Das kann doch kein Zufall sein….

Schwerer Rückschlag für die Verschwörungserzähler, die überzeugt sind, dass die Mondlandund der USA niemals stattgefunden hat. Der im Juli 2019 gestartete indische Raumsonde Chandrayaan-2 hat jetzt beim Überflug über die Mondoberfläche gestochen scharfe Fotos der dort verbliebenen Teile der amerikanischen Apollo 11- und Apollo 12-Missionen aufgenommen.

Bin gespannt, wie die Geschichte jetzt umerzählt wird. Ob Soros und Gates die Fotos haben fälschen lassen? Oder hängt das alles mit dem Zusammenbruch von WTC-7 in New York zusammen?




„David Vincent hat sie gesehen“: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen – ganz sicher

Eigentlich hat alles angefangen, als ich 11 Jahre alt war. Meine Eltern waren wunderbare bürgerliche Leute und dementsprechend auch tolerant, wenn ich zum Beispiel abends noch etwas im Fernsehen anschauen wollte, es aber bereits nach 19 Uhr war. Ich konnte so süß sein damals, da ging einiges durch, was meine Klassenkameraden eben nicht durften. Eine Serie, die mich damals sehr fesselte hieß – nein, nicht „Bezaubernde Jeannie“ – sondern „Invasion von der Wega“ und lief im ZDF. Hauptperson war der fiktive Architekt David Vincent (Roy Thinnes).

Als der sich nämlich eines Abends, unterwegs mit dem Auto, verfahren hatte, beobachtete er auf einem Feld die Landung eines Ufos. Nachdem das wieder abgeflogen war, alarmiert Vincent die Polizei, die aber keine Spuren findet und ihm nicht glaubt. So beginnt er selbst mit Nachforschungen, findet heraus, dass Außerirdische in menschlicher Gestalt bereits Schlüsselpositionen in Regierungen und Behörden übernommen haben, um eine große Invasion vorzubereiten. Zu unterscheiden von richtigen Menschen waren sie nur durch eine Verkrümmung des kleinen Fingers. Glauben Sie mir, wir Jungs haben nach der TV-Vorlage gespielt nachmittags, vorzugsweise in den Gängen des Bahnhofs der lippischen Kleinstadt Lage. Und wer am besten seinen kleinen Finger verkrümmen konnte, war der Held.

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Klar, das ist eine typische Verschwörungstheorie, wie man heutzutage nicht zu glaubende Geschichten pauschal abqualifiziert, die aber manchmal eben doch wahr sind.

Das Thema hat mich damals als kleinen Jungen durch diese Serie angesprungen, und als einer meiner Onkel damals mir dann auch noch ein Exemplar der Monatszeitung „Ufo-Nachrichten“ schenkte, ließ es mich nicht mehr los

Ich habe dann später alle Bücher von Erich von Däniken gelesen, war zweimal bei Vorträgen von ihm. Einmal waren wir nach seinem Vortrag in Detmold zusammen noch eine Pizza essen. Ein faszinierender Mann, sympathisch, mit umfassenden Wissen. Stammen wir Menschen von Besuchern aus dem All ab? Sind wir eine gezielte genetische Mutation? Es gibt Hinweise auf all das, die sich nicht einfach mit einer Handbewegung vom Tisch wischen lassen, wenn man sich dem Thema ernsthaft nähern will.

In den vergangenen Monaten schaue ich immer mal wieder rein, wenn der großartige US-Podcaster Joe Rogan sich auch solcher Themen annimmt. Der Mann hat die Gabe, Gespräche mit Gästen zu führen, die er nicht vorführt, sondern mit denen er sich ernsthaft auseinandersetzt. Beim deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen hätte Rogan keine Chance. Einfach mal unvoreingenommen fragen. Wie sah es da aus in diesem Ufo? Wo ist eigentlich die Bundeslade der Israeliten abgeblieben, in der sich die beiden Steintafeln mit den Zehn Geboten Gottes befinden? Oder: Sind Zeitreisen wissenschaftlich möglich? Ist Sergei Ponomarenko, der 2006 in Kiew auftauchte und behauptete, er sei ein Zeitreisender aus dem Jahr 1932, vielleicht echt? Kann das wirklich sein?

Bevor Sie denken, ich konsumiere LSD…

Nein, ich nehme überhaupt keine Drogen, habe es nie auch nur probiert. Wenn Sie von Bier, Wein, Ouzo und Rum in geringen Mengen absehen. Und Marihuana? Wenn Sie in der Kurve eines Fußballstadions stehen, kommen Sie heute nicht mehr darum herum, zu wissen, wie das riecht.

Aber ich bin Journalist geworden, weil ich neugierig bin, alles wissen will

Und ich höre mir alles an, was interessant klingt. Das heißt nicht, dass ich dann alles glaube. Nicht einmal Politikern oder Kirchenfürsten wie Herrn Bätzing.

