Betonpoller, arabische Security, Tote und Verletzte: Unser Deutschland gibt es nicht mehr

Bei „einem mutmaßlichen Anschlag“ seien gestern auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mindestens zwei Menschen gestorben, schreibt SPIEGEL ONLINE heute Morgen. So, als wäre es eine unabänderliche Naturkatastrophe gewesen gestern Abend gegen 19 Uhr. Passiert halt. Bei einem Sturm ist ein Baum auf einen PKW gestürzt, der Fahrer konnte, leider, leider, nur noch tot geborgen werden. Und dann weiter zur Tagesordnung.

Gut möglich, dass das Datum des Anschlages auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt gestern Abend kein Zufallstermin gewesen ist. Denn am 19. Dezember 2016 war der Tunesier Anis Amri mit einem geklauten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gerast, hatte ein Dutzend Menschen getötet und 70 weitere schwer verletzt. Anis Amri, der kein Recht hatte, sich in Deutschland aufzuhalten. Der im Visier der Sicherheitsbehörden war, angemeldet als „Flüchtling“ unter 16 verschiedenen Identitäten. Niemand konnte ihn aufhalten, obwohl es so einfach gewesen wäre.

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt im Breitscheidplatz war kein „bedauerlicher Einzelfall“

Aber das Datum ist schon auffällig. Am Donnerstag erst hatte in Berlin der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) an einem abendlichen Gedenken am Breitscheidplatz teilgenommen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach im Vorfeld den Betroffenen ihr Mitgefühl aus. «Der 19. Dezember ist ein Tag der Trauer: um Menschen, die getötet oder an Körper und Seele verletzt wurden und bis heute unter dem Erlebten leiden.» Doch nach einem Donnerstag kommt ein Freitag…

Erinnern Sie sich eigentlich noch an den 23. August?

Da tötete ein abgelehnter Asylbewerber aus Syrien beim Stadtfest in Solingen drei Menschen. Inzwischen ist in Solingen auch wieder Weihnachtsmarkt, jedenfalls war gestern noch Weihnachtsmarkt dort. Denn The Show must go on – das Leben muss ja weiter gehen, sagt man uns. Für einen Erwachsenen und ein Baby geht das Leben nun nicht mehr weiter, sie starben gestern, als ein 50-jähriger Saudi mit dem Auto 400 Meter in den Magdeburger Weihnachtsmarkt raste. 60 Besucher wurden verletzt, am späten Abend schwebten 15 von Ihnen noch in Lebensgefahr. Wir sollten für sie beten!

Wir alle dürfen niemals vergessen, warum diese Zustände in Deutschland herrschen! Das ist keine Naturkatastrophe, die über uns und andere hereingebrochen ist. Das ist das Ergebnis einer katastrophalen Politik, seit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im September 2015 handstreichartig die deutschen Grenzen öffnen ließ für mehr als eine Million junger Männer, wie man so sagt, aus dem islamischen Kulturkreis. Und der Strom nach Deutschland wurde bis heute nicht gestoppt von den Herrschaften, die wir als unsere Regierung gewählt haben.

Das muss man auch nochmal erwähnen: Die meisten von uns Wählern in Deutschland geben ihre Stimme für Parteien ab, die unfähig sind, das Wichtigste zu tun, was eine Regierung tun muss: Ihren Bürgern größtmögliche Sicherheit zu garantieren. Totalversagen. Setzen, Sechs!

Angriffe auf Weihnachtsmärkte und Stadtfeste sind für die Mörder leicht. Es sind „weiche Ziele“, bei denen oftmals eine Machete reicht, um ein paar Menschen zu töten. Im Namen Allahs oder was auch immer. Der Deutsche an sich ist heute nicht mehr verteidigungsfähig. Wenn ein Wüstensohn beim Volksfest mordet, dann ist erste Devise natürlich: rette sich, wer kann! Nur manche schaffen es dann eben nicht. Kollateralschaden – müssen wir so etwas jetzt wirklich immer einplanen, wenn wir rausgehen?

