Interessante Fragen zu Solingen

„Ich bin der, den ihr sucht“ – mit diesen Worten hat sich gestern am späten Abend der Messermörder von Solingen bei der Polizei gestellt.

Haben Sie schon mal gehört, viele von Ihnen jedenfalls.

Dieselben Worte sagte Jesus gemäß Johannesevangelium 18 als er von den römischen Soldaten vor seiner Kreuzigung festgenommen wurde. Und der Männername Issa – so heißt der Täter von Solingen – ist eine arabische Sprachform von Jesus.

Alles nur ein Zufall sicher.

Von einem Leser wurde ich heute Morgen auch noch darauf aufmerksam gemacht, dass syrische Asylbewerber, die vor kurzem in Deutschland angekommen sind, in der Regel nur schlecht oder gar kein Deutsch sprechen. Wie konnte sich der Mörder kurz vor seinem Angriff eigentlich mit einem kirgisischen 15-Jährigen in der Menge in Solingen unterhalten?

So viele gute Fragen, so viele kluge Leser hier…




Auf einmal also „Heimbüro“

Fast bin ich heute Morgen zurückgeprallt, als ich die aktuellen dpa-Meldungen zum Start in den neuen Tag las. „Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pandemie ist das Heimbüro zum weltweit verbreiteten Arbeitsplatz geworden…“

Heimbüro? Wat? Haben wir nicht jetzt verinnerlicht, dass das „Home-Office“ zu heißen hat? Und nun kommt ausgerechnet Deutschlands führende Nachrichtenagentur daher, die sonst bei Gender-Unsinn gern brav mitmacht, und schafft einen Anglizismus wieder ab?  Eindach so? Das kommt einer Revolution gleich, also im Rahmen des im deutschen Journalismus möglichen.

Ich finde es gut. Ich bin nicht gegen Anglizismen an sich, überhaupt nicht. Weil Laptop eleganter als Klapprechner und Cheeseburger in meinen Ohren einfach geschmeidiger als Käse-Frikadellen-Brötchen oder für unsere bayerischen Leser Fleischpflanzerl-in-der-Semmi-mit-Scheiblette klingt.

Aber Heimbüro statt Home Office, das kann, ja, das sollte man machen! Punkt für die dpa!




Heino und ich sind raus – weil zu deutsch

Der Geschäftsführer der Düsseldorfer „Tonhalle“ weigert sich, ein Konzert mit dem beliebten Schlagersänger Heino im Oktober zu bewerben. Der Grund: Das Konzert habe den Titel “Heino goes Klassik – Ein deutscher Liederabend”. Ja, und weiter?, werden Sie vielleicht jetzt denken. Aber: Nichts weiter: Deutscher Liederabend – das geht gar nicht, meint Tonhallen-Intendant Michael Becker, der sich sicher in einer deutschen Talkshow mächtig empören würde – wenn man ihn einlüde. Becker sagt: “Wir werden den Abend mit diesem Titel nicht bewerben, da er fachlich und politisch nicht korrekt gewählt ist”

Politisch korrekt? Wer entscheidet denn, was politisch korrekt in diesem Land ist? Die Grünen? Die ARD? Herr Becker? Man könnte den Vorgang für eine Petitesse halten, eine Randnotiz. Doch Vorgänge wie diese zeigen, wie weit Zensur im Kulturbereich schon fortgeschritten ist, wie Meinungs- und Kunstfreiheit immer mehr von einem linksgrünen Juste Milieu in die Zange genommen wird.

Als ich mit 19 Jahren meinen Wehrdienst leistete in Ahlen beim Jägerbataillon 451 war unser Kompanielied „Schwarz-braun ist die Haselnuss“, und – noch schlimmer die zweite Zeile: „…schwarz-braun bin auch ich, ja bin auch ich“. Und, Achtung festhalten!

„Schwarzbraun muss mein Mädel sein, gerade so wie ich!“

Also, Rassismus und Sexismus in einer Zeile, von mir gesungen. Klar ist, von mir wird niemals ein Portrait in einer deutschen Kaserne aufgehängt. Und wahrscheinlich ist dieser abgebrochene Student aus Münster, der sich seit Jahren mit den gefährlichen Kelles beschäftigt, die sogar – Schnappatmung! – sonntags in die Kirche gehen, gerade dabei, meinen wikipedia-Eintrag mit diesem neuen Skandal aus meiner Bundeswehrzeit aufzupimpen.