Immer mal wieder treffe ich aber auch Leute, die mir ernsthaft zu Themen wie dem angeblichen Ufo-Absturz 1947 in Roswell/New Mexico einen ganz neuen Blickwinkel verschaffen. Vor über 20 Jahren lernte ich Johannes von Buttlar kennen, einen Buchautor, der gut recherchiert und schreibt über solche Themen, und der von der etablierten Presse scharf kritisiert wird. Aber das ist heutzutage ja manchmal eine Auszeichnung.

Im gediegenen „Bayerischen Hof“ in München stellte er damals ein paar Journalisten sein neues Buch vor, und Klaus war dabei.

Nach dem offiziellen Teil sprach ich ihn persönlich an, stellte mich vor und bat, ob wir privat mal ein paar Minuten sprechen können über das Thema Roswell. Buttlar hat auch darüber ein Buch geschrieben, war zur intensiven Recherchen in New Mexico und sprach dort damals auch mit Glenn Dennis, dem örtlichen Bestattungsunternehmer. Der hatte kurz nach dem angeblichen Absturz eines Ufos, bei dem mehrere Leichen von kleinwüchsigen Aliens gefunden und abtransportiert worden seien, einen Anruf der Militärbasis erhalten, ob er in der Lage sei, zeitnah mehrere Kindersärge zu liefern.

Johannes von Buttlar erzählte mit bei Kaffee und Gebäck ausführlich über seine Begegnung mit Dennis und gewährte mir dann einen ganz anderen Blickwinkel auf das Geschehen 1947, der mich bis heute beschäftigt.

Also, was ich Ihnen sagen will: In den vergangenen Monaten hat es eine Vielzahl von Ufo-Sichtungen gegeben, besonders – aber nicht nur – im Raum New Jersey/USA, aber auch in Europa. Ungewöhnlich viele, belegt durch Filmaufnahmen und Aussagen von kommerziellen Piloten ebenso wie Militärfliegern. Wenn Sie sich das unvoreingenommen anschauen, offiziell freigegen vom US-Verteidigungsministerium, dann denken sie nicht unbedingt an Außerirdische, aber Sie fragen sich unwillkürlich. Was zum Teufel ist das, was da herumfliegt? Und wer steuert es und warum?

Bleiben Sie unvoreingenommen! Oder frei nach „Akte-X-Agent“ Fox Mulder: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen…




Hatte Frau Merkel eine spezielle Mission?

Die Sommerferien neigen sich überall in Deutschland dem Ende zu. Es ist spürbar kühler geworden draußen, und in Dubrovnik (Kroatien) beginnt heute die Weltmeisterschaft im Zigarrenrauchen, wo sich der Deutsche Hauke Walter  anschickt, heute Nachmittag seinen Titel zu verteidigen und den schwarz-rot-goldenen Farben wieder alle Ehre zu machen.

Kurzum, es ist Wochenende, Zeit für ein bisschen Plauderei…und eine Verschwörungstheorie, der wir mal ernsthaft auf den Grund gehen sollten.

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Also, Sie wissen, ich habe es nicht so mit jedem Müll, der durchs Internet wabert. Reptiloiden im Weißen Haus, Selenskyj kauft sich ein Spielcasino für 160 Millionen auf Zypern, Bill Gates hat uns über die Corona-Impfung alle gleich einen Chip in den Kopf eingebaut, um uns fernzusteuern. Erstaunlich, was Millionen Menschen ernstnehmen, wenn es nur ihr eigenes Weltbildirgendwie bestätigt.

Und, verstehen Sie mich nicht falsch: Natürlich gibt es eine Reihe Beispiele von realen Verschwörungen, die zunächst als Unsinn dargestellt wurden und sich später als absolut wahr herausstellten. Klar, bei Corona gab es gleich mehrere handfeste Verschwörungen, beim Mord an John F. Kennedy zweifellos, und der angebliche polnische Angriff auf den Sender Gleiwitz 1939 wurde als Begründung herbeigezogen für den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Wir sollten Verschwörungstheorien immer ernsthaft betrachten, ob sie nicht vielleicht doch einen wahren Kern haben

Ein langjähriger Facebook-Freund aus Bayern machte mich gestern auf einen alten „Spiegel“-Artikel aus dem Jahr 2013 aufmerksam, den der Journalist Jan Fleischhauer verfasst hatte. Den kennen Sie alle, er ist ein scharfsinniger Beobachter des Wahnsinns unserer Zeit und wohl deshalb auch nicht mehr beim „Spiegel“.

Fleischhauer beschäftigte sich damals mit den aufkommenden Verschwörungstheorien um die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die sei nämlich angeblich eine Einflussagentin des sowjetischen KGB, die in den 90er Jahren wie andere Agenten auch in die neue Zeit – also auch dem wiedervereinten Deutschland – platziert wurden, um mal zu schauen, wo sie ankommen. Und Angela Merkel. was soll ich sagen, wurde dann zum Haupttreffer.