Unser Land wird nie wieder, wie es mal war

Es wurde und wird bewusst und gewollt heruntergewirtschaftet in vielerlei Hinsicht. Aber ganz besonders bei der Sicherheit. Und es ist kein bedauerlicher Zufall, dass die Mörder bei diesen Fällen fast immer aus dem „islamischen Kulturkreis“ kommen, Muslime sind. So wie der Mörder gestern, seit 15 Jahren in Deutschland, ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien. Eine „Fachkraft“, die zu uns gekommen ist, wie Politiker der Grünen das bezeichnen würden.

Wenn Politiker heute wieder sagen, wir müssen unser gewohntes Leben weiter leben, wir dürfen uns nicht vor Angst in unseren Häusern und Wohnungen verkriechen, dann haben sie ja recht. Trotz des Terroranschlags vom Breitscheidplatz sind die Weihnachtsmärkte überall voller Menschen. Wir wollen unsere liebgewonnenen Traditionen fortsetzen, wollen gebrannte Mandeln und Glühwein zusammen mit Familienmitgliedern, Freunden und Arbeitskollegen. Wir wollen uns in Stimmung bringen für das Weihnachtsfest kommende Woche. Ich auch. Vor dem Weihnachtskonzert des Jazzmusikers Till Brönner gestern Abend im Berliner Dom war noch etwas Zeit. Also auf die andere Straßenseite schlendern, da ist Weihnachtsmarkt. Und die sind in Berlin in vielerlei Hinsicht anders, jedenfalls tranken wir an einer türkischen Bude heißen Mokka mit Schokolade und aßen Pistazien-Baklava. Nix Glühwein, aber dennoch lecker.

Wäre es möglich gewesen, dass hier ein Irrer mit einem Kleinlaster in die Budengasse rast und Menschen umbringt? Absolut.

Es gibt keine Sicherheit mehr – in Deutschland nicht, und anderswo auch nicht

Und wir haben es mit unserem linksliberalen Staatsverständnis selbst verschuldet. Wenn unsere Weihnachtsmärkte mit massiven Betonpollern wie Wagenburgen gesichert werden müssen, geschützt von Security-Männern in blauen Uniformen, von denen viele erkennbar aus dem islamischen Kulturkreis stammen, dann brauchen wir uns nicht zu beklagen, dass wir unser Land nicht mehr wiedererkennen.

Ich gehe nachher mal in ein Wettbüro und setze 10 Euro darauf, welcher Politiker am Vormittag als erster vor einer „Überreaktion des Staates“ warnt, und sagt, so ein totes Baby sei ja nicht schön, aber die Berichterstattung dürfen nun auf gar keinen Fall der AfD im Bundestagswahlkampf helfen…




Passen Sie auf sich auf! Bald ist wieder Weihnachtsmarkt in der Stadt…

Freuen Sie sich auch schon auf den Weihnachtsmarkt demnächst in Ihrer Stadt?

Auf Lichterketten, gebrannte Mandeln, Glühwein und „Last-Christmas“-Gedudel aus den krächzenden Lautsprechern? Oder denken Sie – wie ich – auch an Anis Amri, einen illegalen „Flüchtling“ aus Tunesien, der am 21. Dezember 2016 mit einem geklauten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste, ein Dutzend Menschen tötete und mehr als 70 zum Teil schwer verletzte?

Oder denken Sie vielleicht auch an den Terroranschlag am 11. Dezember 2018 auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg (Frankreich) mit 5 Toten und 11 Verletzten?

Oder – ganz aktuell – an den 17-Jährigen, der vergangene Woche in Elmshorn (Schleswig-Holstein) verhaftet wurde, weil er einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt dort vorbereitete?

Das verbindende Element all dieser gelungen und vereitelten Terrortaten ist Allah, ist falsch verstandene Toleranz gegenüber den Feinden unseren freien und weltoffenen Gesellschaften in Europa.

