Sharia-Touristen im Taliban-Ferienparadis

In Afghanistan sind bei einem Angriff mit Schusswaffen mindestens drei ausländische Touristen getötet worden, ebenso ein Afghane. Außerdem wurden vier weitere Ausländer und drei Afghanen bei dem Vorfall verletzt. Über die Hintergründe des Geschehens ist nichts bekannt.

Bleibt die Frage, die man sich immer wieder stellt: Was sind das für Menschen, die auf die Schnapsidee kommen, als Touristen nach Steinzeitland zu reisen und Taliban zu gucken?

 

 




Ausgeballert hat sich’s

Menschen sind verschieden, und das ist gut so. Ich bin auch jemand, der gern reist und feiert. Und ja, Urlaub sollte hin und wieder drin sein. Ich war in den meisten Ländern Europas, zuletzt vor Corona in Portugal. Wunderbar dort!

Auf Mallorca war ich tatsächlich nur ein einziges Mal auf Einladung eines Freundes, der dort eine Wohnung besitzt, die er uns unentgeltlich überließ. Wir waren am Strand, haben Paella gegessen, und (einige wenige) Kirchen angeschaut, Bitburger getrunken, weil es wohltemperiert war, und natürlich viel Wein genossen.

Ich akzeptiere, dass andere Menschen einen anderen Verlauf präferieren: Morgens aus dem Wachkoma auferstehen, bestenfalls noch einen Kaffee in sich reinschütten, dann zum Ballermann. Saufen aus Eimern, in der Sonne braten, Geschlechtspartner für später identifizieren, spätnachmittags kurz mal duschen, dann ab in den überfüllten Club, Mickie Krause, den Wendler und Jürgen Drews erleben, saufen ohne Ende, paar bunte Pillen einwerfen, morgens um drei dann ins verlauste Hotelzimmer zum Vögeln mit wem auch immer, wenn es dann noch funktioniert. Ja, Menschen sind unterschiedlich, freies Land oder wie ein karnevalserfahrener Kölner sagen würde: Jeder Jeck ist anders.

Leider reden wir hier – wie so oft – über ein Zerrbild der Wirklichkeit. Die Saufhochburgen der mallorquinischen Insel sind nicht viel mehr als zwei Straßenzüge, jeder vielleicht 100 Meter lang. Da fährt unsereins hin, um später erzählen zu können, dass man mal Asis gucken war am Ballermann.

Nach den Exzessen deutscher (auch anderer Volksgruppen) Touristen vor ein paar Wochen wurde die Gastronomie auf Malle wieder in den Lockdown-Modus zurückversetzt. Und die Inselregierung will nun konsequent ein völlig anderes Tourismus-Konzept durchziehen. Billig-Pauschaltouristen mit Sauf-, Drogen- und Sex-Orgien sind nicht mehr erwünscht, man wirbt um ein zivilisiertes Publikum, das Erholung sucht, ein bisschen kulturelles Sightseeing, gehobene Gastronomie statt Brathendl bei 45 Grad unter dem Sonnenschirm.

Kann klappen, finde ich folgerichtig. Aber wie stets löst es das Problem nicht, sondern verschiebt es. Für die europöische Partycrowd heißt der neue Hotspot Bulgarien. Für die Virologen auch…

Auf diesem Blog geht es nicht ausschließlich um Politik und Finanzen, wir wagen auch Blicke in gesellschaftliche Abgründe. Das ist nur möglich, wenn wir marktwirtschaftlich denken. Kdein Staat, keine Zwangsgebühr – einfach nur SIE und WIR. Wenn SIE in der Lage und willens sind, meine Arbeit hier zu unterstützen, freue ich mich sehr über eine Ihnen mögliche Spende zum Beispiel über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Sparkasse Krefeld: DE40 3205 0000 0000 2711 22 .




Nicht auf jede Sau aufspringen, die durchs Dorf getrieben wird!

Wir leben in aufgeregten Zeiten, und da bleiben pawlowsche Reflexe nicht aus – zum Beispiel gegen Gesundheitsminister Jens Spahn, der sich in großen Teilen der deutschen Bevölkerung durchaus Beliebtheit erfreut, aber bei Maskengegnern und Corona-Leugner überdimensioniert verhasst ist. Nun also wegen „Zwangstests“ für Urlaubs-Rückkehrer.

Spahn sagt: Wer aus einem RISIKOLAND zurückkehrt, in dem die Corona-Infektionen rasant steigen – zum Beispiel Brasilien – der soll sich testen lassen, wenn er oder sie am Flughaften in Deutschland ankommt. Zweifellos werden das 95 Prozent der heimkehrenden Touristen freiwillig machen, denn wer will nicht wissen, ob er sich „was eingefangen hat“? Von denen werden sich 95 Prozent nicht infiziert haben, und dann fahren sie mit dem Auto und der Regionalbahn nach Haus. That’s it!

Einige Wenige werden ihren Widerstandsgeist beweisen wollen und ablehnen, getestet zu werden. Dann müssen sie – nur Not zwangsweise – zwei Wochen in Quarantäne, um den Schutz der Bevölkerung insgesamt sicherzustellen. Das ist die Aufgabe auch eines Bundesministers für Gesundheit. Nun also die Frage: Wo ist das Problem?