Widerstand ist machbar: Aufstehen gegen den Zugriff linker Ideologen auf unsere Kinder

Je älter ich werde, desto mehr habe ich Vergnügen an den Aufgeregten. Im hessischen Landtag ging es gestern um etwas Wichtiges. Etwas wirklich Wichtiges. Nicht um bessere Bildung, nicht um mehr Sicherheit, nicht um Wirtschaftswachstum, nein, um etwas wirklich Wichtiges.

Auf Initiative der Grünen, dort Regierungspartei, debattierte das Hohe Haus über eine Veranstaltung über Sexualpädagogik in Wiesbaden. Nun sind die Grünen eine Partei, in der das Sexuelle immer eine wichtige Rolle spielte. In ihren Gründerjahren waren die sogenannten „Stadtindianer“ regelmäßig Gäste ihrer Parteitage. Stadtindianer? Dabei handelte es sich um Leute, die …sagen wir…dafür warben, dass Erwachsene und Kinder strafffrei miteinander sexuell verkehren (was für eine Formulierung, oder?) dürfen. Und in Nordrhein-Westfalen setzte sich in den Gründerjahren ein grüner Arbeitskreis mit der Ansicht durch, dass Pädophilie irgendwie doch normal sei, bis irgendjemand mal gelesen hat, was da beschlossen worden war und dieser Beschluss wieder kassiert wurde. Sie kennen Daniel Cohn-Bendit und seine Schilderung über Erregungszustände, sie kennen Volker Beck, alles reizende Menschen.

Sie wissen als Zeitungsleser sicher auch um die dokumentierten Fälle von sexuellem Missbrauch mit Minderjährigen einst bei der (grünen) Alternativen Liste, wo ich von „Aufarbeitung“ lange nichts mehr gehört habe. Die katholische Kirche hat nach den widerwärtigen Missbrauchsfällen in ihren Reihen zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Ein Ordenspriester erzählte mir mal, dass sie bei einer Sommerfreizeit für Jungen nicht einmal mehr abklatschen dürfen, wenn einer der Buben ein Tor schießt. Null Körperkontakt und sei der noch so harmlos. Und es wurde Schadenersatz gezahlt, vielleicht nicht genug, aber immerhin. Papst Benedikt traf sich mit Opfern, entschuldigte sich öffentlich für das Leid, dass die Kirche über viele Menschen gebracht hat. Und die Grünen? Außer Palaver, Runden Tischen und „das muss aufgeklärt werden“? Ganz ehrlich: Mir würde diese Partei nicht fehlen, wenn sie bei den anstehenden Wahlen von den Bürgern aus den Parlamenten gefegt würden.

Jetzt also Wiesbaden. Die immer wieder bewundernswert engagierte Hedwig von Beverfoerde, Organisatorin zahlreicher „Demos für Alle“ für die traditionelle Familie aus Mann und Frau, veranstaltet einen Kongress, wo die von linksgrünen Organisationen erfundene „Pädagogik der Vielfalt“ einer kritischen Würdigung unterzogen werden soll. In einer Demokratie das Normalste der Welt. Nicht aber für die wackeren hessischen Vielfalt-Aufgeregten. Die gerieten gestern in ihrer Erregung über das Thema Sex bisweilen vor lauter Empörung in Schnappatmung. „Ultrakonservativer Sexualkunde-Kongress“, „erzkonservative Sexualerziehung“, ohne Ultra und Erz kommt man da gar nicht mehr aus, um seiner Abscheu Herr zu werden. Man wolle die „Ausgrenzung sexueller Minderheiten“ verhindern, sagte ein Abgeordneter. Ich will verhindern, dass Grundschulkinder von Ideologen gewollt „sexuell verwirrt“ werden und das pädagogische Kinderschänder Lehrinhalte wie den „Puff für Alle“ in die Schulen zu unseren Kindern tragen.