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Und es ist die Unfähigkeit unserer gewählten Repräsentanten, uns vor dieser Bedrohung effektiv zu schützen. Islamistische „Gefährder“ nicht rund um die Uhr auf IHRE Kosten zu überwachen, sondern konsequent rauszuschmeißen aus diesem Land. Das geben die Gesetze nicht her, meinen Sie? Dann muss man die Gesetze eben ändern. Und Mehrheiten dafür gäbe es leicht, wenn man auf „Brandmauern“ verzichten würde bei den Herrschaften der CDU.

Der Terrorist Anis Amri ist das Musterbeispiel schlechthin für das komplette systemische Versagen in der Asylpolitik. Ich empfehle jedes Jahr immer wieder, den Beitrag über den Werdegang von Amri zu lesen, der damals in der Online-Tageszeitung TheGermanZ veröffentlicht wurde – nachzulesen hier 

Da steht im Grunde alles drin, was Sie über das Thema Merkels Asylpolitik wissen müssen.

„Zu Hause bleiben und sich verstecken darf keine Option sein“, sagte gestern NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), einer der wenigen Lichtblicke in der Spezies Innenminister in Deutschland. Bei ihm hat man als Bürger zumindest den Eindruck, dass er sich kümmert um die öffentliche Sicherheit und die Bekämpfung der Kriminalität. Sprechen Sie mal mit Polizisten an Rhein und Ruhr, die mögen Reul, und es ist wirklich selten, dass Polizisten Politiker mögen. Fragen Sie dann aber mal Polizisten in Berlin, was sie von ihren Dienstherren und -damen halten…

„Die Bedrohungslage bleibt abstrakt hoch, aber konkrete Hinweise gibt es nicht“, sagte Reul in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Und weiter: „Sicher ist man nur zu Hause hinter verriegelten Türen.“

Das ist zwar richtig, aber gleichzeitig auch ein Offenbarungseid. Sind Sie abends mal in Warschau oder Budapest unterwegs gewesen, in Split oder Dubrovnik? Wenn Politiker dort einen Satz wie „Sicher ist man nur zu Hause hinter verriegelten Türen“ sagten, die Leute würden gar nicht verstehen, was sie damit meinen.

Die dramatische Bedrohung unseren Inneren Sicherheit ist hausgemacht. Sie ist die Folge einer fahrlässigen Migrationspolitik, die mit Merkel begonnen hat und dann von den Ampel-Stümpern nahtlos fortgesetzt wurde – bis heute.

Natürlich werde ich, werden wir in der Adventszeit auf einen Weihnachtsmarkt gehen mit Freunden, Glühwein trinken und versuchen, uns in Stimmung zu bringen. Aber die Betonpoller ringsherum, die uniformierten Streifen alle paar Meter, die Videoüberwachung tragen nicht zu „Oh du Fröhliche“ bei, sondern erinnern jeden von uns daran, was aus diesem Land geworden ist….




Lasst mich in Ruhe mit dem glitzernden Nippes!

Als ich heute früh unsere kleine katholische Diaspora-Kirche in der brandenburgischen Provinz betrat, traute ich meinen Augen nicht zu glauben, so voll war die Bude des Herrn, in der sich sonst sonntags 60 oder 70 Gläubige versammeln. 60 oder 70 Gläubige in einer katholischen Kirche im atheistischen Osten, das finde ich schon eine respektable Zahl, aber heute waren echt alle Bänke voll – ALLE Bänke.

Grund war ganz offensichtlich der Volkstrauertag, an dem die Meisten von uns in einer sentimentalen Grundstimmung sind, und bereit, unserer Verstorbenen zu gedenken und für ihr Seelenheil zu beten.

