisiert oder finanziert von einer Partei oder ihrem Umfeld. Soweit ich feststellen konnte, werden sich „Schwärmer“ aus allen Teilen Deutschlands treffen, die – mehr oder weniger stark – in mindestens sieben unterschiedlichen Parteien aktiv sind. Und wahrscheinlich ist der größte Teil der Teilnehmer genauso frustriert wie ich selber und wüsste nicht, was er oder sie machen würde, wenn wir am nächsten Sonntag zu den Wahlurnen gerufen würden.

<strong>Warum treffen wir uns dann? Genau deswegen!</strong>

Wir müssen uns politisch selbst finden, kennenlernen, neu strukturieren, eine Strategie entwickeln, jeder auf dem Platz, wo es möglich ist. In der Gesellschaft, in Verbänden, Vereinen und natürlich auch Parteien. Aber welche Partei? Wurscht, das ist allein Ihre Entscheidung.

Es geht mir nicht darum, welche Partei bei den nächsten Wahlen gewählt werden sollte. Es geht darum, etwas zu tun, damit die kulturelle Hegemonie des linksgrünen Milieus in unserem Land gebrochen wird. Und da gibt es viele Ansätze, eben nicht nur in den Parlamenten.

<strong>Haben Sie einmal durchgerechnet?</strong>

Egal, wen oder was Sie wählen – wo auch immer Sie ihr Kreuz machen, zur Mehrheitsbildung kommen Sie an den Grünen nicht vorbei. Das ist irre. Wählen Sie CDU – zack, Grüne in der Regierung. Wählen Sie die AfD – peng, Grüne in der Regierung. Wählen Sie die Grünen…klar…auch…

Das kann doch nicht so bleiben. Die Unionsparteien haben – wenn sie es denn überhaupt wollten – keine Machtperspektive außerhalb von Roten und Grünen. So wie in Thüringen vergangenes Jahr – CDU, AfD und FDP gemeinsam und…zufällig – …das wird sich nicht wiederholen. Und wenn die Union aus der Umklammerung der Woken ausbrechen will, dann muss sie irgendwann beginnen, mit der AfD zu reden. Mit den Realpolitikern, nicht mit den Putin-Fanboys, die denken, sie könnten 1989 wieder drehen. Mit denen, die gute Anträge einbringen – die vom Hohen Haus natürlich abgelehnt werden – und mit denen, die mit scharfzüngigen Reden den Finger in die Einheitsbrei-Wunde legen. Aber, machen wir uns nichts vor: Das wird nicht passieren, auf viele Jahre nicht. In Österreich hat es 28 lange Jahre gedauert, bis Wofgang Schüssel und die (christdemokratische) ÖVP den Tabubruch mit Jörg Haider und der rechten FPÖ wagte. Die AfD ist seit 5 Jahren im Bundestag und wird behindert in ihrer politischen Arbeit, wie es in einer parlamentarischen Demokratie nicht in Ordnung ist.

Aber wenn die Union weg will vom Sozialismus, vom Gender-Schwachsinn, von der Klima-Hysterie, dann muss sie irgendwann ausloten, ob und was geht mit den ungeliebten Blauen, zumindest in Westdeutschland. Das sollte einfach sein, denn auf dieser Seite waren die heutigen AfDler nahezu alle früher bei der CDU.

Nein, macht was Ihr wollt, ich habe keine Lust mehr auf klassische Parteipolitik. Ich beobachte als Publizist, schreibe und rede und bringe Gleichgesinnte zusammen. Wir werden uns streiten am Wochenende, wir werden tolle Redner hören und heiß diskutieren. Wir werden gut essen und nach Mitternacht legt ein DJ aus dem schönen Ostwestfalen auf. Und nein, ich bin es nicht selbst und erspare Ihnen das…

<em>TheGermanZ </em>wird über das Wochenende umfangreich vom Schwarmtreffen berichten. Und im kommenden Jahr wird dann alles anders, größer, kreativer. Möchten Sie nicht auch vom Sofa aufstehen? Deutschland ist die Mühe immer noch wert.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Klaus Kelle

 

Dieser Beitrag erschien heute zuerst in der Online-Tageszeitung TheGermanZ.




Auch Julian Reichelt ist dabei – der Schwarm 2022 hebt ab

Nur noch wenige Tage, am letzten Oktoberwochenende, dann trifft sich Deutschlands bürgerlich-konservative Avantgarde zu ihrem alljährlichen Stelldichein. Begonnen hat die „Vollversammlung der wahren Schwarmintelligenz“ 2016 als lockeres Lesertreffen rund um diesen Blog. 80 Leute kamen damals ins beschauliche Kleve am Niederrhein, in ein Landhaus, es gab Vorträge, Gespräche, Kaffee und Kuchen am Nachmittag und abends im benachbarten Gasthaus überteuertes Zigeunerschnitzel mit Pommes. Gute alte Zeit.