Mir fällt dazu immer wieder ein Telefonat vor ungefähr vier Jahren mit dem früheren Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen ein, der heute die WerteUnion-Partei anführt. Dabei ging es um die Zeitenwende und den bevorstehenden Zusammenbruch der Sowjetunion, über die man nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste schon 1987 im Politibüro in Moskau sehr ernsthaft diskutierte.

Wie geht es weiter nach der Sowjetunion mit dem Sozialismus?

Eine gute Frage, und Maaßen stellte damals treffend fest: „Die Männer im Moskauer Politibüro waren doch überzeugte Kommunisten. Die waren doch nicht ernsthaft beeindruckt, wenn ein paar Bürgerrechtler in Ost-Berlin mit Kerzen vor einer evangelischen Kirche stehen.“ Aus seiner Sicht habe man sich damals Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen könnte, wie ihre Überzeugungen in die neue Zeit zu retten seien, wie sie direkt Einfluss auf den Lauf der Dinge nehmen können, wenn dieses Deutschland wiedervereinigt wird. Der Westen gewinnt eine Schlacht, aber die strahlende rote Zukunft leuchtet weiter am Horizont.

Es gibt mehrere lesenswerte Bücher zu diesem Thema. Verschwörungen? Ich weiß ja nicht…

Lesen Sie „Merkels Maske“ von Hinrich Rohbohm oder „Weltoktober“ von Torsten Mann. Das regt Ihr Gehirn an, das verspreche ich Ihnen!

Natürlich alles nur Verschwörungstheorien, oder?

Was keine sind ist allerdings, dass es in den Stasi-Unteragen keine Akten über eine Angela Merkel, Angela Kasner oder IM Erika gibt. Es gibt nichts. Über ihre anderen Familienmitglieder gibt es reichlich, über private und politische Freunde, über de Maiziére, Böhme, Schnur gibt es lange Regale voll. Von Frau Merkel nicht einmal einen Klebezettel.

Bestimmt alles nur ein Zufall.

 




Die US-Demokraten können ihren Wahlkampf offiziell einstellen

Was für ein episches Foto oder? Die Schüsse auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bei einer Wahlveranstaltung im kleinen Butler/Pennsylvania haben – da lege ich mich fest – die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten Anfang November entschieden. Was soll jetzt noch passieren? Ein Richter in New York verurteilt Trump zu einer Gefängnisstrafe? Dann würde ein Sturm über die USA hereinbrechen wie zuletzt 1917 bei der Oktoberrevolution in Russland.

„I’m the chosen one“, hat der Mann mit der furchtbaren Frisur mal in einem Interview gesagt – Selbstüberhöhung at it’s best.

Aber mir fehlt die Phantasie, wie Trump die Wiederwahl zum Präsidenten jetzt noch zu nehmen sein könnte.

Wir werden heute und in den nächsten Tagen Verschwörungstheorien in den (a)sozialen Netzwerken lesen, dass die Popcorn-Regale in den Supermärkten leergefegt werden. Biden oder Hillary hätten den Auftrag gegeben. Im Kopf des Attentäters sei ein Chip von Bill Gates explodiert, da konnte der Täter gar nicht anders. Der Täter sei dreimal geimpft gewesen, was weiß ich.

Persönlich, als Hobbydetektiv, denke ich, dass der 20-Jährige ein durchgeknallter Einzeltäter gewesen ist. Wie wir das ja auch bei dem Reagan-Attentat schonmal hatten. Oder in Deutschland bei den Attentaten auf Oskar Lafontaine und Wolfgang Schäuble. Es muss nicht immer der „Deep State“ sein. Ich meine, wenn ich den demnächst mächtigsten Mann auf dem Planeten umbringen lassen will, dann suche ich mir eine Profikiller, oder? Und nicht den unzufriedenen Jungen aus der Nachbarschaft.

Mal schauen, was wir noch erfahren. Herzlichen Glückwunsch, Mister Trump!

Dass sie lebend davon gekommen sind. Und dass Sie im November Präsident der Vereinigten Staaten werden.

Und Beileid den Angehörigen des getöteten Zuschauers und Gebete für die beiden Schwerverletzten.

 




Wer glaubt diesen Schwachsinn?

Die Uni Hohenheim hat heute eine wenig überraschende Studie veröffentlicht. Grundlage war eine Forsa-Umfrage mit über 4000 deutschen Staatsbürgern. Und wissen Sie was?

Jeder Vierte ist überzeugt, dass die Politik von «geheimen Mächten» gesteuert wird. Die Massenmedien würden uns «systematisch belügen», was ich bei einzelnen Fomaten im Staatsfunk leider für denkbar halte. Und 16 Prozent wähnen Deutschland danach mehr in einer Dikatur als in einer Demokratie.