Aber zwischendurch dachte ich auch kurz an den Vortag, als wir im Gedränge eines Möbelhauses etwas suchten und natürlich nicht am hauseigenen „Weihnachtsmarkt“ vorbeikamen. Zipfelmännchen, Glitzerketten, Weihnachtsmann-Püppchen, dunkelrote Unterteller, Zimtsterne aus Holz – aber nichts wirklich Weihnachtliches.

Klar, die ersten Lebkuchen und Marzipankartoffeln finden wir bei manchen Discountern schon Ende August im Regal, was ich stoisch ignoriere, obwohl ich einer frischen Marzipanmasse grundsätzlich zugeneigt bin.

Und dann die Suche nach Weihnachtsmotiven

Jedes Jahr das gleiche Theater, wenn ich versuche, Weihnachtskarten mit christlichen Motiven zu finden in der Druckerei meines Vertrauens. Dazu muss ich sagen, dass ich meine Firmen-Weihnachtskarten jedes Jahr mit einem eigenen Text selbst drucken lasse, aber ich hoffe immer auf eine Jesus-Figur in der Krippe oder wenigstens ein Kreuz auf dem Bild – aber nix. Vor drei Jahren wählte ich eine Straßenszene aus Oslo bei Nacht mit leuchtenden Gaslaternen als Motiv aus, weil ich den ganzen Schmonzes mit Nikoläusen auf fliegenden Schlitten, bunten Christbaumkugeln und Schneelandschaften nicht mehr ertragen kann.

Weihnachten, verdammt noch mal, das ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Und nicht das Fest fetter Coca Cola-Weihnachtsmänner, die mit Paketen durch die Luft fliegen. Das ist eine ernste Sache. Aber bald werden sie es nicht mehr wissen. Weil es verdrängt wird aus unserem Alltag.

Genießen Sie den bevorstehenden Advent, trinken Sie ruhig einen überteuerten Glühwein mit Schuss und essen ein paar gebrannte Mandeln – aber vergessen Sie nicht, um was es beim Weihnachtsfest eigentlich geht!




Veganer Grünkohl, Currywurst und Nippes: Über den Weihnachtsmarkt geschlendert

Es ist saukalt draußen, bei Ihnen sicher auch. Und Sie heizen und wissen gleichzeitig, dass Sie dieses unvermeidbare Heizen teuer zu stehen kommen wird in den nächsten Monaten, wenn die neuen Abschlagszahlungen vom Vermieter oder den Stadtwerken eingefordert werden.

Wann aber haben wir alle Zeit, endlich in Weihnachtsstimmung zu kommen?

Ich habe es heute versucht, in meiner Heimat am schönen Niederrhein. In der Stadt Willich gibt es nämlich das Schloss Neersen, und drumherum war an diesem Wochenende dort der traditionelle Weihnachtsmarkt. Endlich wieder nach Corona.

Am Samstag gegen Abend versuchte ich es, brach aber nach einer halben Stunde den Bummel ab, weil es so voll war, so eng, solch ein Gedränge, dass da selbst bei hohem Glühweinkonsum keine Chance auf Besinnlichkeit bestand. Wenn Sie ständig angerempelt werden, ohne dass sich wenigstens jemand entschuldigt, wenn sich betrunkene späte Mädels in wattierten Winterjacken einen Eierpunsch nach dem anderen in den Hals schütten, dann hilft auch nicht mehr, wenn aus den Lautsprechern „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her…“ dudelt.

Also heute Nachmittag nochmal, das war entspannter. Und ich mag ja auch diese kleinen traditionellen Märkte noch, wo man wenigstens einen Hauch gebrannter Mandeln in der Winterkuft wahrnehmen kann. Anders als auf den Giga-Märkten wie Köln, wo sie in einem ewigen Strom von  Menschen aus aller Herren Ländern durch die engen Gassen geschoben werden, ob Sie es nun wollen oder nicht. Und da riechen Sie eher süßliche Cannabisdämpfe als gebrannte Mandeln.