Ob der Liederfrain

„Falleri juwi juwi wi ja ha ha….“

irgendwie was mit Sinti und Roma zu tun hat, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

Dieses Land schafft sich ab, wir geraten zunehmend in den Griff von Quartalsirren, und finden das alles selbst zu belanglos, um wie üblich auf Widerstand zu verzichten.

Wenn ich wegen meines rechtsradikalem Gesangs bei der Bundeswehr vor 40 Jahren angeklagt und vor Gericht gestellt werde, lasse ich es Sie wissen!

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GenderGaga unterm Dom: Henriette macht sich zum Horst – Köln ist einfach nur noch lächerlich

Man könnte meinen, in diesen Zeiten hätten politisch Verantwortliche alle Hände voll zu tun, die Corona-Krise zu bewältigen, den Neuanstieg von Infektionen zu stoppen und die sozialen Folgen des Lockdowns durch konsequente Arbeit am Bürger abzufedern. Doch weit gefehlt: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und ihre Ratsmehrheit haben nichts Besseres zu tun, als in einem 56-Seiten-Leitfaden für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung GenderSprech einzuführen. Das ist genau so idiotisch, als würde ein Bundesgesundheitsminister in Zeiten rapide steigender Arbeitslosenzahlen und zusammenbrechender Existenzen eine Vier-Millionen-Villa kaufen, oder?

In Kölns Amtsstuben wird jetzt gegendert, was das Zeug hält.

Einwohner werden zu „Einwohnenden“ oder „Inwohner*Innen“, Vater und Mutter sind zukünftig nur noch „Elternteil“. „Lehrer“ heißen nur noch „Lehrkraft“, „Anwaltskosten“ werden zu „Kosten für Rechtsvertretung“ und so weiter. 56 Seiten Handbuch! So ähnlich wie die ZDV bei der Bundeswehr (Zentrale Dienstvorschrift). Zum Denken Helm absetzen!

Man kann das alles machen, wenn man viel Zeit hat und sich keine Sorgen machen muss, weil die arbeitenden Bürger in diesem Land und die Familienunternehmen auch in der Krise brav ihre Steuern zahlen. Und schließkich sind wir selbst schuld, weil wir trottelig wie wir nun einmal sind, auch in den vergangenen Jahren mit unserem hart erarbeiteten Geld all die Gender-Lehrstühle, Gender-Professor__IX*n gesponsert haben. Wie früher in der Berlin die sogenannten „Alternativen Kulturzentren“, wo Extremisten mit dem Geld des Staates aktiv werden konnten, den sie nach erfolgreicher Revolution abschaffen wollen – notfalls mit Gewalt.

Aber wer stoppt eigentlich die Gender-Extremisten, die sich wie ein Krake durch unser Land fressen in jedes Unternehmen, in die Politik, in jede Verwaltung und in die Universitäten und nun auch in die deutsche Sprache? Keine hat Sie oder mich gefragt, ob wir das wollen. Kein Bundestag hat das beschlossen. Sie machen es einfach, die Hanseln in Amtsstuben und Fernsehnachrichten – weil sich keiner wehrt. Wir alle dürfen die Party bezahlen und andere bestimmen, was aus diesem Land wird.

Für eine Schwachsinnsideologie, die nichts mit Gleichberechtigung oder dem Kampf gegen die Diskriminierung zu tun hat, sondern damit, unsere Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit zu deformieren, das Normale, das, was die leider immer noch schweigende Mehrheit der Bürger möchte – zum Beispiel auch Urlaub, Kino und Grillen oder in eine Ostermesse gehen – zu verhindern oder zu verbieten. Und dann noch möglichst viel Staatskohle abzugreifen.

Bleibt zum Schluss noch noch eine Frage: Sagt man jetzt eigentlich Idiotisierende oder Idiot_*Innenxx?