Und da ist mal Schluss mit Lustig

Ich bin nun wirklich enttäuscht von dieser Bundesregierung. Ginge es nach mir, könnten sie den gesamten Staatsfunk morgen früh abschalten- für immer. Die Meinungsfreiheit wird immer mehr eingeengt, was nicht sein darf. Wenn Sie über Meinung und Freiheit als Begriffe nachdenken, dann gibt es da überhaupt keine Einschränkungen, darf es nicht geben. Zu Klimaklebern, GenderGaga uns Masseneinwanderung sind wir uns alle sicher schnell einig – deshalb lesen und diskutieren Sie ja bei mir.

Aber, Leute! Diktatur? Geht’s vielleicht ein paar Nummern kleiner?

Ich treffe immer mal wieder auf Leute, gebildete Leute, Akademiker, die den ganzen Schmonzes glauben, der im Internet herumgeistert. Q-Anon-Schwachsinn, Bilderberger, Chemtrails, Reptiloiden… manchmal bin ich dann versucht, den neurologischen Notarzt zu alamieren.

Lassen Sie uns hart streiten in der Sachen, aber lassen Sie uns im wirklichen Leben bleiben! Bitte!




Vom Ukraine-Krieg, den es nicht gibt, und Hillarys Pädophilen-Pizzeria

Tobias Levels (35), früherer Bundesligaspieler von Borussia Mönchengladbach, leugnet, dass es einen Krieg in der Ukraine gibt. Das ist mal originell.

In seinem Gesundheits-Podcast „Health Resolution“, der beim Streamingdienst Spotify zu hören ist, geht es eigentlich – wie der Name sagt – um ganz andere Themen, jetzt in Folge 45 über „Die besten Ernährungsmythen“, wie die BILD berichtet.

Doch Levels beginnt den Podcast gleich mit der kühnen These, der Ukraine-Krieg sei frei erfunden sei. Die Aufnahmen aus dem Krisengebiet seien ein „riesengroßer Fake in der Berichterstattung“.

Ich bin immer sprachlos, wenn ich höre, was in Deutschland (und auch anderswo) eine großes Publikum findet. Vor einigen Wochen saßen wir mit einigen Freunden beim Abendessen zusammen und einer erzählte von der Begegnung mit einem befreundeten Ehepaar, beide Akademiker, die ihm allen Ernstes erzählten, Reptiloiden aus dem Weltall hätten die Macht in den USA übernommen. Also, falls Sie sich nicht mit sowas auskennen: Reptiloiden sind menschenähnliche Echen, die inzwischen in vielen Ländern die Macht übernommen haben. Eigentlich eine Erfindung aus irgendeinem Science Fiction-Roman, behauptet einer, die gäbe es wirklich. Und zack, Millionen Follower. Irre…

Meine persönliche Lieblingsgeschichte ist eine Q-Anon-Erzählung. Bitte lesen Sie das ganz langsam durch und dann noch ein zweites Mal. Wenn Sie sich dann nicht automatisch an den Kopf schlagen, suchen Sie bitte sofort und ohne Umwege einen Arzt auf!

Hillary Clinton, frühere Außenministerin der Vereinigten Staaten und zurecht unterlegen als Präsidentschaftskandidatin 2016 gegen Donald Trump betreibt – Achtung, jetzt gehts los! – im Keller einer Pizzeria (!) in Washington DC einen Pädophilenring. Die einstige Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin der USA betreibt – ganz langsam – im Keller einer Pizzeria einen Pädophilenring! Soll ich es nochmal wiederholen, oder sind Sie schon auf dem Weg in die Praxis Ihres Landarztes?

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Honig im Kopf, Teil 2

Weil mir immer wieder Leser schreiben, ich solle mich mal mit den wahren Vorgängen auf diesem Planeten beschäftigen und nicht nur an der Oberfläche kratzen, habe ich das vorhin getan. Ich habe mich hingesetzt und YouTube-Videos geschaut, eineinhalb Stunden lang. Über den Zusammenhang von Satanismus, bei dem man das Blut getöteter Babys trinkt, der umfassenden Macht der Bildberberger und Ex-Präsident Bill Clinton, wahlweise Hillary oder Bill Gates oder Weinstein, von der Neuen Weltordnung, der Bedeutung der Zahlenreihe 666 und den Chemtrails, die uns alle kirre machen. Von den Pädophilen und den Iluminitaten, vor denen uns nur noch ein starkes Russland schützen kann. Und als sei das nicht alles schon beunruhigend genug, habe ich auf die Zugriffszahlen geschaut – der wahre Horror. Kann das sein, dass so viele Menschen all das wirklich glauben?




Die Wahrheit ist irgendwo da draußen – deshab sollten Journalisten ihre Arbeit machen

Es ist wirklich ein schöner Beruf, den ich habe. Journalisten lernen jeden Tag interessante Menschen kennen. Sie dürfen jeden Tag hinter die Kulissen blicken, wissen oft, was andere nur ahnen, auch ohne es schreiben zu können. Ich habe meine Ausbildung, mein Volontariat vor 36 Jahren begonnen, und ich habe es noch nie bereut, so neugierig zu sein wie ich bin.