Nein, das war heute schön beim Schloss Neersen. Ich hatte Ihnen ja versprochen, einen Currywurst-Test zu machen. Habe ich, und es war top. Holzkohlegrill, Krakauer Grillwurst, frische Pommes mit Majo – 6,50 Euro. Die älteren con Ihnen werden sich noch erinnern: 6,50 Euro, das waren früher 13 Deutsche Mark. Für eine Bratwurst und Pommes. Moderne Zeiten.

All der Nippes in den Buden, den man so kennt wie Holzschnitzereien und bunt blinkende Weihnachtsdekos, gab es natürlich reichlich. Keine Ahnung, wer das kauft. Und warum. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft war gleich mit mehreren Ständen vertreten, auch veganen Grünkohl gab es. Und weil sich die (christliche) Bruderschaft Barmherzigkeit auf die Fahnen geschriebn hat, gab es eine ordentliche Portion leckeren Grünkohl mit Mettwürstchen für angemessene 4,50 Euro.

Bin ich jetzt in Weihnachtsstimmung? Natürlich nicht. Aber beim Zurückschlendern erstand ich noch an einer total weihnachtlichen Bude mit mediteranen Köstlichkeiten wie Schafskäse, Oliven und Fladenbrot nein bisschen was für zu Hause. So hatte sich der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt doch noch gelohnt.




Machen Sie sich keine Illusionen: Solche grauenhaften Ereignisse werden sich wiederholen

Zum vierten Mal jährt sich heute der Tag, an dem der tunesische Islamist Anis Amri mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste und dabei zwölf Menschen tötete und Dutzende weitere schwer verletzte. Der Berliner Tagesspiegel berichtet heute über das Schicksal des Opfers Mohammad W., eines Autohändlers. Der war in unmittelbarer Nähe, als der Wahnsinn losbrach, rannte sofort zum Platz und leistete Erste Hilfe. Drei Menschen sind unter einem Balken eines zusammengebrochenden Marktstandes eingeklemmt. Mohammad W. hört Leute, die „Gas, Gas!“ schreien und entdeckt eine offene Gasflasche. Er renn hin, dreht sie zu und wird ohnmächtig, weil auch ihn ein herabstürzender Balken trifft. Seit dem Anschlag bis heute ist der tapfere Mann, der zweifellos Leben anderer Menschen gerettet hat, an einen Rollstuhl gefesselt.

Die Kanzlerin, zwei Bundesminister und der Regierende Bürgermeister von Berlin haben ihm Briefe geschrieben und schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. Doch bis vor zwei Wochen war es nicht möglich, Mohammad einen geeigneten Rollstuhl zur Verfügung zu stellen. „Meine Oberschenkel reiben ständig an den Halterungen der Reifen, das macht Druck auf die Knochen“, sagt er . Und weiter: „Nachts, wenn ich die Beine ausgestreckt habe, kommen dann die Schmerzen und ich kann nicht schlafen.“

Inzwischen soll das Problem gelöst sein, dank der Opferinitiative um Astrid Passin. Ihr Vater gehört zu den Todesopfern des Anschlages, seitdem kämpft sie gegen den Behördendschungel und für die Rechte der Hinterbliebenen und Opfer. Der Tagesspiegel schreibt:

„Es sind Menschen wie Mohammad W, die schlicht und einfach vergessen werden. Bürokratisches Unvermögen zu Lasten eines Mannes, der alle nur denkbare Hilfe und Anerkennung verdient hätte. Mohammad W. ist ein stiller Held, der Menschenleben gerettet hat. Jetzt braucht er selbst Hilfe.“

Inzwischen hat sich der Opferbeauftragte des Landes Berlin „besorgt gezeigt“, um von der Zeitung zu erfahren, dass die Krankenkasse inzwischen – nach vier Jahren! – den passenden Rollstuhl bewilligt habe.