Schon die beachtlichen Demos in Stuttgart mit bis zu 5.000 Menschen auf der Straße gegen rot-grüne Frühsexualisierung von Kindern waren ein Aufschrei von Eltern gegen die ideologische Umerziehung, gegen das, was man in diesen Kreisen „Lufthoheit über den Kinderbetten“ nennt. Wissen Sie, dass nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes, 75 Prozent aller Kinder in Deutschland auch heute noch bei ihren VERHEIRATETEN leiblichen Eltern leben? DAS ist die Lebenswirklichkeit in Deutschland. Aber wir müssen uns endlich wehren gegen GenderGaga und Frühsexualisierung, die ja in rot-grünen Bundesländern vielfach schon im Kindergarten anfängt. Wir müssen aufstehen gegen diese brandgefährliche Entwicklung!

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Dieser Artikel wurde 28 mal kommentiert

  1. Klaus Beck Antworten

    Linke Ideologen mit ihrer enttabuisierten Sexualmoral und ihrer in jedem kleinen Psychiatrie-Lehrbüchlein nachzuschlagenden Psychopathologie werden in einigen Jahren die allerersten Opfer der ach so bunten, multikulturellen, toleranten, offenen, inkludierenden, bildungsnivellierenden und ubiquitär gerechten Welt sein, in der der konservativ denkende, traditionell sozialisierte, kulturbewußte und heterosexuelle Spießer zum Todfeind erklärt wird. Und die Überlebenden werden dann wieder sagen: Das haben wir alles gar nicht gewußt!“. Es ist gar nicht mehr die Frage, ob es passieren wird, sondern nur noch: Wird es wieder zwölf Jahre dauern?
    Ich höre noch meine Großmutter sagen, damals als Jugendlicher sehr zu meinem Unverständnis: „Gott sei Dank, dass ich schon so alt bin und das alles nicht mehr erleben werde!“

    • Huneke, Lutz-R. Antworten

      Hallo Herr Beck,

      Sie treffen den Nagel auf den Kopf! Die linken Ideologen kümmern sich um alles, nur nicht um die Dinge, die den normalen Bürger bewegen!

      Schönes Wochenende!

  2. Juvenal Antworten

    Zwei Anmerkungen:
    1. Man versteht ja gerade sowieso nicht, wie die Bunte-Welt-Propagandisten denn die sehr traditionell bis hin zu fundamentalistisch geprägten Migranten und ihre Gender-Vielfalt-Heile-Welt jemals zueinander bringen wollen. Da gibt es ja schon jetzt die ersten bitterbösen Erwachensmomente. Stichwort: Ehrenmorde, Frauenfeindlichkeit und Homophobie der islamisch geprägten Zuwanderer. Und auch die nun erwarteten Afrikaner sind ja nicht gerade für Gendertoleranz bekannt.

    2. Sicherlich muss man in der Grundschule nicht übersexualisieren. Was aber gut und richtig ist aus meiner Sicht, ist dass Schimpfworte wie „schwul“ oder „Lesbe“ (ja und das ist Alltag in der Grundschule, dass Schimpfworte ausgetestet werden) von den Lehrern als Anlass genommen werden sollten, den Kindern zu erklären, was das bedeutet und dass das ein Teil des „normalen“ Spektrums ist.
    So kenne ich das von Freundinnen, die lange Erfahrung als Lehrer haben. Das geht kindgerecht und ganz unaufgeregt. Das hilft auch den Kindern, die später – meist in der Pubertät – entdecken, dass sie möglicherweise eine andere sexuelle Orientierung haben. Und das hilft bei der Sozialisierung der Migrationskinder, deren Eltern möglicherweise noch das „steinigt sie“ im Kopf haben.

    Denn sicherlich wollen auch die Vertreter der traditionellen Familien nicht mehr zu den Zeiten zurück, wo man Homosexuelle einkerkerte und als perverse abstempelte. Immer daran denken: Es kann auch die eigenen Kinder treffen.

    • Walter Lerche Antworten

      zu Punkt 1:
      Woher die Affinität der Grünen zu den Mittelalterlichen kommt und wie deren Gender mit islamischer Überzeugung zusammen passt, das war mir bis vor Kurzem ebenfalls ein Rätsel. Jetzt vermute ich, dass ich es gelöst habe:

      Erstens sehen sich die Grünen als „Aufklärer“. Und was gibt es Schöneres, als viele unaufgeklärte Menschen aufklären zu können.
      Das ist so ähnlich wie bei gerne Helfenden, denen man Hilfsbedürftige gibt.