Was mich zunehmend wütend macht ist, wie viele „Journalisten“ in den meinungsführenden Medien einfach wegschauen, wenn sie Fakten bekommen, die nicht der offiziellen Lesart entsprechen. Die das, was sie wissen, gar nicht wissen wollen. Und die sich zu Handlangern einer Lesart machen. Mein großer Kollege Hans-Joachim Friedrichs hat das mal so gesagt: „“Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten.“  Auch nicht mit einer guten!!! Weltfrieden, Klima, Pandemie – hinschauen, nachfragen – das ist unser Job. Und dann die Leute informieren.

Wenn zum Beispiel das Robert-Koch-Institut (RKI) jetzt verbreitet, dass die Reproduktionszahl des Covid-19-Virus wegen der Lockerungen wieder ansteigt, aber nicht hinzufügt, dass das Institut am 6. Mai die Richtlinien geändert hat, wer getestet werden soll, dann ist das Manipulation der öffentlichen Meinung. Oder wenn Sie sich den Umgang des Bundesinnenministeriums mit einem 80-seitigen Dokument aus dem Hause Seehofer anschauen, dass der Kollege Roland Tichy gerade zugespielt bekam und veröffentlich hat.

Unter dem Briefkopf des Ministeriums hatte ein Mitarbeiter sowohl intern als auch nach außen seine Meinung gestreut, dass es sich beim Coronavirus um einen „globalen Fehlalarm“ handele. Die Gefahr durch Covid-19 sei „nicht größer als die vieler anderer Viren“. Und außerdem richte der Lockdown mehr Schaden an als er nutze. Der Staat müsse sich in der Corona-Krise womöglich den Vorwurf gefallen lassen, „einer der größten Fakenews-Produzenten“ gewesen zu sein.

Harter Tobak und vielleicht auch tatsächlich nur eine überdrehte Privatmeinung eines Mitarbeiters. Aber eben eines Mitarbeiters des Bundesministeriums des Innern. Solche Analysen zu schreiben, dazu beauftragt man nicht irgendwelche Deppen und Verschwörungstheoretiker. Wo sind eigentlich die Journalisten, die der Sache nachgehen? Stattdessen wird lapidar abgeschrieben, was das Ministerium als Pressemitteilung rausgibt: Der Mitarbeiter sei „von seinen Dienstpflichten entbunden“ worden. Warum eigentlich? Weil er das Papier an Tichy und andere geschickt hat? Oder weil er zu den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung eine konträre Meinung vertritt und kein Gefälligkeitsgutachten schreiben wollte?

Verstehen Sie mich nicht falsch! Wenn jemand 36 Jahre als Journalist gearbeitet hat, dann ist man nur selten in Aufregung zu versetzen. Ich war als Polizeireporter in Berlin bei Polizeirazzien unterwegs (u.a. in Thaibordellen), habe 1990 mit einem Sat.1-Kollegen in einem Waldstück nördlich von Berlin von einem russischen Soldaten für 50 DM eine Makarow-Pistole gekauft und darüber berichtet, wobei am Tag danach die Polizei unseren Sender mit einem Großaufgebot durchsuchte, um die Waffe zu finden. Und im Weißen Haus war ich auch, zwei Schritte entfernt von Kanzler Kohl und Präsident Clinton. Aber zum Handwerk gehört, immer, immer, immer skeptisch zu ein, besonders wenn die Überbringer einer schlechten Nachricht ohne erkennbaren Anlass mit dem publizistischen Vorschlaghammer bekämpft werden.

Die Demonstrationen am Wochenende – allein in Stuttgart waren 10.000 Bürger unterwegs – wurden schon im Vorfeld medial abqualifiziert, damit das große Publikum weiß, wie es einzusortieren ist, was sie sehen. Nämlich als falsch, als Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale. Der WDR meldete morgens, man befürchte, dass sich unter die Demo in Dortmund Rechtsradikale und Verschwörungstheoretiker mischen könnten. Und dann gab es am Nachmittag einen (!) vermutlich Rechtsradikalen, der einen Reporter geschlagen hat. Das wurde gemeldet, zu recht, weil das übel und zu verurteilen ist. Aber was ist mit den Hunderten anderen dort auf dem Alten Markt? Auch alles Rechtsradikale und Verschwörungstheoretiker? Den Tausenden in Berlin, München und Nürnberg? Und den vielen kleinen Demonstrationen überall in der Provinz?

