
Heckenschütze gegen Ministerin Reiche: Es wäre hilfreich, wenn die CDU wieder mit einer Stimme spräche
Wer solche Parteifreunde hat, braucht keine politischen Gegner mehr. Der sogenannte Arbeitnehmerflügel von CDU und CSU, die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA), war in der Partei einmal die wichtigste der Vereinigungen überhaupt. Gut, die Junge Union war auch richtig, denn wer sonst hätte Wahlplakate kleben und Handzettel in Fußgängerzonen während der Wahlkämpfe verteilen sollen? Aber in der CDA zu sein, das war einst hipp.
Selbst Politiker, die vorher noch nie im klassischen Sinne gearbeitet hatten, wollten zum Arbeitnehmerflügel gehören.
Weil die CDA ein gutes Netzwerk hatte, wirkungsvoll, wenn Listenaufstellungen für Landtags- und Bundestagswahlen anstanden. Die wussten, wie es geht, und gerade im großen Nordrhein-Westfalen konnte es nie schlecht sein, zur CDA zu gehören.
Heute ist diese Vereinigung in der Union überflüssig wie ein Kropf
Gerade hat sich Christian Bäumler, Vizechef der Bundes-CDA, öffentlich zu Wort gemeldet und ist die eigene Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche angegangen. Eine „Fehlbesetzung“, so nannte er die Ministerin aus Ostdeutschland, die Chemie erst an der Universität Potsdam, dann an der Clarkson University (New York/USA) und schließlich an der Universität Turku (Finnland) mit Erfolg studierte und ihr Studium als Diplom-Chemikerin beendete.
Neben diversen Partei-Funktionen fiel mir Frau Reiche immer wieder positiv durch politische Positionen auf, um die sich andere in der Union gern herumdrücken, wenn Fernsehkameras laufen. So kämpfte sie für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke, weil Kernenergie – da hat sie absolut recht – CO2-neutral ist und damit 30 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland leicht zu decken wäre.
Und auch beim Streit um die sogenannte „Homo-Ehe“ wagte Reiche Klartext. „Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften“, stellte die eloquente Frau aus Luckenwalde (Brandenburg) klar. Und auch das ein Volltreffer, der ihr allerdings scharfen Gegenwind von links einbrachte. Aber früher war Gegenwind von links mal ein Markenzeichen der Union, der der Partei Wahlsieg auf Wahlsieg bescherte.
Heute ist zumindest in Teilen der CDU das Anpassertum an den abgehalfterten linken Zeitgeist leider immer noch weit verbreitet.
Glauben Sie nicht?
Dann schauen Sie sich Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) an!
Den können Sie heute in zahlreichen Medien-Veröffentlichungen bewundern, wie er beim Homo-Umzug namens Christopher Street Day (CSD) durch Berlin tanzt und sich dafür feiern lässt, auf wie vielen Wagen er beim queeren Straßenkarneval mitfahren durfte. Die Regenbogenflagge der schwul-lesbischen Community weht selbstverständlich vor seinem Roten Rathaus, und dem „Tagesspiegel“ sagte der Regierende dazu: „Die Regenbogenfahne gehört in die Mitte unserer Stadt, sie gehört in die Mitte unserer Gesellschaft.“
Also für mich gehört sie nicht an Regierungsgebäude
Liebe Kinder, kurz zur Erklärung:
Der Klaus, der diesen Text geschrieben hat, ist überzeugt, dass jeder Mensch in einer freien Gesellschaft das Recht hat, so zu leben, wie er oder sie das möchte. Und natürlich gilt das auch für Menschen, die homosexuell sind. Was denn auch sonst? Allerdings gibt es keinen Grund, diese Gruppe in der Gesellschaft staatlicherseits zu privilegieren. Wenn überhaupt haben es die Familien aus Frau, Mann und Kindern verdient, was die Gesetzgeber ja im Artikel 6 des Grundgesetzes auch festgeschrieben haben. Denn, liebe Kinder, nur aus der Beziehung eines Mannes und einer Frau könnt Ihr entstehen, oder sagen wir, aus dem…Zusammenwirken. Und deshalb hat der Staat, hat die Gesellschaft, haben wir alle ein elementares Interesse daran, dass die traditionellen Familien gehegt und gepflegt werden.
Das gehörte einst zum Elementarsten der Union, doch mit Angela und Uschi wurde alles anders.