      Zweitens haben Türken und überhaupt Muslime eine größere Affinität zu den Grünen als zu anderen Parteien. In Zeiten knapper Wahlergebnisse ist das wichtig.

      Drittens spekulieren die Grünen darauf, dass eine Islamisierung die bürgerlichen Strukturen schwächt bis hin zur Abschaffung Deutschlands (so wie wir es kennen und mögen). Somit könnten die Grünen dann gegen konservative Interessen an Macht gewinnen.
      Auch die Kommunisten vor 1989 hatten eine solche Strategie am köcheln, dass man eine kritische Situation in Westdeutschland bis zu chaotischen Zuständen anheizen könne, um dann mithilfe seiner Vasallen starken Einfluss auf die weitere Entwicklung zu nehmen.

      • Martin Antworten

        Das ist ein einfacher Win-Win-Deal zwischen Islamisten und Linken: Die Führer der Islamisten sorgen dafür, dass ihr Klientel links wählt und die geben denen viel Staatsknete, schützen sie vor schlechter Darstellung in den Medien, verurteilen Israel, geben ihnen das Wahlrecht, …
        Das ist in ganz Westeuropa mittlerweile ein üblicher Deal.
        Wenn der Bevölkerungsanteil der Moslems irgendwann hoch genug ist, werden die ihre eigene Parteien wählen und den Linken etwas husten.

        • Walter Lerche Antworten

          Absolut genau so sehe ich das auch.
          In der Minderheit sind sie freundlich, lächeln und verstellen sich.
          In der Mehrheit greifen sie zur Macht, maltretieren den Rest und zeigen ihr wahres Gesicht. Diese „Verstellung“ und das „Lügen“ im Interesse der Verbreitung des Islam wird von deren Religion ausdrücklich gedeckt und ist erwünscht.

          Übrigens verhielten sich Linke in der Vergangenheit genau so: In der Minderheit zeigen sie sich „demokratisch“, freundlich, verständnisvoll und bei erster Gelegenheit übernehmen sie die Macht und tun ALLES, um diese für immer zu behalten.

          Jedoch ob ich das hier schreibe oder nicht, das ändert nichts daran, dass es so kommen wird. Vielleicht wird man sich dann so mancher heute politisch inkorrekter Äußerungen von „Populisten“ erinnern, die man wollte aus der Partei ausschließen.

  3. H. Urbahn Antworten

    Werter Herr kelle,
    es sind ja nicht nur die Grünen, die im hessischen Landtag gegen Bürger hetzen, die ihr Demonstrationsrecht und dies sogar im Gegensatz zu Grünen und anderen Linken völlig friedlich. Das Schlimme und auch nicht mehr zu Ertragene ist, daß CDU und FDP völlig gleichgeschaltet dabei mitmachen, so als wären es schon wie in der früheren DDR. Ich habe die SPD nicht erwähnt, weil es sich lohnt über diese noch ein Wort zu verlieren, eine Partei, die in den Anfangsjahren der Bundesrepublik immer für die Freiheit und das Recht eingestanden ist, auch wenn es ihr nicht zum Vorteil gereichte, von der aber heute nichts mehr in dieser Richtung zu erwarten ist, im Gegenteil.

  4. Fischer Antworten

    Ich wurde kürzlich auf einer bekannten Internet-Plattform (es ging um einen Kriminalfall) gelöscht und verwarnt, daß man diesesmal sich mit der Löschung „begnüge“ . Was mir bei einem nächsten Mal blühen würde, habe ich nicht abgewartet, ich verzichte gerne auf eine weitere Teilnahme an dieser Diskussion. – Ich dürfe nicht rotgrün und Frühsexualisierung gleichsam in die Nähe der Pädophilie (hab ich gar nicht) rücken.
    Ich ersuchte um Löschung meines Accounts. Bei soviel verlogener Pseudobelehrung wird mir nur noch übel.
    Ich weiß, woher dieses Frühsexualisierungsprogramm kommt, wer es angestoßen und wer es für wen auftragsgemäß entwickelt und wer es in der EU verbreitet und zur Vorschrift gemacht hat. Google hat dazu – noch – viel zu erzählen.

    Gäb´s noch viel , sehr viel dazu zu sagen. Aber: Google is your friend.
    Maas-Kahane wachen über Deutschland!