Es gäbe zum islamistischen Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz noch viel zu sagen. Von dem ganzen Jahr, bis sich die Bundeskanzlerin persönlich mit den Hinterbliebenen getroffen hat. Diese Bundeskanzlerin, die persönliche Schuld an einer fahrlässigen Migrations- und Flüchtlingspolitik und dem Öffnen der Grenzen für den Massenzuzug aus dem islamischen Kulturkreis trägt. Über das katastrophale Behördenversagen, das gleich mehrere Untersuchungsausschüsse in Deutschland zu Tage gefördert haben. Und über eine falsche Migrationspolitik, die bis heute weiteren Massenzuzug nach Deutschland zulässt. 260.000 rechtskräfttig abgehnte Asylbewerber werden in unserem Land „geduldet“, obwohl ihnen Richter bescheinigten, dass sie kein Recht haben, in Deutschland zu leben. Nein, ich will diese Leute nicht hier dulden. Ich will, dass Recht und Gesetz gelten in meinem Land.

Wir haben gerade wieder erleben müssen, dass der islamistische Terror überall und jederzeit zuschlagen kann. Zuletzt in Frankreich und in Wien. Doch unsere Regierenden erwecken nicht den Eindruck, als hätten sie etwas begriffen. Das, was am 19. Dezember 2016 am Berliner Breitscheidplatz geschah, kann sich jederzeit wiederholen. Und es wird sich wiederholen…

Unsere Gesellschaft befindet sich in einer beunruhigenden Schieflage. Und es ist wichtig, dass die Entwicklungen deutlich ausgesprochen werden. So wie auf diesem Blog. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, spenden Sie bitte über PAYPAL hier oder auf unser Konto bei der Berliner Sparkasse: DE18 1005 0000 6015 8528 18. Vielen Dank!

 




GASTSPIEL VERA LENGSFELD: Ein Fluch den Zerstörern unserer Lebensweise

Vergangenen Samstagabend besuchte ich eine Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Es war das traditionelle Konzert des Bach-Chors unter Leitung des wunderbaren Achim Zimmermann.

Auf dem Weg zur Vorstellung verweilte ich kurz an der Stelle, an der von den Berlinern und ihren Gästen immer noch der Opfer des Anschlags auf den hiesigen Weihnachtsmarkt vor drei Jahren gedacht wird. Schon diese kleine Andacht war ein Symbol dafür, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Unsere Gesellschaft hat sich drastisch geändert, und im Gegensatz zu einer notorischen grünen Politikerin kann ich mich nicht darüber freuen. Ich dachte an Anabel Schunkes Artikel auf der „Achse des Guten“ darüber, wie mies die Opfer des Anschlags von der Politik vernachlässigt werden, daran, dass es der Senat nicht für nötig gehalten hat, die Betroffenen zur diesjährigen Gedenkfeier einzuladen, an den Untersuchungsausschuss, der herausgefunden hat, dass die Merkel-Regierung alles unterließ, was den Anschlag hätte verhindern können. Aktuell läuft in unseren Kinos ein Film, „Der letzte Bulle“, in dem die arabischen Clans verherrlicht werden und die Polizei verunglimpft wird. Die Frage ist nicht, ob der nächste Anschlag kommt, sondern nur, wann. Ich zündete eine Kerze an und ging weiter zum Konzert.

Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Nur ganz am Rand hatte man einige zusätzliche Stühle für Leute wie mich aufgestellt, die auf den letzten Drücker kommen. Von Beginn an, den ersten Tönen von „Jauchzet, frohlocket!“ vergaß ich die Welt. Die Musik führte das Publikum in himmlische Sphären. Unter den Arien und Chören befinden sich Kostbarkeiten ersten Ranges, wie die Arie „Schließe, mein Herze“ oder „Frohe Hirten, eilt, … sucht die Anmut zu gewinnen“, oder der Chor „Brich an, du schönes Morgenlicht“. „Edleres hat Bach in dieser Form nie geschaffen“, steht im Programmheft. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wer Bach hört, weiß, was die Stärke unserer Kultur ausmacht.