Also: Homosexuelle haben die gleichen Rechte, können lieben und feiern, wie und mit wem sie wollen. Aber die CSD-Aufmärsche gehen mir persönlich auf den…Ihr wisst schon.
Einen Politikwechsel haben Friedrich Merz und Carsten Linnemann mit Amtsantritt unserer neuen Regierung angekündigt
Ich halte das auch jetzt noch für möglich und in Einzelbereichen ist der sogar erkennbar, wenn Sie zum Beispiel an die Außenpolitik denken. Aber es reicht hinten und vorn noch nicht, und die ständigen Heckenschützen aus der eigenen Partei sind ein wachsendes Ärgernis für die Mitglieder und Wähler der Union, die immer noch an ein gutes Ende glauben, oder sagen wir, auf ein gutes Ende hoffen wollen.
Wirtschaftsministerin Reiche hatte – zurück zum Thema – kritisiert, dass die Deutschen im internationalen Vergleich zu wenig arbeiten. Und sie belegt das mit Fakten. Was Union und SPD im Koalitionsvertrag dazu geschrieben hätten, würde auf Dauer nicht ausreichen. Die CDU-Politikerin: „Die sozialen Sicherungssysteme sind überlastet. Die Kombination aus Lohnnebenkosten, Steuern und Abgaben machen den Faktor Arbeit in Deutschland auf Dauer nicht mehr wettbewerbsfähig.“ Wer würde ihr denn da ernsthaft widersprechen wollen?
Ach so, ja, ihr Parteifreund, der wackere Herr Bäumler vom Sozialflügel der Union
Der Richter am Amtsgericht Villingen-Schwenningen – ein echter Arbeiterjob – fiel schon vor zwei Jahren als einer der schärfsten Gegner von Friedrich Merz auf. Als der nämlich öffentlich kritisiert hatte, abgelehnte Asylbewerber ließen sich in Deutschland die Zähne machen und nähmen Deutschen die Termine beim Arzt weg, drohte Bäumler anhaltende Atemnot vor Wut über Merz, dem er die Befähigung zum Kanzlerjob absprach. Ich selbst hatte damals nach der Äußerung von Merz gedacht: Klasse, vielleicht kann er‘s ja doch….
Wenn die Union wieder in die Erfolgsspur zurückfinden will und den Politikwechsel ernstnimmt, dann muss sie endlich wieder mit einer Stimme sprechen und Irrläufern wie Herrn Bäumler empfehlen, zur Linken zu wechseln, um zusammen mit Heidi Reichinnek die Bahn zu verstaatlichen.
Bis zum Ende der ersten Hälfte dachte ich „meine Güte, ein SENSATIONELLER Artikel von Klaus Kelle !“
Klartext, vom Feinsten !
Doch dann kam der Teil mit „ Ich halte das auch jetzt noch für möglich und in Einzelbereichen ist der sogar erkennbar, wenn Sie zum Beispiel an die Außenpolitik denken.“
Sie meinen damit aber nicht die Antifa-Fahne, die der CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE Außenminister im Auswärtigen Amt hat setzen lassen ?
Oder denken Sie dabei an die 2200 Afghan*/-/:/_/•/Innen, die Herr Wadephul einfliegen lassen will, während der Kanzlerkandidatende doch von „mit LINKS IST SCHLUß“ und „wir werden ZURÜCKWEISEN …“ sprach ?
Aber sicherlich überprüft „der Joe“ vorher, daß – zumindest dieses Mal – ganz bestimmt kein Messerattentatender ins Land kommt …
„Ich selbst hatte damals nach der Äußerung von Merz gedacht: Klasse, vielleicht kann er‘s ja doch….“
Jetzt müsste eigentlich die Erkenntnis kommen, dass er es nicht kann.
Ich muß zugeben, daß diese Hoffnung auch meinerseits bestand.
Aber angesichts der atemberaubenden Geschwindigkeit beim Abräumen eines Wahlversprechens nach dem anderen war diese Hoffnung schwuppdiwupp in der Rundablage gelandet.
Und ich fürchte, da bleibt sie auch.
Aber mit Spahn wird es sicher endlich besser!
Oder mit Reul!
Wenn nicht, dann spätestens mit Dobrindt!
Oder wen die sonst noch in petto haben, der Wanderwitz ist ja z.B. auch noch da!