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Kurz vor Weihnachten neue Begriffe lernen

Eine Viertelstunde habe ich vorhin vor der Sparkassen-Filiale meines Vertrauens in der Kälte gestanden, bis mich der Torwächter in den Virensturm eintreten ließ. Am Eingang ein Schild mit irgendwas von „Mitarbeitenden“. Gerade erst musste ich lernen, dass Mitarbeiter aus Gründen der Frauenbefreiung jetzt also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heißen, also eine Kurzgeschichte, da gibt’s schon wieder etwas Neues.

Warum nehmen wir das alle so klaglos hin, diesen ganzen Unsinn, der einzig das Ziel hat, uns neue ideologische Denkschablonen ins Hirn einzupflanzen? Ich habe noch nie eine Frau gehört, die sich vom Sammelbegriff „Mitarbeiter der Sparkasse“ irgendwie diskriminiert fühlte. Keine einzige.

Und wo endet dieser ganze Schwachsinn? Müssen wir Herrn Habeck demnächst als Sprecher der Grünenden bezeichnen? Es ist Irrsinn, aber es kommt dem normalen Volk einfach als so belanglos vor, wie es ja tatsächlich ist. Wir nehmen es hin. Wird schon seine Richtigkeit haben.




56 Prozent lehnen Gendersprech ab – Anne Will zieht es durch

52 Prozent der Frauen in Deutschland lehnen die Einführung der sogenannten „gendergerechten Sprache“ ab. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Meinungsumfrage von  Infratest-Dimap im Auftrag der „Welt am Sonntag„. In der Gesamtbevölkerung ist die Ablehnung sogar bei 56 Prozent, die weder Binnen-I, noch Gendersternchen oder ähnlichen Schwachsinn haben wollen. Nur etwa ein Drittel der Deutschen befürwortet das, was Gender-Industrie und hochbezahlte Polit-Talker wie Anne Will (ARD) auf unser aller Kosten betreiben. Feminismus-Aktivisten können sich eine solche Sprachverhunzung natürlich wünschen in einem freien Land, aber dass die Fernsehzuschauer (wie viele gucken sich das eigentlich noch an?) sonntagsabends mit Frau Wills Privatansichten belästigt werden, ist schon ärgerlich.

Die Internet-Medien, für die ich redaktionelle Verantwortung trage, haben deshalb begonnen, der Sprachverhunzung im öffentlichen Raum konsequent entgegenzutreten. Wenn wir den Oberbegriff „Bürger“ verwenden, dann ist klar, dass das alle Frauen und Männer umfasst und Diskriminierungsvorhaltungen absurd sind. Und die Anrede „Liebe Christen“ bei der sonntäglichen Predigt in der Kirche ist auch nicht diskriminierend. Polizeiberichte mit „Polizisten und Polizistinnen im Einsatz“ werden konsequent rückabgewickelt zu „Polizisten“ und die gestrigen Pressemitteilungen der Berliner Polizei, die Demo-Teilnehmer zu „Teilnehmenden“ machen, finden bei uns auch in Zukunft als Teilnehmer statt. Das macht ein bisschen Arbeit, aber das ist es uns wert

Man fragt sich, ob dieses Land nicht andere Sorgen hat als dass sich Politiker und Beamte mit derartigen Belanglosigkeiten, mit politischem Kasperletheater und Symbolpolitik beschäftigen. Möglicherweise ist es aber auch gewollt und strategisch gedacht, eine linksgrüne Agenda zu realisieren, während der Mehrheit der Bevölkerung andere Sorgen hat.

Erst letztens versuchte die linke Seite des Deutschen Bundestags die Beratungspflicht vor einem Schwangerschaftsabbruch auszuhebeln, weil jetzt Corona-Krise sei. Erfreulicherweise scheiterte der Versuch. Aber all das zeigt, wie brandgefährlich unsere Zeit ist. Wenn diese Leute keine Mehrheiten bekommen, dann machen sie es einfach – flankiert von all den Wills und Maischbergers, die für das verständnisvolle Grundrauschen in der arglosen Bevölkerung sorgen. Und man will ja auch zu den guten Menschen gehören.

Aber irgendwann wachen wir in einer ganz anderen Gesellschaft auf.