  5. Ruth Antworten

    Aber aber, sehr geehrter Herr Kelle, stimmen Sie bei diesem Thema, und nicht nur bei diesem Thema, nicht erneut genau mit dem Parteiprogamm der AfD überein?

    Während die CDU sich auch hier in keinster Weise von diesem Unfug distanziert!

    Ich bleibe noch eine Weile optimistisch und hoffe sehr, dass die Grünen in den kommenden Wochen unter die 5% Hürde rutschen.

    Es wundert mich schon, dass Menschen mit derartigen Ansichten zu Pädophelie, Kinderehen, Drogenkosum, dem Wunsch, das Deutschland verrecken möge, in den ÖR Talkshows derart große Bühne bekommen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Sehr verehrte Ruth,

      klar stimme ich mit einigen Aussagen der AfD überein, fast alle finden da etwas. Und – um der historischen Wahrheit willen – die CDU hat im hessischen Landtag als einzige bei der Entschließung zur Sexualaufklärung nicht zugestimmt.

      Aber jeder muss ja selbst entscheiden, was die subjektiv wichtigen Themen für einen sind. Und so lange Björn Höcke Reden wie in Dresden als AfD-Funktionär halten kann und so lange so viele Putin-Fans in Funktionen dort sind und gern mal in der russischen Botschaft zum Tee vorbeischauen, so lange sich Herr Pretzell als erster deutscher Europaabgeordneter auf der völkerrechtlich annektierten Krim im „neuen Russland“ begrüßen und bewirten lässt, ohne aufzustehen und abzureisen, ist die AfD für mich persönlich leider nicht wählbar.

      • H. Urbahn Antworten

        Sehr geehrter Herr Kelle,
        um der historischen Wahrheit willen, die CDU hat im Hessischen landtag mit den anderen parteien für eine Resolution gegen „Demo fär alle“ gestimmt. Damit hat sie sich eindeutig zu dem linksGrünen Unsinn bekannt.

      • Klaus Beck Antworten

        Sehr geehrter Kelle,
        ob „man“ nun AfD-begeistert ist oder nicht, sollten meines Erachtens dennoch zwei Aspekte berücksichtigt werden:

        1. Unsere Volkskammer mit CDUCSUSPDFDPGrünenLinken hat uns über 20 Jahre exakt dorthin gebracht, wo wir heute stehen.

        2. Die einzige mit Aussicht auf Opposition wählbare Partei ist die AfD.

        Nun kann man natürlich warten, bis die ideale, in allen Personen und Positionen uneingeschränkt „passende“ Partei auftaucht und bis dahin die Partei wählen, die man immer gewählt hat. Aber die Frage ist: Er- und überleben wir die Zeit bis dahin überhaupt?

        Ich zähle sicher nicht zu den Höcke- oder Pretzellianern, aber was ist mit all den Stegners, Wehners, Becks, Roths, Schilys, Höcherls, Streibls, Lambsdorffs, Filbingers et al. in der deutschen Politlandschaft, die die jeweiligen Parteien – so wie auch bei Sarrazin – über Jahre und Jahrzehnte mit sich herumschleppten bzw. noch -schleppen und sich dennoch für uneingeschränkt wählbar halten. Was alles haben deutsche Parteien und das deutsche Volk schon für Funktionäre verkraften müssen? Wenn die „Rechten“ in Deutschland nur einen Bruchteil jenes unkritischen „Wir-Gefühls“ der „Linken“ hätten, gäbe es eine FPÖ, SVP, FN, Lega Nord oder Partij voor de Vrijheid in ähnlicher Stärke wie jeweils dort auch bei uns. Andere Länder/Gesellschaften sind da offenbar weniger kritisch wie wir …

        • Klaus Kelle Antworten

          Sehr geehrter Herr Beck,

          ich gönne Ihnen ja ihre Begeisterung für die AfD, sie sind weder hier noch in meinem Freundeskreis der einzige. Und das, was Frau Merkel und der Bundestag im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise oder wie man das nennen möchte, abgeliefert haben, war schändlich. Aber ich möchte doch für Union, FDP und Teilen der SPD anmerken, dass unser Land unter deren Führung uns jahrzehntelang zu einem der wohlhabendsten und sichersten Länder auf diesem Planeten gemacht haben. Einen Vergleich mit der DDR-Volkskammer halte ich auch deshalb für unangemessen, weil die große Mehrheit unserer Bevölkerung diese Parteien nach wie vor aus freier Entscheidung wählen, wahrscheinlich im September auch wieder Frau Merkel. Das muss man nicht mögen, aber man sollte die Entscheidung der Deutschen respektieren.