Vorhin schickt mir ein Facebookfreund ein Foto einer kleinen Demo in der Provinz. Vielleicht 50 Leute, drei trugen Deutschlandfahnen. Ist das schon rechts? Von einer „Allianz des Schwachsinns“ schreibt SPIEGEL Online heute in Bezug auf die Demos und einige durchaus fragwürdige Protagonisten des öffentlichen Protestes. Und SPON bezeichnet diejenigen, die im Internet riesige Zugriffszahlen mit ihrer kritischen Sichtweise auf das, was gerade in Deutschland passiert, erreichen als  „mediale Dorfdeppen“.  Nur mal zur Erinnerung: In den vergangenen Wochen haben wir alle im Internet von überaus klugen Medizinern und Wissenschaftlern gelernt, dass es durchaus andere Sichtweisen auf die Corona-Krise als die von Jens Spahn und Professor Drosten geben kann – gut belegt durch offizielle Zahlen und Fakten. Sind das alles Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale? Und warum kommen sie nicht gleichgewichtet in den Talkshows der Sendeanstalten vor, die wir alle bezahlen müssen?

Nein, ich bin immer wieder unsicher, was richtig und was falsch ist – so wie die meisten von Ihnen wohl auch. Aber ich bin absolut sicher, dass die Art, wie unsere meinungsführenden Medien mit dem Thema umgehen, mit seriösem Journalismus nur wenig zu tun hat.

 




Wodarg, KenFM und Bahner: Sind die Corona-Einschränkungen ein Angriff auf unsere Bürgerrechte?

Nur wenige Kilometer entfernt von unserem Wohnort am Niederrhein befindet sich eine Produktionsstätte des global aktiven Pharmaziekonzerns Bayer, der der Welt wichtige Produkte wie etwa das Schmerzmittel Aspirin geschenkt hat. Nehmen wir also mal an, nur hypothetisch, weil es ja ganz sicher unmöglich ist, bei der Produktion eines neuen chemischen Wirkstoffess seien giftige Dämpfe für drei, vier Stunden freigesetzt worden, bis das jemand – es ist halt Ostern – bemerkt und Alarm geschlagen hat. Und bis die ganze Maschinerie ins Rollen gekommen ist, die Alarmketten aktiviert worden sind.

Liebe Rechtsanwälte der Bayern AG: Natürlich ist das nur eine Hypothese, wir sind sicher, dass so etwas nie passieren kann, bei Bayer schon mal gar nicht, und wenn, dann auf keinen Fall hier im schönen Nordrhein-Westfalen! Ok? Reicht das?

Und nehmen wir an, die Sicherheitsleute in Leverkusen erreichen jemanden in der Düsseldorfer Staatskanzlei – es ist ja Ostern – und dort kommt jemand auf den Gedanken, beim WDR in Köln anzurufen und darum zu bitten, über Radio und Fernsehen die Bevölkerung aufzurufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten und bloß nicht rauszugehen. Ist das dann schon eine Einschränkung unserer Bürgerrechte? Ist unsere Freiheit bedroht, wenn der Staat unser Leben einschränkt, um größeren Schaden von uns abzuwenden?

Eine wirklich interessante Frage, die im Internet immer drängender diskutiert wird. Wenn die Rechtsanwältin Beate Bahner in Heidelberg nicht demonstrieren, also ihr Grundrecht wahrnehmen, darf und wenn Polizisten gewaltige Menschenansammlungen von – sagen wir – drei nicht verwandten Bürgern erst zerstreuen und dann mit Bußgeldern sanktionieren, ist das dann schon ein Angriff auf unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte?

Wenn Covid-19 tatsächlich so gefährlich ist, wie nicht nur unsere Regierung behauptet, muss dann der Staat nicht auch energisch gegen die Weiterverbreitung des Virus‘ vorgehen? Muss er dann nicht Maßnahmen wie den derzeitigen Lockdown anordnen und mit seiner Macht durchsetzen? Und welchen Grund sollte  es geben, dass auch so unterschiedliche  Großmächte wie China, USA, Indien und der Staatenbund EU die Freiheitsrechte ihrer Bürger einschränken und die Wirtschaft ganz nah an die Wand fahren – jedenfalls für eine begrenzte Zeit? Was passiert hier gerade? Schaffung einer neuen Weltregierung, wie ich gestern auf Facebook von einem las? Ich bitte Sie! Wer sollte sich so einen Masterplan  ausdenken und ihn realisieren? Frau Merkel? Herr Macron? UN-General Gutteres? So viel Phantasie habe ich nicht. Die Bilderberger? Schwachsinn! Soros? Schon eher, wenn sich damit Geld verdienen ließe…

Nie hatten Verschwörungstheorien derart Hochkonjunktur wie jetzt in Deutschland. Weil ein großer Anteil der Bürgerschaft den Regierenden nichts mehr traut, hält man erstmal alles für möglich. Und – das ist das totale Paradoxon – schart sich gleichzeitig aber um die politischen Anführer, die den Ton angeben. Die heißen im Moment Merkel, Seehofer, Spahn, Laschet und Söder.  Und wissen Sie was? Die gehören alle zur Union, was folgerichtig zu einem Höhenflug in den Umfragen führt. Eine aktuelle Umfrage in Bayern hat ergeben, dass 93 Prozent (!) der Bevölkerung die Maßnahmen Söders für richtig halten. Würde heute gewählt, bekäme die CSU 49 Prozent und hätte eine absolute Mehrheit der Sitze im Landtag. Was es alles gibt…