Unvergessen der Auftritt des Publizisten Matthias Matussek, per Skype aus Bali live aus einem Bett zugeschaltet. Er verbrachte dort mit seiner Frau den  Hochzeitstag, wenn ich mich richtig erinnere. Und im Jahr danach schauten wir mit 110 Besuchern u. a. das Video von der herausragenden Gender-Rede des damaligen AfD-Abgeordneten Steffen Königer im brandenburgischen Landtag. „Frau Präsidentin, wir lehnen den Antrag ab!“ Sternstunden des deutschen Parlamentarismus.

Mit der dritten Vollversammlung in Paderborn gewann unser Netzwerktreffen an Relevanz. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU ging in die Bütt, erntete Beifall und Buh-Rufe von 250 Teilnehmern. Über eine Stunde überzog er seinen eng getackteten Terminplan, um sich mit uns über Merkels Flüchtlingspolitik zu streiten und zu schildern, wie es war, seinen Eltern im katholischen Münsterland das mit seinem Freund zu erklären.

Ja, wir reden offen beim Schwarm, Mainstreammedien sind nicht willkommen, weil sie ja nicht berichten wollen, was wirklich ist, sondern nur filmen wollen, was sie dann als vorher festgelegtes Zerrbild über unsereins verbreiten wollen.

In Berlin, Erfurt, Essen ging es auch immer mal darum, wie wir die politischen Verhältnisse in Deutschland drehen können. Gemeinsam, egal, ob man aus der liberalen oder konservativen Ecke kommt. Fast alle, die in unserer Szene den Mut haben, selbst zu denken und die Gedanken frei auszusprechen, waren ein- oder mehrmals bei Schwarmtreffen: Boris Reitschuster, Hans-Georg Maaßen, Birgit Kelle, Markus Krall, Kristina Schröder, Thilo Sarrazin, Gerhard Papke, Hubertus Knabe, Fritz Vahrenholt und, und, und…tolle Reden, kluge Gedanken. Und abends am richtigen Tisch sitzen beim Deutschland-Dinner und netzwerken, einander kennenlernen, gut essen und trinken, Pläne schmieden, Visitenkarten tauschen. Überparteilich und ohne Gesinnungsprüfung miteinander sprechen hinter verschlossenen Türen…das ist die Idee.

Und so kommen wir nächste Woche wieder zusammen in….sagen wir, Nordbayern. Ein paar Dutzend Plätze sind noch zu haben. Dieses Mal wird es um die Themenschwerpunkte Rechtsstaat und um die europäische Außen- und Sicherheitspolitik vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs gehen. Da wird es heiß hergehen auf dem Podium, das kann ich versprechen.

Ex-Geheimdienstchef Dr. Hans-Georg Maaßen und Prof. David Engels aus Belgien sind dabei, Dr. Claude Begle, früherer Nationalrat aus der Schweiz, ein weit gereister Außenexperte, und die großartige polnische Journalistin Olga Dolesniak-Harczuk. Und am Samstag kommt das juristische Ausnahmetalent Carlos A. Gebauer und der frühere Präsident des Deutschen Richterbunds, Jens Gnisa. Urich Vosgerau ist dabei, Prof. Gerd Habermann von der Hayek-Gesellschaft, Sylvia Pantel von der Stiftung Familienwerte, Karin Broszat, Landesvorsitzende des Realschullehrerverbandes in Baden-Württemberg, Ludgar K. und Thilo Schneider sorgen für gute Laune, es gibt Live-Musik und am Sonntagmorgen natürlich einen Gottesdienst. In dieser Woche hat noch jemand zugesagt, der gar nicht oft rausgeht, um zu reden, aber dessen scharfzüngigen Videos allwöchentlich Hunderttausende Deutsche  anschauen. Der Ausnahmejournalist und frühere BILD-Chefredakteur Julian Reichelt. Sein Thema: „Die Grünen und ihr Traum von der Alleinherrschaft“.Und die State of the Union-Rede beim Deutschland-Dinner hält in diesem Jahr der Staatsrechtler und frühere Bundesverteidigungsminister Prof. Rupert Scholz.

Wir hören zu, wir diskutieren und wir widersprechen.

Wenn Sie noch eine der letzten Karten ergattern wollen, einfach JETZT eine Mail mit Namen, Vornamen und Ihrem Wohnort an kelle@denken-erwuenscht.com schicken!

Ich freue mich auf Sie!

Klaus Kelle