Herr Wadephul erscheint mir wie ein Geisterfahrer. Frau Reiche ist mir sympathisch, kompetent, eloquent, direkt, schnörkellos. Wenn nur die SPD in ihrem heutigen ideologieverblendetem Zustand nicht wäre, die einen mit Blick auf das Wahlergebnis überbordenden Einfluß auf die Schalthebel hat. Es ist wie im Fahrschulauto. Am Steuer sitzen ist das eine. Da kannst du Gas geben und sitzt am Lenkrad.
Wenn aber der beifahrende Fahrlehrer mit seinen Doppelpedalen voll auf die Bremse tritt und ins Lenkrad greift, macht der Fahrschüler nichts mehr.
Ein guter Vergleich.
Der „Fahrlehrer“ SPD kann zur Zeit völlig willkürlich agieren, sein „Schüler“ Union hat sich ihm komplett ausgeliefert. Er sollte ihm mal damit drohen, die Fahrschule zu wechseln. Dazu gehört dann eine gehörige Portion Mut, denn der Fahrlehrer hat eine Schlägertruppe im Rücken, die sich den Schüler vorknöpfen wird.
Aber liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,
wie denn die „Fahrschule“ wechseln? Die Fahrlehrer und ihr Schüler haben zusammen doch mit der Brandmauer alle Türen und Fenster zugemauert. Der einfältige Schüler kommt da nicht mehr raus und sitzt, ohne dass er es merkt, jetzt gefangen im Dunkeln und ist seinen Lehrern total ausgeliefert – schlimmer noch wie sonst nur einer mit hochgradiger Endzustands-Demenz im Pflegeheim. Wer glaubt, dass die Rettung von solchen Strategen kommt, der kann auch Holz schweissen und dem ist wirklich nicht mehr zu helfen !!
VG B. Minzenmay
Leider haben Sie recht, eine Lösung des Problems zeichnet sich nirgendwo ab.
„Debatte um Reiches Rentenpläne
Merz lässt seine Ministerin im Regen stehen“.
VOR der Bezahlschranke, frei lesbar bei der „Zeitung mit den vier Buchstaben“
Werter Herr Kelle,
die Union und hier insbesondere die CDU haben unter Merkel einen offenkundig nicht reversiblen Transformationsprozess eingeleitet, der kutz vor dem Abschluss steht; die politische Linksdrinft der Union ist nahezu abgeschlossen. Da ändern leider auch honorige Einzelpersonen, wie Frau Reiche nichts dran.
Der Zug ist abgefahren.
Die Wiese ist gemäht.
Die Union ist nicht mehr konservativ.
Beste Grüße,
Johannes
Lieber @Johannes,
vielleicht haben Sie recht. Aber es ist alternativlos, die Union muss wieder auf die Beine kommen, sonst ist endgültig Feierabend mit Deutschland. Ist es schon, denken Sie? Wir sind nahe dran, aber die Messe ist noch nicht gelesen, wie der Aufstand in der Bundestagsfraktion gegen Frau Brosius-Gersdorf eindruvksvoll belegt hat. Gegen den Kanzler, gegen Fraktionschef Spahn haben mehrere Dutzend Abgeordnete gesagt: Wir machen da nicht mit. Ehrlich gesagt hätte ich so viel Zivilcourage gerade bei den jungen, frisch gewählten Abgeordneten der Union nicht (mehr) erwartet. Also: es ist nicht nur Frau Reiche, aber es ist noch lange nicht alles gut.
Eine schöne Woche!
Klaus Kelle
Ich drücke Ihrem Optimismus und Deutschland beide Daumen!
Ihnen auch eine schöne Woche,
Johannes
Schau’n wir mal, wie es weiter geht, ob die wackeren Abgeordneten nach wochenlanger Bearbeitung noch zu ihren Überzeugungen stehen.
Sollten die beiden linksaktivistischen Juristinnen tatsächlich Richterinnen am Bundesverfassungsgericht werden, hat die CDU/CSU endgültig fertig, denn ihre Stimmen sind erforderlich.
@Dr. Hildegard Königs-Albrecht,
wenn die Union wieder einbricht, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Aber nach allen Gesetzen der politischen Logik können sie zumindest bei Brosi nicht zurück.
kk
Sie werden eine einleuchtende Begründung dafür finden …
Nach dem Gesetz der politischen Logik, hätte die CDU niemals mit der SPD in eine Koalition gehen dürfen. Das war von Anfang an, ich wiederhole mich, zum Scheitern verurteilt. Allein mit der AfD wäre die linke Politik vorbei gewesen, wie Merz großspurig vor der Wahl raus posaunte. Hat man nicht gemacht, weil der böse Höcke, der böse Krah und der böse Bystron……und die Kremlstricher ect.