Beim Schlusschor „Tod, Teufel, Sünd und Hölle sind ganz und gar geschwächt“ fühlte ich mich gestärkt und getröstet. Nach Verklingen der Musik verharrte das Publikum in ergriffenem Schweigen, ehe der Beifallssturm losbrach.

Als wir die Kirche verließen, lud der Weihnachtsmarkt zum Schlendern ein. Er war immer noch gut besucht, aber Glühwein konnte man schon ohne längeres Anstehen bekommen. Wir waren gerade dabei, uns für einen Stand zu entscheiden, als Polizisten mit der Waffe im Arm begannen, den Markt zu räumen. Sie machten das sehr professionell und unter Verzicht auf Lautsprecherdurchsagen. Das verhinderte eine Panik, denn etliche vor allem junge Leute um uns herum waren sofort äußerst erregt und ängstlich und begannen zu drängeln. Auf allen Gesichtern sah ich die Furcht vor einem Terroranschlag.

Die Räumung verlief zügig, keiner widersetzte sich. Mein Hochgefühl war vollständig verflogen, und ich spürte, wie sich mein Magen verkrampfte. Das Unbehagen wurde verstärkt, als schwarzbehelmte Motorradfahrer mit etwa hundert Sachen vorbeipreschten, gefolgt von einem Sportwagen mit Tarnbemalung und laut heulendem Motor.

Wir tun jeden Tag so, als ob unser Leben ganz normal weiterginge. Aber unsere Art zu leben ist bereits zerstört. Die Leichtigkeit unseres Seins ist uns genommen, unsere Sorglosigkeit dahin. Wir können reden, lachen, genießen, Musik hören, mit unseren Kindern spielen, aber nichts mehr davon können wir unbeschwert tun. Merkelpoller, Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen, die Unsicherheit des öffentlichen Raums sind mittlerweile unser Alltag. Bald wird man vergessen haben, dass es einmal eine Zeit gab, in der sich auch Frauen und Kinder angstfrei bewegen konnten.

Unsere tägliche Gehirnwäsche sagt uns, dass wir im sichersten Deutschland leben, das wir je hatten, wenn sich auch Terror und Tötungsdelikte etwas vermehrt haben. Weil es sicher ist wie nie, bewegen sich die Politiker, die uns das eingebrockt haben, nur noch mit Personenschutz und in gepanzerten Dienstlimousinen durch die Gegend. Demnächst wird sogar ein Sicherheitsgraben um den Bundestag gezogen.

Ich kann diese Leute nicht mehr ertragen. Ich möchte sie am liebsten, wie im Gedicht die schlesischen Weber, verfluchen.

Dieser Gastbeitrag erschien am 26. Dezember 2019 bei eigentümlich frei.

Die Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld publiziert regelmäßig auf Ihrem herausragenden Blog.




Gutmenschen-Metropole meets Reality

Waren Sie mal in Freiburg? Ich habe da gelebt und gearbeitet, und dann auch noch meine Frau dort liebengelernt. Die ganze Region ist eine wunderschöne Ecke Deutschland, von der Sonne verwöhnt sozusagen. Phantastischer Grauburgunder, Schäufele und Spätzle. Den Menschenschlag dort, nun ja, muss man mögen. Leben und leben lassen, würde ich das nennen – so lange der Fremde die „Kehrwoch‘“ ernst nimmt. Man ist tolerant, der Welt zugewandt und Studenten und Bürgertum wählen einträchtig – warum auch immer – die Grünen.

Auf der Weihnachtsmarkt in der malerischen Freiburger Altstadt gibt es keine Betonsprerren und Poller, hier ist man weltoffen und gutmütig. Aber seit heute ist das anders, man könnte sagen, das „bunte Deutschland“ hat nun auch die Breisgau-Metropole erreicht. Nach dem Terroranschlag gestern Abend auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt – der Täter ist übrigens weiter auf der Flucht – ist es vorbei mit der Freiburger Idylle, die viele so lieben. Obwohl…so richtig Idylle gibt es auch in Freiburg schon lange nicht mehr, seit #wirschaffendas. Denken Sie an den Mord an der jungen Maria oder die Gruppenvergewaltigung vor einigen Wochen hinter einer Diskothek – beides begangen von „jungen Männern“, die unser Land freundlich aufgenommen hat.