          Was die „Rechten“ angeht, unterscheide ich gern, denn Donald Trump hat mit Frau LePen aber auch sowas nix zu tun, wie Herr Wilders, der für Homoehe und Mindestlohn ist, mit Herrn Strache. Da gibt es ein paar Schnittmengen und das ist es aber auch schon. Frau Le Pen ist eine Sozialistin, die etwas gegen Ausländer hat. Soll ich deshalb ihre völlig verdrehte Politik unterstützen?

          • Klaus Beck

            Sehr geehrter Herr Kelle,

            vielen Dank für die ausführliche Replik und auch für das Gönnen der „Begeisterung für die AfD“. Nein, begeistert bin ich von der AfD keineswegs; das ging m. E. auch klar aus meinem Posting hervor.
            Wenn Sie mir eine solche unterstellen, ist das Reaktionsbildung und Verschiebung.

            Tja, wohin haben uns CDUCSUFDP gebracht:
            Die – früher für die Stabilität unabdingbare – CDU/CSU hat Deutschland unter der Führung einer prinzipien-, gewissen-, komperenz- und skrupellosen Kanzlerin zur SED 2.0 umgebaut.
            Die – früher für die Stabilität unabdingbare – SPD weiß nicht einmal mehr ansatzweise, was ihre Kernwählerschaft war/ist, warum diese verärgert ist und sie nicht mehr wählt.
            Die – früher nicht inhaltlich, sondern nur als Mehrheitsbeschaffer der beiden vorgegannten Parteien unabdingbare – FDP ist eine klassische Umfallerpartei, die für ihren Machtanspruch zu jeder Schandtat bereit ist.

            Heute sind diese drei Parteien bis zur Unkenntlichkeit miteinander verschmolzen, von nicht einmal mehr entzündeten Appendices wie den Grünen oder den Linken umhüllt, die sich in erster Linie mit ihren ebenso überkommenen wie unsinnigen Urideen beschäftigen und bizarrerweise ebenfalls keine scharfe Trennlinie zu den „alten“ Parteien ziehen können.
            DAS ist die Volkskammer, die ich meine. Wenn Sie postulieren, das nur wegen des Aspekts, dass frei gewählt werden kann, eine tatsächliche Wahlfreiheit besteht, irren Sie. Diese oben genannten Parteien sind im ideologischen Schulterschluß zum Erhalt des Machterhalts ganz offensichtlich zu jeder (Schand-)Tat bereit und DAS ist das Merkmal eines Unrechtsstaats.

            Die von Ihnen gesannte „Sicherheit“ in diesem unserem Land ist gerade vom Weltwirtschaftforum evaluiert worden: Wir sind nach einem Absturz um 31 Plätze jetzt auf Platz 51, wenn ich mich recht erinnere …

            Geschenkt sei der Begriff „rechts“. Ersetzen Sie ihn mit „konservativ-werteorientiert“, „Alternative zum Parteienkartell“ oder mit „Sammeltopf für Menschen, die eine andere Poltik wollen“.

            Was die „großen Teile der Bevölkerung betrifft, die diese Parteien wählen“, darf ich unter Bezug u. a. auf Scholl-Latour, Spitzer, Heinzlmaier, Schroeder und diverse Lehrerverbände anmerken: So dumm wie diese „großen Teile der Bevölkerung“ trotz 43 % Abiturientenanteil jetzt sind, war noch keine Nachkriegsgeneration in Deutschland. Nun kann man angesichts dieses Bildungsdebakels von der intellektuellen Kanzel herab auf die Erschaffung der einzig wahren, in jeder Position mit dem eigenen Anspruch konsistenten Partei ohne bizarre Figuren und/oder ohne bizarre Ansichten warten oder aber auf dem Weg mit Volldampf in die Sackgasse auch erst einmal in ein nur mäßig fahrtaugliches Gefährt umsteigen, um umzukehren und aus der Sackgasse herauszufahren.
            Just my two cents …

          • Walter Lerche

            @Klaus Beck: Hat selten jemand so wie Sie auf den Punkt gebracht. Sie treffen meine Seele. Alles belastbar und leider wahr.