Nun kolabiert die CDU und muss mit Politikern zusammen arbeiten, die auf Wahlzetteln Hakenkreuze schmieren. Kann man sich nicht ausdenken.
Nachdem Merz vor laufender Kamera raushaut, dass er kein Problem damit hat Brosi in das Verfassungsgericht zu wählen, dürfte sich das Thema erledigt haben. Wie soll man aus der Nummer wieder raus?
Angesichts der Vorstellungen und Pläne von Frau Prof. Brosius-Gersdorf sträuben sich mir bei der verniedlichenden Bezeichnung „Brosi“ geradezu sämtliche Nackenhaare …
@H.K.
Die „Brosi“ habe ich bei Klaus Kelle abgeschrieben.
Appropos verniedlichenden Bezeichnung:
Brosius Gersdorf bezeichnet den Mord an ungeborenen Kindern als „Schwangerschaftsabbruch“! Niedlich, oder?
Lieber Klaus Kelle,
… das mit der noch nicht gelesenen Messe ist so eine Sache: um was wetten wir, dass die beiden von der SPD aufgestellten Damen alsbald nach der Sommerpause das Verfassungsgericht auf links umkrempeln dürfen?
Ich biete mal nen 6er Karton „teuren Roten“ (1996er Diévole / Vagliagli) an!
VG B. Minzenmay
Lieber Herr Minzenmay,
ich würde gern einschlagen, aber in der Volkspartei der beliebigen Mitte ist alles möglich. Kaufhold werden die Sozis nicht opfern, dann ist die Rgierung vorbei. Aber nach Gesprächen mit mehreren CDU-Abgeordneten habe ich den Eindruck, dass die Ablehnung gegenüber Brosius weiter.
BG Klaus Kelle
Lieber Klaus Kelle,
wir beiden sind doch schon lange genug „im Geschäft“, uns macht doch keiner mehr was vor. Und wir wissen doch ganz genau, wie das in der Politik abläuft.
Also: Zuletzt hat sich der Merz doch völlig unnötig vollen Lobes über „Brosi“ und ihre fachliche Kompetenz gezeigt und war schon fast den Tränen nahe, wie denn „die Räächten“ (darunter erstaunlicher Weise untadelige Größen wie Urich Reitz und Gabor Steingart pp. !!) diese ehrenwerte Dame doch so erbärmlich demontiert und bösartig verunglimpft haben. Sagt das einer, der damit rechnet, dass seine Fraktion diese Dame auch nach der Sommerpause noch ablehnen wird? Und jetzt stellen Sie sich mal vor, die 50 oder 60 „Aufrichtigen“ in der CDU-Fraktion bleiben dabei und lehnen sie tatsächlich auch noch nach der Sommerpausen-Bedenkzeit (oder vielleicht besser Sommerpausen-Einnordung) ab, wie würde Merz denn danach noch dastehen? Dann wäre er wirklich „fertig“ und hätte den Rest seiner Glaubwürdigkeit und seines Ansehens verspekuliert. Meinen Sie nicht, dass Merz das gesehen und bereits in die Waagschale geworfen hat? Die Sache ist doch längst gelaufen! Und zwar, weil die Merkel-CDU immer noch quicklebendig lebt und das will! Ihre Reste-CDU lebt doch nur noch von der Marke CDU ohne Inhalt. Alle aufrichtigen CDU-ler, richtig gute Leute, wie wir sie noch kannten, sind doch schon längst gestorben oder abgehauen. Lieber Klaus Kelle, es ist vorbei; sparen Sie sich den Beitrag. Schlecht angelegtes Geld. Schauen Sie mal über die Alpen, wie sowas endet: Wo früher die DC stand, sitzen jetzt die Fratelli. Und (natürlich immer unter italienischen Verhältnissen): Es ist ruhig dort und es läuft (so einigermaßen).
Aber Sie sind schlau (s.o)! Die Wette 6 „teure Rote“ gegen `nen 6er-Pack CocaCola hätte ich angenommen.
VG
B. Minzenmay
Lieber @B. Minzenmay,
Sagt das einer, der damit rechnet, dass seine Fraktion diese Dame auch nach der Sommerpause noch ablehnen wird?