Heute hat die Polizei mitgeteilt, dass man die Präsenz der Sicherheitskräfte beim Weihnachtsmarkt und in der Altstadt ab sofort deutlich erhöhen werde – mit Mannschaftswagen an Brennpunkten, mit zivilen und uniformierten Beamten, bewaffnet mit Maschinenpistolen. Oh Du fröhliche…

Die Freiburger werden der Herausforderung trotzen, da bin ich sicher. Und sie werden weiter grün wählen…




Am Berliner Breitscheidplatz wächst die „Glühweinfestung“

Kurz vor Weihnachten 2016 war es, als der aus Tunesien stammende islamistische Terrorist Anis Amri mit einem LKW in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz raste und zwölf unschuldige Menschen tötete, die einfach nur am Feierabend noch einen Glühwein trinken wollten. Fast 50 weitere Menschen wurde dabei zum Teil schwerstverletzt. Das Deutschland der bunten Vielfalt wurde uns allen an diesem Abend besonders drastisch vor Augen geführt von einem Illegalen, der „uns geschenkt wurde“, wie Grüne das nennen. Und die Nicht-Reaktion der Bundeskanzlerin, die sich erst ein ganzes Jahr später mit Opfern traf, ist eine Schande, die unvergessen bleibt.

Anfang dieser Woche haben erneut die Aufbauarbeiten am Breitscheidplatz begonnen, und dieses Mal soll sich so ein Anschlag nicht wiederholen – umindest hier. An den Längsseiten des Platzes neben der Berliner Gedächtniskirche werden über 100 quadratische Gitterkörbe aufgebaut und miteinander zu einer langen Reihe verbunden. Die Körbe werden mit Sand gefüllten Kunststofftaschen schwerer gemacht, die Längsseiten und Fußgängerzugänge mit weiteren Pollern gesperrt. Die ganze Szenerie erinnert an die Fernsehbilder, wie wir sie aus Zeiten nach einem Putsch in Südamerika oft gesehen haben. Aber es ist Deutschland im Jahr 2019 – Wir schaffen das!

Die Berliner Boulevardzeitung „Kurier“ nannte das, was am Breitscheidplatz entsteht, eine „Glühweinfestung“. Was ist bloß aus unserem Land geworden?




Lehrstunde für Politiker: Wie unser Staat mit Angehörigen von Opfern umgeht

Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesinnenminister Thomas de Maizière haben sich am vergangenen Freitag mit 50 Angehörigen der Terroropfer vom Berliner Breitscheidplatz getroffen und ihnen ihr Beileid ausgesprochen. Der „Tagesspiegel“ berichtet über die Begegnung, dass die beiden hohen Repräsentanten des Staates „fassungslos“ gewesen seien, was ihnen ihre Bürger über persönliche Erlebnisse in den Tagen danach zu berichten hatten. So seien die Angehörigen bis zu drei Tage durch Berliner Krankenhäuser geirrt, um endlich zu erfahren, ob Verwandte unter den Opfern waren. Auch seien Angehörige von Sicherheitskräften daran gehindert worden, am Trauergottesdienst in der Gedächtniskirche teilzunehmen mit der Begründung, es seien „hochkarätige Politiker in der Kirche“.

Der Höhepunkt sei dann ein Schreiben des Landes Berlin gewesen. Dabei habe es sich nicht um ein Beileidsschreiben des Regierenden Bügermeisters gehandelt, sondern um eine Rechnung der Gerichtsmedizin mit der Aufforderung, innerhalb der gesetzten Frist zu zahlen; ansonsten werde ein Inkassounternehmen das Geld eintreiben.