      • Alexander Droste Antworten

        „Völkerrechtlich annektierte Krim“ ist Verschwörungstheorie. Und das auch noch im Mainstream.

        • Klaus Kelle Antworten

          Nee, klar, wenn da 20.000 Soldaten mit Maschinengewehren Kasernen und Rathäuser besetzen, das ist in Drostescher Betrachtungsweise ein echt demokratischer Vorgang 🙂 Und bitte, Herr Droste, kommen sie jetzt nicht mit der „Volksabstimmung“, sonst komme ich vor Lachen nicht in den Schlaf…

          • Alexander Droste

            Ich freue mich, wenn Sie lachen. Heitere Gemüter sind etwas Wunderbares. 90% der befragten Leute auf der Krim waren froh über die Volksabstimmung und haben für eine Ausgliedeung von der Ukraine gestimmt. Ich habe mehrere Interviews gesehen, sogar von Mainstreammedien.
            Schlafen Sie gut mit fröhlicher Heiterkeit.
            Ich möchte gerne einen Vorschlag machen: Wir beide fahren auf die Krim und schauen uns vor Ort um. Dann werden wir unser sehr eingeschränktes Bild komplettieren. Gerne würde ich dafür auch einen mir bekannten Ukrainer einladen mitzukommen.

          • Klaus Kelle

            Ich bin sicher, Sie haben die 90 Prozent persönlich befragt. Oder gab es die Zahlen schon am Tag vorher wie früher in der DDR?

            Es gab keine Volksabstimmung in der Ukraine, weil eine Volksabstimmung in der Ukraine nicht ohne die Ukraine stattfinden kann. Ist eigentlich ganz einfach.

            Und wenn Sie mir mir verreisen wollen, lassen Sie uns nach Den Haag fahren, wenn Putin dort endlich in einer Zelle sitzt.

          • Alexander Droste

            Ich sprach ja nicht von der Ukraine sondern von der Krim. Wenn Bayern ein Referendum abhalten wollte, wäre das auch gegen die deutsche Verfassung aber nicht völkerrechtswidrig. Wenn sich Bayern dazu entschließen würde, sich Österreich anzugliedern und die deutsche Regierung mit Waffengewalt drohen würde das Referendum zu verhindern, dann würden die Österreicher vielleicht auch den Bayern helfen. So oder so ähnlich muss man das sehen.

            Und wenn Putin nach denHaag gehört, dann gemeinsam mit Bush und Obama. Die übrigen Verbrecher leben ja schon nicht mehr. Putin geht dann wieder nach Hause und zahlt ne Strafe, die andern beiden nicht und bleiben.
            Über die Heiligkeit der US-Regierungen zu beurteilen lege ich Ihnen noch einen Vortrag des ehem. NATO-Generals Wesley Clark ans Herz. Stichpunkt: Sieben Staaten in fünf Jahren sollten zerstört werden. Frage von ihm: „Warum?“ Antwort: „Wir wissen es nicht“. …

          • labrador12

            Lieber Herr Droste,

            was macht 999 mal tock und 1 Mal Pause?
            Antwort: Ein Tausendfüßler mit 999 Holzbeinen. Und auf gefühlten 999 Holzbeinen steht Ihre Antwort an Herrn Kelle.

            Lassen Sie mich mal einige davon aufzählen:
            – mir (als Österreicher) wäre nicht bekannt, dass das Österreichische Bundesheer Stützpunkte in Bayern hätte
            – Sie scheinen dabei die „kleinen grünen Männchen“ zu vergessen, die direkt vom Mars kamen um auf der Krim zu landen. So ein Pech aber auch, dass die sprachen wie Russen, Waffen hatten wie die Russen, Uniformen trugen wie Russen (ja, richtig, das Hoheitsabzeichen hat gefehlt), rochen wie Russen, … das können ganz sicher nur Chinesen gewesen sein
            – usw, usf (Sie haben ja auch in den anderen Postings zu diesem Thema nicht gerade überzeugend argumentiert, um es mal höflich zu sagen)