Offenkundig, denn seine Fraktion hat es ja direkt am Tag danach abgelehnt.
Aber klar, dass Ja-Wort von Merz war und ist dramatisch blöde. Er wollte es der Rechten aber jetzt mal so richtig zeigen. Wäre er souverän geblieben, wenigstens ausgewichen oder hätte auf die Beratung in der Fraktion verwiesen – er hätte sich diese Pleite erspart. Trotzdem bleibt festzuhalten: ein Drittel der Fraktion sind weder Merz noch Spahn noch Frei gefolgt, sondern ihrem Gewissen. Und das ist eine sehr gute Nachricht.
Und jetzt stellen Sie sich mal vor,…
Nö, das will ich gar nicht. Wenn die CDU bei Brosius umfällt, dann wird ihr das nachhaltig schaden. Jetzt nehme ich jenseits vom BlackRock-Gequatsche über Merz wahr, dass viele bürgerliche Konservative in meinem Umfeld sagen: wenn so ein Aufstand noch möglich ist, geben wir die Union doch noch nicht verloren. Aber wenn es nur ein Zwergenaufstand war und dieselben Abgeordneten wählen Brosius im September, dann können Sie die Union komplett abhaken.
Wie gesagt: Ich gehe nicht davon aus….aber Hellseher bin ich auch nicht.
Klaus Kelle
@Klaus Kelle
Ja, die CDU muss wieder(?) „auf die Beine kommen“. Allerdings steht sie seit Merkel auf dem linken Bein, wie ein rosaroter Flamingo.
Ein kurzer Brief
Sehr geehrte Frau Reiche, S I E sind ein normaler Mensch, wunderbar.
Jede Ideologie bewirkt faschistisches Handeln, das sieht man am Werkeln der Regierung und am geistig ramponierten Bundestag.
Ich wünsche Ihnen viel Glück zum Erreichen Ihrer Vorhaben.
Mit Freundlichen Grüßen
Wenn ich die Nachrichten der letzten Tage betrachte, sehe ich bei der jetzigen Regierungskonstellation noch nicht einmal einen winzigen Hoffnungsschimmer. Die Einschläge der Hiobsbotschaften erfolgt in immer kürzeren Abständen:
Arbeitgeberpräsident Dulger warnt vor Kollaps des Sozialstaats.
Porsche-Gewinn bricht um 91 Prozent ein.
Gewinn bei Audi bricht um mehr als ein Drittel ein.
Top-Ökonom nennt US-Zolldeal „Demütigung für die EU“.
Verlust von 1000 Arbeitsplätzen hier und 1500 dort.
In dieser Ausgangslage fordert Wirtschaftsministerin Reiche „Wir müssen mehr und länger arbeiten“. Ja, ist klar, damit der Staat in seiner Geldgier von jedem mehr verdienten Euro gleich die Hälfte an Steuern und Sozialabgaben absahnt. Ohne Kettensäge bewirken die Mehreinnahmen nur ein Hinauszögern des Zusammenbruchs. Das ist eine unverantwortliche „nach uns die Sintflut“-Politik. Kleine Kurskorrekturen in der Außenpolitik, etwas weniger in der Einwanderungspolitik und etwas Kosmetik bei der Wirtschaftspolitik werden meines Erachtens nicht reichen. Früher oder später wird der Deutschland-Dampfer mit einem Eisberg kollidieren. Ich glaube nur hart Steuerbord (=Rechts) und volle Kraft zurück, kann die Katastrophe verhindern. Aber die Brandmauer, Angst vor dem Adenauer-Bus mit „Sch..ß CDU“ Beschallung, fehlendem Rückgrat und Angst vor der eigenen Courage, die CDU hat fertig oder in Anlehnung an Trapattoni, „In diese Partei es waren zwei, drei oder vier Spieler, die waren schwach wie eine Flasche leer!“
„Es wäre hilfreich, wenn die CDU wieder mit einer Stimme spräche…“
Hat es aus der CDU schon eine Stimme gegeben, was den bewaffneten Kampf (Jette Nietzard) gegen die AfD angeht? Nichts? Dachte ich mir.
Bystron (AfD) hat jetzt seine 23. Hausdurchsungung hinter sich. Die Beamten kennen sich in seiner Wohnung wohl besser aus, als der Hausherr selbst. Hört man aus den Reihen der Regierungspartei irgendeine winzige Form von Protest gegen diese faschistischen Methoden? Nichts? Dachte ich mir.