Denken wir mal weiter, weil denken sollte ja auch in der Krise immer erlaubt sein. Eine Bundestagsabgeordnete schickte mir heute zum Frühstück, sozusagen als Ostergruß, das aktuelle Internet-Video von KenFM. Kennen Sie, oder? Ken Jebsen, einst als Moderator beim öffentlich-rechtlichen RBB (Radio Fritz) gefeuert, weil er sich antisemitisch geäußert haben soll, ist der Star der deutschen Verschwörungstheoretiker-Szene. Absolute Champions League, ein Profi durch und durch und absolut unterhaltsam. Natürlich waren für ihn die Terroranschläge vom 11. September 2001 ein Inside Job und Amerika ist an allem schuld, weil es Zugriff auf das Öl im Nahen Osten will und so weiter und so weiter. Sie kennen diese Geschichten, und das mit dem Öl hat nun wirklich einen wahren Kern. Obwohl Kens Reichweite sicher zehn Mal so groß ist wie meine, schaue ich  selten auf sein Portal, abder dann unbedingt, wenn er eine Diskussion über die drohende und nun beginnende  Wirtschaftskrise u. a. mit Dr. Markus Krall und Dr. Max Otte führt. Das ist journalistisch großartig und vom allerhöchsten Erkenntniswert. Aber mich stört Jebsens erkennbare Kritiklosigkeit gegenüber Putins Russland, und ich denke, so ein kluger journalistischer Kopf, der mächtig gegen den Westen austeilt, sollte sich – frei nach Hans Fridrichs – nicht mit einer Sache gemein machen, sondern Distanz halten, wenn er glaubhaft bleiben will. Ken Jebsen, der mal vor der Kulisse des Roten Platzes in Moskau ein Video dreht über Dutzende Morde an kremlkritischen Journalisten in Russland während Putins Amtszeit, da würde ich vor Ehrfurcht niederknien.

Im Moment ist Jebsens Thema die Einschränkung der Grundrechte in Zeiten von Corona, und das ist ernstzunehmen, wenn man es mit der Demokratie in Deutschland gut meint. Wenn Virologen die aktuellen Maßnahmen für völlig überzogen halten wie Dr. Bodo Schiffmann von der Schwindelambulanz in Sinsheim oder Dr. Wolfgang Wodarg und dann mundtot gemacht werden sollen durch Abschaltung der Verbreitungskanäle und nicht mehr Stattfinden in Staatsfunk-Talkshows, dann ist „1984“ nicht mehr weit. Ich hatte hier kürzlich dazu über Herrn Orwell geschrieben. Oder wenn ich heute lese, dass Tilman Kuban, Chef der Jungen Union in Deutschland mit immerhin 120.000 Mitgliedern, die automatische Installation der Corona-App auf allen Handys verlangt, dann bekomme ich ein wirklich mulmiges Gefühl.

Es geht um Gesundheit in diesen Wochen und um die Eindämmung eines gefährlichen Virus. Ob er so gefährlich ist, wie die Regierenden behaupten, kann ich nicht sicher beurteilen. Ich nehme sehr ernst, was Kritiker wie Schiffmann und Wodarg – noch – vortragen (dürfen). Und ich halte für abwegig, wenn KenFM – der übrigens seine beiden jüngsten Videos  vor einer gleichen Bücherwand aufgezeichgnet hat wie ich meine jüngsten Videos (das kann doch kein Zufall sein…) – andeutet, die Drohnenüberwachung in Bayern oder das Versammlungsverbot sei mit 1933 zu vergleichen.

Aber es ist richtig und wichtig, dass jetzt intensiv über die Grenzen dieser staatlichen Maßnahmen gestritten wird. Endlich! Und die Kritiker, ob sie Wodarg, Schiffmann, Bahner oder Jepsen heißen, müssen jedes Recht behalten, ihre Meinung laut und auf allen Kanälen zu vertreten. Sonst ist unsere Freiheit tatsächlich in ernster Gefahr.

In Zeiten des medialen Mainstreams sind freie, unabhängige und seriöse Medien extrem wichtig für unsere offene Gesellschaft. Gemeinsam mit vielen anderen bürgerlich-konservativen Internet-Journalisten bemühe ich mich hier auf denken-erwünscht darum, auch anderen Blickwinkeln eine Öffentlichkeit zu verschaffen. Das ist nur möglich, wenn die Freunde der Meinungsfreiheit unsere Arbeit auch finanziell unterstützen. Wenn Sie dazu in der Lage und willens sind, freue ich mich über jede Unterstützung zum Beispiel über PAYPAL hier

 




Orwells „1984“ ist keine Fikton: Sie versuchen auch heute wieder, die Freiheitsrechte unbequemer Bürger zu beschränken

Die Deutschen in den Ost-Bundesländern  haben ein viel feineres Gespür dafür, wenn etwas ganz schief läuft im Staate, als wir „Wessis“. Früher habe ich das immer mit einer laxen Handbewegung als Verschwörungstheorie abgetan. Doch das hat sich verändert im real existierenden deutschen Gemeinwesen des Jahres 2020.