            – Aber der wirkliche Brüller/Schenkelklopfer ist dieser Satz: „dann würden die Österreicher vielleicht auch den Bayern helfen“ … Österreich hat 8,6 Millionen Einwohner, Bayern 12.8 Millionen und der Rest von Deutschland knappe 69 Millionen. Sie setzen also Krim mit Bayern, Russland mit Österreich und die Ukraine mit Restdeutschland gleich. Also ich mache mir wirklich Sorgen um Sie, eine so verzerrte Optik, wirklich beängstigend!

            etwas realistischer wäre doch eine Sezession von Katalonien, mit einem Frankreich, das in „Barcelona“ einmarschiert … da mangelt es zwar an der kulturellen Dimension, aber die Größenverhältnisse entsprechen eher dem Anlassfall.

            Oder: die 2 deutschsprachigen „Bezirke“ in Belgien wollen sich an Deutschland anschließen, und die Bundeswehr marschiert dort ein. Würden Sie das wirklich befürworten, lieber Herr Droste?

          • Walter Lerche

            Lieber Herr Kelle, das Projekt „Krim“ hat eine Vorgeschichte. Das passierte nicht einfach so.
            Das hat was mit dem russischen Stützpunkt auf der Krim zu tun, den die US-Amerikaner über die aufgemachte Tür nach Kiew beenden wollten. Dieses stand/steht im Kontext mit gesteigerten US-Aktivitäten, russischen Einfluss weltweit zurückzudrängen. Der Bürgerkrieg in Syrien ist nur eine Folge davon.
            Das hat was mit Vakuum zu tun, welches Putin nutzte.
            Das hat was mit globalen Interessen zu tun. Putin vertritt die Interessen der Oligarchen, die hinter ihm stehen und der US-Präsident vertritt seine „Oligarchen“ (seinen befreundeten Familien aus Finanz- und Rüstungs-Industrie).

            Ich glaube absolut nicht, dass die Besuche hoher US-Vertreter in Kiew vor, während und nach dem dort kritischen Machtwechsel für Stabilität und Frieden sorgen wollten.

            Derartige Machtverschiebungen und -proben finden derzeit in Fernost statt. Und immer ist die USA dabei. Warum eigentlich?
            Verhindern sie Kriege oder nehmen sie Kriege billigend in Kauf oder suchen sie gelegentlich einen Krieg oder wo haben die USA in den letzten 60 Jahren für Frieden gesorgt?

          • Klaus Kelle

            Lieber Herr Lerche,

            ich stimme Ihrer Analyse hier weitgehend zu. Allerdings wundere ich mich immer, dass Sie dafür werben, dass auch Russland Interessen hat, die es pflegen oder durchsetzen will, gleichzeitig aber skandalisieren, wenn die USA das auch tun. Die USA sind die einzige verbliebene Weltmacht auf diesem Planeten. Sie sind es nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich und – das Wichtigste – technologisch. Ich finde es gut, dass diese einzige Weltmacht unser Partner, unser Verbündeter und eine Demokratie ist, wo auch mal erstaunliche Wahlergebnisse möglich sind. Wo ja alle vorher wissen, dass „Wall Street“ niemals zulassen würde, dass ein Trump Präsident wird. Und dann wird er es einfach. We the People… Reicht Ihre Phantasie aus, sich vorzustellen, dass ein Putin in Russland eine Wahl verlieren könnte? Meine nicht…

  6. Brigitte Storz Antworten

    Ich kann jedem nur raten, mal an einer „Demo für alle“ teilzunehmen. Was einem da von Andersdenkenden an Hass entgegenschlägt, lässt einem Angst um unsere Demokratie werden. Aber immerhin, sind diese Demonstrationen noch erlaubt, und man sollte sie mutig unterstützen.

  7. Wolfgang Antworten

    Widerstand heißt Bürgerkrieg. Woher weiß man das? Das weiß man aus den USA, denn die Obama-Anhänger waren wie Obama Gegner der Liberalisierng des Waffenrechts. Nachdem Hillary Clinton verloren hat, kaufen sich genau diese Anhänger Waffen und beginnen mit dem Schießtraining.

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