Die meisten anderen Verschwörungstheorien halte ich weiterhin für ausgemachten Schwachsinn. Eine sehr gute Freundin aus meiner lippischen Heimat schickt mir alle zwei Wochen irgendeinen Link mit der immer gleichen Frage: „Kann das wahr sein?“ Und meistens ist meine Antwort lapidar „fake“. Aber die Nachfrage ist natürlich absolut legitim, denn wer weiß  schon immer, was wahr oder unwahr ist in dieser Welt, die zunehmend irrsinniger wird?

Vor ein paar Tagen wieder… die USA landen angeblich heimlich 37.500 Soldaten in Europa, alle immun gegen das Coronavirus. Und zeitgleich wird „schweres Gerät“ in Sizilien angelandet, „…um sich selbst zu stationieren oder sich mit den Worten hochrangiger US-Offiziere auf europäischem Territorium zu „verbreiten“…“

Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören, aber er findet vieltausendfache Verbreitung. Und wenn Europa jetzt nicht von den USA besetzt wird – was mit 37.500 Soldaten gar nicht möglich wäre, die man „Spezialkräfte“ nennt, weil das viel gruseliger klingt, – dann sind es nächste Woche neue „Chemtrails“ oder *abgelegene Flughäfen“, wo heimlich die Invasion muslimischer Migranten beginnt. Eigentlich sollte man denken, diese Welt ist sowieso schon so verrückt, dass man solche Spukgeschichten gar nicht braucht. Aber Irrtum! Und die USA sind immer schuld, mal als Bilderberger, mal als Wall Street, mal als Soros. Für manche ist die Welt so einfach.

Es passieren aber eben tatsächlich auch seltsame Dinge und nicht nur im Internet, sondern ganz real in der Politik unseres Landes. Dinge, die man als normaler Staatsbürger noch vor Wochen nicht für möglich gehalten hätte. Etwa wenn die Bundeskanzlerin aus Südafrika eine freie und geheime Wahl „rückgängig“ machen lässt. Das passiert dann tatsächlich, und der Wille der Wähler wird völlig irrelevant . Oder wenn wir gezwungen werden, ein Öffentlich-Rechtliches Rundfunksystem zu finanzieren, dass jede objektive Berichterstattung und politische Ausgewogenheit vermissen lässt, ohne dass ihm jemand Einhalt gebietet und für Meinungsvielfalt sorgt. Das ist fast schon wie das Wahrheitsministerium bei Orwells „1984“ (Habe gerade beschlossen, dass wir öffentliche Lesungen des Buches organisieren werden…). Nur dass bisher noch keine Fotos von Kohl, Koch, Strauß und Dregger aus den Archiven entfernt werden. Kann aber noch kommen.

Und jetzt Saskia Esken, von den SPD-Mitgliedern aus unverständlichen Gründen zur Co-Vorsitzenden von Norbert Walter-Borjans gewählt. Sie fordert allen Ernstes ein Berufsverbot für AfD-Mitglieder: „Es ist höchste Zeit, daß unser Staat dafür sorgt, daß Angehörige rechtsextremer Vereinigungen wie der AfD und ihrem ‘Flügel‘ in diesem Land keine Kinder unterrichten, keine Straftäter ermitteln, nicht für unsere Sicherheit sorgen und nicht in Verwaltungen oder Gerichten über das Schicksal von Menschen entscheiden“.

Warum eigentlich, wenn ich mir die „Fridays for Future“-Indoktrination unserer Kinder durch linke Lehrer oder denn absoluten Gender-Schwachsinn mit „sexueller Vielfalt“ in der Grundschule anschaue? Autoritäre Unrechtsregime haben zu allen Zeiten versucht, die Kinder in die Finger zu bekommen, sie zu trennen von ihren Eltern. „Lufthoheit über den Kinderbetten“, wie Olaf Scholz das genannt hat. Da passt Frau Esken bestens an die Spitze dieser SPD. Aber es ist demokratie- und freiheitsfeindlich. Es ist der Marsch in einen unfreien Staat, die Unterdrückung Andersdenkender – nicht nur medial, nicht nur durch Denunziation, sondern auch durch Leute wie die „Geisterjäger“, intellektuell limitierte linke Hilfstruppen, die vermeintliche „Rechte“ bei ihren Arbeitgebern anschwärzen oder Kunden von angeblich „zu rechten“ Unternehmern drangsalieren.

Es ist kein guter Weg, auf dem sich Deutschland befindet. Das Coronavirus überlagert derzeit (zu recht) alles, aber von Links wird intensiv daran gearbeitet, die Freiheit Andersdenkender massiv einzuschränken bis hin zur Vernichtung der bürgerlichen Existenz von Menschen mit unliebsamer Meinung.